DE891486C - Steuerung fuer selbsttaetige Schweissmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer selbsttaetige Schweissmaschinen

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DE891486C
DE891486C DEA1059D DEA0001059D DE891486C DE 891486 C DE891486 C DE 891486C DE A1059 D DEA1059 D DE A1059D DE A0001059 D DEA0001059 D DE A0001059D DE 891486 C DE891486 C DE 891486C
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DE
Germany
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speed
control
welding
control drum
machine according
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Expired
Application number
DEA1059D
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Weber
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Ambi Budd Presswerk GmbH
Original Assignee
Ambi Budd Presswerk GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Steuerung für selbsttätige Schweißmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für selbsttätig arbeitende Schweißmaschinen zum Drehen und Hinundherbewegen der zu schweißenden Teile und zum Auf- und Abwärtsbewegen des Schweißkopfes.
  • Es sind bereits Schweißmaschinen bekannt, bei denen ein unregelmäßig gestaltetes Werkstück mit gleichmäßiger Geschwindigkeit am Schweißkopf vorbeigeführt und dieser entsprechend hin und her bewegt wird, daß er immer denselben Abstand von dem -zu schweißenden Werkstück hat. Bei diesen Maschinen werden die Bewegungen durch Kurvenbahnen herbeigeführt. Für jede Werkstückform ist eine oder sind mehrere verschiedene Kurvenbahnen notwendig. Das. Herstellen dieser Kurvenbahnen ist umständlich und kostspielig, insbesondere dann, wenn es sich um große und schwere Werkstücke handelt,@die von denKurven bewegt werden müssen. Auch ist es, schwierig, die Werkstücke bei diesen Bewegungen im Gleichgewicht zu 'halten.
  • Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung durch die Verwendung einer gemeinsamen Steuertrommel mit Nocken und Kontaktstreifen beseitigt, die sämtliche Einzelbewegungen. ein- und ausschalten und deren Geschwindigkeit regeln.
  • Es sind zwar auch schon Schweißmaschinen bekannt, die ,dazu dienen, aus flachen. Tafeln Teile herauszuschneiden oder solche Teile zusammenzuschweißen, doch werden dort die Dreh- und Hinund.'herbewegungen und deren Geschwindigkeiten entweder nur von Hand gesteuert oder, soweit die einzelnen Bewegungen selbsttätig von einer Nockentrommel ein- und ausgeschaltet werden, es ist eine Geschwindigkeitsregelung nicht möglich.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, eine mit dem Werkstück zur gemeinsamen Bewegung verbundene Schablone mit einem feststehenden Fühlfinger abzutasten; der auch nur» die Einzelbewegungen-einund- ausschaltet: Das Anwendungsgebiet dieser Maschinen ist daher sehr beschränkt.
  • Zweckmäßig ist nach der Erfindung für jede Einzelbewegung, wie es. an sich bei den Planschweiß- und -schneidemaschinen ebenfalls bekannt ist, ein gesonderter Antrieb vorgesehen.
  • Um die Einzelbewegungen mit Hilfe der Steuertrommel zu regeln, wird zunächst unter -der Annahme, daß der Schweißkopf stillsteht und das Werkstück unter dem Schweißkopf entlang geführt wird, -die so entstehende, durch die Form des Werkstückes bedingte Bewegung des Werkstückes je nach Bedarf in mehrere geradlinige Richtungen zerlegt, zu denen noch eine oder mehrere Drehbewegungen um angenommene Achsen treten können.
  • Für jede dieser Bewegungsrichtungen wird nun die jeweilige Geschwindigkeit rechnerisch oder graphisch so ermittelt, daß die aus.,den verschiedenen Teilbewegungen resultierende Bewegung der Schweißnaht unter dem Brenner mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt. .
