DD215095A1 - Vorrichtung zum beschichten von metallischen innenflaechen, insbesondere von zylindergleitbuchsen - Google Patents

Vorrichtung zum beschichten von metallischen innenflaechen, insbesondere von zylindergleitbuchsen Download PDF

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DD215095A1
DD215095A1 DD25063383A DD25063383A DD215095A1 DD 215095 A1 DD215095 A1 DD 215095A1 DD 25063383 A DD25063383 A DD 25063383A DD 25063383 A DD25063383 A DD 25063383A DD 215095 A1 DD215095 A1 DD 215095A1
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DD
German Democratic Republic
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aufreibstifte
shafts
pressure
coating
coating metallic
Prior art date
Application number
DD25063383A
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English (en)
Inventor
Gottlieb Polzer
Roland Gaedtke
Reiner Helge
Juergen Lange
Wolfgang Mueller
Hans-Joachim Reinhold
Original Assignee
Zwickau Ing Hochschule
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von metallischen Innenflaechen, insbesondere von Zylindergleitbuchsen, mit rotierenden Aufreibstiften, die eine gleichmaessige Beschichtung von hochlegierten Staehlen oder Grauguss ohne spezielle Schmiermittelzusaetze ermoeglicht, zur Verbesserung des Einlaufs der Bauteile und zur Erhoehung der Zuverlaessigkeit und der Nutzungsdauer.

Description

-Λ-
BeSchreibung der Erfindung
Titel der Erfindung
Vorrichtung zum Beschichten von metallischen Innenflächen, insbesondere von Zylindergleitbuchsen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschichten von Innenflächen, insbesondere von Zylindergleitbüchsen, mit mehreren rotierenden Aufreibstiften zur Verbesserung des Einlaufs der Bauteile und zur Erhöhung der Zuverlässigkeit und der Nutzungsdauer.
Charakteristik der -bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist aus der DD-PS 155 436 eine Vorrichtung zum Beschichten metallischer Oberflächen mittels eines rotierenden Aufreibstiftes.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie nicht zur Beschichtung metallischer Innenflächen geeignet bzw. nur bei Bauteilen mit großem Durchmesser bedingt geeignet ist. Die zur Druckerzeugung verwendete Druckfeder ermöglicht keinen konstanten Anpreßdruck des Aufreibstiftes bei seiner Abnutzung. Durch die Verwendung nur eines Aufreibstiftes ist die Anzahl der Aufreibvorgänge zur Erlangung einer gleichmäßigen Schicht auf der Oberfläche der Bauteile sehr hoch. Weiterhin sind Vorrichtungen zum Beschichten von Innenflächen bekannt, die feststehende Aufreibstifte besitzen. Dadurch ist bei der Beschichtung ein aufwendiges Schmiermittelgemisch
notwendig. Desweiteren besitzen die bekannten Lösungen ein kompliziertes und damit störanfälliges Hebelsystem zur Druckausübung auf die Aufreibstifte.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschichten von metallischen Innenflächen, insbesondere Zylindergleitbuchsen, zu schaffen, die eine gleichmäßige Beschichtung von hochlegierten Stählen oder Grauguß ohne spezielle Schmierstoffzusätze ermöglicht und ohne komplizierte Hebelsysteme auskommt.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Beschichten von metallischen Innenflächen zu schaffen., die eine gleichmäßige Beschichtung von hochlegierten.Stählen oder Grauguß ohne spezielle Schmierstoffzusätze ermöglicht, wobei durch mehrere rotierende Aufreibstifte die Aufreibvorgänge verringert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Aufreibstifte diametral gegenüberliegend auf zwei Wellen angeordnet sind, wobei die beiden Wellen durch ein Getriebe, das über ein Übertragungsglied mit einem Motor verbunden ist, angetrieben sind und gleichzeitig von einem Druckzylinder über Druckelemente mit einem konstanten Druck, der stufenlos über den Druckzylinder regelbar ist, während des AufreibVorganges beaufschlagt sind. Über ein Getriebe ist während des Aufreibvorganges die Drehzahl der Aufreibstifte variierbar. Die Aufreibstifte führen bei der Beschichtung eine Rotationsbewegung um ihre Längsachse und gleichzeitig eine Translationsbewegung in Bezug auf die zu beschichtende Fläche aus.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen: :
- 2
Figur 1: eine schematische Darstellung der Vorrichtung mit Schneckentrieb
Figur 2: eine schematische Darstellung der Vorrichtung mit Kegeltrieb
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung wurde insbesondere für Zylindergleitbuchsen kleinen Durchmessers entwickelt. Sie besteht aus.den Aufreibstiften 2, den Druckkegeln 6, den Wellen 8, der Antriebswelle 5» dem Schneckentrieb 75 dem Antriebsmotor 3 und dem Druckzylinder 4· Die Aufreibstifte 2 sind mit einer speziellen Mitnahme versehen und werden in die Wellen 8 eingesetzt. Der Anpreßdruck der Reibstifte 2 wird durch Druckkegel 6 erzeugt, die gleichzeitig für den Vorschub der Stifte verantwortlich sind. Die Wellen 8 und der Schneckentrieb 7 stehen in einem Achswinkel von 90° zueinander und sind in Gleitlagern gelagert. Die Zylindergleitbuchse wird über eine Einspannungseinrich- tung in Rotation um seine Längsachse versetzt. Durch den Antriebsmotor 3 wird die Antriebswelle 5, und somit über den Schneckentrieb 7 die beiden Wellen 8, mit den sich darauf befindlichen Aufreibstiften 2, in Rotation versetzt« Der notwendige Anpreßdruck gelangt vom Druckzylinder 4 über die Druckkegel 6 auf die Aufreibstifte 2. Die notwendige Translationsbewegung der Aufreibstifte 2 gegenüber der Zylindergleitbuchse 1 wird durch eine Vorschubeinheit gewährleistet.
Aufgrund der Rotationsbewegung der Aufreibstifte 2, bei gleichzeitiger Translationsbewegung dieser, kommt es, bei Schmierung mit reinem Glyzerin, zur Ausbildung einer gleichmäßig beschichteten Innenfläche an der Zylindergleitbuchse'1. Die in Figur 2 dargestellte Vorrichtung wurde vorrangig für Zylindergleitbuchsen größeren Durchmessers entwickelt. Sie besteht aus.den Aufreibstiften 2, den Wellen 8, der Druckstange 10, der Hohlwelle 9, dem Antriebsmotor 3 und dem Druckzylinder 4. Die Aufreibstifte 2 sind mit einer speziellen Mitnahme versehen und werden auf die Wellen 8 aufgesteckt. Die Wellen 8 sind mittels Paßfeder beweglich in den Kegel-
rädern gelagert. Die Kegelräder laufen in Gleitlagern im Gehäuse der Vorrichtung um. Die Lagerung der Hohlwelle 9 im Gehäuse der Vorrichtung wird mit Rillenkugellagern realisiert. Beim BeschichtungsVorgang wird durch den Antriebsmotor 3 die Hohlwelle 9, und somit über den Kegeltrieb 11 die Wellen 8, mit den darauf befindlichen Aufreibstiften 2, in Rotation versetzt. Der notwendige Anpreßdruck gelangt vom Druckzylinder 4 über die Druckstange 10 auf die Wellen 8 und damit auf die Aufreibstifte 2. Hierbei kommt es zur Ausbildung einer gleichmäßig beschichteten Innenfläche an der Zylindergleitbuchse 1.

