DE2409520A1 - Vorrichtung zum fuehren eines schneidoder schweissbrenners - Google Patents
Vorrichtung zum fuehren eines schneidoder schweissbrennersInfo
- Publication number
- DE2409520A1 DE2409520A1 DE19742409520 DE2409520A DE2409520A1 DE 2409520 A1 DE2409520 A1 DE 2409520A1 DE 19742409520 DE19742409520 DE 19742409520 DE 2409520 A DE2409520 A DE 2409520A DE 2409520 A1 DE2409520 A1 DE 2409520A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- control
- pipe
- burner
- cutting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K5/00—Gas flame welding
- B23K5/02—Seam welding
- B23K5/08—Welding circumferential seams
- B23K5/083—Welding three-dimensional seams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/005—Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes
- B23K7/006—Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes for tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Kennwort: Rohrschneiden - berührungslose
Übertragung Erfinder: Kowalke, Tomenendal
MO 854 Be/ne
H. I
Vorrichtung zum Führen eines Schneidoder Schweißbrenners
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Führen eines Schneid- oder Schweißbrenners, insbesondere zum Schneiden von Rohrformschnitten, mit einer Brennsteuerung zum
Bewegen des Brenners in Richtung der Rohrrotationsachse und eine Rohrsteuerung zum Drehen des Rohres im vorbestimmten
Drehwinkel.
Derartige Vorrichtungen sind auch unter der Bezeichnung
Rohrschneidmaschinen bekannt. Rohrschneidmaschinen dienen zur Herstellung von Rohrformschnitten und zwar von:
Rundschnitten
Anpassungen
Schrägschnitten Durchdringungen
Schnitte senkrecht zur Rohrrotationsachse
Zuschneiden des Rohrstirnendes eines Anpassungsrohres damit dieses sich an die Außenkontur eines
zweiten Rohres (Hauptrohres) anpaßt.
Schnitte unter einem bestimmten Winkel zur Rohrachse
Öffnungen in der Rohrwand, zum Anschluß eines zweiten Rohres«
509837/0042
Dabei ist bei den Schnittarten, Anpassungen, Schrägschnifcten
und Durchdringungen eine Bewegung in Richtung der Rotationsachse und eine Bewegung quer zur Rotationsachse erforderlich.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Brenner die Bewegung in Richtung der Rotationsachse und
das Rohr die Bewegung quer zur Rotationsachse (Rohrdrehung um vorbestimmte brehwinkel) ausführt und durch das Zusammenwirken
dieser beiden Bewegungen (Geschwindigkeiten) der gewünschte Schnittverlauf erreicht wird.
Zur Erzielung der Bewegungen von Brenner und Rohr sind u.a. Hebelsysteme bekannt, wie sie beispielsweise in den Deutschen
Patentschriften 937 387, 92K) 027 und 961 588 beschrieben sind.
Das Prinzip dieser Hebelsysteme wird auch heute noch in den meisten Rohrschneidmaschinen angewandt) da durch einfache Verstellung
der Hebellängen des Hebelsystems unterschiedlich große Rohre geschnitten werden können.
So weist beispielsweise eine nur für Anpassungen, Rund- und
Schrägschnitte geeignete Rohrschneidmaschine ein dem Brenner
zugeordnetes angetriebenes Hebelsystem auf, . 1
dessen Steuerhebel eine Längsbewegung in Richtung der Rohrrotationsachse, d.h. eine Steuerbewegung für den Brenner
ausführt. Das Rohr wird mittels eines Motors während des Schnittes um einen Drehwinkel von 3βθ° gedreht. Es ist selbstverständlich,
daß dabei der Hebelsystemantrieb und der Rohrantrieb
synchron laufen.
Eine Rohrschneidmaschine, die auch für Durchdringungen geeignet
weist demgegenüber zwei Hebelsysteme auf. Das eine Hebelsystem ist wiederum dem Brenner zugeordnet und entsprechend ausgebildet.
