DE3147811A1 - "schleifkopf einer maschine zur automatischen herstellung eines zierschliffes in glaesern" - Google Patents

"schleifkopf einer maschine zur automatischen herstellung eines zierschliffes in glaesern"

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DE3147811A1
DE3147811A1 DE19813147811 DE3147811A DE3147811A1 DE 3147811 A1 DE3147811 A1 DE 3147811A1 DE 19813147811 DE19813147811 DE 19813147811 DE 3147811 A DE3147811 A DE 3147811A DE 3147811 A1 DE3147811 A1 DE 3147811A1
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Wilhelm Ing.(grad.) 8372 Zwiesel König
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/03Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding grooves in glass workpieces, e.g. decorative grooves

Description

  • Titel: Schleifkopf einer Maschine zur automatischen
  • Herstellung eines Zierschliffes in Gläsern" Schleifkopf einer Maschine zur automatischen Herstellung eines Zierschliffes in Gläsern Die Erfindung betrifft den Schleifkopf einer Maschine zur automatischen Herstellung eines Zierschliffes in Gläsern, der wenigstens zwei sequentiell in eine Arbeitsposition in Verlängerung seiner Achse schwenkbare, von einem Motor antreibbare Schleifscheiben aufweist, wobei der Schleifkopf im Gestell der Maschine in einer achsialen Lageranordnung mit einem Antrieb um seine Achse drehbar angeordnet und mit einer die Spindeln der Schleifscheiben aufnehmenden schwenkbaren Lageranordnung ausgestattet ist.
  • Zur Herstellung von Zierschliffen verwendete Glasschleifmaschinen sind üblicherweise so eingerichtet, daß bei festgehaltener Schleifscheibe das zu schleifende Glas relativ zur Scheibe bewegt und dabei der gewünschte Schliff erzeugt wird. Hierbei wird das Glas zur Erzielung eines definierten Dekors in Achs- und/oder Umfangsrichtung bewegt. Um eine korrekte Einstellung der Schleifscheibe in Richtung des Schliffes bei einem schräg zum achsialen Vorschub verlaufenden Schliff zu ermöglichen ist die Schleifscheibe um eine senkrecht zur Spindel verlaufende Achse in die sogenannte tangentiale Einstellung schwenkbar angeordnet.
  • Es ist ferner, wie auch bei anderen materialabtragenden Fertigungsarten, üblich, den Arbeitsgang in Vor- und Nachschleifen zu unterteilen, um demzufolge den Schleifkopf mit zwei unterschiedlichen Schleifscheiben auszurüsten. Durch die Folge von Vor- und Nachschleifen wird die Arbeitszeit verkürzt, zugleich auch der Verbrauch an kostenträchtigen Diamant-Schleifscheiben verringert, und die Säure-Polierzeit verkürzt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zur automatischen Ausführung von Dekorschliffen auf Gläsern ist eine entsprechende Anordnung so vorgesehen, daß an dem Arbeitsende einer in der durch die Angriffstelle einer Schleifscheibe am Werkstück gelegten tangentialen Ebene schwenkbaren Schleifspindel zwei unterschiedliche Schleifscheiben mit Abstand voneinander angebracht sind, und daß die Schleifspindel und das Arbeitsstück mit Hilfe einer Verschiebeeinrichtung in Richtung der Schleifspindelachse um eine dem Abstand der Mittelebenen der Schleifscheiben voneinander entsprechende Strecke relativ gegeneinander verschiebbar sind (DE-OS 26 23 812).
  • Bei einer solchen Anordnung wird jedoch die aufwendige Verschiebeeinrichtung als Nachteil empfunden. Weil beide Schleifscheiben in einer Ebene liegen, könnte es vorkommen, daß die nicht im Einsatz befindliche Schleifscheibe ins Glas gefahren wird. Deshalb muß die Verschiebeeinrichtung zuerst eine Bewegung in achsialer Richtung ausführen, um Schleifscheibe und Werkstück voneinander zu entfernen, danach werden beide relativ zueinander seitlich verfahren, und schließlich wieder in die ursprüngliche achsiale Stellung zurückbewegt. Die Folge von Bewegungen in verschiedenen Richtungen vergrößert den Aufwand im Aufbau der Maschine, insbesondere um die erforderliche Führungsgenauigkeit beizubehalten, und vergrößert dabei die zum Umstellen benötigte Totzeit, was auf Kosten der Produktivität geht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschine liegt darin, daß bogenförmige Schliffe nicht ausgeführt werden können.
