DE2027771A1 - Nachformmaschine, insbesondere Brenn schneidmaschine - Google Patents
Nachformmaschine, insbesondere Brenn schneidmaschineInfo
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Description
München, den 5· Juni 1970. Patentanwalt c 505/w.ss.
gg
β» ei aa
Canadian Westinghouse Company Limited in Hamilton, Ontario,
Kanada-
Nachformmasohine, .insbesondere-Brennschneidmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachformmasohine, insbesondere auf eine Brennschneidmasohine, deren Schneidbrenner
Platten von bestimmtem Umriß nach einer optisch wahrnehmbaren Zeichnungsvorlage oder Schablone aus einer Blechtafel ausschneiden
soll. ·
Solche Nachformmaschinen, die die Nachformarbeit mit einem
Schneidbrenner vollziehen, sind an sich bekannt. Gewöhnlich sind sie mit einer Kreuzwagenführung oder einer pantographlsehen
Lenkeranordnung versehen, die die Bewegung der mechanischen, magnetischen, optischen oder elektro-optlsohen Abtastvorrichtung
längs der Schablone oder eines Linienmusters auf den am Werkstück angeordneten Schneidbrenner überkragt. Es ist auch bekannt,
die mit dem Schneidbrenner gekuppelte Abtastvorrichtung durch ein ron einem zugeordneten Motor angetriebenes Reibrad
anzutreiben, das auf einer zu den Flächen des abzutastenden Musters und des Werkstücks parallelen Oberfläche abrollt und
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zwecks tangentialer Führung am Vorlagemuster bzw«, an der
Schablone um eine zur Abrollfläche senkrechte Lenkachse drehbar gelagert ist. Dabei hat man weiterhin auch schon vorgesehen,
auch die an anderer Stelle befindliche elektro-optische Abtastvorrichtung um eine senkrechte Achse drehbar zu lagern
und ihre Drehbewegungen unmittelbar durch ein Getriebe oder durch einen Nachdrehmotor als Lenksteuerbewegung auf das Reibrad zu übertragen. Damit die elektro-optische Abtastvorrichtung
bei automatischem Antrieb über dem abzutastenden Muster verbleibt, ist es notwendig, daß eine Verbindungslinie zwischen
den Lenkachsen des Reibrades und der Abtastvorrichtung zu einer Bezugslinie des abzutastenden Musters parallel bleibt.
Schließlich ist es auch bekannt, bei einer Brennschneid-Nachformmaschine
die Abtastvorrichtung und den Schneidbrenner gemeinsam am freien Ende eines kniehebelartigen Doppellenkers
anzuordnen, der mit seinem anderen Ende um eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert ist. Die Verwendung dieser Nachformmaschinen
die sich durch eine besonders einfache Lenkerführung zur Herstellung der erforderlichen Beweglichkeit beim Abtasten und
Nachformen des Vorlagemusters auszeichnen!, 1st jedoch bisher
auf besonders einfache Fälle beschränkt geblieben,, bei denen
das Muster unmittelbar über dem Schneidbrenner angeordnet war und das Reibrad in der axialen Verlängerung der Brennaohse des
Sohneidbrenners liegen mußte. Die Abtastvorrichtung außt© dabei
von Hand geführt werden.. Eine selbsttätig® Naohformarbait mit
Hilfe einer elektro-optischön Abtastvorrichtung war weder vorge-
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sehen, noch bei dieser Anordnung möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit der
vereinfachten Führung durch einen kniehebelartigen Doppellenker ausgerüstete Nachformmaschine zur selbsttätigen Naohformarbeit
mit einem durch eine elektro-optische Abtastvorrichtung hinsichtlich der Lenkbewegungen gesteuerten, lenkbaren Reibrad
verwendbar zu machen.
Diese Aufgabe wird bei einer Nachformmaschine, insbesondere
bei einer Brennschneid-Naohformmaschine, mit an einem kniehebelartigen
Doppellenker angebrachtem, durch ein angetriebenes Reibrad auf der Abtastfläche bewegten, photo-optlsehen Abtastkopf,
-der ebenso wie das Reibrad um eine zu dessen Abrollfläche
senkrechte Lenkachse drehbar gelagert ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Reibrad und der photo-optische Abtastkopf
an einem um eine gemeinsame Lenkachse schwenkbar gelagerten
Antriebsblock derart angeordnet sind, daß das Reibrad die Abrollfläche an einer vom Schnittpunkt der Lenkachse mit der
Abrollfläche nur wenig versetzten Stelle berührt, der photooptische
Abtastkopf wenigstens eine photo-empfindliohe Vorrichtung
(Photozelle) aufweist, die einen in der Nähe des Lenkachsenschnittpunktes
befindlichen Abschnitt einer auf der Abrollfläche angeordneten Vorlagezeichnung oder Schablone abtastet und zur
Drehung um die gemeinsame Lenkachse derart angetrieben ist, daß eine Verbindungslinie zwischen einem Punkt des abgetasteten
Flächenbereiches und dem Lenkachsenschnittpunkt mit der Abtastfläche
stets zu einer Tangente an die Schablone oder Muster-
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zeichnung im Abtastbereich parallel bleibt.
