DE521000C - Einrichtung zum Ausgleich des toten Ganges an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Schleifmaschinen, mit hydraulischer und mechanischer Beistellung des Querschlittens - Google Patents
Einrichtung zum Ausgleich des toten Ganges an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Schleifmaschinen, mit hydraulischer und mechanischer Beistellung des QuerschlittensInfo
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- DE521000C DE521000C DEF68628D DEF0068628D DE521000C DE 521000 C DE521000 C DE 521000C DE F68628 D DEF68628 D DE F68628D DE F0068628 D DEF0068628 D DE F0068628D DE 521000 C DE521000 C DE 521000C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/20—Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeugmaschinen, bei denen der Werkzeug- oder
Werkstückträger mit Hilfe eines hydraulischen Kolbengetriebes grob, mit Hilfe eines
Schraubentriebes fein beigestellt werden kann und schafft eine hydraulisch wirkende
Einrichtung, die 'den toten Gang in dem Feinbeistell-Schraubentrieb während der Bearbeitungszeiten
aufhebt, während der übrigen Zeiten aber unwirksam ist, so daß die Teile des Schraubentriebes beim Einrichten der
Maschine während ihres Leerlaufs vollkommen entlastet sind, ohne besonderen Kraftaufwand
gegeneinander verstellt werden können und einer entsprechend verringerten Abnutzung im Betrieb unterliegen.
Für die Aufhebung des toten Ganges in Beistell-Schraubentrieben der hier vorausgesetzten
Art verwendet man seither ent-
ao weder Belastungsgewichte, die an dem verschieblichen Teil des Schraubentriebes angreifen
und dauernd Kraftschluß zwischen seiner Mutter und seiner Spindel schaffen, oder man läßt den hydraulischen Druck, der
für die Grobverstellung des Werkzeug- oder Werkstückträgers mit Hilfe eines Kolbengetriebes
benutzt wird, gleichzeitig und dauernd in beiden Bewegungsrichtungen des Kolbengetriebes auch auf den verschieblichen
Teil des Schraubentriebes wirken. In beiden Fällen muß die durch das Dichtstellen
hervorgerufene Reibung im Gewinde des Schraubentriebes bei jeder Betätigung der Feinbeistelleinrichtung überwunden werden,
also auch beim Einrichten der Maschine während ihres Leerlaufs, bei welchem das Auftreten
von totem Gang im Schraubentrieb an sich gleichgültig ist. Für die Bedienung der
Feinbeistelleinrichtung ist demnach unter allen Umständen nicht nur ein verhältnismäßig
beträchtlicher Kraftaufwand nötig, sondern der Schraubentrieb unterliegt auch einer durchaus unnötigen Abnutzung.
Beide Mängel werden durch die Erfindung ausgeschaltet, indem neben dem Hauptkolbengetriebe
zur Grobverstellung des Werkzeugoder Werkstückträgers ein einseitig beaufschlagtes
hydraulisches Hilfskolbengetriebe zum Dichtstellen des Feinbeistell-Schraubentriebes
während der Bearbeitungszeiten angeordnet wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in der Anwendung auf eine Rundschleifmaschine
dargestellt.
Auf dem Maschinenbett 1 ist der Schleifradsupport 2 auf einer Gleitführungsbahn 3 aufgesetzt.
Zur Grobverstellung des Supports 2 dient ein hydraulisches Kolbengetriebe 6, 7, dessen Zylinder 6 ortsfest am Maschinenbett
ι angeordnet ist und durch die Lcitungen 8, 9 über einen LTnisteuerhahn ι ο von
einer nicht dargestellten Pumpe aus abwechselnd am einen und anderen Ende Druckflüssigkeit
zugeführt erhält.
Der Kolben 7 ist als büchsenartiger Körper ausgebildet und über die verlängerte
Naben eines Zahnrades 12 geschoben, auf
der er durch Anziehen der Schraubenmuttern 13 zwischen diesen und der Anschlagfläche 14
befestigt wird. Dabei ist durch Anordnung einer Anschlagfläche 15 für die eine Mutter
13 am freien Ende der Zahnradnabe Vorsorge getroffen, daß das Zahnrad zwar drehbeweglich,
aber in der Achsenrichtung unverschieblich in dem Kolben ruht.
Das Zahnrad 12 ist weiterhin mit seiner
Nabe als Mutter für die mit ihrem einen Ende am Support 2 befestigte Gewindespindel
16 ausgebildet und steht in Eingriff mit einem zweiten Zahnrad 17, das auf der Beistellwelle
18 der Maschine aufgekeilt ist und zusammen mit dieser mit Hilfe des Handrades
19 gedreht werden kann, wodurch eine Verschiebung der Spindel 16 in ihrer Mutter
erzielt wird, welche die Feinverstellung des Supports darstellt.