  • Um die genannten Schwierigkeiten größtenteil zu überwinden, wurde bereits eine Maschine vorgeschlagen, mit einem Schleifkopf zur Herstellung eines Zierschliffes auf Werkstücken aus Glas, der zwei oder mehrere Schleifscheiben aufweist, und der mit einem ersten Lagerbauteil am Maschinengestell um eine senkrecht zu. den Schleifscheibenachsen stehende Achse, sowie mit einem die Schleifscheiben aufnehmenden zweiten Lagerbauteil am ersten Lagerbauteil um eine dazu senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die beiden Schleifscheiben im zweiten Lagerbauteil um beabstandete parallele Achsen drehbar sind, welche parallel zur Schwenkachse des zweiten Lagerbauteiles verlaufen, und in einer Ebene angeordnet sind, in welcher die Schwenkachse des ersten Lagerbauteils liegt (DE-GM 77 39 112).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Maschine zum Herstellen eines Zierschliffes auf Werkstücken aus Glas weiter zu vervollkommnen und zu verbessern, insbesondere durch eine möglichst kompakte Bauweise des Schleifkopfes, mit dem Ziel, so#wohl die Präzision als auch die Übersichtlichkeit der Maschine durch bauliche Vereinfachung zu verbessern, und insbesondere den Schleifkopf so gedrungen und starr zu gestalten, daß dieser zur Aufnahme von wenigstens drei Schleifspindeln geeignet ist.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einer Maschine der eingangs genannten Art mit einem Schleifkopf und mit einer die Spindeln der Schleifscheiben am Schleifkopf aufnehmenden schwenkbaren Lageranordnung dadurch, daß die schwenkbare Lageranordnung als sternförmiger Revolverkopf ausgestaltet ist, der mit einem Fuß um eine die Achse des Schleifkopfes im Winkel schneidende Achse drehbar am Ende des Schleifkopfes gelagert ist und einen Drehantrieb aufweist, und daß die Spindeln mit dem im Gestell der Maschine angeordneten Motor über eine Anordnung zur Antriebs-Übertragung in Verbindung stehen.
  • Der Vorteil der Anordnung liegt ersichtlich darin, daß die Maschine zum Schleifen und insbesondere#der Schleifkopf außerordentlich kompakt und starr ausgeführt sind, wodurch ein Höchstmaß an präziser Ausführung bei einfachster Bauart erreicht wird. Ferner ist es möglich, durch Ausbildung der schwenkbaren Lageranordnung als sternförmiger Revolverkopf mindestens drei Spindeln am Revolverkopf anzuordnen, gegebenenfalls auch vier, wobei ein Höchstmaß an Präzision, Kompaktheit und Übersichtlichkeit der Maschine erreicht wird.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung des Schleifkopfes ist dabei vorgesehen, daß die Anordnung zur Antriebs-Übertragung eine mit dem Motor vorzugsweise über eine Kupplung im Eingriff stehende, in der Achse des Schleifkopfes gelagerte erste Antriebs-Welle und eine mit dieser durch ein Kegelradgetriebe im Eingriff befindliche, in der Achse des Revolverkopfes gelagerte zweite Antriebs-Welle umfaßt, mit der die Spindeln über ein Kegelradgetriebe im Eingriff stehen.
  • Der Vorteil dieser Antriebs-Übertragung liegt darin, daß vom Motor bis zur von diesem angetriebenen Schleifspindel eine maschinenbaulich perfekte Antriebsverbindung mit bewährten Maschinenelementen wie Antriebswellen und Kegelradtrieben vorliegt, die, nach außen vollständig gekapselt, im Inneren der hohlen Schäfte von Schleifkopf und Revolverkopf liegen, und dadurch praktisch wartungs- und problemlos die jederzeitige Verfügbarkeit aller Antriebselemente sicherstellt.
  • Dabei ist vorgesehen, daß der Revolverkopf drei vorzugsweise mit unterschiedlichen Schleifscheiben ausgerüstete Spindeln aufweist.