Claims (2)

Erfindtingsanspruch.
1. Vorrichtung zum Beschichten von metallischen Innenflächen, insbesondere von Zylindergleifbuchsen, durch Aufreiben von Kupfer oder kupferhaltigen Legierungen mittels rotierender Aufreibstifte bei gleichzeitiger Schmierung mit Glyzerin, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Aufreibstifte diametral gegenüberliegend auf zwei Wellen angeordnet sind, wobei die beiden Wellen durch ein Getriebe, das über ein Übertragungsglied mit einem Motor verbunden ist, angetrieben sind und gleichzeitig von einem Druckzylinder über Druckelemente mit einem konstanten Druck, der stufenlos über den Druckzylinder regelbar ist, während des AufreibVorganges beaufschlagt sind.
Hierzu
2 Seiten Zeichnungen.
DD25063383A 1983-05-05 1983-05-05 Vorrichtung zum beschichten von metallischen innenflaechen, insbesondere von zylindergleitbuchsen DD215095A1 (de)

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DD215095A1 true DD215095A1 (de) 1984-10-31

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DD (1) DD215095A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4836130A (en) * 1986-08-29 1989-06-06 Eberhard Neubert Device for coating metallic internal surfaces
US4848266A (en) * 1986-08-29 1989-07-18 Veb Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig Device for treating internal surfaces of cylindrical articles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4836130A (en) * 1986-08-29 1989-06-06 Eberhard Neubert Device for coating metallic internal surfaces
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