DE60200352T2 - Glätt- und Polierkopf für Steinplatten oder sonstige Materialplatten, mit elastisch-schwingungsdämpfenden Elementen - Google Patents

Glätt- und Polierkopf für Steinplatten oder sonstige Materialplatten, mit elastisch-schwingungsdämpfenden Elementen Download PDF

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    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • B24B41/047Grinding heads for working on plane surfaces
    • B24B41/0475Grinding heads for working on plane surfaces equipped with oscillating abrasive blocks, e.g. mounted on a rotating head

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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der Herstellung von Schleifköpfen zum Glätten und Polieren von Platten und Gesteinstafeln aus Marmor und anderem Gestein ist es von fundamentaler Bedeutung, die Übertragung von Schwingungen von den sich bewegenden mechanischen Bauteilen auf das Getriebegehäuse, an dem die Halteschuhe der Schleifklötze angebracht sind und von dem die Schwingungen ausgehen, möglichst stark zu reduzieren.
  • Ein Typ eines Glätt- und Polierkopfes besteht aus einer Antriebswelle, einem feststehenden oberen Flansch und einem Getriebegehäuse, das von der Antriebswelle um letztere herum in Drehung versetzt wird, und an dem Wellen mit oszillierenden Halteschuhen für die Schleifklötze montiert sind, die Wellen werden über ein Zwischengetriebe angetrieben, um diesen Halteschuhen eine hin und her gehende Winkelbewegung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufzuprägen. Eine Vorrichtung dieser Art wird durch EP 0 737 548 A offenbart.
  • Um die oben genannten Nachteile zu vermeiden, ist es das Ziel der vorliegende Erfindung, einen Schleifkopf mit den Eigenschaften nach Anspruch 1 bereitzustellen.
  • Mit der oben geschilderten Anordnung wird eine wirksame Dämpfung der Übertragung der von den mechanischen Bauteilen ausgehenden Schwingungen auf die Halteschuhe erreicht.
  • Die Zeichnungen stellen einen Schleifkopf zum Glätten und Polieren von Gestein, zum Beispiel Marmor, Granit und ähnlichem anschaulich dar, der als Ganzes den handels üblichen Schleifköpfen sehr ähnlich ist, die auf dem betreffendem technischen Gebiet bekanntermaßen weit verbreitet sind, der jedoch die in den nachfolgenden Ansprüchen festgelegten technischen Kennwerte aufweist.
  • Auf den Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt einen Querschnitt des Schleifkopfes, wobei die Halbebenen in der Richtung der Achsen zweckmäßig gewählt wurden, um die Grundbauteile hinreichend deutlich darzustellen.
  • 2 und 3 zeigen in Einzeldarstellung einen Halteschuh für Schleifklötze in zwei zueinander senkrecht stehenden Teilansichten; und
  • 4 und 5 zeigen vergrößerte Einzelheiten von 1.
  • Wie dies auf den beigefügten Zeichnungen anschaulich dargestellt ist, kennzeichnet das Bezugszeichen 1 die Hauptantriebswelle mit einem Flansch 1A zum Ankoppeln eines Motorantriebs. Das Bezugszeichen 3 kennzeichnet einen feststehenden oberen Flansch, der so ausgelegt ist, daß er an die Konstruktion der Maschine angebaut werden kann, das heißt, daß der Schleifkopf oder eine Vielzahl von Schleifköpfen bei der Bearbeitung von Material mit großer Oberfläche gesteuert werden kann, beziehungsweise gesteuert werden können. Dieser feststehende Flansch 3 nimmt Lager 5 auf, die genutzt werden, um die Welle 1 zu lagern. Mit Hilfe von Schrauben 7 ist am Flansch 3 in der Position, die dem unteren Lager 5 entspricht, ein ringförmiges Element 9 angebracht, das ebenfalls feststehend ist und das ein feststehendes Zahnrad 10 und weiterhin eine Wand 9A mit zylindrischer Oberfläche formt. In dem feststehenden Flansch 3 und in dem ringförmigen Element 9 ist ein Durchgang 11 für die Schmierung der Innenseite des Schleifkopfes ausgebildet. Der feststehende Flansch 3 kann einen ringförmigen Sitz für einen O-Ring 13 mit sehr großem Durchmesser aufweisen. Üblicherweise ist der O-Ring 13 in Schleifköpfen dieses Typs als einziges Dichtungselement vorgesehen und stellt auf Grund der sehr hohen Geschwindigkeit, mit welcher der rotierende Schleifkopf auf der Oberfläche entlang gleitet, mit welcher der O-Ring zusammenwirken muß, hinsichtlich seiner schnellen Abnutzung ein Problem dar. Die Folge davon ist eine häufige und rasche Aufheizung des Dichtungselementes 13, was gleichbedeutend mit dessen Abnutzung ist; oder im anderen Falle rührt das Problem von einer Zersetzung des Schmiermittels her, was zusätzlich zu der Tatsache, daß dies ein Kostenfaktor ist, vor allem ein Risiko der Beschädigung des zu glättenden Materials darstellt, auf Grund des Öls, das auf die Platte oder die Gesteinstafel tropfen und diese beflecken kann.
