DE583257C - Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken - Google Patents

Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken

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DE583257C
DE583257C DEK122325D DEK0122325D DE583257C DE 583257 C DE583257 C DE 583257C DE K122325 D DEK122325 D DE K122325D DE K0122325 D DEK0122325 D DE K0122325D DE 583257 C DE583257 C DE 583257C
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wedges
adjusting
spindle
adjusting device
rolling mills
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DEK122325D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/30Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by wedges or their equivalent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken Bei dem Auswalzen von Blechen und Bändern ist eine genaue Einstellung des Walzenspaltes der Arbeitswalzen hinsichtlich der Höhe als auch der parallelen Lage der Walzen unbedingt erforderlich zur Erreichung eines guten Walzerzeugnisses innerhalb der oft sehr eng begrenzten Toleranzen. Für diesen Zweck verwendet man z. B. Stellkeile mit Hand- oder elektrischer Betätigung oder beides. So ist z. B. vorgeschlagen worden, die Unterwalze eines Walzwerks mittels Keile zu verstellen, dabei kann aber nur ein Heben und Senken der Walze bewirkt werden. Ferner ist bei einem Wälzwerk mit einer.-Vorrichtung zum 'Anstellen des Walzenspaltes vorgeschlagen worden, Keile .als Feineinstellmittel zu verwenden, durch die die Walze um die Mitte ihrer Achse in der Ebene der beiden Walzenachsen in der einen oder anderen Richtung geschwenkt werden kann. Ein gleichmäßiges Heben und Senken der Walze kann durch die Keile nicht bewirkt werden und müssen dafür andere Mittel vorgesehen werden. Auch ist bei Walzwerken vorgeschlagen worden, Anstellkeile zu verwenden, die nach der gleichen Seite hin verjüngt sind. Dabei kann aber jeder Keil nur einzeln verstellt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken mit Keilanordnung der zule'Izt erwähnten Art. Die Erfindung besteht darin, daß die Stellkeile zwangsläufig miteinander verbunden,sind und daß Mittel vorgesehen sind, die ein gleichzeitiges Verschieben beider Keile in der gleichen oder in der entgegengesetzten Richtung ermöglichen. Dadurch wird erreicht, däß mit der Stellvorrichtung von. einer Stelle aus sowohl die Anstellung der Walze als auch die gleichmäßige Höhe des Walzenspaltes geregelt werden kann. Werden nämlich die Keile in der gleichen Richtung verschoben, so wird die Höhenlage der Walze verändert, werden dagegen beide Keile in verschiedener Richtung, also entgegengesetzt zueinander, verschoben, so tritt ein Heben des einen und ein gleichzeitiges und gleichbemessenes Senken des anderen Walzenzapfens ein; die Walze wird dann also um die axiale Mitte geschwenkt.
  • Auf' der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Anstellvorrichtung in Ansicht; Abb. 2 veranschaulicht einen Teil der Stellvorrichtung in vergrößertem Maßstabe im Längsschnitt.
  • i und 2 sind die beiden Arbeitswalzen, 3 die Walzenständer und 4_ und 5 die beiden Anstellkeile der Oberwalze i, die beim Ausführungsbeispiel als alleinige Anstellvorrichtung dienen. Die beiden Stellkeile 4, 5 haben gleiche Neigung und sind- durch eine Stellspindel 6 miteinander verbunden, die durch das Handrad 7 gedreht werden kann. Die Keile 4, 5 tragen im Innern Gewinde von gleicher, aber entgegengesetzter Steigung, so daß die beiden Keile 4, 5 sich bei Drehung der Spindel 6, die entsprechendes Gewinde hat, entgegengesetzt bewegen. - Dadurch kann die Oberwalze bei nicht paralleler Lage zur Unterwalze, also bei ungleichem Walzenspalt, durch Schwenken um die axiale Mitte in eine parallele Lage zur Unterwalze gebracht werden.
  • Zur Anstellung, d. h. zur Regelung der Höhenlage, der Oberwalze mittels der beiden Keile 4, 5 ist eine gleichzeitige Verschiebung der beiden Keile durch die Spindel 6 in der gleichen Richturig erforderlich. Zu diesem Zweck ist auf dem das Stellrad 7 tragenden vorstehenden Ende 6' der Stellspindel 6 eine Hohlspindel 8 angeordnet. Die Spindel 8 . ruht in einer Mutter 9, die in einem Bock io gelagert ist. Dieser kann am Walzenständer 3 oder bei Verwendung von Druckspindeln am Einbaustück der Oberwalze befestigt sein. Die Hohlspindel 8 ist durch Bunde i i, i i' mit der Stehspindel 6 so gekuppelt, daß bei Drehung der Stellspindel 6 die Hohlspindel 8 stillsteht und umgekehrt. Die beiden Bunde oder Stellringe iz, ii.', von denen sich je einer an.einem Ende der Hohlspindel 8 befindet, sind auf der Stellspindel 6 gelagert und gegen axiale Verschiebung gesichert. Bei entsprechendem Drehen des auf der Hohlspindel 8 befestigten Stellrades 12 verschiebt sich die Spindel 8 und gleichzeitig mit Hilfe der Stellringe -die Spindel 6 samt den beiden Keilen 4, 5 in Pfeilrichtung x oder umgekehrt, was ein Heben oder Senken der Oberwalze zur Folge hat.. Der Bund i i kann gegen die verstärkte Welle 6 und der Bund i i' gegen die Nabe des Stellrades 7 anliegen. ' Mit der Stellvorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich die achsparallele Lage der beiden Arbeitswalzen sowie die Regelung der Größe des Walzenspaltes leicht und bequem erreichen. Bei größeren Walzwerken kann das Drehen. beider Spindeln 6 und 8 durch die Anordnung von Vorgelegen mit Zahnrädern oder Schneckentrieben erreicht werden. Die beim Ausführungsbeispiel für die Oberwalze dargestellte Anstellvorrichtung kann natürlich auch bei der Unterwalze verwendet "verden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE; i. Anstellvorrichtung für die Walzen von Wälzwerken mittels nach der gleichen Seite hin sich verjüngender Keile, dadurch gekennzeichnet, daß die Stell keile zwangsläufig miteinander verbunden sind und daß Mittel vorgesehen sind; die' ein gleichzeitiges Verschieben beider - Keile in der gleichen oder in der entgegengesetzten Richtung ermöglichen.' '
  2. 2. Anstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stellkeile (4,5) innen Gewinde gleicher, aber entgegengesetzter Steigung tragen und auf einer beide Keile verbindenden Spindel (6) gelagert sind. '
  3. 3. Anstellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung einer das eine Ende (6') der Stellspindel (6) umgebenden Hohlspindel (8), die mit der Stellspindel (6) so gekuppelt ist, daß sie diese Spindel axial verschieben, aber nicht drehen und unabhängig von der Stellspindel (6) gedreht werden kann.
DEK122325D 1931-10-02 1931-10-02 Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken Expired DE583257C (de)

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DEK122859D DE585732C (de) 1931-10-02 1931-11-08 Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken

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DE583257C true DE583257C (de) 1933-08-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248599B (de) * 1960-02-12 1967-08-31 Heinrich Schulte Vorrichtung zum radialen Verstellen der Walzen von Walzwerken in einer zur Walzrichtung parallel verlaufenden Ebene

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248599B (de) * 1960-02-12 1967-08-31 Heinrich Schulte Vorrichtung zum radialen Verstellen der Walzen von Walzwerken in einer zur Walzrichtung parallel verlaufenden Ebene

Also Published As

Publication number Publication date
DE585732C (de) 1933-10-07

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