DE758158C - Einspannvorrichtung fuer waehrend des Schweissvorganges feststehende Werkstuecke - Google Patents
Einspannvorrichtung fuer waehrend des Schweissvorganges feststehende WerkstueckeInfo
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- DE758158C DE758158C DES110142D DES0110142D DE758158C DE 758158 C DE758158 C DE 758158C DE S110142 D DES110142 D DE S110142D DE S0110142 D DES0110142 D DE S0110142D DE 758158 C DE758158 C DE 758158C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/028—Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams
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Description
- Einspannvorrichtung für während des Schweißvorganges feststehende Werkstücke Bei Schweißvorrichtungen hat man Werkstück und Schweißkopf in verschiedener Weise angeordnet. Zum Schweißen von Rohren wurde das Rohr fest eingespannt. Hierbei wurden besondere Lagerteile und Stempel verwendet, die das Rohr in der gewünschten Lage hielten, während für den Schweißkopf eine Bahn vorgesehen wurde, die zu seiner Führung längs der geraden Naht diente. Es ist ferner auch bekannt, Hakenplatten auf Eisenbahnschwellen durch einen Druckstempel festzuhalten und durch einen daran befestigten Kettentrieb die Schweißelektrode um den Rand der Platte herumzuführen. Handelte es, sich dagegen um das Schweißen von Werkstücken mit in senkrechter Richtung kurvenförmig verlaufenden Schweißnähten, so - wurde das Werkstück selbst beweglich angeordnet und mit Hilfe einer Führungsbahn an dem Schweißbrenner vorbeihewegt; hierbei wurde durch eine zusätzliche Führung des Brenners in senkrechter Richtung dafür gesorgt, daß der Schweißkopf während des gesamten Schweißvorganges den vorgeschriebenen Abstand von der Schweißnaht an dem bewegten Werkstück hatte. Diese Anordnung erfordert aber verhältnismäßig verwickelte Antriebe und außerdem die Entwicklung besonderer Ein-Spannvorrichtungen, die nicht allein die Bewegung des Werkstückes möglich machen, sondern auch der infolge der Form der Schweißnaht sich ändernden Bewegtuig Rechnung tragen müssen. Die Nachteile wurden noch dadurch vermnehrt, daß bei-Führung des Schweißkopfes längs eines gesondert eingespannten Werkstückes eine verhältnismäßig große Einrichtezeit erforderlich ist. Beim Umspannen muß jedesmal. nachgeprüft werdenn, oh die zur Führung des U'erkstückes dienende Kurve sich wieder in-ihrer ordnungsmäßigen Lage gegenüber dem Werkstück befindet. Auch die vorerwähnte Schweißvorrichtung für Schwellen ist nichtohne weiteres für in senkrechter Richtung verlaufende Schweißnähte verwendbar; weil der Druckstempel für das Halten des Werkstüc1es ' ohne Zentrierung oder sonstige Führung mit Bezug auf die Schweißnaht aufgesetzt wird und auch- der bewegliche lsette-ntriel> eine völlige Neukonstruktion bedingt. Die Nachteile der bekannten, Anordnungen vergrößern sich noch, wenn die Ausmaße des Werkstückes über ein gewisses .Maß hinausgehen.
- Nach der Erfindung ist die Herstellung aus der waagerechten Ebene abgekrümmter Schweißnähte an Schweißstücken größerer Länge in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß zum Einspannen des ruhenden Werkstückes zu dessen beiden Seiten Träger angeoi7diiet werden, die an der Oberseite mit Triebteilen, wie Ketten oder Zahnstangen, versehen sind, in die von einem auf dem verschiebbaren Schweißkopf angeordneten Motor angetriebene Trieb werksteile, insbesondere Zahnräder, eingreifen. Durch die Erfindung wird der Arbeitsvorgang wesentlich vereinfacht, da bereits finit dem Einspannen des Werkstückes das gesamte Einrichten beendet und die Gewähr dafür gegeben ist, daß der Schweißkopf ordnungsmäßig längs der Schweißnaht 5eführt wird.
- In der 7eielinüng ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung in Ansicht, ini Schnitt und in Draufsicht dargestellt.
- Als Werkstück ist hierbei ein Fahrzeug- ' rahmen vorgesehen, der, wie aus der Fig.2 ersichtlich ist, aus zwei gebogenen Blechen i und :2 zusammengesetzt ist, deren Breitseiten durch Schweißnähte 3 und d: verbunden «-erden sollen. Zur Einspannung dienen die zu beiden Seiten des Rahmens angeordneten Bügels und 6, die durch Querstücke an ihren beiden Enden zu Rahmen vereinigt und ,in denen Zylinder 7 mit Kolben 8 angeordnet , sind. Die Kolben werden durch ein Druckmittel beaufschlagt. Sie. legen sich von beiden Seiten gegen die miteinander zu ver-.schweißenden Bleche i und 2. Die beiden Teile des @V erhstücl;es «-irden auf diese Art unverändert in ihrer Lage gehalten. Der von den Bügeln 5 und 6 gebildete Rahmen dient unmittelbar zur Führung des Schweißkopfes 9 parallel zu der zti schweißenden Naht. Zti diesem Zweck sind auf den oberen Flachen der Bügel 5 und 6 1%etteri io und i i vor,eselien, auf denen sich die von einem im Schweißkopf c) untergebrachten Antriebsmotor angetriebenen 1iettenräder r2 und 13 ttl>wülzen. Zur sicheren Führung des Schweißkopfes parallel zur Schweißnaht dienen die 1..Zollen, id. und j5.
- Der zur Einspannung des Werkstückes dienende, aus den Bügeln 5 und 6 gebildete Rahmen ist 'nii,f seinen beiden Enden auf zwei Stützböcken 16 und 17 gelagert, auf dz-nen in Verlängerung der Ketten io und ii K-etteristüche i 8, t j, 2o - und -21 vorgesehen sind. Der Schweißkopf 9 kann nach Beendi--gung -des --@rbeitsvorganges'-aüf einen der 13öclce i6 oder 17 geschoben werden, auf dem er bis zum Beginn des nächsten Arbeitsvorganges bleibt. Alsdann kann die Einspannung eines neuen Werkstückes vor sich gehen. An Stelle der Ketten kann man auch andere Teile, wie Zahnstangen od. dgl., vorsehen.
- Sind an einem U'erkstück zwei Nähte zu schweißen, wie dies beispielsweise bei dem beim Ausfübrungsbeispiel dargestellten Werkstück der Fall ist, so kann es zweckmäßig sein, den aus den Bügeln 5 und 6 gebildeten Rahmen um Zapfen 22 und 23 drehbar zu lagern, -die an den Böcken befestigt sind.
- Wurde zunächst, um bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zu bleiben,, die Naht 3 geschweißt, so wird nach- Beendigung des Schweißvorganges der Schweißkopf auf einen der Böcke i6 oder 17 geschoben, alsdann der Rahmen-in-den, Zapfen 22 und 23 um 18o° gedreht, so daß die Naht d. geschweißt werden kann. Da die Schweißnähte 3 und q. in den meisten Fällen nicht parallel verlaufen, sondern der Abstand der Schweißnähte voneinander je nach den bei dem' Werkstück später zu erwartenden Beanspruchungen verschieden groß ist, muß die beim zweiten Schweißvorgang oben liegende Seite des Rahmens parallel zur Schweißnalit4 'verlaufen. Die Anordnung hat den' großen Vorteil, daß das Werkstück zum Schweißen der zweiten Naht nicht umgespannt zu werden braucht, sondern bis zur Beendigung des ge: samten Schweißvorganges in ein und derselben Vorrichtung eingespannt bleibt.
- Es kann zweckmäßig sein, bei Verwendung des drehbaren Rahmens das Druckmittel für die Zylinder 7 durch die als Hohlzapfen ausbildeten Drehzapfen für den Rahmen zuzuführen. Die Stromzuführung für den im Schweißkopf untergebrachten Vorschubinotor und die Schweißvorrichtung selbst kann durch ein oder mehrere Kabel erfolgen, die auf eine beispielsweise am Stützbock 16 untergebrachte Kabeltromme124 aufgerollt sind und von dieser Trommel nur nach Maßgabe des Abstandes des Schweißkopfes von der Trommel freigegeben werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einspannvorrichtung für während des Schweißvorganges feststehende Werkstücke größerer Länge zum Durchführen von Lichtbogenschweißung an kurvenförmig verlaufenden, aus der waagerechten Ebene abgekrümmten Schweißnähten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspannen des Werkstückes von beiden Seiten dienende, in der senkrechten Ebene gebogene Träger an der Oberseite mit Triebteilen, wie Ketten, Zahnstangen od. dgl., versehen sind, an denen die mit dem Vorschubmotor des Schweißkopfes verbundenen Triebwerksteile angreifen.
- 2. Einspannvorrichtung nach dem Anspruch i zur Durchführung der Schweißung mehrerer Nähte, dadurch gekennzeichnet, daß die als Einspannvorrichtung dienenden Träger an den Enden drehbar #n Stützböcken od. dgl. gelagert sind.
- 3. Einspannvorrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den zur Lagerung der Träger dienenden Stützböcken Ketten oder Zahnstangen angeordnet sind, die eine Fortsetzung der entsprechenden, auf den Trägern befindlichen Teile bilden und den Sch`veißkopf für die Zeit der Drehung der Träger aufnehmen.
- 4. Einspannv orrichtung nach dem Anspruch 2 mit Befestigung des Werkstückes durch in den Trägern bewegliche Druckkolben, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des zum Einspannen des Werkstückes verwendeten Druckmittels mindestens einer der Drehzapfen-der Einspannvorrichtung hohl ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften 1\r. 289 391, .365 126, 487 9o6 ; USA.-Patentschriften 747 842, i 573 36o, 1776731-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES110142D DE758158C (de) | 1933-07-14 | 1933-07-14 | Einspannvorrichtung fuer waehrend des Schweissvorganges feststehende Werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES110142D DE758158C (de) | 1933-07-14 | 1933-07-14 | Einspannvorrichtung fuer waehrend des Schweissvorganges feststehende Werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE758158C true DE758158C (de) | 1952-06-26 |
Family
ID=7530013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES110142D Expired DE758158C (de) | 1933-07-14 | 1933-07-14 | Einspannvorrichtung fuer waehrend des Schweissvorganges feststehende Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE758158C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE289391C (de) * | ||||
US747842A (en) * | 1902-01-31 | 1903-12-22 | Nat Tube Co | Electric apparatus for welding tubes. |
DE365126C (de) * | 1920-11-11 | 1922-12-09 | Anders Joensson | Schweissmaschine mit einem die Werkstuecke haltenden Tisch, der mit einer der Schweisskurve entsprechenden Zahnbahn besetzt und in einer dieser Kurve entsprechenden Bahn bewegbar ist |
US1573360A (en) * | 1925-07-23 | 1926-02-16 | Western Pipe & Steel Company | Welding apparatus |
DE487906C (de) * | 1928-07-08 | 1929-12-23 | Gasaccumulator Svenska Ab | Schweissmaschine fuer Radiatoren u. dgl. |
US1776731A (en) * | 1929-02-19 | 1930-09-23 | Gen Electric | Welding machine |
-
1933
- 1933-07-14 DE DES110142D patent/DE758158C/de not_active Expired
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