DE365126C - Schweissmaschine mit einem die Werkstuecke haltenden Tisch, der mit einer der Schweisskurve entsprechenden Zahnbahn besetzt und in einer dieser Kurve entsprechenden Bahn bewegbar ist - Google Patents
Schweissmaschine mit einem die Werkstuecke haltenden Tisch, der mit einer der Schweisskurve entsprechenden Zahnbahn besetzt und in einer dieser Kurve entsprechenden Bahn bewegbar istInfo
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- DE365126C DE365126C DEJ20937D DEJ0020937D DE365126C DE 365126 C DE365126 C DE 365126C DE J20937 D DEJ20937 D DE J20937D DE J0020937 D DEJ0020937 D DE J0020937D DE 365126 C DE365126 C DE 365126C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K5/00—Gas flame welding
- B23K5/02—Seam welding
- B23K5/08—Welding circumferential seams
Description
(Bei der Herstellung- von Seihweißfugen -von
relativ größerer Länge ist es für das Zustandlebrkigen
einer überall gleichförmigen. Schwaißung außerordentlich wichtig, daß sich das
Arbeitsstück ununterbrochen und' mit gleichförmiger
Geschwindigkeit in bezug auf den . Brenner .bewegt. Vorliegende 'Erfindung betrifft
eine ,Sahweißmascthine, welchie in bekannter
Weise mit einem beweglichen Tische
ίο mit Festspannvorriahitungen geeigneter Art
für ein oder mehrere Arbeitsstücke sowie einer Zahnibahn von der Foran der au schweißenden
Naht versehen ist, deren !besonderes Merkmal
aber darin besteht, daß der Tisch' mit einer mit der Zahnbaihn gleidhgeformten Steuerungsfeiste
versehen ist,' welche mit einem festen Steuerorgane zusammen arbeitet, durch
dessen verlängerte Mittellinie die Ebene angenähert geht, in wöloher die geeignet eineteilbaren
-Schweißbrenner des Apparates wirken. Durch ein im Eingriffe mit der Zahnbahn
stehendes Zaihngetriebe -und geeignete Führungsvorrichtungen
wird der Tisch in einer Bahn bewegt, welche der Form der Schweißnaht
entspricht. Bei Sahweißung von z.B. ringförmigen Schweißfugen ohne Ende erhalten
,Steuerungsleisten und Zahnbaihn im allgemeinen eine entsprechende Ringform, und
derjenige Teil des Arbeitsstückes, welcher gerade die Brenner passiert, erhält stets dieselbe
Bewegiungsgeschwindigkeit.
Durch die Erfindung wird die gleichzeitige Schweißung mehrerer Arbeitsstücke der verwiokeltsiten
Form auf derselben Maschine möglich. Als ein treffendes 'Beispiel' können in diesem Zusammenhange Sdimiedeeisenradiataren
angeführt werden, welche aus Bleah in
zwei durch Pressung gebildeten sahalenförmi-
865126
gen Hälften ausgeführt sind, die an 'den Kanten zusammengeschweißt -werden sollen. In
solchem Falle entsteht eine endlose Schweißnaht, aber die Erfindung kann mit demselben
Vorteile an Schweißnähten mit Enden verwendet werden, indem .der Arbeiter in beiden
Fällen, abgesehen von der Festspannung und Ingangsetzung des Arbeitsstückes, nur darauf
zu achten hat, daß die (Maschine abgestellt
ίο wird, wenn die Schweißung beendigt ist. 'Die
Art der Schweißung und' der Brennertypus sind für die Erfindung unwesentlich.