  • Um eine absolute Übereinstimmung des Eingriffs einer jeden Schleifscheibe nach Schleifscheibenwechsel in eine vorgegebene Arbeitsposition sicherzustellen, ist weiter vorgesehen, daß jede Schleifspindel mit einer Einrichtung zur exakten achsialen Justierung der Schleifscheiben-Spitze zur Achse des Schleifkopfes ausgestattet ist.
  • Um eine solche Justierung zu vereinfachen und infolgedessen rasch und unkompliziert vornehmen zu können, ist weiter vorgesehen, daß am Revolverkopf für jede Spindel eine Einstell-Lehre in Form einer Skala, vorzugsweise mit Nonius, zur exakten achsialen Justierung der Schleifscheiben-Spitze angeordnet ist.
  • Um die Arbeitsgenauigkeit weiter zu erhöhen r ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am Revolverkopf zur Arretierung der Spindeln in der Arbeitsstellung eine vorzugsweise automatisch betätigbare Rastanordnung vorgesehen, mit einem elektrisch oder durch ein Druckmedium betätigbaren Arretierungsbolzen, --vorzugsweise mit konischer Spitze, der in Arbeitsstellung einer Spindel in eine Arretierungsbohrung einrastet und somit eine starre Verbindung zwischen dem drehbaren Revolverkopf und dem relativ zu diesem feststehenden Schleifkopf herstellt.
  • Eine besonders kompakte Ausführung des Schleifkopfes nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß nach einem weiteren Vorschlag die Achse des Revolverkopfes in einem Winkel a zwischen 300 und 450, vorzugsweise im Winkel a von 340, zu einer die Achse des Schleifkopfes senkrecht schneidenden Ebene angeordnet ist.
  • Dabei ist weiter vorgesehen, daß die Achse einer Spindel die Achse des Revolverkopfes im Winkel a, und demgemäß in Arbeitsstellung die Achse des Schleifkopfes im Winkel von 900 schneidet.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Revolverkopfes dadurch, daß an dessen äußerem Ende steuerbare, von einem als Dreh-Schieber ausgebildeten Anschluß zum Zuführen von Schleifwasser angesteuerte Kanäle vorgesehen sind, und daß der Drehschieber mit einer am Schleifkopf fest angeordneten Zuführungs-Leitung für Schleifwasser angeschlossen ist.
  • Dadurch ist auf unkomplizierte Weise sichergestellt, daß jeweils nur die im Eingriff befindliche Schleif-Spindel automatisch mit Schleifwasser versorgt wird.
  • Beim Schleifkopf nach der Erfindung kommt es darauf an, daß sich zur optimalen Nutzung der durch die gedrungene, äußerst starre Bauweise des Revolverkopfes erzielten Vorteile das sequentielle Wechseln der Schleifscheiben mit der geringstmöglichen Umstell-Totzeit und mit höchstmöglicher Genauigkeit durchführen läßt.
  • Um dies zu gewährleisten ist nach einem weiteren Vorschlag vorgesehen, daß der Dreh-Antrieb des Revolverkopfes eine Schneckenrad-Getriebe/Motor-Einheit umfaßt, die über ein Präzisions-Zahnradvorgelege mit dem drehbar gelagerten, eine Verzahnung aufweiaenden Fuß d vOlveEXQteS in Antriebs-Übertragungs-Verbindung steht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Prinzipskizze der Funktionselemente des erfindungsgemäßen Schleifkopfes, unter Weglassung sämtlicher umgebender bzw.
  • tragender Gehäuse-Teile, Figur 2 im Schnitt den schwenkbar am Ende des Schleifkopfes gelagerten Revolverkopf, mit Teilen seines Schwenkantriebes.
