DE566814C - Getriebe - Google Patents

Getriebe

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Publication number
DE566814C
DE566814C DE1930566814D DE566814DD DE566814C DE 566814 C DE566814 C DE 566814C DE 1930566814 D DE1930566814 D DE 1930566814D DE 566814D D DE566814D D DE 566814DD DE 566814 C DE566814 C DE 566814C
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Germany
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DE1930566814D
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OHLER FA JOH F
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OHLER FA JOH F
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/08Sharpening the cutting edges of saw teeth
    • B23D63/12Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding

Description

Die Erfindung betrifft ein Getriebe nach Patent 480 065 zum Heben und Senken der an einem drehbaren Maschinenkopf gelagerten Schleifscheibe z. B. für Schleifmaschinen von Kaltkreissägeblättern mit Vor- und Nachschneidezähnen, deren Höhenunterschied durch periodische Beeinflussung einer Schwinge mittels Zweiggetriebes erzeugbar ist. Das Neue besteht nun darin, daß das Ausmaß der periodischen Hubverschiebung von bisher unveränderlicher Hublänge der Schwinge für den Höhenunterschied zwischen den Vor- und Nachschneidezähnen jetzt nach Bedarf während des Maschinenganges veränderbar gemacht ist. Solche Veränderbarkeit hat sich als sehr wertvoll erwiesen, um Sägeblätter für Kaltsägemaschinen, die fortlaufende Zahnschaltung haben, mit Zahnpaaren verschiedener Höhe ausrüsten zu können. Diese Höhendifferenz läßt sich gemäß der Erfindung nach einer Skala genau einstellen, so daß ein Nachmessen beim Schleifen nicht erforderlich ist. Die derart ausgeführten Kaltsägeblätter gestatten ihrerseits, die Spanzerteilung am Werkstück dessen physikalischen Eigenschaften und den Arbeitsbedingungen mit einer bisher nicht erreichten Genauigkeit anzupassen, was an einem Zahlenbeispiel erläutert sei.
Angenommen, es soll mit einem Kaltkreissägeblatt mittlerer Größe (etwa 610 mm 0") Flußstahl von 60 kg Festigkeit mit einer Schnittgeschwindigkeit von 24 m und mit einem Vorschub von 100 mm pro Minute gesägt werden. Das Sägeblatt habe 80 Zahne, von denen je eine Hälfte als Vorschneidezähne bzw. Nachschneidezähne ausgebildet sind. Der Vorschneidezahn soll bekanntlich eine Rille vorschneiden, so daß der Nachschneidezahn nur noch die seitlich stehenbleibenden Spanreste zu entfernen hat. Der Vorschneidezahn muß also im Vergleich zum Nachschneidezahn so hoch sein, daß dies exakt möglich ist. Rechnerisch ergibt sich dafür ein Mindestmaß von 0,2mm wie folgt:
Der Schnittgeschwindigkeit von 24 m entspricht eine Umdrehungszahl des Sägeblattes von 12,5 Umdrehungen pro Minute. Dem Vorschub von 100 mm entspricht ein Vorschub von 8 mm Umfangsweg. Bei einer Zähnezahl 80 entfällt auf jeden der 40 Vor- und Nachschneidezähne eine Spanstärke von 0,2 mm Umdrehung. Daraus ergibt sich nun, daß der Vorschneidezahn um mindestens höher sein muß als der Nachschneide-
zahn, wenn er den Span zerteilen soll. Das Nachmessen so winziger Unterschiede macht nun die Skala der neuen Stellvorrichtung entbehrlich, die das Maß bequem erkennen läßt. Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Getriebes in Abb. ι im senkrechten Schnitt durch den Schleifmaschinenkopf dargestellt.
Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt dazu. ίο Die Abb. 3 bis S zeigen Hinteransichten der zwecks Schrägstellung des Maschinenkopfes verdrehbaren Kragenplätte, und zwar unter Fortlassung verdeckender Einzelteile zur Hervorhebung ihrer Anordnung durch Einstellungsvergleich.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht des Kragenkörpers des Maschinengestells.
Abb./ veranschaulicht denselben im Längsschnitt.
Die Abb. 8 bis 18 sind vergrößerte Einzeldarstellungen der Teile des Getriebes-.
An den Getriebekasten 1 des Maschinengestellrumpfes schließt sich der um seine waagerechte Hauptachse 8 drehbare Kragenkörper 2 an, der in Schlittenführungen 3 den die Schleifscheibe 35 enthaltenden Kopf 4 trägt. Letzterer ist gegen seinen Schlitten 3 mittels der Spindel 5 mit Handrad 6 verstellbar. Das Heben und Senken der Schleifscheibe 35 als die Arbeitsweise der Maschine geschieht durch die Kurbelwelle 8, die ihren Antrieb vom nicht gezeichneten Motor über mehrere Vorgelege vom Kegelrad 7 erhält. Das Stirnende der Welle 8 ist als Kurbelzapfen 9 ausgebildet, der in dem Kulissenstein 10 (Abb. 18) steckt und mit ihm die Kurbelschwinge 11 schwenkt. Auf dieser sitzt ein verstellbarer Schieber 12 mit Tragzapfen 13 für den Schieber 14 (Abb. 1 und 2) zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Schlittenhubes mittels der Spindel 15 und Handrad 16. Die Kurbelschwinge 11 ist mit dem Zapfen 17 fest verbunden und schwenkt (Abb. 18) um die Achse des Zapfens 17, die