DE607731C - Paralleleinstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzenmuehlen - Google Patents

Paralleleinstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzenmuehlen

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DE607731C
DE607731C DEM125743D DEM0125743D DE607731C DE 607731 C DE607731 C DE 607731C DE M125743 D DEM125743 D DE M125743D DE M0125743 D DEM0125743 D DE M0125743D DE 607731 C DE607731 C DE 607731C
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Germany
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rollers
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lever
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roller mills
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Einstellung der Walzen von Walzenmühlen erfolgt üblicher Weise durch beiderseitige Einstellung mittels Gewindespindeln, die auf die Schiebe- oder Exzenterlager wirken, in denen die Walzen gelagert sind. Als Nachteil dieser Art der Verstellung ergibt sich, daß es nicht möglich ist, die Walzen unter gleichmäßigem Druck einzustellen. Man ist bei dieser Walzenverstellung ganz auf die Geschicklichkeit des Arbeiters angewiesen. Beschädigungen der Walzen, Verschleiß der Lager und Zahnräder, sind die Folgen dieser ungenauen Einstellung.
Es sind bereits Paralleleinstellvorrichtungen bekanntgeworden, durch die diesem Üfoelstande abgeholfen werden soll. Man ordnete das Handrad zum Einstellen nur auf einer Seite der Vorrichtung an und bewirkte die Übertragung der Bewegung auf die an beiden Seiten der Walze sitzenden, auf die Exzenterlager wirkenden Einstellhebel durch eine gemeinsame Welle mittels Schnecke und Schneckenrad. Durch das Spiel, das unvermeidlich bei Schnecke und Schneckenrad vorhanden ist, wird aber eine genaue Einstellung ebenfalls nicht erreicht. Bei der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß das Handrad in Achsrichtung unbeweglich gelagert ist und mit einer Schraubspindel zusammenarbeitet, während auf der die Einstellhebel verbindenden Welle Hebel sitzen, die mit den Exzenterlagern verbunden sind, während an dem freien Arm des Doppelhebels die Schraubspindel angreift. Zweckmäßig sind beide Hebel durch eine sie verbindende Stange versteift.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1. die Walzen der Mühle in angepreßtem Zustand, Abb. 2 die Mühle mit verstellten Walzen, Abb. 3 geschlossene und verstellte Walzen, um die Verstellungsmöglichkeiten zu zeigen, und Abb. 4 eine Ansichtsseite der Verstellvorrichtung. « Durch Drehen des Handrades a, welches in der Bewegungsebene des Doppelhebels e schwenkbar in dem Lager b eingepaßt und durch die Schlußmutter c fixiert ist, wird die Feingewindespindel d je nach Drehrichtung vor oder rückwärts bewegt. Diese Spindel d greift an einen Doppelhebel e an, der drehfest auf eine im Maschinengehäuse gelagerte Welle f gesetzt ist. Diese Welle verbindet den Doppelhebel e mit einem gleichen an dem anderen Walzenende angeordneten Hebel. Beide Hebel sind durch eine Verbindungsstange i versteift. Die Welle / ist in den Ständern g und h gelagert.
Je ein Arm der Doppelhebel greift über Verbindungsstücke k an den Einstellexzentern Z an.
Das Hebelsystem ist so ausgeführt,, daß die Druckmöglichkeit der Walzen eine immer gleichmäßige ist und eine unbeschränkte haargenaue Verstellmöglichkeit gegeben ist. Samtliehe Reibungsflächen sind auf das Mindestmaß gedrückt und die Lagerstellen mit Kugellagern ausgeführt, so daß eine spielend leichte Verstellung gewährleistet wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Paralleleinstellvorrichtung für die Walzen von Walzenmühlen mit auf beiden Enden der Walzwerke sitzenden Einstellexzentern (/), dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell exzenter (7) mit je einem Hebel, darunter mindestens einem Doppelhebel, verbunden sind, die beide drehfest auf eine im Maschinengehäuse (g, h) gelagerte und sie verbindende Welle (f) gesetzt sind, während an dem freien Arm des Doppelhebels eine Gewindespindel (rf) angreift, auf der das Handrad (a) drehbeweglich, aber unverschiebbar im Maschinengehäuse befestigt, sitzt.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einer Feingewindespindel (d) sitzende Handrad (α) in der Bewegungsebene des Doppel- go hebeis (e) schwenkbar angeordnet ist.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle (/) sitzenden Hebel (e) mittels einer ihre Lage zueinander versteifenden Stange (1) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM125743D Paralleleinstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzenmuehlen Expired DE607731C (de)

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DE607731C true DE607731C (de) 1937-10-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090936B (de) * 1955-08-22 1960-10-13 Vickers Armstrongs Ltd Dreiwalzenmuehle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090936B (de) * 1955-08-22 1960-10-13 Vickers Armstrongs Ltd Dreiwalzenmuehle

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