Das zweite Hebelsystem dient zur Bewegung des Rohres?- welches
im Falle von Durchdringungen um bestimmte Drehwinkel gependelt werden müssen . Auch hierbei werden beide Hebelsysterae angetrieben
und laufen synchron. Durch Anordnung von Kupplungen ist es selbstverständlich möglich, das zweite Eebelsystem aufler
+ oder des Brenners quer zur Rohrachse
■ 509837/0042
Eingriff zu bringen und das Rohr mittels eines Motorantriebes1
um 360° zu drehen. Somit sind auch mit dieser Maschine Anpassungen
und Schrägschnitte herstellbar.
Bei den oben beschriebenen Maschinen erfolgt die Umsetzung der
Steuerbewegung des Steuerhebels zum Bewegen des Brenners in der Weise, daß der Steuerhebel über eine mechanisch mit diesem
verbundenen Schubstange, an der der Brenner befestigt ist,
den Brenner verschiebt.
Die Umsetzung der Bewegung des Steuerhebels zum Pendeln des Rohres erfolgt ebenfalls mechanisch.
Es wird somit von den Hebelsystemen Jeweils die zur Bewegung
von Brenner bzw. Rohr erforderliche Kraft erzeugt. Beim Arbeiten mit derartigen Hebelsystemen hat es sich
gezeigt* daß bei bestimmten Hebeleinstellungen -die von den · Rohrabmessungen sowie den gewünschten Schnittverlauf abhängig
sind- während des Schneidens eine derartige Stellung der
Hebel zueinander auftritt, daß der die Steuerbewegung erzeugende Steuerhebel nahezu senkrecht zur Schubstange steht.
Die Folge ist, daß die vom Steuerhebel erzeugte und die Schubstange bewegende Kraftkomponente sehr klein wird und
dadurch in dieses Bereich eine starke Belastung der Schubstange erfolgt. Der Brennschnitt wird dadurch ungünstig
beeinflußt, kann u.U. abreißen, weist in jedem Fall starke Riefen auf der Schnittfläche auf.
Diese Probleme treten besonders stark bei Schnitten 1:1, Rohr hat gleichen Durchmesser wie Hauptrohr, mit dünnen Wandstärken
auf.
Bisher hat man versucht, dieses Problem durch die Verwendung einer
hydraulisch betätigten Servo-Einrichtung, die die Schubstange bewegende Kraftkomponente verstärkt, zu lösen.
- 4 509837/0042
Dies brachte wohl eine Verbesserung,, hatte aber zur Folge,
daß die Einrichtung aufwendiger wird.
Ein weiterer Nachteil derartiger Rohrschneidmaschinen mit die Kraft für die Brenner- und Rohr bewegung erzeugenden Hebel systemen
besteht in der durch die Hebellängen begrenzten Schnittlänge (etwa 6OO mm). Die begrenzte Schnittlänge schränkt die Schnittmöglichkeiten
beim Schneiden von Großrohren mit steigendem Rohrdurchmessör (6OO bis 1200 mm) stark ein. Da die Hebel aufgrund
des vorhandenen bzw. konstruktiv sinnvollen räumlichen Aufbaus der Maschine und der zu übertragenden Antriebskräfte nicht beliebig
länger gemacht werden können, wurde bisher um eine größere Schnittlänge
zu erreichen, die Schubstange zweiteilig ausgebildet und dazwischen ein Zaimradübersetzungsgetriebe angeordnet. Dadurch
wurde die Bewegung der mit dem Steuerhebel verbundenen Schubstange
(auch Schubwagen) vervielfacht (1:2, 1:3) und auf die mit
dem Brenner, (auch Brennerwagen) verbundene zweite Schubstange übertragen. Auch diese Lösung kann zu einer größeren Belastung
der Hebel führen, die sich deshalb nicht mehr einwandfrei bewegen;'
wodurch ungenaue Steuerbewegungen entstehen und die Schnittqualität ungünstig beeinflußt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der eine einfache Übertragung der Steuerbewegungen für Brenner und Rohr erreichbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Brennersteuerung und/oder die Rohrsteuerung jeweils ein an sich bekanntes verstellbares
Hebelsystem aufweisen und der die Steuerbewegung erzeugende Steuerhebel unter Zwischenschaltung einer berührungslos arbeitenden
Übertragungsvorrichtung mit dem Brenner bzw. einer Rohrdrehvorrichtung in Verbindung steht.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß durch das
Hebelsystem nur noch die Steuerbewegung erzeugt wird. Das Steuerhebelsystem dient nicht mehr zur Kraftübertragung zum Bewegen des
Brenners bzw. des Rohres. Dadurch wird erreicht, daß auch bei den e.g. in Bezug auf die Kraftübertragung ungünstigen Hebeleinstellungen
der Steuerhebel eine
509837/0042
einwandfreie und genaue Steuerbewegung ausführt. Dies ist insbesondere dadurch bedingt, daß keine großen Kräfte mehr zum
Bewegen der Schubstange (Schubwagen) erforderlich sind. Die vom Steuerhebel ausgeführte Steuerbewegung wird über die
elektrisch arbeitende Übertragungsvorrichtung an den Brenner bzw. das Rohr weitergegeben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch
die mechanische Trennung von Steuerung (Hebelsystemen) und Rohrmaschine (Brenner und Rohrdrehvorrichtung) es möglich
wird mit einer Steuerung gleichzeitig mehrere Rohrmaschinen zu steuern. Darüberhinaus wird es vorteilhaft möglich Steuerung
und Rohrmaschine räumlich voneinander zu trennen und die Steuerung beispielsweise in. einem gesonderten Raum aufzustellen,
während die Rohrraaschinen in einem anderen Raum vorgesehen sind.
