DE734651C - Vorrichtung zum Schaelen von brennschneidbaren Metallkoerpern durch Sauerstoffstrahlen - Google Patents

Vorrichtung zum Schaelen von brennschneidbaren Metallkoerpern durch Sauerstoffstrahlen

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Publication number
DE734651C
DE734651C DEG103191D DEG0103191D DE734651C DE 734651 C DE734651 C DE 734651C DE G103191 D DEG103191 D DE G103191D DE G0103191 D DEG0103191 D DE G0103191D DE 734651 C DE734651 C DE 734651C
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DE
Germany
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bracket
workpiece
burner head
peeling
pivot axis
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Expired
Application number
DEG103191D
Other languages
English (en)
Inventor
H W Jones
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Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schälen von. brennschneidharen Metallkörpern durch Sauerstoffstrahlen Es ist bekannt, Walzwerksblöcke im kalten oder warmen Zustand durch eine Reihe von nebeneinanderliegenden Schälbrennern, welche mit Sauerstoff gespeist werden und in einem Brennerkopf vereinigt sind, zu schälen, d. h. die mehr oder weniger fehlerhafte Werkstückoberfläche durch Verbrennung mit Sauerstoff zu entfernen. Es ist auch bekannt, derartige Schälmaschinen in Walzenstraßen einzubauen, so daß die Schälung der Blöcke zwischen zwei Walzvorgängen erfolgen kann.. Sollen derartige Blöcke auf allen Seiten geschält werden, so ist ein mehrmaliges Hinundherlaufen unter der Schälmaschine erforderlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Blockschälen durch eine verbesserte Schälmaschine zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß soll der einzige vorhandene, die Brenner aufnehmende Schälkopf an einem schwenkbaren Bügel befestigt werden, wobei dieser Bügel die Walzenstraße und das auf der Walzenstraße unter dem Schälkopf durchlaufende Werkstück quer überbrückt. Bekanntlich müssen die Sauerstoffstrahlen das Werkstück entgegen seiner Bewegungsrichtung unter einem spitzen Winkel treffen. Erfindungsgemäß wird der den Schälkopf tragende Bügel mittels zweier seitlicher Außenzapfen gelagert, die am Bügel befestigt sind und deren gemeinsame Achse sich ungefähr in Höhe des Werkstückes befindet. Um diese Achse kann der Bügel mit dem Schälkopf jeweils in die Lage geschwenkt werden, die erforderlich ist, um die Sauerstoffstrahlen gegen die Bewegungsrichtung des Werkstückes zu richten. Damit die Brenner in beiden Richtungen unter dem gleichen spitzen Winkel auf das Werkstück gerichtet werden können, muß der Brennerkopf verhältnismäßig flach und vor allem symmetrisch zu der Mittelebene des Bügels ausgebildet sein, welche durch die Schwenkachse des Bügels verläuft. Auf die erfindungsgemäße Weise ist es also möglich, mit einem einzigen Brennerkopf in beiden Bewegungsrichtungen zu schälen. Wenn ein Werkstück soeben die Schälmaschine durchlaufen hat, wobei seine Oberseite geschält wurde, so braucht das Werkstück nur um 9o oder 18o° um-seine--Längsachse gedreht zu werden un@Yann@dann beim Rücklauf, nachdem der -@c`halbrennerkopf entsprechend umgeschwenkt ist, an einer weiteren Seite geschält werden. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird es möglich, bei jedem Durchlaufen des Werkstückes durch die Schälmaschine eine neue Schälung vorzunehmen, während bei den bisher bekannten Schälmaschinen zwischen zwei Schälvorgängen stets ein Leerdurchgang erfolgen müß, - sofern es sich um dasselbe Werkstück handelt.
  • Eine weitere Verbesserung kann die erfindungsgemäße Schälmaschine dadurch erfahren, daß der Bügel mit dem Brennerkopf, wenn sich in der Schälmaschine kein Werkstück befindet, so weit nach unten durchgesc$wenkt werden kann, daß es auch möglich i'St, die Unterseiten von Werkstücken zu schälen. Auf diese Weise kann Ober- und Unterseite eines Werkstückes geschält werden, ohne daß es erforderlich ist, das Werkstück zwischen den beiden Arbeitsgängen um seine Längsachse zu drehen.
  • In dem Bügel, welcher erfindungsgemäß den Schälkopf tragen soll, müssen die Zuleitungen für den Satlerstoff sowie die Zuleitungen für die evtl. erforderlichen Vorwärmflammen, also ein Brenngasgemisch (z. B. Acetylensauerstoff), sowie Zu- und Ableitungen für eine Kühlflüssigkeit, welche im Innern des Kopfes die Brenner umspült, untergebracht werden.
  • Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Maschine und einige besondere Ausführungsformen werden nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert Abb. i zeigt in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Schälmaschine, welche in eine Walzenstraße eingebaut ist. Die Schälbrennerdiisen i sind in dem Schälbrennerkopf 2 untergebracht, und dieser ist organisch zusammengebaut mit dem die Walzenstraße und das Werkstück 17 überbrückenden Bügel 3, welcher beiderseits der Walzenstraße in Lagern 4., von denen nur eins sichtbar ist, mit Drehzapfen 5 gelagert ist. Gegenüber dem Lager .f befindet sich das Triebwerksgehäuse 6, in welchem sich außer dem entsprechenden Lager ein durch den Motor 7 angetriebenes Vorgelege befindet, dessen Ritzel 22 (Abb. io) in das Zahnrad oder Zahnsegment 8 eingreift. Das Zahnrad 8 ist auf dem nicht sichtbaren Drehzapfen des Bügels 3 lose aufgesetzt, besitzt jedoch einen Arm 9 mit zwei Tellern io, welche beiderseits der Nocke ii stehen. Die Nocke ii ist starr mit dem Bügel 3 verbunden. Zwischen den Tellern io und der rocke il sind zwei Federn 12 untergebracht (s. Abb.9), deren Vorspannung durch die Schrauben 13 eingestellt «erden kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Bügel 3 mit dem Zahnrad 8 federnd verbunden ist. Unterhalb der Drehzapfen 5 tragen die verlängerten Arme des Bügels 3 Gegengewichte 14, welche zweckmäßig an den Bügelarmen verschiebbar angeordnet sind, so daß der Bügel 3 mit Brennerkopf 2 im wesentlichen entlastet ist und bei richtiger Einstellung unter -Mitwirkung der Federn 12 elastisch auf dem Werkstück 17 aufliegt. An dem Zahnsegment 8 sind Stifte oder Nocken 15 befestigt, welche bei entsprechender Stellung auf Endschalter 16 (Abb. io) einwirken, welche am Triebgehäuse 6 befestigt sind, so daß der Schälbrennerkopf 2 stets in richtiger Lage zum Werkstück arretiert wird. Wenn der Motor 7 in entsprechendem Drehsinn eingeschaltet wird, wird der Bügel 3 mit dem Brennerkopf 2 über das Vorgelege und das Zahnsegment 8 in die zu der vorherigen symmetrische Arbeitslage geschwenkt.
  • Der Vorgang ist dementsprechend folgender: Das Werkstück 17 läuft in der Pfeilrichtung unter dem seine Oberfläche abtastenden, keilförmig ausgebildeten Brennerkopf 2 hindurch, wobei es in an sich bekannter Weise durch die aus den Düsen i austretenden Sauerstoffflammen geschält wird. Hat das Werkstück die Schälmaschine verlassen, so läuft es über die Walzenstraßenrollen 18 weiter und wird anschließend, z. B. in einer Station i9 (Abb. 8), mit Hilfe des Motors 2o um seine Längsachse gewendet, so daß die bisherige, noch nicht geschälte Unterseite oben liegt. Der : Walzenstraßenantrieb dieses Teiles wird sodann reversiert, gleichzeitig wird der Bügel 3 mit dem Brenner -2 in die symmetrische Lage geschwenkt, und anschließend beim neuen Durchgang wird das Werkstück auf der vorherigen Unterseite geschält. Sollen alle vier Seiten eines Blockes geschält werden, so wird der Vorgang mehrmals wiederholt, wobei am anderen Ende der Blockschälmaschine eine zweite Wendevorrichtung entsprechend i9 vorgesehen sein kann.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen die beiden Arbeitsstellungen einer Blockschälmaschine entsprechend Abb. i. Der Brennerkopf 2 ist also symmetrisch ausgebildet und liegt beim Arbeitsvorgang mit gelindem Druck auf der Oberfläche des Werkstückes 17 auf. Der Winkel, um den der Bügel 3 geschwenkt werden kann, beträgt etwa i2o ". Die Achse 5 liegt bei dieser Anordnung zweckmäßig in Höhe der zu schälenden Oberfläche.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen eine Anordnung, welche zum Schälen der Unterseiten von Werkstücken bestimmt ist. Hierbei sind "die Drehzapfen 5 in Höhe der zu schälenden Unterseite des Werkstückes angeordnet.
  • Sollen sowohl die Unterseiten wie die Oberseiten geschält werden, welche Möglichkeit in Abb. 6 und 7 dargestellt ist, so ist die Mitte der Achsen 5 ungefähr in die Höhe der Mittelebene des zu schälenden Werkstückes zu legen. Bei der Anordnung nach Abb. 6 und 7 ist das Zahnsegment 8 größer ausgebildet als bei den vorhergehenden Anordnungen, so daß der Bügel 3 einen Winkel von 18o' bestreichen kann.