  • Der Schleifkopf 1 nach Figur 1 umfaßt den Antriebsmotor 2 für die Schleifscheiben 3, 3', 3". Die Antriebsübertragung vom Motor 2, der im Gestell der Maschine fest angeordnet ist, erfolgt über die Kupplung 4, und die in der Achse As des Schleifkopfes 1 gelagerte erste Ähtriebswelle 5, und eine mit dieser durch das Kegelradgetriebe 6 im Eingriff befinoliche, in der Achse Ar des Revolverkopfes 7 gelagerte zweite Antriebswelle-S. Diese ist über das Kegelradgetriebe 9 mit den Schleifspindeln 10, 10', 10" im Eingriff. Zur Verschwenkung des Schleifkopfes 1 um seine Achse As ist dieser mit einem Schwenkantrieb 11 ausgestattet, der den Motor12, die Schneckenwelle 13 und das Schneckenrad 14 umfaßt. Mit dem Schleifkopf 1 mitschwenkend ist der Revolverkopf 7 mit seinem Schwenkantrieb 15 angeordnet. Dieser Schwenkantrieb 15 umfaßt den Antriebsmotor 16 mit dem Schneckengetriebe 17, das aus der Schneckenwelle 18 und dem Schneckenrad 19 besteht. Dieses weist einen Fortsatz in Form des zylindrischen Getriebekörpers 20 auf, der an seinem unteren Ende 21 mit einer Innenverzahnung 22 versehen ist. Mit dieser im Eingriff befindet sich das Ritzel 23, das über die Vorgelegewelle 24 und das Kegelrad 25 mit dem Kegelrad 26 des Revolverkopf-Fußes 29 den Revolverkopf 7 verschwenkt, sobald der Motor 16 in Tätigkeit versetzt wird. Die Darstellung in der Figur 1 zeigt weiter das Werkstück 27, einen mit einem Dekorschliff zu versehenden Pokal aus Glas, das von der Schleifscheibe 3 gerade bearbeitet wird.
  • Die Funktion der in der Prinzipskizze dargestellten Vorrichtung nach der Erfindung, des Schleifkopfes 1, ist folgende: Die Spitze 28 der Schleifcheibe 3 befindet sich in Arbeitsposition, in der sie dargestellt ist, exakt in Verlängerung der Aclls e As (les Schloifkopfcr# 1, ln Z position aur dem Werkstück 27. Durch Verschwenken des Schleifkopfes 1 um die Achse Ag läßt sich die Ebene der Schleifscheibe 3 in einem beliebigen Winkel zur Achse des Werkstückes 27 verschwenken, wenn der Schliff z. B.
  • schräg zur Achse des geschliffenen Glases 27 verlaufen soll. Der vom Revolverkopf 7 vorzunehmende Wechsel der Schleifscheibe 3 gegen eine der Schleifscheiben 3' oder 3" geschieht mit Hilfe des Schwenkantriebes 15, indem der Motor B über das Schneckenradgetriebe 17 mit der Schneckenwelle 18 und dem Schneckenrad 19 den Getriebekörper 20 relativ zum Schleifkopf 1 dreht, wobei das im Schleifkopf gelagerte Ritzel 23 eine Drehbewegung macht, die sich über die Vorgelegewelle 24 und das Kegelrad 25 auf das große Kegelrad 26 am Fuße 29 des Revolverkopfes 7 überträgt, der dadurch eine Schwenkbewegung um seine Achse Ar vollzieht. Je nachdem, in welcher Richtung die Drehbewegung des Motors 16 ausgeführt wird, schwenkt der Revolverkopf 7 um die Achse Ar rechts oder links herum, wobei entweder die Schleifscheibe 3' oder die Schleifscheibe 3" in Arbeitsposition gebracht wird, bei welcher jede Spitze 28, 28', 28" in exakt gleicher Stellung zum Werkstück 27 steht. Dadurch, daß die Schleifscheiben 3, 3', 3" um die Achse Ar des Revolverkopfes 7 eine kreisförmige Bewegung vollführen, ist auch die Möglichkeit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeben, durch Schwenkbewegungen des Revolverkopfes 7 Bogeffschliffe durchzuführen.
  • Figur 2 zeigt einen Schnitt durch das den Revolverkopf 7 aufnehmende Ende 1' des Schleifkopfes 1. Dieser ist mit einem schrägen Lagersitz 30 ausgestattet, das den Kugeldrehkranz 31 aufnimmt, der die Verbindung zum drehend schwenkbaren Fuß 29 und zugleich dessen Lagerung ist.
  • Dieser Fuß 29 ist mit dem großen, schrägverzahnten Kegel-Tellerrad 26 ausgestattet, das im Eingriff mit dem Kegelrad-Ritzel 25 einen Teil des Schwenkantriebes 15 bildet.