Weitere Me%male für die bevorzugte Ausführung der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung einer
als Brennschneidmaschine ausgebildeten Nachformmaschine nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 den Teilgrundriß einer bekannten Brennschneid-Nachformmaschine
mit kniehebelartiger Doppellenkerführung des Abtast- und Schneidkopfes, Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch diese Ma-'
sehne nach der Linie 2-2 von Fig.l,
Fig. 3 den schematischen Grundriß einer Brennschneid-Nachformmaschine
nach der Erfindung, Fig. k einen Querschnitt durch diese Maschine nach der
Linie k-k von Flg. 3,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch den Antriebskopf
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch den Antriebskopf
einer derartigen Maschine in größerem Maßstab, Fig. 6 eine Einzelheit des Antriebskopfes im senkrechten
Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 5 und
Fig. 7 ein elektrisches Sohaltdiagramm für den Antriebskopf
der Maschine.
Fig. 1 und 2 zeigen in sehr sohematischen Darstellungen
die Schneidkopfführung einer Doppellenker-Brennschneldmasohine
bekannter Ausführung mit zwei Lenkern 8 und 9, die in einem
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Gelenk 10 zusammenliegen und von denen der Lenker 8 an einer
senkrechten Achse 11 schwenkbar gelagert ist. Der Lenker 9 trägt an seinem freien Ende einen mit Gaszuführungsleitungen
versehenen Brennschneidkopf 12 und einen darüber angeordneten Führungsstift I3, Das zu schneidende Material, z.B. eine
Blechtafel 1^, liegt auf einer mit Querrippen versehenen Tischplatte
151 und die nachzufahrende Schablone ist an der Unterseite
einer oberen Tragplatte 16 befestigt. Fährt man nun mit
dem Führungsstift 13 von Hand oder auf sonstige Weise um die Schablone und ist der Schneidbrenner 12 in Betrieb, so wird
von der Blechtafel 14- eine Platte abgeschnitten, deren Gestalt
der an der Tragplatte l6 befestigten Schablone entspricht.
Ersetzt man den Führungsstift 13 durch ein angetriebenes
Reibrad, so kann das Reibrad, wenn es eine lenkbare Lagerung aufweist, gleichfalls an der Schablone abrollen. Es ist jedoch
nicht zweckmäßig, die Schablone optisch an der gleichen Stelle abzutasten, an der sie von dem Reibrad berührt wird. Das Reibrad
wird daher nach einer Seite des optischen Erfassungspunktes "
versetzt angeordnet. Dabei müssen sich jedoch, wie bereits ausgeführt wurde, bei einer derartigen Maschine zur Sioherstellung,
daß die optische Abtastvorrichtung ihre relative Lage zur abzutastenden
Sohablone beibehält, der Schneidbrenner, die Lenkachse des Reibrades und der optische Abtastpunkt sämtlich auf
der gleichen Bahn bewegen, und eine Verbindungslinie zwischen der Lenkachse der optischen Abtastvorrichtung und der Lenkachse
des Reibrades muß zu einer festen Bezugslinie parallel bleiben.
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Die Anordnung der Schablone an der Unterfläche einer Tragplatte ist überdies ein wesentlicher Nachteil.
In Fig. 3 und 4 ist nun eine Doppellenkermaschine nach der
Erfindung dargestellt. Auch bei dieser Ausführung weist die Maschine zwei Lenker 1? und 18 auf, die durch ein Gelenk 19
verbunden und um eine Achse 20 schwenkbar gelagert sind. Der Lenker 18 besteht hier jedoch gemäß Fig. 4 aus einem U-förmigen
Rahmen dessen oberer Schenkel 21 eine elektro-optische Abtastvorrichtung
22 und dessen unterer Schenkel 23 den Schneidbrenner
24 trägt. Die Schablone ist hier an der Oberfläche einer Tragplatte 25 angebracht, während die zfc schneidende Blechtafel 2?
am Maschinenbett 26 abgestützt ist, auf dem auch eine die Schwenkachse 20 tragende Säule 28 sitzt.
