DE566814C

DE566814C - transmission

Info

Publication number: DE566814C
Application number: DE1930566814D
Authority: DE
Original assignee: OHLER FA JOH F
Current assignee: OHLER FA JOH F
Priority date: 1930-12-18
Filing date: 1930-12-18
Publication date: 1932-12-22

Description

Die Erfindung betrifft ein Getriebe nach Patent 480 065 zum Heben und Senken der an einem drehbaren Maschinenkopf gelagerten Schleifscheibe z. B. für Schleifmaschinen von Kaltkreissägeblättern mit Vor- und Nachschneidezähnen, deren Höhenunterschied durch periodische Beeinflussung einer Schwinge mittels Zweiggetriebes erzeugbar ist. Das Neue besteht nun darin, daß das Ausmaß der periodischen Hubverschiebung von bisher unveränderlicher Hublänge der Schwinge für den Höhenunterschied zwischen den Vor- und Nachschneidezähnen jetzt nach Bedarf während des Maschinenganges veränderbar gemacht ist. Solche Veränderbarkeit hat sich als sehr wertvoll erwiesen, um Sägeblätter für Kaltsägemaschinen, die fortlaufende Zahnschaltung haben, mit Zahnpaaren verschiedener Höhe ausrüsten zu können. Diese Höhendifferenz läßt sich gemäß der Erfindung nach einer Skala genau einstellen, so daß ein Nachmessen beim Schleifen nicht erforderlich ist. Die derart ausgeführten Kaltsägeblätter gestatten ihrerseits, die Spanzerteilung am Werkstück dessen physikalischen Eigenschaften und den Arbeitsbedingungen mit einer bisher nicht erreichten Genauigkeit anzupassen, was an einem Zahlenbeispiel erläutert sei.The invention relates to a transmission according to patent 480 065 for raising and lowering the on a rotatable machine head mounted grinding wheel z. B. for grinding machines of cold circular saw blades with pre- and post-cutting teeth, their height difference can be generated by periodically influencing a rocker arm by means of a branch gear. The new thing is that this Extent of the periodic stroke displacement of the previously unchangeable stroke length of the Swing for the difference in height between the leading and trailing teeth is now made changeable as required while the machine is running. Such changeability has proven to be very valuable for cutting saw blades for cold sawing machines, have continuous tooth switching, equip them with pairs of teeth of different heights to be able to. According to the invention, this difference in height can be precisely adjusted according to a scale, so that re-measurement is not required when grinding. Allow the cold saw blades designed in this way in turn, the chip distribution on the workpiece, its physical properties and the working conditions with a to adjust previously unachieved accuracy, which is explained using a numerical example may be.

Angenommen, es soll mit einem Kaltkreissägeblatt mittlerer Größe (etwa 610 mm 0") Flußstahl von 60 kg Festigkeit mit einer Schnittgeschwindigkeit von 24 m und mit einem Vorschub von 100 mm pro Minute gesägt werden. Das Sägeblatt habe 80 Zahne, von denen je eine Hälfte als Vorschneidezähne bzw. Nachschneidezähne ausgebildet sind. Der Vorschneidezahn soll bekanntlich eine Rille vorschneiden, so daß der Nachschneidezahn nur noch die seitlich stehenbleibenden Spanreste zu entfernen hat. Der Vorschneidezahn muß also im Vergleich zum Nachschneidezahn so hoch sein, daß dies exakt möglich ist. Rechnerisch ergibt sich dafür ein Mindestmaß von 0,2mm wie folgt:Assume that a medium-sized cold circular saw blade (about 610 mm 0 ") is to be used to saw mild steel with a strength of 60 kg at a cutting speed of 24 m and a feed rate of 100 mm per minute. The saw blade has 80 teeth, one half of which each It is well known that the pre-cutting tooth should pre-cut a groove so that the post-cutting tooth only has to remove the chips that remain on the side For this, a minimum of 0.2mm is as follows:

Der Schnittgeschwindigkeit von 24 m entspricht eine Umdrehungszahl des Sägeblattes von 12,5 Umdrehungen pro Minute. Dem Vorschub von 100 mm entspricht ein Vorschub von 8 mm Umfangsweg. Bei einer Zähnezahl 80 entfällt auf jeden der 40 Vor- und Nachschneidezähne eine Spanstärke von 0,2 mm Umdrehung. Daraus ergibt sich nun, daß der Vorschneidezahn um mindestens höher sein muß als der Nachschneide-The cutting speed of 24 m corresponds to one revolution of the saw blade of 12.5 revolutions per minute. One feed corresponds to a feed of 100 mm of 8 mm circumferential travel. If the number of teeth is 80, each of the 40 pre- and post-cutting teeth has a chip thickness of 0.2 mm rotation. This means that the pre-cutting tooth must be at least higher than the post-cutting tooth

zahn, wenn er den Span zerteilen soll. Das Nachmessen so winziger Unterschiede macht nun die Skala der neuen Stellvorrichtung entbehrlich, die das Maß bequem erkennen läßt. Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Getriebes in Abb. ι im senkrechten Schnitt durch den Schleifmaschinenkopf dargestellt.tooth when it is supposed to split the chip. Re-measuring makes such tiny differences now the scale of the new adjusting device is superfluous, which allows the measurement to be easily recognized. In the drawings, an embodiment of the new transmission in Fig. Ι im vertical section through the grinding machine head.

Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt dazu. ίο Die Abb. 3 bis S zeigen Hinteransichten der zwecks Schrägstellung des Maschinenkopfes verdrehbaren Kragenplätte, und zwar unter Fortlassung verdeckender Einzelteile zur Hervorhebung ihrer Anordnung durch Einstellungsvergleich.Fig. 2 is a horizontal section. ίο Figs. 3 to S show rear views the collar plate rotatable for the purpose of inclining the machine head, namely omitting covering parts to emphasize their arrangement Comparison of attitudes.

Abb. 6 ist eine Seitenansicht des Kragenkörpers des Maschinengestells.Fig. 6 is a side view of the collar body of the machine frame.

Abb./ veranschaulicht denselben im Längsschnitt. Fig./ illustrates the same in longitudinal section.

Die Abb. 8 bis 18 sind vergrößerte Einzeldarstellungen der Teile des Getriebes-.Figs. 8 to 18 are enlarged individual representations of the parts of the transmission.

An den Getriebekasten 1 des Maschinengestellrumpfes schließt sich der um seine waagerechte Hauptachse 8 drehbare Kragenkörper 2 an, der in Schlittenführungen 3 den die Schleifscheibe 35 enthaltenden Kopf 4 trägt. Letzterer ist gegen seinen Schlitten 3 mittels der Spindel 5 mit Handrad 6 verstellbar. Das Heben und Senken der Schleifscheibe 35 als die Arbeitsweise der Maschine geschieht durch die Kurbelwelle 8, die ihren Antrieb vom nicht gezeichneten Motor über mehrere Vorgelege vom Kegelrad 7 erhält. Das Stirnende der Welle 8 ist als Kurbelzapfen 9 ausgebildet, der in dem Kulissenstein 10 (Abb. 18) steckt und mit ihm die Kurbelschwinge 11 schwenkt. Auf dieser sitzt ein verstellbarer Schieber 12 mit Tragzapfen 13 für den Schieber 14 (Abb. 1 und 2) zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Schlittenhubes mittels der Spindel 15 und Handrad 16. Die Kurbelschwinge 11 ist mit dem Zapfen 17 fest verbunden und schwenkt (Abb. 18) um die Achse des Zapfens 17, die in einer exzentrisch ausgebohrten Büchse 18 gelagert ist (Abb 7). Die Achse 17 macht die schwingende Bewegung der Kurbelschwinge 11 also mit und dreht sich dabei in der Lagerbuchse 18, die durch einen konischen Stift 20 o. dgl. (Abb. 5) fest mit dem Hebel 19 verbunden ist. An letzterem greift zwecks periodischen Versteilens der Lagerbüchse 18 ein Zweiggetriebe an, welches somit die Schwingachse 17 der Kulisse 11 abwechselnd in eine höhere oder tiefere Lage bringt. Das Zweiggetriebe geht von einer Verzahnung (Abb. 2) der Kurbelwelle 8 aus, die das Schieberad 21 am Hinterende der Schwingachse 17 antreibt. Zufolge doppelter Zähnezahl dreht es sich bei zwei Umdrehungen der Welle 8 nur einmal. Mittels der Handhabe 36 läßt es sich ein- und ausrücken. In eingerückter Einstellung nimmt es durch den Kupplungsbolzen 22 den Mitnehmerbolzen 23 des Exzenterringes 24 im größeren Auge des Hebels25 mit. Im kleineren Auge desselben ist mit Hilfe des Stifts 29 der gemeinsame Führungsbolzen 28 zweier Kulissensteine 26 und 27 befestigt. Der Kulissenstein 26 steckt in der Gabel des Hebels 19 und der Kulissenstein 27 in der Gabel 34 des Stellbolzens 30.To the gear box 1 of the machine frame hull closes around his horizontal main axis 8 rotatable collar body 2, the 3 in slide guides the head 4 containing the grinding wheel 35 carries. The latter is against his sled 3 adjustable by means of the spindle 5 with the handwheel 6. Raising and lowering the grinding wheel 35 as the working of the machine is done by the crankshaft 8, its Drive from the motor, not shown, receives from the bevel gear 7 via several countershafts. The end of the shaft 8 is designed as a crank pin 9, which is in the sliding block 10 (Fig. 18) and with it the crank arm 11 pivots. An adjustable slide 12 with a support pin 13 is seated on this for the slide 14 (Fig. 1 and 2) to increase or decrease the slide stroke by means of the spindle 15 and handwheel 16. The crank arm 11 is with the pin 17 firmly connected and swivels (Fig. 18) around the axis of the pin 17, which is mounted in an eccentrically bored bush 18 is (Fig 7). The axis 17 thus makes the oscillating movement of the crank arm 11 with and rotates in the bearing bush 18, which is driven by a conical pin 20 or the like. (Fig. 5) is firmly connected to the lever 19. The latter is used for the purpose of periodic adjustment the bearing bush 18 to a branch transmission, which thus the swing axis 17 of the Brings backdrop 11 alternately in a higher or lower position. The branch transmission goes from a toothing (Fig. 2) of the crankshaft 8, which the sliding wheel 21 at the rear end the swing axle 17 drives. As a result of the double number of teeth, it turns with two Revolutions of the shaft 8 only once. By means of the handle 36 it can be switched on and off move out. In the engaged setting it takes the coupling pin 22 to the Driving pin 23 of the eccentric ring 24 in the larger eye of the lever 25. In the smaller one The eye of the same is with the help of the pin 29 of the common guide pin 28 of two Sliding blocks 26 and 27 attached. The sliding block 26 is in the fork of the lever 19 and the sliding block 27 in the fork 34 of the adjusting bolt 30.

Wenn also der Exzenterring 24, vom Rädchen 21 mitgenommen, frei um die Achse 17 umläuft, bewegt er den Hebel 25 und mit diesem den Führungsbolzen 28, der dessen Schwenkachse bildet. Die Ortsveränderlichkeit letzterer durch willkürliche Beeinflussung der Gabel 34 am Drehbolzen 30 gewährt nun die wertvolle Möglichkeit einer Veränderung der Zahnhöhendifferenz des zu schleifenden Sägeblattes. Die Verdrehung der Gabel 34 erreicht man mit Hilfe des quer in ihren Schaft 30 hineingesteckten Schwenkhebels 3t (Abb. 3 und 5). Ein auf ihm angebrachtes Gewinde mit Schraubenmutter ermöglicht seine Festklemmung in beliebigem Einstellungswinkel auf der Zylindermantelfläche des Kragenkörpers 2, auf dem eine Skala 33 und ein Zeiger 32 eine bequeme Kontrolle des Einstellungsmaßes an großer Teilung gewähren. So when the eccentric ring 24, taken along by the small wheel 21, is free about the axis 17 revolves, he moves the lever 25 and with this the guide pin 28, the Forms pivot axis. The changeability of the latter through arbitrary influence the fork 34 on the pivot pin 30 now affords the valuable possibility of a change the difference in tooth height of the saw blade to be ground. The twist of the fork 34 can be reached with the help of the pivot lever 3t inserted transversely into its shaft 30 (Fig. 3 and 5). A thread with a screw nut attached to it enables it to be clamped at any angle on the cylindrical surface of the collar body 2, on which a scale 33 and a pointer 32 a convenient control of the Grant adjustment measure of large pitch.

Der Führungsbolzen 28 schwenkt mit dem Kulissenstein 26 die Gabel des Hebels 19 um veränderliche Ausschlagwinkel und gibt somit der Lagerhülse 18 (Abb. 5) verschieden starke Verdrehungen, die ihrerseits wiederum Veränderungen der Höhenlage der Achse 17 und die gewünschten, winzigen Hubveränderungen der Schleifscheibe 35 herbeiführen.The guide pin 28 pivots the fork of the lever 19 with the sliding block 26 variable deflection angle and thus gives the bearing sleeve 18 (Fig. 5) different strong twisting, which in turn changes the height of axis 17 and bring about the desired, tiny changes in the stroke of the grinding wheel 35.

Claims

Patent claims:

i. Transmission according to patent 480 065, characterized in that the extent the periodic stroke displacement (17, 18) of previously unchangeable stroke length the rocker arm (11) for the height difference between the front and rear cutting teeth is now made changeable as required during the machine operation that the stroke displacement (17, 18) an eccentric lever (19) is used, from whose eye the axle sleeve (18) is controlled by means of the pin (20), while the other end of the eccentric lever (19) from a portable Hinge pin (28) is pivotable, which receives its main movement from a second eccentric lever (24, 25) in which it is fastened by the pin (29), but also by a sliding block (27) is displaceable in a fork (34) which

can be rotated by hand by means of the adjusting lever (31).

2. Transmission according to claim 1, characterized in that the adjusting lever (31) I together with its adjusting device in the I rotatable machine head (2) is accommodated opposite a scale (33) attached to it, so that the adjustability of the respective inclination of the machine head (2 ) is independent.

1 sheet of drawings

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