Darüberhinaus werden vorteilhaft durch die Erfindung mit einer Steuerung und ohne Vergrößerung der Hebellängen des
Hebelsystems größere Schnittlängen erreichbar, so daß sogar Schnittlängen beispielsweise größer als l800 mm
möglich sind. Ferner ist es möglich, das Hebelsystem gegenüber den bisherigen Ausführungen leichter auszubilden.
Erfindungsgemäß erfolgt die Übertragung der Steuerbewegung
durch eine berührungslos arbeitende Übertragungsvorrichtung. Darunter wird eine Vorrichtung verstanden, die die Steuerbewegung
des Steuerhebels ohne Berührung des Hebels erfaßt -beispielsweise magnetisch, kapazitiv, induktiv oder photoelektrisch-
und in ein entsprechendes elektrisches Signal (Strom oder Spannungssignale, Impulse) umwandelt. Dieses
Signal kann dann direkt an einen den Brenner oder das. Rohr bewegende Vörrichtungsmotor gegeben werden. Es ist selbstverständlich
auch möglich die Signale durch Verstärker zu verstärken (verdoppeln, verdreifachen etc) was insbesondere
bei großen Schnittlängen, resultierend aus großem Rohrdurohmesser nötig 1st.
509 8 37/0042 - 6 -
Eine besonders einfache Übertragungsvorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus einer auf dem Steuerhebel vorgesehenen
Abtastmarkierung und einer mit dem Brenner bzw« der Rohrdrehvorrichtung verbundenen, die Markierung
erfassenden Abtastvorrichtung.
erfassenden Abtastvorrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen sowie unter Hinweis auf weitere vorteilhafte Merkmale
näher erläutert:
Es veranschaulicht·:
Fig. 1 - eine Gesamtansicht der erfindungs·
. gemäßen Rohrschneidmaschine
Fig. 2 - eine Ansicht in Pfeilrichtung A
gemäß Fig. 1
Fig. 2 - eine Ansicht in Pfeilrichtung A
gemäß Fig. 1
509837/0042
Flg. 3 - eine Ansicht in Pfeilrichtung B gemäß Fig. 1 "
Fig. 4 - eine " " " C " Fig.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Rohrschneidmaschine mit 10 bezeichnet. Die Maschine 10 weist einen Schneidbrenner
mit zugeordneter Brennersteuerung 12, eine Rohrdrehvorrichtung 13 mit entsprechender Rohrsteuerung 14, sowie die erfindungsgemäße
berührungslos arbeitende Übertragungsvorrichtung 15 auf.
Der Schneidbrenner 11 ist an einem antreibbaren Brennerwagen
17 befestigt, welcher entlang einer, parallel zur, Rohrrotationsachse
18 vorgesehenen Führung 19 in Richtung der Doppelpfeile verschiebbar ist.
Die Brennersteuerung 12 weist eine Führung 20 auf, welche von einem Motor 21 drehbar ist. Die Führung 20 dient zum
Antrieb des mit 22 bezeichneten Getriebes, welches vorzugsweise als SchneekengetrielB ausgebildet ist und dessen
Abtriebswellenende mit 23a und 23b bezeichnet sind. Das Getriebe 22, welches Teil eines an sich bekannten Hebelsystems",
(Prinzippeispielsweise nach DBP 337 387)-daß es in Doppelpfeilrichtung D auf der Führung 20 bewegt werden
kann. An dem Abtriebswellenende 23a ist ein erster Hebel 24 befestigt, dessen freies Ende 25 in einer Vertikalführung
26 geführt ist (s.a. Fig. 2). Der Abstand 24 zwischen den beiden Drehpunkten 28 und 29 des Hebels 24 ist durch Verschieben des in
der Führung 26 gleitenden Führungsstückes 30 (Kugellager) verstellbar.
An dem Abtriebswellenende 23b ist ein zweiter Hebel 31 vorgesehen,
der parallel zum ersten Hebel angeordnet ist. Am freien Ende 32 des Hebels 31 ist ein in Doppelpfeilrichtung E
verstellbares Drehgelenk 33 vorgesehen. Der Abstand 34 zwischen
dem Drehpunkt 28 und 35 ist durch Verschieben des Drehgelenkes 33 ebenfalls einstellbar.
^ ist ferner derart ausgebildet,
509837/0042
Am Drehgelenk 33 ist ein dritter Hebel 36, der Steuerhebel
befestigt, dessen anderes Ende ein verstellbares Schiebestück 37 aufweist, welches gelenkig mit einem Schubvjagen
38 in Verbindung steht, Der Schubwagen 38 ist entlang einer parallel zur Führung 20 vorgesehenen weiteren Führung 39
verschiebbar und zwar in Doppelpfeilrichtung F.
Die Rohrdrehvorrichtung 13 besteht im wesentlichen aus einem, das zu schneidende Rohr 40 haltende Spannfutter 41, das
über eine Welle 42 mit einem Motor 43 über eine Kupplung verbindbar
ist. Anstelle des Spannfutters 41 ist es selbstverständlich auch möglich, das Rohr 40 über eine, antreibbare Rollen
aufweisende Rohrunterstützungsvorrichtung zu drehen.
Bei der Rohrdrehvorrichtung 13 zugeordnete Rohrsteuerung 14,
welche zum Pendeln des Rohres 40 bei der Herstellung von Durchdringungen dient, weist ebenfalls ein an sich bekanntes
Hebelsystem 42 auf, dessen Prinzip beispielsweise in dem DBP 96I 588 beschrieben ist.
Das Hebelsystem 42 besteht aus zwei unterschiedlich langen Hebeln 43 und 44, die beide in einer gemeinsamen Führung 45
geführt werden und wobei der kurze Hebel 43 mit der Führungsund Antriebsstange 20 und der längere Hebel 44 mit einer in
Flucht mit der Stange 20 liegenden Lagerung 46 verbunden ist. Die Führung 45 ist in Doppelpfeilrichtung G parallel verschiebbar,
(s. auch Fig. 3). Die Hebellänge 47 des Hebels ist ebenfalls verstellbar, während die Hebellänge 48 des Hebels
44 ein festes Maß hat.
Erfindungsgemäß ist zwischen den die Steuerbewegungen erzeugenden Hebeln 36 und 44 und dem Brenner 11 bzw. der Rohrdrehvorrichtung
13 eine berührungslos arbeitende Übertragungsvorrichtung 15 vorgesehen.
Die übertragungsvorrichtung I5 weist beim Ausführungsbeispiel
mit dem Steuerhebel 36 bzw. dem,Steuerhebel 44 verbundene
dunklen
Abtastmarkierungen 49 in Form vonTTinien 50 auf einer hellen
Scheibe 50a (s auch Fig. 4) auf.
509837/0042 - 9 -
50a
Jeder Linie 50 bzw. Scheibe ist eine Abtastvorrichtung 51 bzw. 5? zugeordnet.
Jeder Linie 50 bzw. Scheibe ist eine Abtastvorrichtung 51 bzw. 5? zugeordnet.