  • Der Schleifkopf enthält ein Getriebegehäuse 15, das im wesentlichen aus zwei Bauteilen besteht, einem oberen 15A und einem unteren 15B, die aus plausiblen Anforderungen bei der Produktion miteinander verbunden sind. Einen weiteren Bestandteil des Getriebegehäuses 15 bildet ein drittes Bauteil 15C, das einen Antriebsflansch bildet und das mit Hilfe von Bolzen 17 mit dem Bauteil 15B und über Rillenprofile 19 mit der Welle 1 verbunden ist. Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet einen scheibenförmigen Körper, der an der Welle 1 befestigt ist. Das Bezugszeichen 21 kennzeichnet elastische Dämpfungsringe, die um die Welle 1 herum angeordnet sind, einer dieser Ringe ist zwischen dem scheibenförmigen Körper 20 und einer zentralen Endkante 15B1 des Bauteils 15B des Getriebegehäuses angeordnet und der andere Ring ist zwischen der zentralen Endkante 15B1 und dem dritten Bauteil 15C angeordnet. Eine Mutter (mit einer Sicherungsmutter) 22 hält die beiden Dämpfungsringe 21 fest. Das Bezugszeichen 23 kennzeichnet ein Kugelgelenk, das zwischen der zentralen Endkante 15B1 und der Welle 1 wirkt. Alle zuvor genannten Bauteile dienen der Verbindung zwischen Welle 1 und dem sich drehenden Getriebegehäuse 15 (15A, 15B, 15C). Das Bezugszeichen 25 kennzeichnet ein Bauteil, das einen zentralen Flansch formt, der für die Positionierung des inneren Mechanismus des Schleifkopfes bemessen wurde. Zusätzlich zu den Dämpfungsringen 21 ist ein weiterer Dämpfungsring 27 vorgesehen, zwischen dem dritten Bauteil 15C des Getriebegehäuses 15 und jedem der Bolzen 17, mit denen dieses befestigt wird, wodurch der direkte metallische Kontakt zwischen den Bauteilen 15B und 15C vermieden wird. Weitere ringförmige, elastische Dämpfungsmittel 28 werden von den Sitzflächen 15G des dritten Bauteils 15C aufgenommen und mit Hilfe der Bolzen 17 zwischen den beiden Bauteilen 15B und 15C befestigt. Diese zusätzlichen Dämpfungsmittel 27 und 28, in Kombination mit den Dämpfungsringen 21, machen es möglich, eine wirkungsvolle Dämpfung der Schwingungen zwischen der Welle 1 (und dem entsprechenden Motor) und dem rotierenden Getriebegehäuse 15 zu erreichen, dem die Schleifklötze, die auf dem Gestein arbeiten, zugehörig sind.
  • Das Hauptbauteil 15B des Getriebegehäuses 15 bildet Sitzflächen für radiale Wellen 29 aus, die über den Umfang verteilt sind. Jede der Wellen 29 ist in Lagern 30A und 30B gelagert und so bemessen, daß sie in der Lage ist, nach außen einen Halteschuh 31 abzustützen, an dem mit Hilfe eines Formteils 31A ein Schleifklotz angebracht werden kann. Die Schleifklötze mit den entsprechenden Halteschuhen 31 müssen um die Achsen der entsprechenden Wellen 29 schwingen, um einen solchen Effekt gradueller Verschiebung der aktiven Flächen der Schleifklötze zu erhalten, daß ein gleichmäßiges Abtragen von Gestein auf der zu bearbeitenden Materialoberfläche ermöglicht wird.
  • Den Paßsitz zwischen jeder Welle 29 und dem entsprechenden Halteschuh 31 erhält man mit Hilfe eines mit Rillen versehenen Endes 29B der Welle 29 und einer mit Rillen versehenen Sitzfläche 31B des Halteschuhs 31. Um eine Schwingbewegung zu erhalten, weist jede der Wellen 29 ein Kegelrad 33 auf. Die zahlreichen Kegelräder 33 kämmen alle gleichzeitig in der Verzahnung eines Kegelgetriebehohlrades 35, das in der Richtung der Achsen zur Welle 1 ausgerichtet ist und das mit einer präzisen, hin und her gehenden Winkelbewegung bewegt werden muß, um simultan hin und her gehende Winkelbewegungen der verschiedenen radialen Wellen 29 zu erhalten. Um die besagte hin und her gehenden Bewegung zu erhalten, ist in dem Getriebegehäuse 15 eine Verzahnung vorgesehen, die, wenn man an dem feststehenden Zahnrad 10 beginnt, eine Reihe von Zähnen 37, 39; 41, 43; 45 umfaßt, wobei die Zähne 37, 39 aneinander befestigt sind und die Zähne 41, 43 ebenfalls aneinander befestigt sind. Die Verzahnung 37 bis 45 hat die Funktion, mit der Rotation des Schleifkopfes 15 die Rotation eines Nockens 47, der am letzten Zahnrad 45 der besagten Verzahnung befestigt ist, zu bewerkstelligen. Am Nocken 47 ist eine Pleuelstange 49A, 49B montiert, von der die beiden Sitze für die Lager des großen Endes 49A und des kleinen Endes 49B der Pleuelstange zu erkennen sind.
  • Das große Ende 49A der Pleuelstange ist am Nocken 47 montiert, während das kleine Ende 49B an einem Stift 51 montiert ist, der von dem Hohlrad 35 getragen wird. Mit der oben angegebenen Anordnung erhält man eine hin und her gehende Winkelbewegung des Hohlrades 35, das die radialen Wellen 29 antreibt, mit Hilfe der Verzahnung 10, 37 bis 45 und des Kurbelmechanismus 47, 49, 51.
  • Die Verbindung mit Hilfe der mit Rillen versehenen Teile 29B und 31B zwischen dem äußeren Ende einer jeden Welle 29 und dem entsprechenden Halteschuh 31 für den Schleifklotz muß die Schwingungen auf den Halteschuh 31 übertragen und dabei ein im Laufe der Zeit entstehendes Spiel zwischen dem Schaft und dem Halteschuh verhindern. Die bloße Verbindung zwischen den mit Rillen versehenen Oberflächen des Endes 29B der Welle 29 und den Oberflächen der Sitzfläche 31B, selbst bei Anwendung von axial wirkender Gewalt beim Zusammenbau (sogar bei Verwendung eines Hammers) und das Sichern mit einem Bolzen 32, der axial in die Welle 29 geschraubt wird, hat sich als nicht ausreichend erwiesen, um im Laufe der Zeit einen festen Sitz zu gewährleisten und das Entstehen eines Spiels zu verhindern.
  • Um den oben beschriebenen Nachteil zu überwinden, weist jeder Halteschuh 31 einen Schlitz 61 auf, der von außen in radialer Richtung bis zur Sitzfläche 31B reicht, so daß zwei Schenkel 31X im Halteschuh 31 geschaffen werden, die im wesentlichen symmetrisch sind und zwischen denen die Sitzfläche 31B liegt, die auf diese Weise geschlitzt ist. Die beiden Schenkel 31X können mit Hilfe eines Bolzens 63, der durch die Schenkel 31X und den Schlitz 61 hindurch ragt, zusammengezogen werden, um das Ende 29B der Welle 29 zu sichern. Auf diese Art und Weise wird dem Entstehen eines jeglichen Spiels zwischen den Wellen 29 und den Halteschuhen 31 vorgebeugt; andererseits ist es immer möglich, die Bolzen 63 zu justieren, um sie fester anzuziehen oder erneut festzuziehen.
  • Die Rillenprofile der Wellen 29 und der Sitzfläche 31B können die Gestalt einer Getriebeverzahnung aufweisen.
  • Das obere Bauteil 15A des Getriebegehäuses 15 bildet die Seitenwand, das heißt die Außenwand 15F des Getriebegehäuses 15. Von dieser Wand 15F aus verläuft eine obere Wand 115, die unterhalb des feststehenden Flansches 3 angeordnet ist und die eine Oberfläche 115A bildet, mit welcher der O-Ring 13 zusammenwirkt.
  • Diese obere Wand 115. verläuft weiter in einer nach dem Mittelpunkt strebenden Richtung oberhalb der Oberfläche 115A (die letztgenannte Oberfläche wird vorgesehen und verwendet, wenn auch der O-Ring 13 verwendet wird). Die obere Wand 115 verläuft so, wie dies insbesondere durch 115B dargestellt ist und bildet die Sitzfläche für einen Haupt-O-Ring 117 mit einem Durchmesser, der viel kleiner als der des möglichen und wahlweise verwendeten herkömmlichen O-Rings 13 ist. Dieser O-Ring 117 ist so ausgelegt, daß er mit der Oberfläche 9A des Bauteils 9 zusammenwirkt. Bei gleicher Rotationsgeschwindigkeit des Getriebegehäuses 15 ist die Gleitgeschwindigkeit des O-Rings 117 auf der feststehenden Oberfläche 9A viel geringer als die Gleitgeschwindigkeit eines herkömmlichen O-Rings (zum Beispiel des O-Rings 13), der einen wesentlich größeren Durchmesser als der O-Ring 117 aufweist. Daraus folgt, daß der O-Ring 117 unter Bedingungen arbeiten kann, die wesentlich günstiger als bei einem O-Ring mit einem Durchmesser ähnlich dem des dargestellten O-Rings 13 sind und daß seine Effizienz über eine wesentlich längere Zeitspanne erhalten bleibt, relativ zu der vergleichsweise sehr kurzen Einsatzdauer eines O-Rings in der Art des O-Rings 13. Der daraus erwachsende Vorteil ist der einer verbesserten Funktionalität des gesamten Schleifkopfes dank der Anwesenheit des besagten O-Rings 117 und dank der zuvor erwähnten Formgebung, die man durch Einsatz des O-Rings 117 erzielt. Die mögliche Beibehaltung eines O-Rings nach Art des O-Rings 13 stellt eine Hilfe bei der Funkton des O-Rings 117 dar, ist insgesamt jedoch nicht wesentlich.

Claims (2)

  1. Schleifkopf zum Glätten und Polieren von Gestein, mit einer Antriebswelle (1), einem feststehenden oberen Flansch (3) und einem Getriebegehäuse (15), das durch die Antriebswelle (1) in Drehung versetzt wird und an dem im wesentlichen radiale Wellen (29) mit schwingenden Halteschuhen (31) für die Schleifklötze montiert sind, wobei die besagten Wellen mit Hilfe eines Zwischengetriebes angetrieben werden, um den Halteschuhen eine hin und her gehende Winkelbewegung aufzuprägen, gekennzeichnet durch folgende Kombination: – das Getriebegehäuse (15) ist an der Antriebswelle (1) mit Hilfe eines Kugelgelenks (23) festgelegt sowie auch mit Hilfe von zwei elastischen Dämpfungsringen (21), die koaxial zur Antriebswelle (1) liegen und die eine zentrale Endkante (15B1) des Getriebegehäuses (15) umgeben und die axial befestigt sind, zwischen einem scheibenförmigen Körper (20), der an der Welle (1) befestigt ist und einem dritten Bauteil (15C), das scharfkantig in die Antriebswelle (1) eingreift und das mit Hilfe von Bolzen (17) mit einem unteren Bauteil (15B) des Getriebegehäuses verbunden ist; – zwischen den besagten Bolzen (17) und dem dritten Bauteil (15C) sind Dämpfungsringe (27) vorgesehen, die mit Hilfe der besagten Bolzen befestigt sind; und – zwischen dem besagten dritten Bauteil (15C) und dem Bauteil (15B) des besagten Getriebegehäuses sind weitere elastische Dämpfungselemente (28) angeordnet, die mit Hilfe der Bolzen (17) gehalten werden.
  2. Schleifkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten weiteren Dämpfungselemente (28) zum Teil von Sitzen (15G) aufgenommen werden, die in einem der beiden Bauteile ausgebildet sind, zwischen denen die besagten Dämpfungselemente (28) wirken.
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