DE526844C

DE526844C - Vorrichtung zum Bespritzen von Faessern

Info

Publication number: DE526844C
Application number: DEK108186D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-06-11

Description

Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen man kleine, automatisch an dem Malapparat vorbeibewegte Gegenstände mittels des Farbspritzverfahrens behandelt. Diese Vorrichtungen eignen sich aber nicht zum Anstreichen großer Gegenstände, z. B. Fässer, die sich, nicht von einem Punkte aus von nur einer Spritzvorrichtung behandeln lassen. Um diesem Übelstande abzuhelfen, hat man vorgeschlagen, im Bereiche solcher Gegenstände mehrere Spritzmalapparate vorzusehen, wobei die vorbeigeführten Fässer in ihrer ganzen Ausdehnung bespritzt wurden; dies erfolgte aber bisher unter "Aufwendung umständlicher und schwer zu bedienender Vorrichtungen. Demgegenüber werden nach vorliegender Erfindung die in an sich bekannter Weise durch Lagerrollen o. dgl. um ihre Achse drehbaren Fässer mittels weniger, mechanisch zu betätigender, waagerecht -bzw. senkrecht verschieblicher Spritzmal apparate behandelt, die oberhalb bzw. seitlich der sich auf den Rollen drehenden Fässer angeordnet sind. Dabei werden die einzelnen Spritzmalapparate mittels einer wellenförmig gestalteten Laufbahn oder Leitschiene gesteuert.

Eine solche Vorrichtung ist in Abb. 1 und 2 in Vorder- itnd Seitenansicht dargestellt. Hierbei sind 1 zwei vor und hinter der Vorrichtung befindliche, über Rollen laufende endlose Bänder zum Zu- und Abführen der Fässer. 2 sind zwischen diesen beiden Bändern-liegende Rollen zum Drehen der Fässer 3 um ihre Achse. 4 ist ein zum Bespritzen der Mantelflächen der Fässer dienender Spritzapparat, der von einem Gleitschlitten 5 getragen wird. Der Gleitschlitten wird geführt von zwei Trägern 6. Oberhalb der Wellen 6 sind Gleitschienen 7 angeordnet. Falls der Mantel des Fasses gewölbt ausgebildet ist, ist vorgesehen, daß die Steuerung des Spritzapparatehebels 8 auf einer Führungsschiene läuft, die ebenfalls gewölbt ist, so daß die Steuerung des Hebels in Einklang mit der Form des Fasses gebracht werden kann. Dies dient dem Zweck, den Färb- und Luftreglerhahn des Spritzapparates 4 durch Bewegung des Spritzapparatehebels 8 nach Bedarf zeitweise mehr oder weniger zu öffnen und zu schließen. 9 sind weitere Spritzapparate, die feststehend oder auch nach oben oder unten beweglich angeordnet sind, und die zum Bespritzen des Faßbodens oder aber auch zum Innenspritzen der Fässer dienen. Um die Spritzvorrichtungen 9 bewegen zu können, sind diese in ihrer Höhenlage verstellbar auf einem senkrecht angeordneten Schlitten 10 angeordnet, der seinerseits auf den Trägern 6 seitlich bewegt werden kann. Die besonderen Vorrichtungen, mittels deren solche Bewegungen durchgeführt werden können, werden als bekannt vorausgesetzt; vgl. insbesondere Patent 308 836 des Erfinders.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Bespritzen von Fässern mittels Farbspritzvorrichtungen, wobei die Fässer durch Lagerrollen o. dgl. um ihre Achse gedreht werden, gekennzeichnet durch Anordnung von mechanisch zu betätigenden, waagerecht bzw. senkrecht verschieblichen Spritzmalapparaten (4, 9) oberhalb bzw. seitlich der sich auf diesen Rollen drehenden Fässer.

2. Vorrichtung zum Bespritzen von Fässern mittels Farbspritzvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Spritzmalapparatehebels (8) mittels einer der Form des Fasses entsprechend gestalteten Führung 17) bewirkt wird.

11 ierzu 1 Blatt Zeichnungen