Auf der Zeichnung wird eine Ausfübrungsform der Erfindung gezeigt, welche für
Schweißung von Schmiedeeisenradiatoren oben angedeuteter Art bestimmt ist. Abb. 1 zeigt
den Apparat von der Seite geseihen, von welcher der Ar.beits.verlauf besorgt und reguliert
wird. Abb. 2 zeigt den Apparat von oben geseihen, und Abb. 3 ist eine Endansicht
mit gewissen Teilen im Schnitt gesehen. Bei ■der auf der Zeichnung gezeigtem Aus führ ungsform
rotieren die Arbeitsstücke während der S eitenver Schiebung um eine wagerechlte Achse
as in einer senkrechten (Ebene. Aber die Maschine
'kann auch so angeordnet werden, daß die Arbeitsstücke eine gleiche Bewegung um eine senkrechte xA.cbse, also in einer wagerechten
Ebene, erhalten können. Eine solche Maschine kann direkt aus der Zeichnung geldacht
werden, wenn sie um 900 gedreht wird, so daß
die in Abb. 3 gezeigte senkrechte Wandebene (links in der Abb.) die Bodenebene darstellen
soll.
In einer Bank 1 von gewöhnlicher Art ist eine wagerechte Achse 2 'gelagert, welche mit
einer Schnecke 3 versehen ist, die mit einem Schneckenrade 4 im Eingriff steht, welches
auf 'einer Achse 5 sitzt. Der die Arbeitsstücke tragende Tisch 6 ist an einem Zapfen 7 mit
Hilfe 'einer auf der Rückseite des Tisches angebrachten
Leiste 8 aufgehängt, auf deren- Innenseite der Zapfen 7 mit einem Flansche in eine
entsprechende Aussparung eingreift, um zu verhindern, daß der Tisch vom Zapfen verschoben
wird. Die Leiste 8 ist auswendig1 zu einer Zahnbahn ausgebildet, welche in Eingriff
mit einem Zahnrade 10 steht, das. auf einer Achse π sitzt, die auch ein anderes
Zahnrad 12 trägt, welches mit einem Zahnrad'e 13 auf der Achse 5 kämmt. Durch· Eingriff
des Rades 10 in der auswendig zu einem Zahnkranze ausgebildeten Leiste 8 wird1 also
der Tisch 6 in Umdrehung versetzt oder in einer Bahn verschoben werden, welche der inwendigen
Fläche der Leiste 8 entspricht, die gleichigeformt mit der Schweißnaht sein soll.
Selbstverständlich soll die Leiste 8, abgesehen von ihrer Form, im übrigen überall dieselbe
Breite haben, und der auf der Leiste auswendig angebrachte Zahnkranz erhält dann auch
eine Form, welche gleichgaformt mit der inneren Stützfläche der Leiste und der Form der
Schweißnaht ist.
Zur Steuerung· ist der Tisch 6 mit einer Scheibe oder einem Flansch 25 von der Form
der Schweißnaht versehen, und dieser Flansch wirkt mit um feste Achsen drehbaren Stützrollen
14 zusammen, welche bei der gezeigten Ausfüihrungsforim gegen die jeweilig höchst
gelegenen Teile des Flansches stoßen. Die Anzahl1 'der StützroMen kann ganz nach der
Form der Arbeitsstücke und der Schweißnaht schwanken.
Wenn -die Schweißnaht langgestreckte Form hat und der Tisch 6 nur in einem
Punkte vom Zapfen 7 unterstützt wird, so wird der Tisch bei Verschiebung nach der
einen oder anderen Seite Übergewicht bekommen, und da derselbe und das Arbeitsstück
zusammen von relativ großem Gewlichte sind, z. B. wenn mehrere Arbeitsstücke parallel eingespannt
sind, kann es bisweilem ungeeignet und für den genauen Betrieb unzureichend
sein, daß die ganze genannte Überlastung auf die Rollen 14 überführt wird, da deren steuernde
Tätigkeit dadurch geschädigt werden kann. Es ist deshalb angebracht, bei langgestreckten
Schweißnähten den Tisch anderweitig im Gleichgewicht zu halten. Eine Ausführung dafür ist auch auf der Zeichnung gezeigt.
. Diese Anordnung besteht aus Stützrollen 15, welche auf dem Flansche 25 in geeignetem
Zwischenräume ganz nach der Form der Schweißnaht angebracht sind; gegen einen
Teil dieser Stützrollen — je nach -der Lage der Arbeitsstücke — liegt eine Leine 16 an,
welche von einem festen Punkt 17 über die ,Rollen 15 und einer festen Rolle 18 mit einem
Gegengewichte 19 verbunden ist. Wenn Punkt 17 und Rolle 18 auf beiden Seiten der Endlagen
für die Verschiebung des Arbeitsstückes angebracht sind, wird dieses in allen Lagen
vom Gegengewichte 19 im Gleichgewicht gebalten. Irgendeine ähnliche Anordnung
braucht selbstverständlich nicht verwendet zu werden, wenn -der Tisch und das Arbeitsstück
in einer Horizontalebene beweglich sind, sondern bei einer solchen Ausführung wird der
Tisch auf einer geeigneten Anzahl Stellen unterstützt, so daß er stets auf mehr als eimern
Punkte ruht.
Um den Apparat anzuhalten, wenn die Schweißung beendigt ist, ist die Achse 11 in
einer Exzenterhülse 20 gelagert, die mit einem Hebelarm 21 verbunden ist, mittels-dessen die
Hülse verdreht werden kann, so daß das Rad 12 außer Eingriff mit dem Rad' 13 und gleichzeitig
damit das Rad 10 außer Eingriff mit dem Zahnkranze auf der Leiste 8 gebracht
wird.
Die Arbeitsstücke, in. diesem Falle Radia-
Die Arbeitsstücke, in. diesem Falle Radia-
torhülsen, welche auf der Zeichnung mit 26 bezeichnet sind, sollen vermittels vom Tische 6
winkelrecht her vorspringender Schrauben festgespannt werden, auf .denen Muttern in Form
von Handrädern, 22 sitzen, und welche ,'Schrauben
dazu bestimmt sind, durch die zu Stutzen aufgepreßten Löcher geführt .zu werden, mittels
welcher die verschiedenen' Hälften inwendig zu einem Radiator zusammengefügt
werden sollen. Um die verschiedenen Hälften auf dem richtigen Platze und im richtigen
inneren Abstande zu halten, sind zwischen ihnen Stützsohaiblonen 23 untergebracht, die
eine den Hälften entsprechende Form haben, und zwischen welchen sie in inwendig paralleler
Lage beim Anziehen der Räder 22 festgespannt werden. Klar ist, daß die Festspannungsanordnung
für die Arbeitsstiücke bei praktischer Ausführung schwanken kann, und
sie wird für jeden Fall der Form, der Arbeitsstücke
angepaßt, weshalb die oben beschriebene Ausführung nur als eine für die
Schweißung von Radiatorhälften geeignete Ausführungsform angesehen werden kann.
Auf der Zeichnung werden vier parallel eingespannte Radiatorhälften gezeigt, aber diese
Anzahl kann nach Wunsch und nach der Zahl
der für jeden Apparat zugänglichen Schweißbrenner sahwanken.
Die Brenner 24 sind schematisch auf der
Zeichnung dargestellt, sie bestehen in der Hauptsache aus Gasröhren, ,und die Anbringung
dieser soll· soi sein, daßl der hervorschießende
Strahl oder die Flammen in einer Ebene wirken, welche die verlängerte Mittellinie
des Tragzapfens 7 für den Tisch 6 angenähert trifft (s. Abb. 1). Die Brenner sollen
verstellbar angebracht sein·.
Bei Gebrauch des Apparates wird die Achse 11 in Umdrehung versetzt, unld dadurch erhält
der Tisch 6 eine Bewegung, deren Verlauf von der Steuerangsleiste 8 bestimmt
wird1, unld ida diese dieselbe Form wie
■die Schweißnaht des Arbeitsstückes hat, kann leicht !eingesehen werden, .daß der
Abstand' der Schweißnaht von den· Brennern konstant 'bleibt, und wenn idiie
Achse 11 mit konstanter Geschwindigkeit rotiert, bleibt auch die Zubringegeschwindigkeit
des Arbeitsstückes in bezug auf den Brenner
konstant.
Es ist ohne weiteres klar, daß der Apparat auch für geradlinige oder wellenförmige
Schweißnähte verwendbar ist, wenn der Steuerleiste 8 und der. auf deren Außenseite
befindlichen Verzahnung eine entsprechende Form gegeben wird. Wenn die Schweißkurve
eine ganz gerade Linie ist, kann der Tisch 6 auf einer unter demselben angebrachten geraden
Führung gleiten, und der Steuerzapfen 7 sowohl wie die Rollen 14 können in diesem
Falle entbehrt werden. Die Hauptsache ist, daß der Tisch auf die eine oder andere
Art bei der Bewegung in eine Bahn gelenkt wird, welche mit der Naht, die geschweißt
werden soll, gleiohgeformt ist, sei es nun, daß dies mit Führungen, Steuerzapfen oder -rollen
geschieht.
Claims (3)
1. Schweißmaschine mit einem die Werkstücke haltenden Tisch, der mit einer
der Schweißkurve entsprechenden Zahnbahn besetzt und in einer dieser Kurve
entsprechenden Bahn bewegbar ist, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (6)
eine der Zahnbahn gleichgeformte Steuerungsleiste (8) trägt, welche auf der Innenseite
der Zahnbahn liegt und auf einem festen Spurzapfen· (7) hängend geführt ist, durch dessen verlängerte Mittellinie
die Ebene angenähert geht, in. welcher die geeignet einstellbaren Schweißbrenner wirken.
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (6)
zu seiner besseren Steuerung mit einem Flansch (25) von der Form der Schweißkurve
versahen ist unld idlaß der jeweilig höchstgelegene Teil dieses Flansches gegen
Rollen (14) anliegt und von diesen zum Ausgleich des Übergewichts bei schweren
Werkstücken gesteuert wird.
3. Schweißmaschine nach Anspruch 1 ■und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tisch (6) mit Stützrollen (15) versehen ist, über welche von einem festen Punkte
(17) an dem einen Ende der Bewegungsbahn des Tisches eine Leine (16) läuft,
welche über eine feste Rolle (18) am andern Ende der Bewegungsbahn des Tisches
führt und an ihrem andern Ende ein Gegengewicht (19) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ20937D DE365126C (de) | 1920-11-11 | 1920-11-11 | Schweissmaschine mit einem die Werkstuecke haltenden Tisch, der mit einer der Schweisskurve entsprechenden Zahnbahn besetzt und in einer dieser Kurve entsprechenden Bahn bewegbar ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ20937D DE365126C (de) | 1920-11-11 | 1920-11-11 | Schweissmaschine mit einem die Werkstuecke haltenden Tisch, der mit einer der Schweisskurve entsprechenden Zahnbahn besetzt und in einer dieser Kurve entsprechenden Bahn bewegbar ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365126C true DE365126C (de) | 1922-12-09 |
Family
ID=7200403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ20937D Expired DE365126C (de) | 1920-11-11 | 1920-11-11 | Schweissmaschine mit einem die Werkstuecke haltenden Tisch, der mit einer der Schweisskurve entsprechenden Zahnbahn besetzt und in einer dieser Kurve entsprechenden Bahn bewegbar ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365126C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745515C (de) * | 1936-11-15 | 1944-05-05 | Aeg | Schweissmaschine zur Herstellung raeumlich gekruemmter, insbesondere in sich geschlossener Naehte |
DE758158C (de) * | 1933-07-14 | 1952-06-26 | Siemens Schuckertwerke A G | Einspannvorrichtung fuer waehrend des Schweissvorganges feststehende Werkstuecke |
DE891486C (de) * | 1936-11-29 | 1953-09-28 | Ambi Budd Presswerk G M B H | Steuerung fuer selbsttaetige Schweissmaschinen |
-
1920
- 1920-11-11 DE DEJ20937D patent/DE365126C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758158C (de) * | 1933-07-14 | 1952-06-26 | Siemens Schuckertwerke A G | Einspannvorrichtung fuer waehrend des Schweissvorganges feststehende Werkstuecke |
DE745515C (de) * | 1936-11-15 | 1944-05-05 | Aeg | Schweissmaschine zur Herstellung raeumlich gekruemmter, insbesondere in sich geschlossener Naehte |
DE891486C (de) * | 1936-11-29 | 1953-09-28 | Ambi Budd Presswerk G M B H | Steuerung fuer selbsttaetige Schweissmaschinen |
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