Die Abtastvorrichtung 51» welche die Bewegung zum Steuern
des Brenners berührungslos erfaßt und weitergibt besteht aus einem an sich bekannten fotoelektrischen Abtastkopf
53 mit zugeordnetem Verstellmotor 5* und mit diesem verbundenen
Drehmelder 81 (Resolver)55- Der Aufbau derartiger fotoelektrisoher
Abtasteinrichtungen ist allgemein bekannt und braucht deshalb nicht näher beschrieben werden. Der Abtastkopf 53 und mit ihm
der Motor 54 und der Resolver 55 sind entlang der parallel zur
Führung 39 vorgesehenen zweiten Führung 56 mittels des Motors
52J- in Doppfelpfeilrichtung H verschiebbar., wobei durch den Motor
54 gleichzeitig der Resolver 55 verdreht wird. Der Ausgang
des Resolvers 55 ist über elektrische Leitungen 57 mit einer ResolverAlotoreinheit 58 verbunden, welche den Brennerwagen I7
bewegt Die Einheit 58 besteht dabei aus dem Motor 58a, dem Resolver
58b, sowie dem Verstärker 58c.
Die Abtastvorrichtung 52 dient zum berührungslosen Übertragen
der Schwenkbewegung des Steuerhebels 44 und weist ebenfalls einen Abtastkopf 59, einen Motor 60 sowie einen Resolver 6l
auf Dabei dient der Motor 60 einerseits zum entsprechenden Schwenken der Abtastvorrichtung 52 um die Lagerung 46,
beispielsweise über nicht dargestellte Ritzel/Zahnstangen konstruktionen und andererseits zum Verdrehen des Resolvers
6l Der Resolverausgang ist über Leitungen 62 mit einer
Resolver/Motoreinheit 63 verbunden, welche^-das Spannfutter 41
dreht.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist
folgende:
a) Durchdringungsschnitte
Aufgabe ist es in das Rohr 72 eine Durchdringung zu schneiden, an die das Rohr 40 angepaßt werden kann; wobei
+ entsprechend der Einheit 58 ausgebildet 1st und die
10 „
5 098 37/0042
der Außendurchmesser des Rohres 72 · 216 nun
der Innendurchmesser des Rohres 40 I30 mm
ο und der Winkel 55 beträgt
Aus diesen Werten ergeben sich bestimmte Längen zum Einstellen der Hebel und zwar:
Hebel 31 (MaS 34) : 45,5 mm
Hebel 36 ( Maß 80) : 75*9 mm
Hebel 43 ( Maß 47) : 90 mm
Hebel 44 ( festes Maß 48): I50 mm
Anschließend wird das Rohr 72 in das Spannfutter 41 eingespannt,
die beiden Abtasteinheiten 53,59 über die Linie mittensymmetrisch von Hand positioniert, wobei die Motore
54,6o ausgekuppelt werden und dann die Maschine eingeschaltet (Motor 21). Die von" dem Steuerhebel 36 erzeugte Steuerbewegung
wird auf den Schubwagen 38 und damit die Linie 50,
welche vorzugsweise quer zur FUhrungsachse 39 verläuft, entsprechend nach rechts oder links verschoben.
Aufgrund der dadurch hervorgerufenen Unsymmetrie im fotoelektrischen Abtastkopf wird der Motor 54 jeweils so gedreht,
daß der Abtastkopf stets über der Linie positioniert ist. Gleichzeitig wird der Resolver 55 verdreht und es entsteht
ein Resolverausgangssignal, welches über die Leitungen 57
der Resolver/Motoreinheit 58 zugeführt wird, Durch das Signal
wird der Resolver der Einheit 55 verstellt und dadurch der Motor gedreht, so daß der Brenner 11 entsprechend der
Bewegung des Steuerhebels 36 verschoben wird. Gleichzeitig wird die Bewegung des Schwenkhebels 44 mit der
Abtastvorrichtung 52 berührungslos erfaßt und entsprechend auf die Resolver/Motoreinheit 63 übertragen. Durch die Überlagerung
der beiden. Bewegungen wird die Durchdringungskurve exakt geschnitten.
