DE975248C - Beistelltrieb fuer insbesondere im Einstechverfahren arbeitende Schleifmaschinen - Google Patents

Beistelltrieb fuer insbesondere im Einstechverfahren arbeitende Schleifmaschinen

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DE975248C
DE975248C DEW92A DEW0000092A DE975248C DE 975248 C DE975248 C DE 975248C DE W92 A DEW92 A DE W92A DE W0000092 A DEW0000092 A DE W0000092A DE 975248 C DE975248 C DE 975248C
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DE
Germany
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spindle
piston
auxiliary
cylinder
nut
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DEW92A
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DE1616847U (de
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Rudolf Westenberger
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MSO SCHLEIFMASCHINEN und SCHLE
Original Assignee
MSO SCHLEIFMASCHINEN und SCHLE
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Beistelltrieb für insbesondere im Einstechverfahren arbeitende Schleifmaschinen Die Erfindung geht von Beistelltrieben für insbesondere im Einstechverfahren arbeitende Schleifmaschinen aus, deren Spindel drehfest eingespannt ist, wodurch beim Beistellen keine reibungsbedingten Kippkräfte auf den Schlitten ausgeübt werden. Die Spindel ist dabei durch einen mit ihr verbundenen Beistellkolben axial verschiebbar, der an seinem Hubende gegen einen ortsfesten Anschlag des Zylinders anläuft. Der Schlitten kann zusätzlich von Hand durch Drehen der Spindelmutter bewegt werden, die ihrerseits unter der Einwirkung eines hydraulischen Verspannkolbens steht, der das zwischen Spindel und Schleifschlitten insbesondere durch Abnutzung unvermeidbare Spiel beseitigt. Der Kolben der bekannten Maschine läuft zunächst im Eilgang vor, bis die Spindel an einen durch Verschrauben axial verstellbaren Wanderanschlag anläuft, der die Eilbeistellung des Kolbens bzw. des Schleifschlittens zunächst abstoppt und den weiteren Beistellvorgang, beispielsweise den Einstechvorgang, nur nach Maßgabe seines Zurückweichens freigibt. Dieser Wanderanschlag wird durch einen hydraulischen Kolbentrieb, in manchen Fällen durch einen Querkolben unter Einschaltung eines Zahnstangengetriebes verstellt. Der Schlitten gleitet, durch den Wanderanschlag gesteuert, weiter vor, bis der Beistellkolben an dem ortsfesten Anschlag zur Anlage kommt und dieser den Schleifvorgang beendet. Die Bewegung des Wanderanschlags kann dann noch bis zum Ende des Ausfunkens weitergehen, so daß zwischen diesem und der Spindel wieder ein Abstand eintritt.
  • Bei der bekannten Anordnung sind der Beistellkolben am hinteren, der Wanderanschlag am werkstückseitigen, d. h. vorderen Ende der auf Druck beanspruchten Spindel und die Spindelmutter dazwischen angeordnet. Wenn das Drucköl des Beistellzylinders den Kolben und in zunehmendem Maß auch die Spindel erwärmt, besteht die Gefahr, daß Werkstücke mit Untermaß anfallen. Außerdem ist im bekannten Fall durch Anordnung des Verspannzylinders oberhalb der Spindel die Möglichkeit eines zusätzlichen Kippmoments für den Schlitten gegeben, das sich im Schleifergebnis niederschlagen kann.
  • Demgegenüber besteht das erste Merkmal der erfindungsgemäßen Kombination darin, daß der Beistellzylinder bzw. -kolben einschließlich dem in dem Zylinder angeordneten ortsfesten Anschlag auf dem werkstückseitigen Spindelende, und zwar etwa unterhalb der Schleifscheibenachse angeordnet ist. Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß die Spindel beim Beistellen auf Zug beansprucht ist, das Schleifergebnis somit möglicherweise ungünstig beeinflussende Druckdeformationen der Spindel entfallen, sondern auch, daß wärmebedingte Längenänderungen der Spindel zu einem Übermaß des Werkstücks, d. h. zu einem beseitigbaren und vor allem auch deshalb kleinen Fehler führen, da die nunmehrige Lage des Kolbens im Bereich des kühlend wirkenden Schleifwassers die Wärmedehnung der Spindel bekämpft.
  • Das erwähnte Nach-vorn-Verlegen des Beistellkolbens gemäß dem ersten Kombinationsmerkmal ermöglicht es nun nach einem weiteren Merkmal der mit dem Hauptanspruch zum Schutz begehrten Gesamtordnung, das Spindelende unmittelbar hinter seiner Eingriffsstelle mit der Spindelmutter als Verspannkolben auszubilden und in einer zylinderartigen Verlängerung des die Spindelmutter tragenden Lagerbocks gleitend zu führen. Dadurch wird nicht nur die Ausübung eines zusätzlichen Kippmoments auf den Schlitten durch die Verspannkräfte, sondern auch der bei manchen Maschinen des Standes der Technik mit zur Spindelachse zentrierter Anordnung des Verspannzylinders vorhandene Umstand vermieden, daß der Beistellkolben den Schlitten entgegen der Kraft des Verspannkolbens bewegen muß.