In Fig. 5 sind nun die Einzelheiten der Mlektro-optischen
Abtastvorrichtung 22 in größerem Maßstab dargestellt. Das den Schneidkopf antreibende Reibrad 29 sitzt fest auf einer Schrägwelle
30, die an ihrem anderen Ende mit einem gleichfalls fest angebrachten Reibrad 31 versehen ist. Dieses Reibrad steht in
Reibungseingriff mit der Stirnfläche eines Zahnrades 32, das ve» einem Zahnritzel 33 von der Welle des Antriebsmotors 34 .
angetrieben wird. Das Zahnrad 32 ist am Gehäuse 35 der Vorrichtung
mit einer zylindrischen Nabe 36 an Lagern 37 und 38 frei drehbar gelagert. Zwischen den Reibrädern 29 und 31 befindet
sioh eine photö-optisohe Abtastvorrichtung 39· Sie besteht gemäß Fig. 6 aus einem Block 40, der mit zwei Photozellen
41 und 42 und mit einer Glühbirne 43 versehen ist. Zusammen mit
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diesen Teilen ist der Block 40 mittels einer Stellschraube 44
und einem daran angebrachten Rändelkopf 45 an einer zugeordneten
Skala des Antriebsblockes 46 verschiebbar. Der Antriebsblock 46 weist eine senkrechte hohle Lenkwelle 47 auf, mit der er
in der Hohlnabe 36 des Zahnrades 32 mit Kugellagern frei drehbar und gegen Axialverschiebung gesichert ist. Die hohle Lenkwelle
47 dient als Durchführung für die elektrischen Leitungsdrähte des photo-optisohen Abtastkopfes, die an obere Schleifringe
48,49,50 usw. eines am Kopfende der Lenkwelle 47 angeordneten Isolators angeschlossen sind. Durch Stromabnehmerbürsten
51*52,53 usw. kann der photo-optische Abtastkopf mit anderen Zubehörteilen des Schaltkreises verbunden werden. An
ihrem oberen Ende ist die Lenkwelle 4? mit einem Nachrehmotor
54 durch eine Klauenkupplung 55 verbunden.
Gemäß Fig. 7 sind die Photozellen 41,42 mit ihren Ausgangsseiten an einen Impulsregler 56 angeschlossen, der das von den
Photozellen erzeugte Steuersignal über einen Verstärker 57 an
den umsteuerbaren Nacnjrehmotor 5^ weiterleitet. An eine Klemme
5.8 ist eine Stromquelle von z.B. 110 V und 60 Perioden angeschlossen, deren Strom über einen Regler 59 an den Verstärker
57 und an den Antriebsmotor 3^ weitergeleitet wird. Das Schaltbild
nach Fig. 7 ist vereinfacht mit Einzelleitern dargestellt worden, doch kann jede Verbindungslinie einer Mehrzahl von elektrischen
Leitern entsprechen und auch die in Fig. 5 dargestellten Schleifringe, z.B. 48, und die zugeordneten Sohleifbürsten,
z.B. 51» enthalten.
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Weist die Vorrichtung die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführung auf, so wird die auf der Tragplatte 25 befindliche
Schablone beim Einschalten des Gerätes von der Glühbirne 43
des Abtastkopfes beleuchtet. Das Licht wird von der Schablone an die Phtozellen 4-1 und 42 Reflektiert, wobei die Reflektlonshelligkeit
von der Art und Lage der Schablone abhängt. Sind die Aufnahmeflächen der beiden Photozellen 41 und 42 nicht
vollständig gleich und nimmt man an, daß die Schablone nur aus einer Linie besteht, die ein anderes fieflektionsvermogen hat
als die sie umgebende Fläche, und befindet sich wenigstens eine
Stelle der abzutastenden Linie im Bereich einer der Photozellen, so werden die beiden Photozellen unterschiedliche Impulse erzeugen,
wenn die abzutastende Linie nicht vollkommen gleich- »
mäßig von den beiden Photozellen erfaßt wird. Ist dies der Fall und erzeugen die beiden Photozellen unterschiedliche Impulse,
so liefert der Impulswandler 56 ein bestimmtes Steuersignal,
wenn die Photozelle 42 von der abzutastenden Linie stärker belichtet
wird als die Photozelle 41, und es ergibt sich ein anderes Steuersignal, wenn die Belichtungsverhältnisse für die
beiden Photozellen umgekehrt sind. Diese gegensinnigen Steuersignale, z.B. von gegensinniger Polarität, werden dem Verstärker
57 zugeleitet und erzeugen ein Steuersignal, das bei Weitergabe an den Nachdrehmotor 54 eine Drehung der Motorwelle in der einen
oder anderen Umlaufrichtung und mit einer Geschwindigkeit verursacht,
die von dem Unterschied der von den Photozellen 41 und 42 erzeugten Impulse abhängt. Der Naohdrehmotor 54 wird daher
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in einer Drehrichtung und mit einer Drehzahl umlaufen, die von
der Größe des Überlappungsgrades der von den Photozellen 41
und kZ aufgenommenen Helligkeitswerte abhängen. Der Nachdrehmotor
5^ ist mit dem Antriebsblock 56 mechanisch gekuppelt,
der die Lenkausschläge des Reibrades 29 steuert und bei
richtigem Zusammenarbeiten der Teile dafür sorgt, daß das Reibrad 29 ständig eine Lage einnimmt, die zu einer Tangente
an die Schablone parallel liegt.
