DE724985C - Keilanstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken - Google Patents

Keilanstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken

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DE724985C
DE724985C DEL98104D DEL0098104D DE724985C DE 724985 C DE724985 C DE 724985C DE L98104 D DEL98104 D DE L98104D DE L0098104 D DEL0098104 D DE L0098104D DE 724985 C DE724985 C DE 724985C
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Germany
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wedge
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wedges
spindle
stand
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Expired
Application number
DEL98104D
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English (en)
Inventor
Rudolf Laquay
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/30Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by wedges or their equivalent

Description

  • Keilanstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken Die Erfindung bezieht sich auf Keilanstellvorrichtungen für die Walzen von Walzwerken mit in jedem Ständer angeordneten gegenläufig bewegbaren Keilen, die durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel bewegbar sind. Derartige Keilanstellvorrichtungen bestanden bisher aus vielen für sich ein- und ausbaufähigen Teilen, wodurch das Ein- und Ausbauen der Keilanstellung und der Walzen schwierig und zeitraubend auszuführen war.
  • Die Keilanstellvorrichtung der obenerwähnten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel nebst den Keilen durch deren Eingriff in eine obere mit ihnen zusammenarbeitende, mit dem Ständer lösbar verbundene Keildruckplatte von dieser hängend getragen werden, und daß bei doppelseitiger Keilausbildung die Keile auch in eine untere Keildruckplatte eingreifen, die dann unter Vermittlung der Keile gleichfalls an der oberen Druckplatte hängt, so daß Keile, Spindel und Druckplatte ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Dieses zusammenhängende Ganze kann beispielsweise nach Lösen der Verbindung zwischen der oberen Druckplatte und dem Walzenständer ohne weiteres aus dem Walzenständer herausgenommen werden, so daß das zeitraubende, nacheinander erfolgende Ausbauen einzelner Teile in Wegfall kommt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die untere Druckplatte mit dem Einbaustück fest verbunden sein, so daß auch das Einbaustück von der oberen Druckplatte mitgetragen wird.
  • Die Keildruckplatten sind erfindungsgemäß parallel ihren Schrägflächen mit '1-förmigen Nuten o. dgl. versehen, die von entsprechend gestalteten Teilen der Keile hintergriffen werden oder umgekehrt. Die obere Druckplatte ist durch Aufhängeplatten mit dem Ständer verbunden.
  • Die Verbindung der Keilanstellung beispielsweise mit der Oberwalze bzw. dem Walzeneinbaustück kann in bekannter Weise durch die federnde Aufhängung der Walze mittels Zugstange oder Traghebel erfolgen. Sind die Enbaustüclce der Walze erfindungsgemäß tragend mit der Keilanstellung verbunden, so ist der weitere Vorteil erreicht, daß die bisher bekannten Walzenaufhänge-und Ausgleichsvorrichtungen in Wegfall kommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt zwei Walzenständer nebst Keilanstellungen und Oberwalze in einem senkrechten Mittelschnitt.
  • Abb. -2 ist eine der Abb. i entsprechende Stirnansicht.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Da die Keilanstellung in gleicher Weise in jedem der beiden Walzenständer i vorhanden ist, so wird nachstehend nur die in einen Walzenständer eingebaute. Vorrichtung beschrieben.
  • In einer Aussparung 2 des Ständers i befindet sich die obere Druckplatte 3, die beispielsweise durch Aufhängeplatten 4 und Schrauben 5 fest mit dein Ständer i verbindbar ist. Durch die Platten 4 sind alle Teile der Keilanstellung in jeder in Betracht kominenden Lage gesichert. Die Druckplatte ist zweiteilig ausgeführt, ihre Teile sind durch Bolzen 3' miteinander verbindbar, was zweckmäßig geschieht, wenn Keile, Spindel, Antriebsmittel u. dgl. zusammengebaut sind. In die mit gegeneinander geneigten Schrägflächen 6 versehene Druckplatte 3 ist vorzugsweise in ihrer Mitte eine T-förmige Nut 7 eingearbeitet, die den Flächen 6 parallel verläuft. Die auf der mit Rechts- und Linksgewinde gleicher Steigung versehene Gewindespindel 8 gegenläufig bewegbaren Keile g greifen mit Stegen g in die Nuten 7 ein. Im gezeichneten Beispiel sind in den Stegen g' Querbolzen io gelagert, welche sich im verbreiterten Teil der Nuten 7 befinden. Dadurch sind die Keile g nebst der Gewindespindel 8 von der oberen Druckplatte 3 getragen. An Stelle der Bolzen io könnten auch die Stege g' einen T-förinigen Querschnitt aufweisen. Auch Schwalbenschwanzform ist für die Eingriffsteile möglich. Die Nuten können sich auch in den Keilen und die Stege an der Druckplatte befinden.
  • Im gezeichneten Beispiel handelt es sich um doppelseitige Keile g, denen unten die untere Druckplatte i i zugeordnet ist. Die Druckplatte i i ist in gleicher Weise wie, die obere Drukplatte 3 mit den T-förmigen Nuten 7 versehen, in welche die Stege g' und Querbolzen io der Keile g eingreifen, so daß die untere Druckplatte i i über die Keile g von der oberen Druckplatte 3 getragen ist.
