DE588266C - Reibrollengetriebe fuer Walzwerkrollgaenge mit elektrischem Einzelantrieb - Google Patents

Reibrollengetriebe fuer Walzwerkrollgaenge mit elektrischem Einzelantrieb

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DE588266C
DE588266C DEW83575D DEW0083575D DE588266C DE 588266 C DE588266 C DE 588266C DE W83575 D DEW83575 D DE W83575D DE W0083575 D DEW0083575 D DE W0083575D DE 588266 C DE588266 C DE 588266C
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friction roller
roller
rocker arm
friction
roller gear
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DEW83575D
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WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/008Rollers for roller conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Reibrollengetriebe für Walzwerkrollgänge mit elektrischem Einzelantrieb Bei Rollgängen, die der Beförderi ig schwerer Lasten dienen, wie sie insbesondere in Walzwerken angewendet werden, ist in jüngerer Zeit immer mehr das Bestreben erkemlbar geworden, die Förderrollen einzeln durch elektrische Motore .anzutreiben, anstatt den Antrieb einer ganzen Reihe ,von Rollen von einer gemeinsamen Kraftquelle aus abzuleiten. Der Einzelantrieb solcher Rollen bietet aber in Walzwerken wegen des groben Betriebes eine Reihe von Schwierigkeiten, die bisher nicht befriedigend umgangen werden konnten. Insbesondere werden die 'harten Stöße, die das im Betriebe auf die Förderrollen herabfallende schwere Fördergut ausübt, auf die Rotoren der Motore übertragen und führen so leicht zu Schädigungen derselben.
  • Wegen der verhältnismäßig geringen Drehzahl der Förderrollen ist die Zwischenschaltung eines Geschwindigkeitsreduziergetriebes zwischen Förderrolle und Antriebsmotor wünschenswert. Die Anordnung dieses Getriebes bietet .aber ebenfalls wegen der groben. Betriebsbedingungeneine Reihe von baulichen Schwierigkeiten.
  • Es ist nun schon bekanntgeworden, für den Antrieb der Förderrolle den Reibungseingriff zu benutzen. Die vorliegende Erfindung benutzt diese Antriebsart, vermeidet aber alle bisher bei derartigen Reibgetrieben entstandenen Nachteile, insbesondere aber die obengenannten. - Nach der Erfindung ist die antreibende Reibrolle in einem doppelarmigen Schwinghebel gelagert und an den Außenrand der Förderrolle außerhalb der eigentlichen Förderbahn elastisck angepreßt, während durch den Drehpunkt des Schwinghebels die Achse des die Reibrolle antreibenden Motors führt.
  • Durch diese Anordnung wird einmal der Vorteil erreicht, daß der Anpreßdruck vollkommen regelbar je nach den besonderen Betriebsbedingungen ist, und zum anderen der Vorzug, daß vom Motor alle etwa auftretenden Stöße ferngehalten werden, denn diese werden von dem elastisch angepreßten Schwinghebel aufgenommen.
  • Ein weiterer Vorzug der Erfindung ist die Möglichkeit, ein Geschwindigkeitsredu:ziergetriebe in dem Schwinghebel anzuordnen, das ebenfalls keinen Beanspruchungen auf Stoß ausgesetzt ist. Schließlich ermöglicht die Erfindung die rasche Auswechslung des ganzen Antriebes im Falle ,etwa notwendiger Ausbesserungen oder falls die Laufgeschwindigkeiten wesentlich geändert werden sollen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel an Hand der beiliegenden Zeichnung geschildert ist. In der Zeichnung bedeutet: Abb. i eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes, Abb. 2 eine- Seitenansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach A-A der Abb. 2. Auf einem Lagerbock 39 sind die mit Rollen oder Kugellagern ausgestatteten Lagerständer 1, 2 aufgeschraubt, in welchen die 'aus dem Rollgangmantel 3 und der Welle 4 bestehende Rollgangrolle gelagert ist.
  • Auf dem Rollenmante13 ist an einem Ende ,ein Reibring 5 aufgebracht. Der Rollenbock 39 ist mit Aussparungen versehen, in welchen eine Rahmenplatte 6 ein- und gusschiebbar ist. Diese wird mit dem Rollenbock beispielsweise durch Verschraubung verbunden.
  • Auf die Rahmenplatte 6 ist der Antriebsmotor M aufgesetzt; @er steht durch eine Kupplung 3o mit der Welle 18. des Antriebsritzels 16 in Verbindung. Letzteres greift in ein übersetzungsrad 15 ein, das auf einer Welle 17 sitzt.
  • Diese Antriebselemente sind in einem zweiteiligen Gehäuse 8, 9 untergebracht und mit Kugellagern gelagert. Die miteinander verbundenen Gehäuseteile 8, 9 sind mit zapfenartigen Ansätzen z und z1 versehen; mit diesen Zapfen ruht das Gehäuse in zwei Lagern 7. Es bildet sonach eine Schwinge, die in den Lagern 7 um die Zapfen z und z' drehbar ist.
  • Das auf der Welle 17 sitzende Reibritzel 14 wird an den Reibring 5 des Rollenmantels 3 gepreßt; der notwendige Anpreßdruck kann durch einen am Gehäuse 8 angebrachten hebelartigen Ansatz 40 nach Bedarf hervorgerufen werden. Zu diesem Zweck ist eine durch den Ansatz 4o hindurchgreifende und am Lagerbock 39 angebolzte Schraube 34 vorgesehen; durch die Schraubenmutter 37 wird der Anpreßdruck eingestellt. Zwischen der Mutter 37 und der Spannschraube 34 sowie dem Hebel 40 ist eine Feder 36 vorgesehen, um eine elastische Nachgiebigkeit zu erreichen.
  • Anstatt der Spannschraube 34 mit der Feder 36 könnte auch ein anderes geeignetes Anpreßelement, z. B. ein verschiebbares Gegengewicht, verwendet werden.
  • Bei notwendigen Reparaturen kann der ganze Antrieb samt Motor durch Losschrauben der Rahmenplatte 6 einfach aus dem Lagerbock 39 herausgeschoben werden.
  • Das _Zahnradübersetzungsgetriebe 15 und 16 und die beiden Reibringe 5 und 14 gestatten mit Leichtigkeit die Einstellung jeder erforderlichen Übersetzung, die die Transportgeschwindigkeit der Rollen erfordert.
  • Die Anordnung hat den weiteren Zweck, daß der Motor geschützt untergebracht ist, so daß er durch herabfallende Werkstücke o. dgl. nicht beschädigt wird und der Verschmutzung nicht ausgesetzt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibrollengetriebe für Walzwerkrollgänge mit elektrischem Einzelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (14) in einem doppelarmigen Schwinghebel (40) gelagert ist und an den Außenrand (5) der Förderrolle (3) außerhalb der eigentlichen Förderbahn elastisch angepreßt wird, während die Achse (18) des die Reibrolle antreibenden Motors durch den Drehpunkt des Schwinghebels (4o) führt. z. Reibrollengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen der Reibrolle (14) an die Förderrolle (3) eine am anderen Ende des Schwinghebels (40) angreifende Feder (36) vorgesehen ist, deren Druck, z. B. durch eine auf dem gelenkigen Hebel (34) sitzende Schraube (37), geregelt wird. 3. Reibrollengetriebe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm des Schwinghebels (4o) als ein Gehäuse (8, 9) ausgebildet ist, welches die als Geschwinäigkeitsreduziergetriebe ausgebildeten Übertragungsmittel (15, 16) von der Motorwelle (18) auf Reibrolle (14) enthält und mit Ansätzen (z, z1) versehen ist, welche die Drehzapfen für den Schwinghebel (4o) bilden. 4. Reibrollengetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (M) und das Gehäuse (8, 9) auf' einer gemeinsamen Rahmenplatte (6) befestigt sind, welche aus dem Rollenbock (39) herausziehbar eingerichtet ist.
DEW83575D 1929-08-29 1929-08-29 Reibrollengetriebe fuer Walzwerkrollgaenge mit elektrischem Einzelantrieb Expired DE588266C (de)

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DE (1) DE588266C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944003C (de) * 1947-01-22 1956-06-28 Victor Bohler Dipl Ing Einzeln angetriebene Elektrorolle fuer Walzwerksrollgaenge
DE968889C (de) * 1952-12-28 1958-04-03 Heinrich Klose Rollgangsrolle mit feststehender Achse fuer elektrischen Einzelantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944003C (de) * 1947-01-22 1956-06-28 Victor Bohler Dipl Ing Einzeln angetriebene Elektrorolle fuer Walzwerksrollgaenge
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