An das freie Ende der Gewindespindel 16 schließt sich die Stange 21 eines Kolbens 22
an, der zusammen mit dem auf dem Bett 1 der Maschine ortsfest angeordneten Zylinder
20 das hydraulische Hilfskolbengetriebe für die Dichtstellung des Schraubentriebes n, 16
bildet. Der Zylinder 20 ist auf dem dem Schleifrad zugekehrten Ende in üblicher Weise durch einen Deckel abgeschlossen,
während sein anderes Ende offen bleiben kann. Durch eine Leitung 23 kann ihm
Druckflüssigkeit zugeleitet werden, die den Kolben 22 nach rückwärts drängt und damit
die Gewindeflanken der Spindel 16 zum dichten Anliegen an den Flanken der Mutter in
der Zahnradnabe 11 und gleichzeitig die i\nschlagfläche
14 zum Anliegen auf dem entsprechenden Teil des Kolbens 7 bringt. Die
Leitung 23 wird jeweils nur während der Zeiten unter Druck gesetzt, in denen das
Schleifrad 4 ein Werkstück 5 bearbeitet. Die hierfür notwendige Einrichtung kann entweder
vollkommen selbständig sein öder in Abhängigkeit von der Steuerung des Kolbengetriebes
6, 7 stehen.
Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung ist folgende:
Nach dem Anlaufenlassen der Maschine wird der Umsteuerhahn 10 so eingestellt, daß
Druckflüssigkeit durch die Leitung 9 hinter den in der Ruhestellung des Supports 2 am
rechten Deckel des Zylinders 6 anliegenden Kolben 7 tritt und diesen mitsamt dem Zahnrad
12 und der Spindel 16 nach links (gegen
das Werkstück 5 zu) verschiebt, bis er auf dem linken Deckel des Zylinders 6 anliegt.
Das Zahnrad 12 ist mit seiner Nabe 11 und
der Spindel 16 von diesem Augenblick an jeder Druckübertragung durch den Kolben 7
entzogen und wird erst durch Unterdruck-Setzung der Leitung 23 über das Hilfskolbengetriebe
20, 22 wieder kraftschlüssig mit dem Hauptkolbengetriebe 6, 7 verbunden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Einrichtung zum Ausgleich des toten Ganges an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Schleifmaschinen, bei denen der Werkzeug- oder Werkstückträger mit Hilfe eines hydraulischen Kolbengetriebes grob, mit Hilfe eines Schraubentriebes fein beigestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der Getriebeteile außerhalb der Bearbeitungszeiten ein einseitig beaufschlagtes hydraulisches Hilfskolbengetriebe vorgesehen ist, das die Gewindeflanken der mit dem Werkzeug- oder Werkstückträger verbundenen Schraubentriebspindel (16) zur Anlage auf den Flanken des zugehörigen, mit dem Maschinenbett in Verbindung stehenden Muttergewindes (11) und eine an der Mutter vorgesehene Fläche (14) zur Anlage am Hals des Hauptgetriebekolbens (7) bringt, und zwar jeweils nur während des Bearbeitungsvorganges, indem es erst beim Übergang des Werkzeug- oder Werkstückträgers in seine Arbeitsstellung gleichzeitig mit dem die go Grobverstellung bewirkenden Hauptkolbengetriebe in Tätigkeit tritt und mit dessen Rückführung in die Ruhestellung wirkungslos wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF68628D DE521000C (de) | 1929-06-18 | 1929-06-18 | Einrichtung zum Ausgleich des toten Ganges an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Schleifmaschinen, mit hydraulischer und mechanischer Beistellung des Querschlittens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF68628D DE521000C (de) | 1929-06-18 | 1929-06-18 | Einrichtung zum Ausgleich des toten Ganges an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Schleifmaschinen, mit hydraulischer und mechanischer Beistellung des Querschlittens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521000C true DE521000C (de) | 1931-03-18 |
Family
ID=7110931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF68628D Expired DE521000C (de) | 1929-06-18 | 1929-06-18 | Einrichtung zum Ausgleich des toten Ganges an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Schleifmaschinen, mit hydraulischer und mechanischer Beistellung des Querschlittens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521000C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761994C (de) * | 1938-03-26 | 1951-08-09 | Ernst Krause & Co | Querbeistellvorrichtung fuer den Werkzeugtraeger von Werkzeugmaschinen, insbesondereSchleifmaschinen |
DE866766C (de) * | 1941-11-02 | 1953-02-12 | Billeter | Werkzeugmaschine |
DE756957C (de) * | 1938-09-18 | 1953-11-30 | Hartex G M B H Maschinen Und W | Spitzenlose Rundschleifmaschine |
DE921296C (de) * | 1949-11-03 | 1954-12-13 | Michael Dr-Ing Pfauter | Werkzeugmaschine mit Arbeitsvorschub und Eilgang |
DE975248C (de) * | 1949-10-18 | 1961-10-12 | Mso Schleifmaschinen Und Schle | Beistelltrieb fuer insbesondere im Einstechverfahren arbeitende Schleifmaschinen |
DE1163184B (de) * | 1956-02-02 | 1964-02-13 | Landis Tool Co | Zustelleinrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
-
1929
- 1929-06-18 DE DEF68628D patent/DE521000C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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