b) Anpassungsschnitt
Aufgabe ist es, das Rohr 40 mifc einem Anpassungsschnitt zu
5 0 9837/0042 - 11 -
versehen, damit das Rohr 40 an das Rohr 72 angepaßt werden
kann. Die Rohrabjcessungen entsprechen denen vom Beispiel a)
Aus diesen Werten ergeben sich bestimmte Längen zum Einstellen der Hebel und zwar:
Hebel 24 ( KaQ 27) ..??>7. mm
Hebel 31 ( Maß 34) ..79*3. mm
Hebel 36 ( Maß ·8θ) A~}li§. mm
Hebel 31 ( Maß 34) ..79*3. mm
Hebel 36 ( Maß ·8θ) A~}li§. mm
Der Hebel 43 -wird nicht eingestellt, da das Rohr
bei Anpassungen und Schräg- sowie Rundschnitten nicht um bestimmte Drehv?inkel gependelt ,sondern um 3βθ° gedreht
werden muß. Hierzu wird die Resolver/Motoreinhsit 62 ausgekuppelt
und der Motor 43 eingekuppelt. Der Motor 43
dreht sich synchron mit dem Motor 21.
Nach Einschalter, der beiden Motoren wird einerseits das
Rohr 40 um 36o° Rotationsachse gedreht und gleichzeitig vom Steuerhebel 36 eine Steuerbewegung ausgeführt, die
entsprechend dem Beispiel a) auf den Brenner übertragen Hird
und der Anpassungsschnitt entsteht»
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind
vielmehr auch andere Übertragungsvorrichtungen möglicli.
Wesentlich ist dabei jedoch, daß die Übertragung der Bewegung berührungslos erfolgt.
- 12 V 8 ""7/0042
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Führen eines Schneid-oder insbesondere
zum Schneiden von Rohrformschnitten, mit einer Brennersteuerung
zum Bewegen des Brenners in Richtung der Rohrrotationsachse und einer Rohrsteuerung zum Drehen
des Rohres um vorbestimmte Drehwinkel, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennersteuerung (12)
und/oder die Rohrsteuerung (14) jeweils ein an sich bekanntes einstellbares Hebelsystem (24,31,36,43,44)
aufweisen und der die Steuerbewegung erzeugende Steuerhebel (36,44) unter Zwischenschaltung einer berührungslos
arbeitenden übertragungsvorrichtung (I5) mit dem Brenner (11) bzw. der Rohrdrehvorrichtung (13) in
Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung (15) aus einer dem Steuerhebel (36,44) zugeordneten Abtastmarkierung
(50) und einer mit dem Brenner (11) bzw. der Rohrdrehvorrichtung (13) verbundenen, die Markierung (50)
erfassenden Abtastvorrichtung (51,52) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmarkierung (50) als Linie und die Abtastvorrichtung (51,52) als fotoelektrisbher
Abtastkopf ausgebildet ist.
- 13 509837/0042
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsvorrichtung
(15) ein Verstärker nachgeschaltet ist.
509837/0042
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742409520 DE2409520A1 (de) | 1974-02-28 | 1974-02-28 | Vorrichtung zum fuehren eines schneidoder schweissbrenners |
IT1994875A IT1031461B (it) | 1974-02-28 | 1975-02-05 | Dispositivo per guidare un cannel lo di taglio o di salda tura |
FR7503807A FR2262572B3 (de) | 1974-02-28 | 1975-02-07 | |
JP1897275A JPS50120455A (de) | 1974-02-28 | 1975-02-17 | |
NL7501902A NL7501902A (nl) | 1974-02-28 | 1975-02-18 | Inrichting voor het geleiden van een snij- of lasbrander. |
GB825275A GB1495171A (en) | 1974-02-28 | 1975-02-27 | Apparatus for moving a cutting or welding torch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742409520 DE2409520A1 (de) | 1974-02-28 | 1974-02-28 | Vorrichtung zum fuehren eines schneidoder schweissbrenners |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2409520A1 true DE2409520A1 (de) | 1975-09-11 |
Family
ID=5908662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742409520 Pending DE2409520A1 (de) | 1974-02-28 | 1974-02-28 | Vorrichtung zum fuehren eines schneidoder schweissbrenners |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS50120455A (de) |