  • Es ist natürlich auch möglich, den Bügel 3 mit einem vollen Zahnrad zu versehen, so daß mit einer Vorrichtung alle vier Arbeitslagen eingestellt werden können. Sollen in derselben Schälmaschin° Blöcke großer und verschiedener Höhe sowohl an der Unter- wie Oberseite geschält werden, ohne daß die Blöcke um ihre Längsachse gewendet werden, so ist es zweckmäßig, die Schälmaschine mit dem schwenkbaren Bügel auf einem motorisch angetriebenen Hubwerk unterzubringen, so daß die Schwenkachse stets in die richtige Höhenlage zu der zu schälenden Oberfläche gebracht werden kann.
  • Außer den vorstehend beschriebenen Einzelvorrichtungen sind zweckmäßig noch einige weitere vorzusehen, welche jedoch nicht eigentlicher Gegenstand der Erfindung sind, so z. B. die von Hand oder motorisch angetriebenen Einstellvorrichtungen 2o, um die richtige Höhe und horizontale Lage der Schälmaschine einstellen zu können, ferner Führungsschienen ai, welche den zu schälenden Block der Schälmaschine in richtiger Längslage übergeben. Grundsätzlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung so anzuordnen, daß der Bügel mit dem Brennerkopf um eine andere als horizontale Achse geschwenkt wird, so daß senkrechte oder schräg liegende Flächen geschält werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schälen von brennschneidbaren Metallkörpern, z. B. Stahlblöcken, vornehmlich im Zuge von Walzenstraßen, durch Behandlung der Metalloberflächen mit Sauerstoffstrahlen mit oder ohne Vorwärmflammen, wobei eine Mehrzahl von Sauerstoffdüsen in einem Brennerkopf vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige vorhandene Brennerkopf zum Zwecke der Änderung der Bearbeitungsrichtung oder zum Zwecke der aufeinanderfolgenden Bearbeitung gegenüberliegender Oberflächen an einem das Werkstück quer überbrückenden Bügel befestigt ist, der seitlich außerhalb des Werkstückes und etwa in Höhe des Werkstückes schwenkbar gelagert ist, wobei das Profil des Brennerkopfes im wesentlichen symmetrisch zu der Mittelebene des Bügels ausgebildet ist, welche durch die Schwenkachse des Bügels verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Brennerkopf tragende Bügel mindestens auf einer Seite ein beschränkt federnd mit der Bügelachse verbundenes Zahnrad oder Zahnsegment trägt, welches, durch ein Getriebe betätigt, den Bügel in verschiedene und entgegengesetzte Arbeitsstellungen umlegen kann, wobei das Zahnrad oder Zahnsegment zweckmäßig mit einem verstellbaren Gegengewicht für Bügel und Brenner versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 zur Bearbeitung der Oberseiten von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Bügels in Höhe der Oberseite des Werkstückes liegt. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 zur Bearbeitung der Ober- und Unterseiten von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Bügels in Höhe der Mittelebene des Werkstückes liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 zur Bearbeitung der Unterseiten von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Bügels in Höhe der Unterseite des Werkstückes liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad oder Zahnsegment oder der Bügel mit Endausschaltern oder entsprechenden Betätigungsmitteln versehen sind, welche den Antriebsmotor ausschalten, wenn sich der Brennerkopf in Arbeitsstellung befindet.
DEG103191D 1940-05-11 1941-03-18 Vorrichtung zum Schaelen von brennschneidbaren Metallkoerpern durch Sauerstoffstrahlen Expired DE734651C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176973B (de) * 1961-06-23 1964-08-27 Froehling Josef Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken zu hin- und herverschiebbaren Flaemmaschinen
DE202012102639U1 (de) * 2012-07-17 2012-08-06 Gega Lotz Gmbh Flämmmaschine zum Flämmen von warmen und kalten Werkstücken, wie Brammen, Blöcke und Knüppel aus Stahl

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1176973B (de) * 1961-06-23 1964-08-27 Froehling Josef Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken zu hin- und herverschiebbaren Flaemmaschinen
DE202012102639U1 (de) * 2012-07-17 2012-08-06 Gega Lotz Gmbh Flämmmaschine zum Flämmen von warmen und kalten Werkstücken, wie Brammen, Blöcke und Knüppel aus Stahl
WO2014012922A1 (de) * 2012-07-17 2014-01-23 Gefam Gmbh Flämmmaschine zum flämmen von warmen und kalten werkstücken, wie brammen, blöcke und knüppel aus stahl
US9782849B2 (en) 2012-07-17 2017-10-10 Gefam Gmbh Scarfing machine for scarfing hot and cold workpieces made of steel, such as slabs, blocks and billets

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