DE339842C - Vorrichtung zum Vorschub des Werkstueckes bei elektrischen Widerstandsschweissmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Vorschub des Werkstueckes bei elektrischen WiderstandsschweissmaschinenInfo
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- DE339842C DE339842C DE1918339842D DE339842DD DE339842C DE 339842 C DE339842 C DE 339842C DE 1918339842 D DE1918339842 D DE 1918339842D DE 339842D D DE339842D D DE 339842DD DE 339842 C DE339842 C DE 339842C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorschub des Werkstückes bei elektrischen Widerstandsschweißmaschinen,
die mit aufeinanderfolgenden Punkten vollkommen dichte Nähte herstellen, wobei die Schweißpunkte durch
Elektroden hergestellt werden, von denen wenigstens die eine nach jeder Punktschweißung
von dem Werkstück abgehoben wird. Die Punktschweißpng ist in gewissen Fällen der
ίο Schweißung mittels Rollen bei der Herstellung
dichter Nähte vorzuziehen, weil verzunderte Bleche erfahrungsgemäß mit Punktelektroden
sicherer geschweißt werden.
Das Wesentliche an der neuen Maschine besteht darin, daß in der Nähe der Elektroden
wenigstens eine Rolle angeordnet ist, die sich" auf dem Werkstück abwälzend zwischen je zwei
Punktschweißungen dem Werkstücke einen Vorschub erteilt. Der Antrieb erfolgt bei der Rolle
ao über eine Hilfswelle, die durch Zahnräder mit der
RoEe gekuppelt ist. Durch Auswechseln dieser Zahnräder kann der Vorschub des Werkstückes
verändert werden. ,
Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt besteht darin, daß der nach jeder punktweisen
Schweißung nötige Vorschub des Werkstückes der Art des Werkstückes in wesentlich genauerer
und einfacherer Weise angepaßt werden kann, als dies mittels Zahnstangen möglich ist, durch
welche bei den bisher bekannten Schweißvorrichtungen ähnlicher Art der Vorschub bewirkt
wurde. Für Vorschübe von wenigen Millimetern werden die Zahne einer Zahnstange für den vergleichsweise
rauhen Betrieb, in dem sie arbeiten müssen, zu fein; außerdem erfordert ihre Befestigung
an dem Werkstück und ihr Losmachen von diesem nach erfolgter Fertigschweißung viel
Zeit. Ferner ist auch ein Vorrat von verschieden langen Zahnstangen nötig, da die Länge der
Zahnstangen wenigstens einigermaßen mit der Länge des Werkstückes harmonieren muß.
Bei Zahnstangen kann der Vorschub nie kleiner als ein Zahn sein, bei Anwendung des
Antriebes nach der vorliegenden Erfindung kann die Zähnezahl der neu aufzusetzenden Räder bis
herab zu einem Zahn verschieden sein.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele
in Seitenansicht. 1 bezeichnet einen Elektrodenarm, der, wie bekannt, um
einen Zapfen auf und nieder geschwenkt werden kann, durch den er mit dem Maschinengestell
verbunden ist. Über diesen Zapfen hinaus, also -nach dem entgegengesetzten Ende hin, ist der
Arm verlängert. Dieser Arm steht unter der Einwirkung einer Feder, die beliebig, also bis auf
Null heruntergespannt werden kann. Durch Belasten eines Fußhebels wird der hintere Arm
hochgedrückt, wobei die Feder gespannt oder die in ihr vorhandene Spannung vergrößert wird,
und sich der vordere, in der Zeichnung dargestellte Arm 1 abwärts bewegt. 2 ist der Gegenarm,
der in der Regel fest angeschraubt ist. Die untere Elektrode 3 macht demgemäß bei der
Arbeit der Maschine keine Bewegung, während die obere Elektrode 4 nach jeder Punktschweißung
von den miteinander zu vereinigenden Blechen oder sonstigen Stücken 5, 6 abgehoben
wird. Die Elektrode sitzt an einem Schieber 7, der in einer an dem Arm 1 vorgesehenen Führung
8 auf und nieder gleiten kann. Diese Auf- und Niederbewegung wird durch eine Kurbelwelle
9 herbeigeführt, deren Kurbelzapfen 10
in einen Stein ii eingreift, der sich, wie bekannt,
in einem Kurbelschlitz hin und her bewegen kann, dessen Richtung rechtwinklig zu der
beabsichtigten Auf- und Niederbewegung des Schiebers 7 liegt. Bei Fig. 1 sitzt an dem Schieber
7 ein Zapfen 12 fest, der in einen Schlitz 13
eines Hebels 14 eingreift, der lose auf der Welle 15 eines Schaltrades sitzt. In dieses Schaltrad
greift« die Klinke 17 ein, die an dem Hebel 14 drehbar sitzt. Mit dem Schaltrad ist ein lediglich
durch einen strichpunktierten Kreis angedeutetes Stirnrad 18 verbunden, und dieses
greift in ein ebenfalls nur durch Strichpunktierung angedeutetes Stirnrad ig ein, welches zusammen
mit der Vorschubrolle 20 auf einer Achse 21 festsitzt. In einem Ausschnitt 22 des
dauernd unbeweglichen Armes 2 ruht, um den Zapfen 23 drehbar, die Gegenrolle 24. Wenn
die Kurbelwelle 9 umläuft, wird die Elektrode 4 fortgesetzt gehoben und wieder auf das Werkstück
gesenkt. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erhält das Schaltrad 16
und demgemäß die Rolle 20 einen Antrieb, wenn der Schieber 7 sich aufwärts bewegt. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die Rolle 20 kontinuierlich mittels der Welle 27 mit
der Schnecke 26 gedreht. Die Rolle 20 muß naturgemäß mit einem gewissen Druck auf dem
Werkstück 5, 6 aufliegen. Dieser Druck kann durch das eigene Gewicht des Armes, z. B. wenn
die Feder spannungslos ist, oder aber auch durch den Druck dieser Feder herbeigeführt werden.
Die Maschine kann so gebaut werden, daß der Kurbelzapfen 10 nicht durch den unteren toten
Punkt geht, bei welchem die obere Elektrode auf das Werkstück aufschlägt, ohne zu gleicher
Zeit den Arm 1 und demgemäß die Vorschubrolle 20 ein wenig anzulüften, wobei gleichzeitig
die vorerwähnte Feder gespannt bzw. die etwa in ihr vorhandene Spannung -entsprechend vermehrt
werden kann.
Die Veränderung des Vorschubes wird durch Auswechslung der beiden Zahnräder 18 und 19
gegen passende andere erreicht. Der Vorschub kann in weiten Grenzen mit sehr kleinen Abstufungen
verändert werden, und trotz Wahl einer kleinen Vorschubwalze, die sich ganz nahe
an die Elektrode 4 heranrücken läßt, kann ein großes Schalt- und Schneckenrad 16 mit kräftigen
Zähnen vorgesehen werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vorschub des Werkstückes bei elektrischen Widerstandssehweißmaschinen
mit einer nach jeder Punktschweißung vom Werkstück abgehobenen Elektrode,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Elektroden eine Rolle (20) angeordnet
ist, die sich auf dem Werkstück abwälzend, zwischen je zwei Punktschweißungen dem Werkstück einen Vorschub erteilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrolle an
dem drehbar gelagerten Elektrodenarm (1) angeordnet ist und von dem sich an diesen
Arm auf und nieder bewegenden Elektrodenhalter (7) ihren Antrieb erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339842T | 1918-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339842C true DE339842C (de) | 1921-08-15 |
Family
ID=6224065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918339842D Expired DE339842C (de) | 1918-11-02 | 1918-11-02 | Vorrichtung zum Vorschub des Werkstueckes bei elektrischen Widerstandsschweissmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339842C (de) |
-
1918
- 1918-11-02 DE DE1918339842D patent/DE339842C/de not_active Expired
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