Die genaue Arbeitsweise der photo-optischen Abtastvor- ä
richtung bedarf leiner weiteren Erläuterung, weil derartige Abtastvorrichtungen mit einer oder mehreren Photozellen und
den zugeordneten Schaltelementen an sich bekannt sind. Es ist nur notwendig, daß die photo-elektrische Aufnahmevorrichtung
zwischen den %fteibrädern 29 und 31 angeordnet 1st und etwa im
Bereich der senkrechten Lenkachse der Reibräder liegt. Dies läßt sich beispielsweise durch Anordnung des die Photozellen
tragenden Blockes im Bereich der senkrechten Lenkachse oder durch eine optische Kupplung der Photozellen mit an dieser Λ
Stelle befindlichen faseroptischen Aufnahmevorrichtüngen erreichen. Die Reibräder werden von dem Nachdrehmotor 5^ gelenkt
und von dem Motor 3*f angetrieben. Der an die Klemme 58 angelegte
elektrische Strom wird dem Antriebsmotor Jk über den Regler 59
zugeleitet. Der Regler 59 ermöglicht es einer Bedienungsperson,
die Drehzahl des Motors Jk zu regeln und gemäß de* vom Impulswandler
56 aufgenommenen Steuersignalen entweder die Drehzahl
oder die Unlaufriohtung des Antriebsmotors 3k zu steuern.Läift *
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der Motor 34 um, so treibt er mit dem Ritzel 33 auch das Zahnrad
32 an. Dieser Antrieb wird zunächst auf das Reibrad 31 und
über die Welle 30 auch auf das Reibrad 29 übertragen. Das letztere
steht mit der Oberfläche der Tragplatte 25 in Eingriff, auf der sich die Schablone befindet. Wie bereits weiter oben erläutert
wurde, wird das Reibrad 29 von dem Nachdrehmotor 5^ gelenkt und zu der Schablone tangential gehalten. Wird es nun
mit einer von dem Motor 34 bestimmten Geschwindigkeit angetrieben,
so bewegt es den Abtastkopf 22 auf der Oberfläche der Tragplatte 25 in einer durch die Schablone bestimmten Richtung und
mit einer von der Drehzahl des Motors 34 bestimmten, konstanten Geschwindigkeit. Das Reibrad 29 liegt zur senkrechten Lenkachse
versetzt, wie auch der optische Abtastkopf mit den Photozellen 4l,42 etwas versetzt zur Lenkachse angeordnet ist. Der Grund
für diese Versetzungen ist dem Fachmann ohne weiteres verständlich.
Da sich die Lenkachse für die Photozellen mit der Lenkachse
für die Antriebsräder deckt, entfällt das Erfordernis, daß eine diese beiden Achsen verbindende Linie zu einer festen Bezugslinie parallel bleiben muß, und daher ist es nicht erforderlich,
eine pantographische oder Parallelführung vorzusehen. Wenn der Nachdrehmotor $h die Photozellen 41,42 dreht, lenkt er zugleich
auch das Reibrad 29, und der Abtastkopf 22 tastet die Schablone
mit einer Geschwindigkeit ab, die durch die Drehzahl der Antriebsräder bestimmt ist. Da gemäß Fig. 4 der obere Schenkel 21 des
Lenkers 18 mit dem unteren Schenkel 23 starr verbunden 1st,
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folgt der Schneidbrenner 2k allen Bewegungen des Abtastkopfes
22. Im Betriebszustand der Vorrichtung schneidet der Schneidbrenner
2k daher aus dem Werkstück 27 eine Platte, die mit dem UrariS der auf der Tragplatte 25 befindlichen Schablone
übereinstimmt.