in einer exzentrisch ausgebohrten Büchse 18 gelagert ist (Abb 7). Die Achse 17 macht die schwingende Bewegung der Kurbelschwinge 11 also mit und dreht sich dabei in der Lagerbuchse 18, die durch einen konischen Stift 20 o. dgl. (Abb. 5) fest mit dem Hebel 19 verbunden ist. An letzterem greift zwecks periodischen Versteilens der Lagerbüchse 18 ein Zweiggetriebe an, welches somit die Schwingachse 17 der Kulisse 11 abwechselnd in eine höhere oder tiefere Lage bringt. Das Zweiggetriebe geht von einer Verzahnung (Abb. 2) der Kurbelwelle 8 aus, die das Schieberad 21 am Hinterende der Schwingachse 17 antreibt. Zufolge doppelter Zähnezahl dreht es sich bei zwei Umdrehungen der Welle 8 nur einmal. Mittels der Handhabe 36 läßt es sich ein- und ausrücken. In eingerückter Einstellung nimmt es durch den Kupplungsbolzen 22 den Mitnehmerbolzen 23 des Exzenterringes 24 im größeren Auge des Hebels25 mit. Im kleineren Auge desselben ist mit Hilfe des Stifts 29 der gemeinsame Führungsbolzen 28 zweier Kulissensteine 26 und 27 befestigt. Der Kulissenstein 26 steckt in der Gabel des Hebels 19 und der Kulissenstein 27 in der Gabel 34 des Stellbolzens 30.
Wenn also der Exzenterring 24, vom Rädchen 21 mitgenommen, frei um die Achse 17 umläuft, bewegt er den Hebel 25 und mit diesem den Führungsbolzen 28, der dessen Schwenkachse bildet. Die Ortsveränderlichkeit letzterer durch willkürliche Beeinflussung der Gabel 34 am Drehbolzen 30 gewährt nun die wertvolle Möglichkeit einer Veränderung der Zahnhöhendifferenz des zu schleifenden Sägeblattes. Die Verdrehung der Gabel 34 erreicht man mit Hilfe des quer in ihren Schaft 30 hineingesteckten Schwenkhebels 3t (Abb. 3 und 5). Ein auf ihm angebrachtes Gewinde mit Schraubenmutter ermöglicht seine Festklemmung in beliebigem Einstellungswinkel auf der Zylindermantelfläche des Kragenkörpers 2, auf dem eine Skala 33 und ein Zeiger 32 eine bequeme Kontrolle des Einstellungsmaßes an großer Teilung gewähren.
Der Führungsbolzen 28 schwenkt mit dem Kulissenstein 26 die Gabel des Hebels 19 um veränderliche Ausschlagwinkel und gibt somit der Lagerhülse 18 (Abb. 5) verschieden starke Verdrehungen, die ihrerseits wiederum Veränderungen der Höhenlage der Achse 17 und die gewünschten, winzigen Hubveränderungen der Schleifscheibe 35 herbeiführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Getriebe nach Patent 480 065, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der periodischen Hubverschiebung (17, 18) von bisher unveränderlicher Hublänge der Schwinge (11) für den Höhenunterschied zwischen den Vor- und Nachschneidezähnen jetzt dadurch nach Bedarf während des Maschinenganges veränderbar gemacht ist, daß zur Hubverschiebung (17, 18) ein Exzenterhebel (19) dient, von dessen Auge die Achsenhülse (18) mittels des Stiftes (20) gesteuert wird, während das andere Ende des Exzenterhebeis (19) von einem ortsveränderlichen Gelenkbolzen (28) schwenkbar ist, der seine Hauptbewegung von einem zweiten Exzenterhebel (24, 25) erhält, in welchem er durch den Stift (29) befestigt, aber auch noch durch einen Kulissenstein (27) in einer Gabel (34) verschiebbar ist, die
    mittels des Stellhebels (31) von Hand verdrehbar ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (31) I mitsamt seiner Nachstellvorrichtung im I drehbaren Maschinenkopf (2) gegenüber einer daran angebrachten Skala (33) untergebracht ist, so daß die Nachstellbarkeit von der jeweiligen Schrägstellung des Maschinenkopfes (2) unabhängig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDPI'CKT IN" TiETt
DE1930566814D 1930-12-18 1930-12-18 Getriebe Expired DE566814C (de)

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DE566814T 1930-12-18

Publications (1)

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DE566814C true DE566814C (de) 1932-12-22

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ID=6567663

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DE1930566814D Expired DE566814C (de) 1930-12-18 1930-12-18 Getriebe

Country Status (1)

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DE (1) DE566814C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025698B (de) * 1955-10-01 1958-03-06 Vollmer Werke Maschf Maschine zum Schaerfen von Saegeblaettern mit Vor- und Nachschneidezaehnen unterschiedlicher Zahnhoehe
DE1037810B (de) * 1954-01-21 1958-08-28 August Heinr Schmidt Fa Einrichtung zum periodischen AEndern des Schleifhubes von Saegenblattschleifmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037810B (de) * 1954-01-21 1958-08-28 August Heinr Schmidt Fa Einrichtung zum periodischen AEndern des Schleifhubes von Saegenblattschleifmaschinen
DE1025698B (de) * 1955-10-01 1958-03-06 Vollmer Werke Maschf Maschine zum Schaerfen von Saegeblaettern mit Vor- und Nachschneidezaehnen unterschiedlicher Zahnhoehe

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