  • Die Achse Ar des Revolverkopfes 7 ist im Winkel a von ca. 340 zu einer die Achse As des Schleifkopfes 1 senkrecht schneidenden Ebene II -- II angeordnet. Mit der Achse der Spindel 10 bildet die Achse Ar ebenfalls den gleichen Winkel a. Dadurch ergibt sich, daß die Achse der Spindel 10 mit der Achse As des Schleifkopfes 1 einen Winkel von 900 bildet. Aus der Darstellung in Figur 2 sind ferner Kanäle 32 zum Zuführen von Schleifwasser erkennbar, die im Gehäuse des Schleifkopfes 1 angeordnet und mittels einer nicht dargestellten flexiblen Leitung an eine Wasserquelle angeschlossen sind. Mit diesen Kanälen 32 in Verbindung steht eine am Ende 1' des Schleifkopfes 1 angebrachte Leitung 33, die mit Hilfe eines als Drehschieber ausgebildeten Anschlusses 34 die am äußeren Ende 35 des Revolverkopfes 7 angeordneten, einer jeden der Schleifscheiben 3, 3', 3" zugeordneten Schleifwasserkanäle 36 mit Wasser versorgt.
  • Die Schleif spindeln 10, 10', 10" sind in geschlossenen Lagereinheiten 37 gelagert, die ihrerseits in Passbohrungen 38 achsial verschieblich geführt sind. Die Lagereinheiten 37 stehen im Eingriff mit Stelleinrichtungen 39 zur exakten axialen Justierung der Spindeln 10, derart, daß die Spitze 28 einer jeden in Arbeitsposition befindlichen Schleifscheibe 3, 3', 3" genau mit der Achse As zusammenfällt. Als Hilfseinrichtung zur Erleichterung dieser Einstellung ist eine Einstell-Lehre 40 vorgesehen, die an einer übersichtlichen Stelle des Revolverkopfes angeordnet ist. Die gestrichelten Linien 41, 42 in der Figur 2 deuten Projektionen der Schleifscheiben 3', 3" in den unterschiedlichen Stellungen am Revolverkopf 7 während des Positionswechsels an.
  • Am unteren Ende 1' des Schleifkopfes ist ferner eine automatisch betätigte Rastanordnung 43 angeordnet, die einen Bolzen 44 mit konischer Spitze in eine entsprechende Bohrung im Kegel-Tellerrad 26 einrasten läßt, sobald nach vollendeter Schwenkbewegung des Revolverkopfes 7 eine Schleifspindel 10, 10', 10" mit der zugehörigen Schleifscheibe 3, 3', 3" in die Arbeitsposition eingeschwenkt ist. Die automatische Betätigung der Rastanordnung 43, 44 ist mit dem Schwenkmotor 16 gekoppelt und löst die Raststellung, sobald der Motor 16 in Tätigkeit versetzt wird.
  • Liste der Bezugszeichen 1 Schleifkopf 1' unteres Ende des Schleifkopfes 2 Motor 3, 3', 3" Schleifscheiben 4 Kupplung 5 erste Antriebswelle 6 Kegelradgetriebe 7 Revolverkopf 8 zweite Antriebswelle 9 Kegelradgetriebe 10, 10', 10all Spindeln 11 Schwenkantrieb Schleifkopf 12 Motor 13 Schneckenwelle 14 Schneckenrad 15 Schwenkantrieb Revolverkopf 16 Motor 17 Schneckenrädergetriebe 18 Schneckenwelle 19 Schneckenrad 20 Getriebekörper 21 unteres Ende von 20 22 Innenverzahnung 23 Zahnritzel 24 Vorgelegewelle 25 Kegelrad 26 Kegel-Tellerrad-Revolverkopf 27 Werkstück 28, 28', 28" Spitze der Schleifscheibe 29 Fuß des Revolverkopfes 30 Lagersitz 31 Kugeldrehkranz 32 Wasser-Kanal 33 Wasser-Leitung 34 Dreh-Schieber 35 äußeres Ende des Revolverkopfes 36 Wasser-Kanal 37 Spindel-Lagerung 38 Spindel-Lagersitz 39 Justiereinrichtung 40 Einstell-Lehre 41, 42 Schleifscheiben-Kontur 43 Rastanordnung 44 Rast-Bolzen

Claims (11)

  1. Patentansprüche: W Schleifkopf einer Maschine zur automatischen Herstellung eines Zierschliffes in Gläsern, der wenigstens zwei sequentiell in eine Arbeitsposition in Verlängerung seiner Achse schwenkbare, von einem Motor antreibbare Schleifscheiben aufweist, wobei der Schleifkopf im Gestell der Maschine in einer achsialen Lageranordnung mit einem Antrieb um seine Achse drehbar angeordnet und mit einer die Spindeln der Schleifscheiben aufnehmenden schwenkbaren Lageranordnung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Lageranordnung als sternförmiger Revolverkopf (7) ausgestaltet ist, der um eine die Achse (As) des Schleifkopfes (1) im Winkel schneidende Achse (Ar) schwenkbar am Ende (1') des Schleifkopfes (1) gelagert und mit einem Schwenkantrieb (15) versehen ist, und daß die Spindeln (10, 10', 10.') mit dem im Gestell der Maschine angeordneten Motor (2) über eine Anordnung zur Antriebs-Ubertragung (4, 5, 6, 8,9) in Verbindung stehen.
