DE3621610A1 - Getriebe zur erzeugung mindestens einer translatorischen oder einer scherbewegung - Google Patents
Getriebe zur erzeugung mindestens einer translatorischen oder einer scherbewegungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe zur Erzeugung mindestens
einer translatorischen oder einer Scherbewegung mit einem von
einem Antrieb antreibbaren Kulissenrad, das mindestens eine
exzentrisch zur Drehachse des Kulissenrads verlaufende
Kulissenbahn zur direkten oder indirekten Bewegung eines
Werkzeugs aufweist.
Bei einem aus der CH-PS 4 38 069 bekannten Getriebe sind auf
einer Excenterwelle 2 jeweils einen Schneidenteil antreibende
Werkzeugträger gekoppelt, wobei die Schneidenteile eine
Scherbewegung ausführen können. Das bekannte Getriebe ist für
einen speziellen Zweck konstruiert und nicht vielseitig
einsetzbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Getriebe der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es mit geringen
Anpassungen vielseitig verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß in der
Kulissenbahn ein Kulissenstein geführt ist, daß dieser
Kulissenstein einen parallel zur Drehachse des Kulissenrads
gerichteten Koppelbolzen trägt, der mit einem Werkzeugträger
oder direkt mit einem Werkzeug gekoppelt ist. Zur gezielten
Steuerung für verschiedene Bewegungsarten kann der
Koppelbolzen des Kulissensteins in einfacher Weise zusätzlich
in einer Führungsschiene in einen Führungsschlitz geführt
sein, wobei die Führungsschiene zur Wahl der Bewegungsart des
Werkzeugs oder dgl. schwenkbar um die Drehachse des
Kulissenrads angeordnet sein kann. Herstellungsmäßig besonders
einfach und rationell kann die Kulissenbahn eine Kreisbahn
sein, wobei das Kulissenrad eine ebene Scheibe ist, die um
ihre konzentrische Mittelachse rotiert.
In vorteilhafter Weise können zu einem weitgehenden
Massenausgleich symmetrisch zur Drehachse des Kulissenrads
zwei identische Kulissenbahnen auf dem Kulissenrad vorgesehen
sein, wobei in jeder Kulissenbahn ein Kulissenstein mit
jeweils einem Koppelbolzen für einen Werkzeugträger, ein
Werkzeug oder Werkzeugteil geführt ist. Es können dann zwei
Werkzeuge oder Werkzeugteile praktisch gegenläufig angetrieben
werden, um so eine doppelte translatorische Bewegung oder auch
eine Scherbewegung zu erreichen. Dadurch, daß jeder der beiden
Kulissensteine einen Koppelbolzen trägt, beide Koppelbolzen in
der gemeinsamen Führungsschiene jeweils in einem
Führungsschlitz geführt sind, kann eine synchrone Umstellung
der Bewegungsarten der beiden angetriebenen Werkzeugträger,
Werkzeuge oder Werkzeugteile erreicht werden.
Zweckmäßigerweise sind hierzu die Führungsschlitze gerade und
auf einer die Drehachse des Kulissenrads schneidenden Geraden
angeordnet, wobei die Führungsschiene auf einem zur Drehachse
des Kulissenrads konzentrischen Zapfen des Kulissenrads oder
auch auf einer das Kulissenrad tragenden Welle gelagert und um
die Drehachse des Kulissenrads schwenkbar geführt ist. Dabei
reicht es aus, daß die Führungsschiene um einen Winkel von 90
Grad um die Drehachse schwenkbar ist zur Wahl der Bewegungsart
des angetriebenen Werkzeugs od. dgl., wobei die
Führungsschiene in der gewählten Schwenklage fixierbar ist,
insbesondere in den um 90 Grad zueinander versetzten Endlagen.
In einer der Endlagen kann dabei der Schlitz bzw. die Schlitze
der Führungsschienen parallel zu dem oder den Werkzeugträgern
bzw. dem oder den Werkzeugen verlaufen und so eine reine
translatorische Werkzeugbewegung erzeugen und in der um 90
Grad versetzten anderen Endlage erfolgt dann die Scherbewegung
und in den Zwischenlagen eine zweidimensionale Bewegung.
Bspw. kann so ein Sander umschaltbar als Orbital- oder
Linear-Sander ausgelegt werden und ggf. für beide
Betriebsarten umschaltbar sein, wobei auch ein Mischbetrieb
möglich sein kann. Weiter kann bspw. eine Stichsäge mit
hundertprozentigem Ausgleich der hin- und hergehenden Massen
und damit ausgeglichenen Kräften und Momenten ausgelegt werden.
Zur exakten Führung kann das mit dem Koppelbolzen des
Kulissensteins gekoppelte Werkzeug bzw. Werkzeugträger einen
Längsschlitz für einen zur Drehachse des Kulissenrads
parallelen und im Abstand davon angeordneten Bolzen aufweisen.
Hierdurch erfolgt eine Geradführung bei der rein
translatorischen Bewegung und eine exakte Führung auch bei der
überlagerten Schwenk- und translatorischen Bewegung bei einer
Scherbewegung. Zweckmäßigerweise sind dann auf dem Bolzen
beide jeweils einen Längsschlitz aufweisende Werkzeuge,
Werkzeugteile oder Werkzeugträger verschieb- und
gegebenenfalls schwenkbar geführt.
Herstellungsmäßig besonders einfach kann der Kulissenstein
Teil eines Kreisrings sein, wobei in einfacher Weise eine
Herstellung durch einen geraden Trennschnitt erfolgen kann.
Dabei kann dann die Kulissenbahn einen rechteck- oder
quadratischen Querschnitt aufweisen und angepaßt haben auch
die Kulissensteine einen entsprechenden Querschnitt.
Besonders teilesparend kann das Kulissenrad zugleich Teil
eines Untersetzungsgetriebes sein und dabei eine mit einem
Ritzel- oder Schneckenrad zusammenwirkende vorzugsweise am
Außenumfang vorgesehene Verzahnung tragen.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß der
Abstand der Mittelpunkte der beiden Kulissenbahnen etwa dem
0,4 bis 0,5fachen mittleren Durchmesser der Kulissenbahnen
entspricht, wobei sich die Kulissenbahnen schneiden.
Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen in der
nachstehenden Beschreibung näher erläutert. In den beigefügten
Zeichnungen ist ein einziges Ausführungsbeispiel in
verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Getriebe in seiner
Ausgangsstellung für eine Scherbewegung des
Werkzeugs,
Fig. 2 einen Schnitt durch das in Fig. 1 dargestellte
Getriebe entlang der Linie II-II,
Fig. 3 bis 8 entsprechende Darstellungen in anderen
Betriebsstellungen des Kulissenrads,
Fig. 9 bis 16 den Fig. 1 bis 8 entsprechende
Darstellungen des gleichen Getriebes in der
Betriebsstellung für rein translatorische
Arbeitsbewegungen.
Fig. 17 die schematisierte Draufsicht auf den Antrieb für
eine Heckenschere und
Fig. 18 die schematisierte Draufsicht auf den Antrieb für
eine Grasschere.
Die bspw. dargestellte Getriebeausführung weist ein
Kulissenrad 1 auf, das scheibenförmig ausgebildet um seine
Drehachse 2 durch einen Motor, z.B. über eine am Außenumfang
angebrachte nicht dargestellte Verzahnung antreibbar ist. Das
Kulissenrad 1 ist in einem schematisch dargestellten
Getriebegehäuse 3, drehbar gelagert. Auf der der Lagerung
gegenüberliegenden Seite sind exzentrisch symmetrisch
zueinander zwei im Ausführungsbeispiel kreisförmige
Kulissenbahnen 4, 4′ mit quadratischem Querschnitt angeordnet,
in denen jeweils ein Kulissenstein 5 bzw. 5′ geführt sind, die
ebenfalls einen Rechteckquerschnitt aufweisen und eine
entsprechende Kreiskrümmung haben. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind sie durch einen geradlinigen Schnitt
von einem entsprechenden Kreisring abgeschnitten. Mittig sind
die Kulissensteine 5, 5′ jeweils mit einem Koppelbolzen 6, 6′
versehen, der seinerseits jeweils in einem Führungsschlitz 11
bzw. 11′ einer Führungsschiene 7 geführt ist. Diese
Führungsschiene 7 ist auf einem Zapfen 8 des Kulissenrades 1
um 90° um die Drehachse 2 schwenkbar geführt, wobei das
Getriebegehäuse 3 zur Ermöglichung der Schwenkbewegung in
einem Schlitz 9 bspw. von einem Handknopf 10 durchdrungen ist.
Die Führungsschiene 7 ist mit Führungsschlitzen 11, 11′ für die
Koppelbolzen 6, 6′ versehen, die geradlinig ausgebildet sind
und auf einer die Drehachse 2 schneidenden Linie liegen.
Die Koppelbolzen 6, 6′ durchragen die Führungsschiene 7 und es
ist jeweils ein Werkzeugträger 12, 12′ für ein Werkzeug oder
Werkzeugteil 18, 18′ mit dem Koppelbolzen 6, 6′ gekoppelt. Die
langgestreckten Werkzeugträger 12, 12′ sind mit Abstand von
den Koppelbolzen 6, 6′ jeweils mit einem Längsschlitz 13, 13′
versehen, wobei diese Längsschlitze 13, 13′ zur Führung der
Werkzeugträger 12, 12′ auf einem beide Längsschlitze 13, 13′,
durchdringenden Bolzen 14 dienen, der selbst im Abstand von
der Drechachse 2 angeordnet ist. In allen Draufsichten sind
zur besseren Übersichtlichkeit die Werkzeugträger 12, 12′ und
auch die Führungsschiene 7 mit ihren Führungsschlitzen 11, 11′
strichpunktiert gezeichnet.
In den Fig. 1 bis 8 ist zum Erreichen einer Scherbewegung
der Werkzeugträger 12, 12′ die Führungsschiene 7 senkrecht zur
Verbindungslinie der Drehachse 2 mit dem hierzu parallelen
Bolzen 14 angeordnet. Beim Drehen des Kulissenrades 1 um die
Drehachse 2 in Richtung des Pfeils 15 erfolgt eine
Abstandsänderung der Koppelbolzen 6, 6′, die bei dieser
Drehbewegung eine Hin- und Herbewegung in den
Führungsschlitzen 11, 11′ ausführen. In den Fig. 3 und 4
ist die Stellung der Werkzeugträger 12, 12′ nach einer Drehung
von etwa 80° dargestellt, während bei der Darstellung der
Fig. 5 und 6, bei einer Drehung des Kulissenrades 1 um 180°
die Koppelbolzen 6, 6′ ihre größte Annäherung erreicht und
damit die Scherbewegung der Werkzeugträger 12, 12′ den
kleinsten Scherwinkel erreicht haben. Bei einer Weiterdrehung
des Kulissenrades 1 wird der Scherwinkel zwischen den
Werkzeugträgern 12, 12′ wieder größer. Dieser dargestellte
Antrieb ist besonders zum Antrieb von Grasscheren geeignet.
Soll dagegen eine reine translatorische Bewegung der
Werkzeugträger 12, 12′ erreicht werden so wird, wie in den
Fig. 9 bis 16 dargestellt, die Führungsschiene 7 um 90°
gedreht, so daß die Führungsschlitze 11, 11′ und die
Werkzeugträger 12, 12′ parallel zueinander verlaufen. Bei
einer Drehung des Kullissenrads 1 erfolgt dann, wie aus den
verschiedenen Darstellungen der Fig. 9 bis 16 ersichtlich,
eine lineare Hin- und Herverschiebung der Werkzeugträger 12,
12′, wie dies bspw. bei einem Heckenscherenantrieb üblich ist
(Fig. 17).
Eine optimale Abmessung der Teile wird erreicht, wenn der
Abstand (16) der Mittelpunkte (17, 17′) der beiden
Kulissenbahnen (4, 4′) etwa dem 0,4- bis 0,5-fachen mittleren
Durchmesser der Kulissenbahnen (4, 4′) entspricht.
Mit dem erfindungsgemäßen Getriebe können daher wahlweise die
verschiedensten Werkzeuge bzw. Werkzeugteile 18, 18′
angetrieben werden. Es müssen hierzu nur die Werkzeuge bzw.
Werkzeugteile 18, 18′ und ggf. die erforderlichen
Werkzeugführungen oder Halterungen ausgetauscht werden. Auch
eine überlagerte Scherbewegung und translatorische Bewegung
ist durch Schwenken der Führungsschiene 7 in allen gewünschten
Abstufungen für die verschiedensten Verwendungszwecke möglich,
so daß das Getriebe vielseitig einsetzbar ist, insbesondere
aber für tragbare Handwerkzeugmaschinen und Geräte,
insbesondere Vielfachgeräte, insbesondere Heimwerkergeräte,
wie Grasscheren, Heckenscheren, Sander, Rüttelsiebe.
Bei einer entsprechenden Anordnung von Gegenmassen können die
Massen einschließlich der verwendeten Werkzeuge bzw.
Werkzeugteile 18, 18′ vollkommen ausgeglichen werden, so daß
ein sehr ruhiger fibrationsfreier Betrieb ermöglicht wird.
In Fig. 17 ist schematisch ein Heckenscherenantrieb
dargestellt, wobei die Werkzeugteile 18, 18′ die über die
Bolzen 14, 14′ geführten Messer sind, die eine rein
oszilatorische lineare Hin- und Herbewegung ausführen. Beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist eine Getriebeanordnung für
eine Grasschere schematisch dargestellt. Die Werkzeugteile 18,
18′ führen im wesentlichen um den Bolzen 14 eine
Schwenkbewegung aus, wobei je nach der Länge der
Werkzeugträger 14, 14′ eine noch eine gewisse oszilatorische
Bewegung überlagert ist, die um so geringer ist je größer der
Abstand zwischen den Koppelbolzen 6, 6′ und dem die
Messerträger 12, 12′ führenden Bolzen 14 ist.
Claims (19)
1. Getriebe zur Erzeugung mindestens einer translatorischen
oder einer Scherbewegung mit einem von einem Antrieb
antreibbaren Kulissenrad (1), das mindestens eine
exzentrisch zur Drehachse (2) des Kulissenrads (1)
verlaufende Kulissenbahn (4, 4′) zur direkten oder
indirekten Bewegung eines Werkzeugs aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Kulissenbahn (4, 4′) ein
Kulissenstein (5, 5′) geführt ist, daß dieser Kulissenstein
(5, 5′) einen parallel zur Drehachse (2) des Kulissenrads
(1) gerichteten Koppelbolzen (6, 6′) trägt, der mit einem
Werkzeugträger (12; 12′) oder direkt mit einem Werkzeug oder
Werkzeugteil (18, 18′) gekoppelt ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Koppelbolzen (6, 6′) des Kulissensteins (5, 5′) zusätzlich in
einer Führungsschiene (7) in einem Führungsschlitz (11, 11′)
geführt ist.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschiene (7) zur Wahl der Bewegungsart des Werkzeugs
(18, 18′) schwenkbar um die Drehachse (2) des Kulissenrads
(1) angeordnet ist.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kulissenbahn (4, 4′) eine Kreisbahn ist.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Drehachse (2) des
Kulissenrades (1) zwei identische Kulissenbahnen (4, 4′) auf
dem Kulissenrad (1) vorgesehen sind und in jeder
Kulissenbahn (4, 4′) ein Kulissenstein (5, 5′) mit jeweils
einem Koppelbolzen (6, 6′) für einen Werkzeugträger (12,
12′), ein Werkzeug oder Werkzeugteil (18, 18′) geführt ist.
6. Getriebe nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der beiden Kulissensteine (5, 5′) einen Koppelbolzen
(6, 6′) trägt, daß beide Koppelbolzen (6, 6′) in der
gemeinsamen Führungsschiene (7) jeweils in einem
Führungsschlitz (11, 11′) geführt sind.
7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschlitze (11, 11′) gerade sind und auf einer die
Drehachse (2) des Kulissenrades (1) schneidenden Gerade
liegen.
8. Getriebe nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (7) auf einem zur Drehachse (2) des
Kulissenrades (1) konzentrischen Zapfen (8) des
Kulissenrades (1) oder auf einer das Kulissenrad (1)
tragenden Welle gelagert und um die Drehachse (2)
schwenkbar geführt ist.
9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschiene (7) um einen Winkel von etwa 90° um die
Drehachse (2) schwenkbar ist zur Wahl der Bewegungsart des
angetriebenen Werkzeugs (18, 18′).
10. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschiene (7) in der gewählten Schwenklage fixierbar
ist.
11. Getriebe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer der Endlagen der Schlitz (11) bzw. die
Schlitze (11, 11′) der Führungsschiene (7) parallel zu dem
oder den Werkzeugträgern (12, 12′) bzw. Werkzeugen (18,
18′) verlaufen und so eine rein translatorische
Werkzeugbewegung erfolgt und in der um 90° verdrehten
anderen Endlage die Scherbewegung und in den Zwischenlagen
eine zweidimensionale Bewegung der Werkzeugträger (12, 12′)
bzw. des Werkzeugs oder der Werkzeugteile (18, 18′)
erfolgt.
12. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit dem Koppelbolzen (6, 6′) des
Kulissensteins (5, 5′) gekoppelte Werkzeug (18, 18′) bzw.
Werkzeugträger (12, 12′) einen Längsschlitz (13, 13′) für
einen zur Drehachse (2) des Kulissenrads (1) parallelen
und im Abstand davon angeordneten Bolzen (14) aufweist.
13. Getriebe nach Anspruch 6 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Bolzen (14) beide jeweils einen Längsschlitz
(13, 13′) aufweisende Werkzeugträger (12, 12′),
Werkzeugteile oder Werkzeuge (18, 18′) verschiebbar und
ggf. schwenkbar geführt sind.
14. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (5, 5′) ein
Kreisringabschnitt ist.
15. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (4, 4′) einen
rechteckigen oder einen quadratischen Querschnitt aufweist
und angepaßt entsprechend auch der Kulissenstein (5, 5′).
16. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kulissenrad (1) zugleich Teil
eines Untersetzungsgetriebes ist.
17. Getriebe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kulissenrad (1) eine mit einem Ritzel oder einem
Schneckenrad zusammenwirkende, vorzugsweise am Außenumfang
vorgesehene Verzahnung aufweist.
18. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, das in einem
Getriebegehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug, der oder die Werkzeugteile (18, 18′) oder
Werkzeugträger (12, 12′) mindestens einseitig durch eine
Wand oder Führungsrippe des Getriebegehäuses (3)
abgestützt und geführt sind.
19. Getriebe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (16) der Mittelpunkte (17, 17′) der beiden
Kulissenbahnen (4, 4′) etwa dem 0,4- bis 0,5-fachen
mittleren Durchmesser der Kulissenbahnen (4, 4′) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621610 DE3621610A1 (de) | 1986-06-27 | 1986-06-27 | Getriebe zur erzeugung mindestens einer translatorischen oder einer scherbewegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621610 DE3621610A1 (de) | 1986-06-27 | 1986-06-27 | Getriebe zur erzeugung mindestens einer translatorischen oder einer scherbewegung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621610A1 true DE3621610A1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6303858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621610 Ceased DE3621610A1 (de) | 1986-06-27 | 1986-06-27 | Getriebe zur erzeugung mindestens einer translatorischen oder einer scherbewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621610A1 (de) |
Cited By (4)
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CN105284437A (zh) * | 2014-07-11 | 2016-02-03 | 百得有限公司 | 植物切割装置 |
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CH438069A (de) * | 1965-08-26 | 1967-06-15 | Schmid & Wezel | Mechanisch angetriebenes Schneidgerät zum Abhäuten von Schlachttieren |
-
1986
- 1986-06-27 DE DE19863621610 patent/DE3621610A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WIDMAIER, UWE, 7302 OSTFILDERN, DE KELLER, MICHAEL |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |