DE526916C - Vorrichtung zum parallelen Verschieben und parallel Einstellen von Walzen - Google Patents

Vorrichtung zum parallelen Verschieben und parallel Einstellen von Walzen

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DE526916C
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handwheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Johann Aebi in Mannheim
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Einstellen von Walzen an Quetschwalzenmühlen bekannt geworden. Diesen bekannten Paralleleinstellvorrichtungen gegenüber bedeutet die neue Vorrichtung einen Fortschritt dadurch, daß man durch Drehen eines einzigen Handrades das eine Lager der beweglichen Walze von der Standwalze entfernen und das andere Lager der letzteren nähern kann, und zwar gleichzeitig. Diese Möglichkeit erlaubt eine Feineinstellung und ein Einrichten auf Metallinie der Reibwalzen im Arbeitsgange, was bis heute noch nicht möglich war. Außerdem gestattet ein zweites auf gleicher Welle arbeitendes Handrad ein Parallelverschieben der Reibwalze.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch abgebildet. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Schnitt A-B,
Abb. 3 einen Schnitt C-D und
Abb. 4 eine Gesamtdarstellung der Vorrichtung.
Das Handrad α sitzt auf der Welle δ fest, welche mit einer rechtsgängigen Schnecke c auf der einen Seite und mit einer linksgängigen Schnecke c auf der anderen Seite ausgestattet ist. An einem Ständer der Walzmaschine ist seitlich ein Lager d befestigt, welches mit einem Flachgewinde versehen ist. In diesem Flachgewinde, drehbar mit seiner einseitig verlängerten Nabe, ist ein Schrauben- oder Schneckenrad e angeordnet, in welchem unmittelbar die Schneckenwelle δ gelagert und mit dem Schrauben- oder Schneckenrad e axial verschiebbar ist. Das andere Lager m der Schneckenwelle δ befindet sich auf der anderen Seite des Ständers mit festen Lagerschalen. In das Schneckenrad e greift eine Justierschnecke k ein, welche durch einen Justiergriff I gedreht werden kann. Die beiden rechts- und linksgängigen Schnecken c greifen je in ein Schneckenradsegment f ein. Jedes Schneckenradsegment f sitzt fest auf je einer Exzenterwelle g. Diese Exzenterwellen g sind drehbar rechts und links am vorderen Ständerende gelagert. Auf dem Exzenterstummel sitzt drehbar eine mit Flachgewinde versehene Druckhülse h. In diese Druckhülse h ist drehbar ein mit Gewinde versehener Druckbolzen i eingeschraubt, in dessen Auge ein Sicherheitsbolzen η eingreift. Der Sicherheitsbolzen η dient als Brücke von der Einstellvorrichtung zum Lager und ist auswechselbar. Durch eine Stellschraube wird er an seinem Platz gehalten. Der Sicherheitsbolzen η ist an zwei Stellen mit Sicherheitskerben versehen. An diesen Stellen wird der Bolzen η bei Überschreitung eines gewissen Druckes brechen. Diese Einrichtung dient dazu, um Schäden zu verhüten, welche entstehen können, wenn Fremdkörper zwischen die Walzen geraten.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Durch Drehen des Handrades α wird die Schneckenwelle δ gedreht. Dadurch werden beide Schneckenradsegmente f entsprechend dem Rechts- oder Linksgang der beiden Schnekken c immer entgegengesetzt gedreht. Dieser Umstand ist von hervorragender Bedeutung, weil dadurch der von den Walzenlagern korn-
mende große Druck in der Schneckenwelle δ neutralisiert wird. Sobald sich die Schneckenradsegmente f drehen, drehen sich auch die damit fest verbundenen Exzenterwellen g, wodurch die Druckhülsen h und die in ihnen befindlichen Druckbolzen i und damit letzten Endes die Walzenlager ο parallel vor- oder zurückgeschoben werden.
Um eine genaue Metallinie zu erhalten, wird
ίο durch Drehen des Justiergriffes I die Schneckenwelle b etwas nach links oder nach rechts geschoben. Dadurch werden die beiden Schneckenradsegmente f nach einer Richtung gedreht, wodurch auch die nicht parallel stehenden Exzenterstummeln in einer Richtung geschwenkt werden. Durch die Exzenterstummel wird also ein Walzenlager hinweg- und das andere herangeschoben. Die Arbeitswalze kann demnach während des Arbeitsganges verkantet oder eingerichtet werden.
Sind die Walzen nach längerer Zeit abgenutzt, die Schneckenradsegmente f völlig ausgeschwenkt, dann wird die Walze nächgestellt dadurch, daß man die Druckbolzen i um einiges aus den Druckhülsen h herausdreht, um den Abstand des Walzenlagers vom Drehpunkt der Exzenterwelle g zu vergrößern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum parallelen Verschieben und Paralleleinstellen von Walzen mit einer mit Handrad versehenen Schneckenwelle, die mit der Stellvorrichtung beider Lager der verschiebbaren Walze verbundene Schneckenräder bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenräder, ausgebildet z. B. als Schneckenradsegmente (f), auf Wellen sitzen, deren anderes Ende exzentrisch ausgebildet ist und mit den Walzenlagern (0) gelenkig verbundene Stellhebel trägt, und daß die zur Bewegung der Schneckenradsegmente dienende Schneckenwelle (b) in einem mit äußerem Gewinde in einem entsprechend ausgebildeten Lager (d) ruhenden Schneckenrad (e) drehbar gelagert ist, in das eine Handradspindel [I) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930526916D 1930-07-10 1930-07-10 Vorrichtung zum parallelen Verschieben und parallel Einstellen von Walzen Expired DE526916C (de)

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