  2. 2. Schleifkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Antriebs-Übertragung (4, 5, 6, 8, 9) eine mit dem Motor (2) über eine Kupplung (4) im Eintriff stehende, konzentrisch in der Achse (Bs) des Schleifkopfes (1) gelagerte erste Welle (5) und eine mit dieser durch ein Kegelradgetriebe (6) im Eingriff befindliche, in der Achse (Ar) des Revolverkopfes (7) angeordnete zweite Welle (8) umfaßt, mit der die Spindeln (10> 10', 10") über ein Kegelradgetriebe (9) im Eingrif stehen.
  3. 3. Schleifkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf (7) drei vorzugsweise mit unterschiedlichen Schleifscheiben (3, 3', 3") ausgerüstete Spindeln (10, 10', 10") aufweist.
  4. 4. Schleifkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spindel (10, 10', 10") mit einer Einrichtung (37, 38, 39) zur exakten achsialen Justierung der Schleifscheiben-Spitze <28) zur Achse (As) des Schleifkopfes (1) ausgestattet ist.
  5. 5. Schleifkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Revolverkopf (7) für jede Spindel (10, 10', 10") eine Einstell-Lehre (40) in Form einer Skala, vorzugsweise mit Nonius, zur exakten achsialen Justierung der Schleifscheiben-Spitze (28) angeordnet ist.
  6. 6. Schleifkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf (7) zur Arretierung der Spindeln (10, 10', 10") in der Arbeitsstellung eine vorzugsweise automatisch betätigbare Rastanordnung (43) aufweist.
  7. 7. Schleifkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (Ar) des Revolver-Kopfes (7) in einem Winkel a zwischen 300 und 450, vorzugsweise im Winkel a von 340, zu einer die Achse (As) des Schleifkopfes (1) senkrecht schneidenden Ebene (11-11) angeordnet ist.
  8. 8. Schleifkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse einer Spindel (10, 10', 10") die Achse (Ar) des Revolverkopfes (7) im Winkel a, und in Arbeitsstellung die Achse (A ) des Schleifkopfes (1) im Winkel von 900 schneidet.
  9. 9. Schleifkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende (35) des Revolverkopfes (7) steuerbare, von einem als Dreh-Schieber ausgebildeten Anschluß (34) zum Zuführen von Schleifwasser angesteuerte Kanäle (36) vorgesehen sind, und daß der Dreh-Schieber (34) an eine am Schleifkopf (1) fest angeordnete Zuführungs-Leitung (33) für Schleifwasser angeschlossen ist.
  10. 10. Schleifkopf-nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk-Antrieb (15) des Revolverkopf es (7) eine Schneckenrad-Getriebe/Motor-Einheit (16, 17, 18, 19) umfaßt, die über ein Zahnradvorgelege (22, 23, 24, 25, 26) mit dem in einem Drehkranz (31) gelagerten, eine Verzahnung aufweisenden Fuß (29) des Revolverkopfes (7) in Verbindung steht.
  11. 11. Schleifkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf (7) vier vorzugsweise mit unterschiedlichen Schleifscheiben (3, 3', 3") ausgerüstete Spindeln aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0458728A1 (de) * 1990-05-22 1991-11-27 Hh Patent A/S Spindelantrieb
EP1070566A3 (de) * 1999-07-21 2002-02-06 Z. BAVELLONI S.p.A. Werkzeug zum Gravieren, insbesondere von Glasplatten und dergleichen

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