  • Entsprechend den vorher nach den Erfordernissen des Werkstückes ermittelten Bewegungsrichtungen erfolgt der Aufbau der Schweißmaschine so, daß für jede dieser Teilbewegungen eine Schlittenführung (für geradlinige Richtungen) oder eine Lagerung (für Drehbewegung) vorgesehen und jede Teilbewegung durch einen Elektromotor angetrieben wird.
  • Von der zur leichteren Geschwindigkeitsermittlung gemachten Annahme, daß der Schweißkopf stillsteht, kann man, falls erforderlich, abgehen. Der Schweißkopf kann selbstverständlich an einer oder mehreren Teilbewegungen teilnehmen, da es ja nur auf die gewünschte resultierende Relativbewegung bzw. Relativgeschwindigkeit zwischen Schweißkopf und Werkstück ankommt.
  • Um diese resultierende Relativgeschwindigkeit bei der in Rede stehenden Schweißmaschine zu erzielen, ist es nur nötig, die Elektromotoren, und zwar jeden für sich, entsprechend dem vorher aufgestellten Geschwindigkeitsdiagramm im .gegebenen Augenblick ein- bzw. auszuschalten und ihn während seines Laufes mit der erforderlichen konstanten oder veränderlichen . Drehzahl laufen zu Hassen.
  • AllenAusführungsformen der Steuerung gemeinsam ist eine mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende Steuertrommel, wobei eine Umdrehung der Steuertrommel einem Arbeitsablauf (Länge der Schweißnaht) für ein Werkstück entspricht.
  • Die Kurvenscheibe trägt Kontaktstellen, durch idie :die Elektromotoren ein- bzw. ausgeschaltet werden Außerdem ist die Steuertrommel mit Kurvenbahnen ausgerüstet, durch die die Dre'hza'hlen der Elektromotoren während eines Arbeitsablaufes verändert werden können.
  • Diese Drehzahlregelung kann so erfolgen, daß die Kurvenbahn den in dem Stromkreis jedes Elektromotors eingeschaltetenRegulierwiderstandverstellt.
  • Falls eine verlustlose Regelung gewünscht wird, kann ,die Kurvenbahn auf den Feldregelwiderstand des Ankerstromgenerators eines Leonard-Aggregats wirken. Hierbei ist Voraussetzung, daß für jeden einzelnen Antriebsmotor ein Leonard-Aggregat vorgesehen wird.
  • Eine besondere Art der Regelung für den Sonderzweck der Schweißmaschinensteuerung besteht darin, daß Iden Elektromotoren nicht ein kontinui@rlicher Strom, sondern einzelne Stromstöße in bestimmter Anzahl pro Zeiteinheit zugeführt werden.
  • Falls die Pausen zwischen den Stromstößen nicht zu groß gewählt werden, wird das Beharrungsvermögen der Motoranker die Pausen zum Teil überwinden. Auch wird das große übersetzungsverhältnis zwischen Umfangsgeschwindigkeit des Motors und Geschwindigkeit der Schweißstelle bewirken, daß sich die Schweißstelle zwar ruckartig, aber in kleinsten Intervallen. vorwärts bewegt, was auf den-Schweißvorgang ohne nennenswerten Einfluß ist. Dazu kommt noch, daß die Einhaltung einer mathematisch genau konstanten Schweißgeschwindigkeit nicht unbedingt erforderlich ist und Schwankungen von ± io°/o zulässig sind.
  • Zur Erzeugung der Stromstöße kann man den elektrischen Schwingungskreis heranziehen. Dieser Schwingungskreis steuert über das Gitter einer Elektrodenröhre den Anodenstrom dieser Röhre, der seinerseits wieder seine Schwingungen über ein Relais dem Motorenstromkreis in Form von Stromstößen mitteilt.
  • Die Änderung der Stromstoßzahl kann jetzt in einfacher Weise durch Verstellung eines Drehkondensators im Gitterkreis vorgenommen werden. Diese Regelung ist stufenlos und erfolgt ebenfalls durch die Kurvenbahnen der Steuertrommel. Für jeder Antriebsmotor ist selbstverständlich ein gesonderter Schwingungskreis -vorzusehen.