DE (1) | DE2409520A1 (de) |
FR (1) | FR2262572B3 (de) |
GB (1) | GB1495171A (de) |
IT (1) | IT1031461B (de) |
NL (1) | NL7501902A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993020974A1 (en) * | 1992-04-22 | 1993-10-28 | 'ml Construct', Naamloze Vennootschap | Pipe cutting machine |
FR2868002B1 (fr) * | 2004-03-29 | 2007-06-01 | Renault Sas | Procede et dispositif de decoupe d'un tube, et application |
CN106891114A (zh) * | 2017-03-29 | 2017-06-27 | 大连奥托自动化设备有限公司 | 柔性悬挂机械式平移切换系统 |
CN113210794A (zh) * | 2020-01-21 | 2021-08-06 | 中国石油天然气股份有限公司 | 开孔方法 |
CN111185653B (zh) * | 2020-03-13 | 2023-06-16 | 福建工程学院 | 一种管材相贯线等离子仿形切割装置及其加工方法 |
-
1974
- 1974-02-28 DE DE19742409520 patent/DE2409520A1/de active Pending
-
1975
- 1975-02-05 IT IT1994875A patent/IT1031461B/it active
- 1975-02-07 FR FR7503807A patent/FR2262572B3/fr not_active Expired
- 1975-02-17 JP JP1897275A patent/JPS50120455A/ja active Pending
- 1975-02-18 NL NL7501902A patent/NL7501902A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-02-27 GB GB825275A patent/GB1495171A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1031461B (it) | 1979-04-30 |
FR2262572B3 (de) | 1977-10-21 |
FR2262572A1 (de) | 1975-09-26 |
JPS50120455A (de) | 1975-09-20 |
GB1495171A (en) | 1977-12-14 |
NL7501902A (nl) | 1975-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0017167A1 (de) | Schweissmaschine zum Verbinden von zwei Metallteilen | |
DE3030432A1 (de) | Programmierte schweissmaschine mit geschwindigkeitsuebersetzung fuer den schweisskopf | |
DE925565C (de) | Nach einer Musterkurve mit Hilfe photoelektrischer Mittel arbeitende selbsttaetige Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Brennschneidmaschine | |
DE2409520A1 (de) | Vorrichtung zum fuehren eines schneidoder schweissbrenners | |
EP1839828A2 (de) | Bearbeitungsmaschine, insbesondere Kreissäge | |
DE2356729A1 (de) | Mehrzweck-graviermaschine | |
DE3822833C1 (de) | ||
DE626099C (de) | Steuerung fuer Kopierfraesmaschinen mit einer in allen Richtungen schwenkbaren Fuehlerspindel | |
DE2409519A1 (de) | Vorrichtung zum fuehren eines schneidoder schweissbrenners | |
DE1652990B1 (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Wellen duennwandiger,insbesondere laengsnahtgeschweisster Glattrohre | |
EP0186072B1 (de) | Trennmaschine für kreisbogenförmige Profilstücke oder Profilringe | |
DE2930310A1 (de) | Vorrichtung zur verbesserung der zufuehrung von staeben fuer langdrehautomaten | |
DE2739200A1 (de) | Vorrichtung zum fuehren eines schneidbrenners an rohrbrennschneidemaschinen | |
DE2027771A1 (de) | Nachformmaschine, insbesondere Brenn schneidmaschine | |
DE3205533C2 (de) | Gleisstopfmaschine | |
DE3404255A1 (de) | Vorrichtung zur kontrolle und einstellung des wickelaufbaues auf einem kettbaum | |
DE2653572A1 (de) | Vorrichtung zum fuehren eines schneidbrenners | |
EP0089006A1 (de) | Zuschneidemaschine | |
DE2246838C3 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Durchdringungskurven an zylindrischen Werkstücken | |
DE2732056C3 (de) | Vorrichtung zur Nachlaufsteuerung an Gelenkarm-Brennschneidmaschine | |
DE2410080B2 (de) | Einrichtung zum fuehren eines schneid- oder schweissbrenners | |
DE2528939A1 (de) | Einrichtung zum fuehren eines schneidbrenners | |
DE937387C (de) | Vorrichtung zum Fuehren des Trennwerkzeuges von Schneidmaschinen zum Erzeugen der Durchdringungskurven an zylindrischen Werkstuecken | |
EP0324935A2 (de) | Führungsmaschine für Brenner | |
DE2459287A1 (de) | Schneidmaschine, insbesondere brennschneidmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |