DE3722223A1 - Vorrichtung zum beschichten von metallischen innenflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum beschichten von metallischen innenflaechenInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C30/00—Coating with metallic material characterised only by the composition of the metallic material, i.e. not characterised by the coating process
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- C23C26/00—Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von
metallischen Innenflächen, insbesondere von Zylindergleit
buchsen mit mehreren rotierenden Aufreibstiften zur Verbes
serung des Einlaufens der Bauteile, zur Verminderung der Reib
kraft, zur Erhöhung der Zuverlässigkeit und der Nutzungs
dauer, zur Verminderung der Reibkorrosion und zur Verbesserung
des Ermüdungsverhaltens bei Einkörperbeanspruchung.
Bekannt ist aus der DD-PS 2 15 095 eine Vorrichtung zum Be
schichten von metallischen Innenflächen, insbesondere von
Zylindergleitbuchsen, bei der zwei Aufreibstifte diametral ge
genüberliegend auf zwei Wellen angeordnet sind, wobei die
beiden Wellen durch ein Getriebe, das über ein Übertragungs
glied mit einem Motor verbunden ist, angetrieben werden und
gleichzeitig von einem Druckzylinder über Druckelemente mit
einem konstanten Druck, der stufenlos über den Druckzylinder
regelbar ist, während des Aufreibvorganges beaufschlagt sind.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie nicht zur Be
schichtung von stehenden Zylinderblöcken geeignet ist.
Weiterhin ist aus der Patentanmeldung WP C 23 C/2 72 767. 3 eine
Vorrichtung zum Beschichten metallischer Innenflächen bekannt,
bei der zwei rotierende Aufreibstifte im spitzen Winkel in
einem Aufreibkopf zueinander angeordnet und über ein Über
tragungsglied mit einer Antriebseinheit und einer Druckeinheit
gekoppelt sind. Um die Innenfläche beschichten zu können,
beispielsweise eine Zylindergleitbuchse, ist es erforderlich,
daß diese in Rotation versetzt wird.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß eine Beschichtung bei
ruhenden Motorblock nicht möglich ist und daß infolgedessen
die gleichzeitige Beschichtung mehrerer Bohrungen in einem Mo
torblock auch nicht realisiert werden kann.
Außerdem ist diese Vorrichtung nur an Maschinen, die speziell
für diese Vorrichtung gebaut werden müssen, anbringbar, so
daß die Vorrichtung einen hohen fertigungstechnischen Aufwand
erfordert.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschichten von
metallischen Innenflächen, insbesondere von Zylindergleitbuch
sen zu schaffen, die fertigungstechnisch mit geringem Aufwand
hergestellt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Beschichten von metallischen Innenflächen, insbesondere von
Zylindergleitbuchsen zu schaffen, mit der die Beschichtung auch
mehrerer Zylindergleitbuchsen gleichzeitig bei unbewegtem Zylin
derblock möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an
einer Vorrichtung zum Beschichten von metallischen Innenflä
chen, insbesondere von Zylindergleitbuchsen, durch Aufreiben
von Werkstoffen mittels unter einem Winkel α in einem axial
verschiebbaren Aufreibkopf angeordnete rotierende Aufreibstif
te einem mit einem Tellerrad versehenen rotativ feststehenden
Gehäuse der rotativ bewegbare mit Ritzel versehene Aufreib
kopf zugeordnet ist und daß die Ritzel dem Tellerrad zugeord
net sind. Der Aufreibstift ist dem Ritzel zugeordnet und meh
rere Aufreibköpfe sind mit an ihrem Umfang angeordneten, mit
einander zugeordneten Zahnkränzen vorgesehen. Benachbarte Auf
reibköpfe sind um den Betrag des Zylindermittenabstandes zu
einander angeordnet.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß in vor
teilhafter Weise eine durch die Antriebsspindel eingeleitete
rotative Bewegung des Aufreibkopfes mit einer axialen Bewe
gung (Heben und Senken des Reibbeschichtungskopfes bzw. des
Mehrspindelreibbeschichtungskopfes), die über die Vorschub
einrichtung eingeleitet wird, überlagert wird und daß außer
dem erzeugt durch die rotative Bewegung des Aufreibkopfes die
Aufreibstifte rotativ relativ zum Aufreibkopf bewegt werden.
Dies ermöglicht eine Beschichtung von Innenflächen einzelner
oder mehrerer Bohrungen gleichzeitig bei unbewegtem Werkstück.
Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung mit geringem fer
tigungstechnischem Aufwand hergestellt werden kann.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Er
findung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematische Darstellung eines Reibbeschichtungs
kopfes,
Fig. 2 schematische Darstellung eines Mehrspindelreibbe
schichtungskopfes,
Fig. 3 schematische Darstellung eines Mehrspindelreibbe
schichtungskopfes gemäß Fig. 2 in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Reibbeschich
tungskopf. Mehrere Reibbeschichtungsköpfe bilden den in Fig.
2 und 3 dargestellten Mehrspindelreibbeschichtungskopf.
Der Reibbeschichtungskopf hat folgenden Aufbau:
An einem rotativ feststehenden Gehäuse 2 ist fest ein Teller
rad 3 angeordnet. Im Gehäuse 2 ist eine Antriebsspindel 1 ge
lagert, die in sich eine axial antreibbare Kolbenstange 7 auf
nimmt, die auf die Antriebsstifte 4 wirkt. Am unteren Teil des
Gehäuses 2 ist drehbeweglich zum Gehäuse 2 ein zylindrischer
Aufreibkopf 6 gelagert. Im Aufreibkopf 6 sind zwei Aufreibstif
te 4 unter einem Winkel α angeordnet. Die Aufreibstifte 4, die
aus Messing oder auch aus einem anderen Material bestehen, sind
so bemessen, daß sie beidseitig aus dem Aufreibkopf 6 heraus
ragen. Im oberen Teil des Aufreibkopfes 6 sind die Aufreibstif
te 4 je einem Ritzel zugeordnet, die drehbeweglich auf dem
Aufreibkopf 6 gelagert und mit dem Tellerrad 3 über Zahnein
griff verbunden sind. Gemäß Fig. 1 ragen die Aufreibstifte 4
an der unteren Kante des Aufreibkopfes 6 aus diesem heraus.
Es ist jedoch möglich, siehe Fig. 2, den Aufreibstift 4 aus
dem unteren Teil der Mantelfläche des Aufreibkopfes 6 heraus
treten zu lassen.
Der Aufreibkopf 6 ist weiterhin mit der Antriebsspindel 1 ver
bunden.
Der Antrieb für die axiale Bewegung des Aufreibkopfes 6, der
durch eine Vorschubeinheit der Maschine erfolgt, ist gleicher
maßen nicht dargestellt.
Fig. 2 und 3 zeigen, daß mehrere Reibbeschichtungsköpfe mit
einander zu einem Mehrspindelreibbeschichtungskopf verbunden
werden können. Dazu ist auf dem Aufreibkopf 6 jedes Reibbe
schichtungskopfes ein Stirnradkranz 8 angeordnet. Die Stirn
radkränze 8 benachbarter Reibbeschichtungsköpfe stehen über
Zahneingriff miteinander in Eingriff. Benachbarte Aufreibköp
fe 6 sind in ihrem inneren Aufbau spiegelbildlich gestaltet
und bezüglich der Aufreibstifte 4 um 90° zueinander gedreht
eingesetzt. Dies ist notwendig, damit die Aufreibstifte 4
zweier benachbarter Reibbeschichtungsköpfe sich nicht gegen
seitig berühren (siehe Fig. 3).
Aus Fig. 3 ist entnehmbar, daß die Reibbeschichtungsköpfe
den Zylindermittenabstand Z aufweisen. Die Drehrichtung der
Aufreibköpfe 6 ist durch den Drehrichtungspfeil gekennzeich
net. Die Pfeile in Fig. 3 zeigen die Länge der Aufreibstifte
4 in Draufsicht an.
In einem Mehrspindelreibbeschichtungskopf wird nur ein Dreh
moment M d über die Antriebsspindel 1 auf den Aufreibkopf 6
eingeleitet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist fol
gende:
Die zu beschichtende Zylindergleitbuchse (nicht dargestellt)
bzw. der zu beschichtende Zylinderblock (ebenfalls nicht dar
gestellt) wird dem Aufreibkopf 6 zugeordnet. Nunmehr wird
durch die Antriebsspindel 1 der Aufreibkopf 6 gegenüber dem
rotativ feststehendem Gehäuse 2 in Rotation versetzt. Die mit
dem Tellerrad 3 verbundenen Ritzel 5 kämmen um das Tellerrad
3 und rotieren um die Achse der Aufreibstifte 4 und versetzen
die Aufreibstifte 4 in Rotation, so daß die Aufreibstifte 4
eine rotative Relativbewegung zum Aufreibkopf 6 ausführen.
Gleichzeitig wird der Kolbenstange 7, die auf den Aufreibkopf
6 wirkt, eine axiale Bewegung erteilt, die auf die Aufreib
stifte 4 wirkt, so daß diese am Werkstück anliegen.
Bei einem Mehrspindelreibbeschichtungskopf erfolgt die Einlei
tung der rotativen Bewegung nur über eine Antriebsspindel 1,
wodurch der dieser Antriebsspindel 1 zugeordnete Aufreibkopf
6 in Rotation versetzt wird und über den Zahnkranz 8 die be
nachbarten Zahnkränze 8 und damit die anderen Aufreibköpfe
6 rotativ angetrieben werden.
Bei Verschleiß der Aufreibstifte 4 erfolgt ein Nachstellen
über Nachstelleinrichtungen, die jedoch nicht Gegenstand die
ser Erfindung sind.
- Bezugszeichenaufstellung
1 Antriebsspindel
2 Gehäuse
3 Tellerrad
4 Aufreibstift
5 Ritzel
6 Aufreibkopf
7 Kolbenstange
8 Zahnkranz
Z Zylindermittenabstand
α Winkel
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Beschichten von metallischen Innenflächen,
insbesondere von Zylindergleitbuchsen, durch Aufreiben von
Werkstoffen mittels unter einem Winkel α in einem axial
verschiebbaren Aufreibkopf angeordneten rotierenden Auf
reibstiften, dadurch gekennzeichnet, daß einem mit einem
Tellerrad (3) versehenen rotativ feststehenden Gehäuse
(2) der rotativ bewegbare mit Ritzel (5) versehene Auf
reibkopf (6) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ritzel (5) dem Tellerrad (3) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufreibstift (4) dem Ritzel (5) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Aufreibköpfe (6) mit an ihrem Umfang angeordneten,
miteinander zugeordneten Zahnkränzen (8) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Aufreibköpfe (6) um den Betrag des Zy
lindermittenabstandes (Z) zueinander angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1987-08-28 US US07/098,031 patent/US4836130A/en not_active Expired - Fee Related
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DD252139A1 (de) | 1987-12-09 |
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PL267420A1 (en) | 1988-05-26 |
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