  • Die Trennung zwischen Antriebsorganen und Steueraggregaten hat den Vorteil des einfacheren Aufbaues und der universelleren Verwendbarkeit. Außerdem besteht die Möglichkeit, mehrere Schweißmaschinen durch ein Steueraggregat zu steuern.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch. veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Schweißeinrichtung in Seitenansicht ohne die Teile der elektrischen Schalteinrichtung; Fig. a, 3 und 4 zeigen je ein Geschwindigkeitsdiagramm für eine der drei Bewegungsrichtungen; Fig. 5 zeigt ein Schaltschema für die in Fig. i dargestellte Einrichtung: Die in Fig. i veranschaulichte Anordnung ist für einen, unregelmäßig geformten Behälter x gedacht, der zwecks leichterer Herstellung längsgeteilt ist. Die beiden so entstandenen symmetrischen Hälften werden in der Schweißmaschine in einer Spannvorrichtung gehalten und sollen in der Längsnaht geschweißt werden.
  • Zu diesem Zweck ist die Spannvorrichtung im Punkt i drehbar gelagert. Der Antrieb der Drehbewegung erfolgt über ein Schneckengetriebe durch den Elektromotor 2. Diese Lagerung befindet sich auf einem hin und her gehenden Schlitten 3, der über eine Spindel durch .den Motor 4 bewegt wird. Der stets senkrecht hängende Schweißkopf 5 ist an einer Schlittenführung befestigt, die durch den Motor 6 auf und ab bewegt wird. Die sich entsprechend dem Wechsel zwischen geraden Linien und Kreisbögen ergebenden verschiedenen Geschwindigkeiten für die einzelnen Richtungen sind in Fig. 2 bis 4 dargestellt. Für die zwischen den Punkten A, B, C, D, E, F liegenden Strecken des Behälters zeigt Fig. 2 die Geschwindigkeiten der hin und her gehenden Schlittenbewegung, Fig. 3 die Geschwindigkeiten der Drehbewegung und Fig.4 die Geschwindigkeiten der Schweißkopfbewegung. Die Schalteinrichtung für die Motoren umfaßt beispielsweise, wie aus Fig. 5 ersichtlich, eine Steuertrommel 7. Diese Steuertrommel trägt an ihrer Vorderseite die bogenförmigen Kontaktstellen 8, die, den drei Stromkreisen entsprechend., auf drei Kreisbahnen angeordnet sind. Die Länge dieser Kontaktstücke ist durch die der Übersichtlichkeit halber mit eingezeichneten Strählen A, B, C, D, E, F, G usw. bestimmt, wobei die Winkel zwischen den Strahlen genau den Arbeitsablauf zwischen den Punkten A, B, C, D, E, F, G usw. aus Fig. i entsprechen. Kontaktstellen 8 und Ringe 9 sind gegen die Kurvenscheibe isoliert. Die Stromzuführung bzw. Stromabnahme erfolgt durch auf beiden Seiten der Steuertrommel befindliche Kohlebürsten io und ii, die mit den drei Stromkreisen für die in Fig. i dargestellten Antriebsmotoren 2, 4, 6 in Verbindung stehen. Bei Drehung der Steuertrommel ? wird der Strom fließen oder unterbrochen sein, je nachdem die auf der Vorderseite,der Kurvenscheibe gleitenden Kohlebürsten io, auf den Kontaktstellen oder auf den dazwischenliegenden isolierten Bahnen 9 gleiten.
  • Zur Geschwindigkeitsregulierung trägt die Steuertrommel auf ihrer Mantelfläche drei hintereinanderliegende Kurvenbahnen 12, 13, 14, die den einzelnen Geschwindigkeitsdiagrammen nach Fig. 2, 3, 4 entsprechend ausgebildet sind. Die Kurvenbahnen verstellen bei Drehung der Steuertrommel die federbelasteten Steuerstangen 115, 16, 17. Die Steuerstangen 15 und 17 verstellen ihrerseits wieder die Regulierwiderstände mit eingebauten Umschaltern 18 und 2o, während die Steuerstange,i6 den Umschalter u9 schaltet.
