DE406436C

DE406436C - Selbsttaetig wirkende senkrechte Drehbank

Info

Publication number: DE406436C
Application number: DEL59223D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-10-24
Filing date: 1924-01-09
Publication date: 1924-11-22

Description

Selbsttätig wirkende senkrechte Drehbank. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige senkrechte Drehbank. Sie besteht in dem in den Ansprüchen gekennzeichneten besonderen Aufbau der Maschine.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Schnitt nach A-B der Aufsicht (Abb.3), Abb. - einen Schnitt nach C-D-B der Aufsicht (Abb. 3), Abb.3 eine Auf£icht, Abb. r1 eine schaubildliche Ansicht der die Werkzeuge tragenden Teile mit seitlicher Verstellung, Abb.5 eine schaubildliche Ansicht des Oberteiles der Maschine in Form eines Hohlkörpers, und Abb. 6 eine schaubildliche Ansicht der die in senkrechter Richtung verstellbaren Werkzeuge tragenden Teile.
Die Maschine besteht aus einem zylindrischen Hohlkörper i, der einen zweiten zu ersterem gleichachsigen Hohlkörper 2 umgibt; beide sind durch Rippen 3 miteinander verbunden.
Der Hohlkörper 2 bildet die Lagerschale für einen weiteren Hohlkörper 4, der durch einen Schneckenzahnradkranz 5 Antrieb erhält, der seinerseits mit einer Schnecke 6 in Eingriff steht, die mit der Welle 7 ein Stück bildet. Diese ist mit der Antriebsriemen.; scheibe 8 verkeilt.
Ein zweites ebenfalls durch die Schnecke 6 angetriebenes Schneckenrad 9 überträgt seine Drehbewegung auf eine Schnecke io, welche ihrerseits wieder das Schneckenrad i i antreibt. Letzteres teilt seine Drehbewegung einer Welle 12 mit, die eine Daumenscheibe 13 trägt. Bei ihrer Drehbewegung hebt die Daumenscheibe 13 die Gabel 14 mittels der Rolle 15.
Die Gabel 14 hebt ihrerseits den Körper 16, der mit seinen Armen 17, die ineinander; gegenüberliegenden Aussparungen O (Abb. 4) des sich drehenden Hohlkörpers 4 gebettet sind, von dem Hohlkörper 4 mitgenommen wird. Diese beiden Arme 17 bilden die Werkzeughalter, in die die Werkzeuge 18 regelbar eingespannt werden.
Zwischen den Körpern 14 und 16 ist ein Druckkugellager i9 eingebaut. Die vereinigte Bewegung wird endlich auf den Werkzeughalter 2o, mit den Werkzeugen 2 i, übertragen.
Der Hohlkörper 4. trägt weiter zwei einander gegenüberliegende Schlitten 22, auf denen die Stahlhalter 23 regelbar festgespannt werden können. Letztere tragen die Werkzeuge 24, die zum Plandrehen dienen.
Diese beiden Schlitten 22 tragen jeder an seinem Ende eine Rolle 25. Jede dieser Rollen kann auf einer von zwei einander gegenüberliegenden geneigten Flächen 26 des Körpers 16 rollen. Während der Hubbewegung des Körpers 16 werden die beiden Schlitten 22 und mit ihnen die Werkzeuge 24 nach außen geführt. Bei einer Umdrehung der Daumenscheibe 13 wird die Bearbeitung eines Arbeitsstückes vollendet.
Die Werkzeuge 24 können vor den Werkwird mit Druckfedern 27 erreicht, die in den Aussparungen O' (Abb. 4) liegen.
Die Werkzeuge 24 können vor den Werkzeugen 18 in Tätigkeit treten, infolgedessen können, wenn die Werkzeuge 2.1 als Schruppwerkzeuge für ein gewisses Werkstück eingerichtet sind, die Werkzeuge 18 für dasselbe Werkstück als Schlichtwerkzeuge dienen.
Die Werkzeuge 2 i sind insbesondere für Bohr- und Hobelarbeiten bestimmt.
Die zu bearbeitenden Werkstücke werden auf einem in der Aussparung 3 i des Hohlkörpers i gelagerten Kranz befestigt und mittels Spannwinkel 32 festgespannt.
Die Maschine kann auch so eingerichtet werden, daß das zu bearbeitende Werkstück auf dem Hohlkörper 4 befestigt wird, 'so daß es eine Drehbewegung ausführt. In diesem Falle werden nun die Werkzeuge 18 und 2 i gebraucht und gegebenenfalls auch ein Stoßwerkzeug 30, welches durch einen im Punkt 29 schwenkbaren Hebel 28 bewegt wird, der seine Bewegung von den Teilen 16, 2o erhält. In diesem Falle werden keine Dreharbeiten ausgeführt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbsttätig wirkende senkrechte Drehbank, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei gleichachsigen Hohlkörpern (2-4) besteht, in und auf denen zwei Gruppen Werkzeuge angeordnet sind, die beide eine Drehbewegung erhalten, um ein fest aufgespanntes Werkstück zu bearbeiten, und von denen die eine Gruppe (24) im seitlichen, die andere (18-21) im senkrechten Sinne wirkt, wobei letztere Werkzeuggruppe in einem Körper (i6) eingespannt ist, der mittels einer Daumenscheibe (i3) im senkrechten Sinne bewegt wird und bei seiner Verstellung die Rolle einer Daumenscheibe (Fläche 26) zur Verstellung der ersten Werkzeuggruppe (24) spielt.