  • Im gezeichneten Beispiel wird die Oberwalze 12 mit ihren Einbaustücken 13 unter Vermittlung der Zwischenstücke 14 (Brechköpfe) in an sich bekannter Weise von unten nach oben gegen die untere Druckplatte i i gedrückt. Es kann sich hierbei um die bekannte nicht dargestellte Stangenaufhängung der Walze handeln, die durch auf den Aufhängestangen angeordneten Federn nach oben gegen die Keilanstellung gedrückt wird.
  • Auf diese bekannte Walzenaufhängung kann verzichtet werden, wenn im gezeichneten Beispiel das Einbaustück 13 mit der unteren Druckplatte i i fest verbunden ist. In diesem Fall könnte das Einbaustück 13 und die untere Druckplatte i i aus einem Stück bestehen. Das Gewicht der Oberwalze 12 würde dann gleichfalls von der oberen Druckplatte 3 aufgenommen werden. Es versteht sich dabei, daß in diesem Fall die Ausbildung der Eingriffsteile 7, 9"1 io eine stärkere ist.
  • Der Antrieb der Gewiildespindel8-erfolgt im gezeichneten Beispiel durch das auf der Querwelle 15 angeordnete Handrad 16. Von der Querwelle 15 wird über ein Kegelradgetriebe 17 die im Walzenständer gelagerte senkrechte Welle 18 angetrieben, auf deren Ende ein Kegelrad ig mittels einer Klaue 2o axial verschiebbar angeordnet ist. Das Kegelrad ig steht in ständigem Eingriff mit dem auf der Spindel 8 befestigten Gegenkegelrad ig'. Das Kegelrad ig stützt sich mit einem kugelartigen Zapfen 21 auf der Spindel 8 ab, die mit einer Ringnut 22 für den Zapfen 21 versehen ist.
  • Die im anderen Walzenständer gelagerte Gewindespindel 8' ist durch eine Kardanwelle 23 mit einer Kupplungshälfte 24 verbunden, die durch axiale Verschiebung mit der Gewindespindel 8 verbindbar ist. Das Ende der Gewindespindel 8 ist beispielsweise mit den Klauen 25 zum Eingriff der Nocken der Kupplungshälfte 24 versehen. Die Einschaltung der Kupplung erfolgt durch einen Hebel 26. An Stelle des dargestellten Handantriebs der Spindeln 8, 8' kann auch ein Motorantrieb vorgesehen sein. Die antreibende Welle kann auch in Achsrichtung an der Spindel 8 angreifen. Ein in Achsrichtung liegender Motor kann durch eine biegsame oder eine Gelenkwelle mit der Spindel 8 gekuppelt sein.
  • Eine Anzeigevorrichtung für die Anstellung der Walzen 12 kann mit der Keilanstellung vereinigt sein. Mit der Gewindespindel 8 ist beispielsweise ein Zeiger 27 fest verbunden, der über einer Zeigerscheibe 28 spielt, die lose aber undrehbar auf der Spindel 8 angeordnet ist. Die Zeigerscheibe kann in einem senkrechten Schlitz der Befestigungsplatte 4 geführt sein.
  • Die beschriebene Keilanstellung ist auch auf die Unterwalze anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilanstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken mit in jedem Ständer angeordneten und durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel gegenläufig bewegbaren Keilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (8) nebst den Keilen (9) durch deren Eingriff in die obere mit ihnen zusammenarbeitende, mit dem Ständer (i) lösbar verbundene Keildruckplatte(3) von dieser hängend getragen werden, und daß bei doppelseitiger Keilausbildung die Keile (9) auch in die untere Keildruckplatte (i I) eingreifen, die . dann unter Vermittlung der Keile (9) gleichfalls an der oberen Druckplatte (3) hängt, so daß Keile, Spindel und Druckplatten ein zusammenhängendes Ganzes bilden. a. Keilanstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei fester Verbindung der .unteren Druckplatte (i i) mit dem Einbaustück (13) auch letzteres von der oberen Druckplatte (3) getragen wird. 3. Keilanstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keildruckplatten (3, 11) parallel ihren Schrägflächen (6) mit T-förmigen .Nuten (7) o. dgl. versehen sind, die von entsprechend gestalteten Teilen (9', io) der Keile (9) hintergriffen werden oder umgekehrt. 4. Keilanstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Druckplatte (3) durch Aufhängeplatten (4) mit dem Ständer (i) verbunden ist. 5. Keilanstellvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, mit einer Zeigervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Gewindespindel (8) fester Zeiger (27) über einer Zeigerscheibe (a8) spielt, die lose, aber undrehbar auf der Spindel (8) angeordnet ist.
DEL98104D 1939-05-31 1939-05-31 Keilanstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken Expired DE724985C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107174B (de) * 1954-10-01 1961-05-25 Schloemann Ag Vorrichtung zum Einstellen des Walzenabstandes in Walzgeruesten mehrgeruestiger Walzenstrassen
EP0815966A1 (de) * 1996-06-25 1998-01-07 DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Walzenkreuzvorrichtung für Walzwerk

Cited By (3)

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US5860309A (en) * 1996-06-25 1999-01-19 Danieli & C. Officine Meccaniche Spa Device for the crossed displacement of rolling rolls

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