  • Kurvenbahn: i2 wirkt über Steuerstange i5 auf den Lauf des Motors 4, Kurvenbahn 13 über Steuerstange 16 auf den Lauf des Motors :2 und Kurvenbahn 13 über Steuerstange 17 auf den Lauf des Motors 6 ein. Aus diesem Beispiel ist zu ersehen, wie die einzelnen Teilbewegungen unabhängig voneinander betätigt werden, wie aber auch durch sinnvolles Zusammenwirken der einzelnen Antriebsmotoren die gewünschte- Gesamtbewegung bzw. Geschwindigkeit erzielt wird.
  • Im einzelnen sind, wie schon in der Be@schreibungseinleiturig angedeutet, zahlreiche verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung möglich. Um nur eine der Möglichkeiten zu erwähnen, wird darauf hingewiesen, daß an Stelle des verschiebbaren Schweißkopfes 5 die Auflage für den Schlitten 3 nebst Motor 4 gegenüber dem feststehenden Schweißkopf 5 auf und ab beweglich sein könnte, oder es könnte der Drehpunkt a nebst Motor 2 und eingespanntem Behälter x gegenüber dem Unterteil des Schlittens 3 und gegenüber dem feststehenden Schweißkopf 5 auf und ab beweglich sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für selbsttätige Schweißmaschinen zum Drehen und Hinund'herbewegen der zu schweißenden Teile bzw. des Schweißkopfes, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Steuertrommel mit beispielsweise Nocken und Kontaktstreifen, die sämtliche Einzelbewegungen ein- und ausschalten und deren Geschwindigkeit regeln, und vorzugsweise durch an sich bekannte gesonderte Antriebe für jede Einzelbewegung.
  2. 2. Schweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umdrehung der Steuertrommel einem Arbeitsablauf .entspricht und die Steuertrommel mit Kontaktstellen zum Ein- und Ausschalten und mit Kurvenbahnen zum Verstellen von die Geschwindigkeit der Antriebsmotoren bestimmenden Regulierwiderständen versehen ist.
  3. 3. Schweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Motoren durch Stromstöße, vorzugsweise in bestimmter Frequenz erfolgt.
  4. 4. Schweißmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Stromstöße durch einen oder mehrere elektrische Schwingungskreise erzeugt werden, wobei die Geschwindigkeitsänderung der Antriebsmotoren durch. Frequenzänderung der Stromstöße, und diese wiederum durch Einwirkung,der Kurvenscheibe auf einen Drehkondensator des Gitterstromkreises einer im elektrischen Schwingungskreis eingeschalteten Elektrodenröhre erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 289 391, 365 126', 487 9o6; österreichische Patentschriften Nr. 122 900; 41366.
DEA1059D 1936-11-29 1936-11-29 Steuerung fuer selbsttaetige Schweissmaschinen Expired DE891486C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE289391C (de) *
DE365126C (de) * 1920-11-11 1922-12-09 Anders Joensson Schweissmaschine mit einem die Werkstuecke haltenden Tisch, der mit einer der Schweisskurve entsprechenden Zahnbahn besetzt und in einer dieser Kurve entsprechenden Bahn bewegbar ist
DE487906C (de) * 1928-07-08 1929-12-23 Gasaccumulator Svenska Ab Schweissmaschine fuer Radiatoren u. dgl.
AT122900B (de) * 1929-07-13 1931-05-26 Akt Ges Fuer Tiefbohrtechnik U Steuerung für Schneid- oder Schweißmaschinen mit nach verschiedenen Richtungen motorisch beweglichem Werkzeug.
AT141366B (de) * 1932-03-11 1935-04-10 Ludwig Markmiller SElbstfahrende Schweiß- oder Brennschneidmaschine.

Patent Citations (5)

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