Die Übereinstimmung der Lenkachsen des Antriebsrades und des photo-optischen Abfeastkopfes ist das wesentliche
Kennzeichen der Erfindung. Für dieses Merkmal können auch unterschiedliche
Anordnungen und Antriebsarten für den Aufzeichnungskopf und für den Schneidbrenner vorgesehen werden. Da sich
die erwähnten Lenkachsen decken sollen, kann der Berührungspunkt des Reibrades 29 an der Schablone bzw. der sie tragenden
Fläche nicht mit der Lenkachse zusammenfallen, sondern muß in der dargestellten Weise einseitig dazu versetzt liegen.
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Claims (1)
- Patentansprüche:(1.JNachformmaschine, insbesondere-Brennschneidmaschine, mit an einem kniehebelartigen Doppellenker angebrachtem, durch ein angetriebenes Reibrad auf der Abtastfläche bewegten, photo-optischen Abtastkopf, der ebenso wie das Reibrad um eine zu dessen Abrollfläche senkrechte Lenkachse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (29) und der photo-optische Abtastkopf (4φ .Λ3) an einem um eine gemeinsame Lenkachse (4-7) schwenkbaren Antriebsblock (46) derart ange-' ordnet sind, daß das Reibrad (29) die Abrollfläche an einer vom Schnittpunkt der Lenkachse mit der Abrollfläche nur wenig versetzten Stelle berührt, der photo-optische Abtastkopf (40 - 43) wenigstens eine · photo-empfindliche Vorrichtung (Photozelle) aufweist, die einen in der Nähe des Lenkachsenschnittpunktes befindlichen Abschnitt einer auf der Abrollfläche angeordneten Schablone abtastet und zur Drehung um die gemeinsame Lenkachse (47) derart angetrieben ist, daß eine Verbindungslinie zwischen einem Punkt des abgetasteten Flächenbereiches und dem Lenkachsenschnittpunkt mit der Abtastfläche stets zu einer Tangente an die Schablone im Abtastbereich parallel bleibt.2. Nachformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photo-empfindliohe Vorrichtung (40 - 43) unmittelbar im Bereich der gemeinsamen Lenkachse (47) angeordnet ist.3. Nachformmaschine nach Anspruch !,.daflurch gekennzelch-009883/UA6net, daß die Versetzung des Berührungspunktes, des Reibrades (29) vom Lenkachsenschnittpunkt mit der Abrollflache so bemessen ist, daß von der Lenkdrehung andernfalls erzeugte Änderungen der Antriebsgeschwindigkeit des Reibrades kompensiert werden.k. Nachformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die gemeinsame Lenkdrehung des Reibrades (29) und der photo-optisehen Abtastvorrichtung (4-0 - ^3) antreibende Nachstellmotor (5^) koaxial zur Lenkachse (^?) in deren Verlängerung angeordnet ist.5. Nachformmaschine nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lenkdrehung antreibende Nachstellmotor (5*0 in Abhängigkeit von der von der photo-empfindlichen Vorrichtung des Abtastkopfes wahrgenommenen Lichthelligkeit erregt wird.6. Nachformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der photo-optische Abtastkopf (4-0) zwei neben dem Reibrad (29) angeordnete Photozellen (4-1,^2) aufweist, die einen vor dem Lenkachsenschnittpunkt mit der Abtastfläche befindlichen Teil einer optisch wahrnehmbaren Schablone abtasten und deren über einen Impulswandler (56) weitergeleitete:· Impulse den die LenkcW antreibenden Nachdrehmotor (5^) derart steuern, daß eine Verbindungslinie zwischen dem Mittelpunkt der von den Photozellen des Abtastkopfes wahrgenommenen Abtastfläche und dem Lenkachsenschnittpunkt mit der Abtastfläche mit einer in diesem Bereich an die Schablone gelegten Tangente einen konstanten Winkel einschließt.009883/UA67. Naohformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der photo-optische Abtastkopf (*JO) an dem das Reibrad (29) tragenden und mit der gemeinsamen Lenkachse (^7) versehenen Antriebsblock (4·6) mittels einer Stellschraube (*|4,^5) bezüglich der Lenkachse an einer Skala lagenverstellbar ist.009883/U46
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