  • Auf Grund der Anordnung je eines Kolbens an jedem Spindelende ist als letztes Merkmal der erfindungsgemäßen Kombination die Möglichkeit gegeben, den Wanderanschlag etwa in die Spindelmitte zu verlegen, wozu dieser unter Zusammenwirken mit einem Bund der Spindel büchsenartig sowie drehfest, d. h. nur durch Verschrauben einer weiteren axial festgelegten sowie konzentrischen Gewindebüchse auf ihm axial verschiebbar ausgebildet ist. Durch die Verlegung des Wanderanschlags in die Spindelmitte vermeidet man als weiteren Störeinfluß etwaige Deformationen, die beim üblichen Einwirken dieses Anschlags auf ein Ende der relativ langen Spindel entstehen können.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung - für die mit Rücksicht auf das Bekanntsein von Einzelmerkmalen und Teilkombinationen bei verschiedenen Schleifmaschinen des Standes der Technik tion, Schutz nur im Rahmen der Gesamtkombination nicht aber Elementenschutz beansprucht ist - handelt es sich auf Grund einer Kombination sich gegenseitig fördernder, teilweise bedingender Maßnahmen um einen Beistelltrieb besonders großer Genauigkeit und gedrängter Bauweise.
  • Weitere zur Erfindung gehörige Maßnahmen ergeben sich aus der Beschreibung nach Maßgabe des (echten) Unteranspruchs.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. I einen Schnitt durch das kombinierte Getriebe, Abb. 2 einen Querschnitt dazu, und zwar durch die Mittelachse des Querkolbens.
  • Das hydraulische Getriebe ist in dem Schleifschlittenunterteil I des Schleifmaschinenbettes 2 untergebracht. Der Schleifschlitten 3 trägt die Lagerung der Schleifspindel 4 mit der Schleifscheibe 5 sowie die Handrad-Verstellung 6. Der Kolben 7 ist auf der Beistellspindel 8 befestigt, die durch Keil g gegen Verdrehen gesichert ist. Der vordere ortsfeste Anschlag Io begrenzt den Weg der Beistellspindel 8 und bestimmt in bekannter Weise das Fertigmaß. II und 12 sind die Zuleitungs- bzw. Rückleitungsrohre für die Druckflüssigkeit in den bzw. von dem Zylinder 13. Sie münden bei 14 und 15 in den Zylinder und schieben den Kolben 7 vorwärts bzw. rückwärts. Auf der Beistellspindel 8 ist die büchsenförmige Hilfsspindel 16 geführt und gegen Verdrehung durch die Klauen 17 und 18 in Schlitzen des Zylinderdeckels I9 gesichert. Die Hilfsmutter 2o ist gegen Axialverschiebung einerseits durch ihren Lagerflansch 21 und nach der anderen Seite durch das Drucklager 22 gesichert; sie wird durch den Querkolben 23 gedreht, der mit seiner Verzahnung 35 in die Verzahnung 36 der Hilfsmutter 2o eingreift. Die Beistellspindel ist an ihrem hinteren Ende als Spindelausgleichskolben 24 ausgebildet, dessen Zylinder 25 mit dem Lagerbock 42 verschraubt ist. In diesem ist die Beistellmutter 26 axial einerseits durch das Gehäuse 25 und andererseits durch das Drucklager 27 gesichert. Die Beistellmutter 26 ist in dauerndem Eingriff mit der Beistellspindel 8 und ist an ihrem äußeren Umfang in bekannter Weise als Schneckenrad ausgebildet; in dieses greift eine Schnecke ein, die durch die Handradverstellung 6 über die Kegelräder 28 und 29 gedreht wird und so die genaue Einstellung der Schleifscheibe auf den zu schleifenden Werkstückdurchmesser ermöglicht. Der Lagerbock 42 ist mit dem Schleifschlitten 3 fest verschraubt. Die Beistellspindel 8 besitzt eine Bohrung 30 und 31, durch die die Druckflüssigkeit aus dem Zylinderraum 32 in den hinteren Zylinderraum 33 gelangt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: In der gezeichneten Stellung ist Druckflüssigkeit durch die Rohrleitung 12 über einen Ringraum durch die Bohrung 15 in den Zylinderraum 32 gelangt und hat den Kolben 7 mit der Beistellspindel 8 der Beistellmutter 26 und damit den Schleifschlitten 3 im Eilgang gegen das Werkstück geschoben, bis sich der Bund 34 gegen die Hilfsspindel 16 gelegt hat. Sobald der hydraulische Querkolben 23 verschoben wird, dreht sich die Hilfsmutter 2o, und die Hilfsspindel I6, die durch die Klauen I7 und I8 gegen Verdrehen gesichert ist, verschiebt sich nach links; der gesamte Schleifschlitten 3 mit der Schleifscheibe 5 nähert sich so dem Werkstück unter der Wirkung des hydraulischen Druckes im Raum 32. Entsprechend der steuerbaren Geschwindigkeit des Querkolbens 23 erfolgt der Einstechvorgang derart, daß die Zahnstange 35 am Querkolben 23, die in die Verzahnung 36 der Hilfsmutter 2o eingreift, diese Hilfsmutter dreht; sie gibt dadurch nach der Form eines Wanderanschlags das Verschieben der Beistellspindel 8 durch den Kolben 7 frei. Sobald der Raum 32 Druckflüssigkeit erhält, gelangt diese auch durch Bohrung 3I, 30 in den Raum 33, die Beistellmutter wird so über den Spindelausgleichkolben 24 gegen das Drucklager 27 gepreßt. Der Gegendruck wirkt auf den Zylinderdeckel des Raumes 33 und schiebt damit den Schleifschlitten 3 nach rückwärts. Dadurch werden die Gewindegänge zwischen Beistellmutter 26 und Beistellspindel 8 gegeneinandergepreßt und das Gewindespiel aufgehoben.
  • Sobald sich die Beistellspindel 8 gegen den ortsfesten Anschlag Io legt, ist das Fertigmaß erreicht. Das Querkolbengetriebe 23 bewegt sich in nicht zur Erfindung gehöriger Weise noch etwas weiter; die Hilfsspindel I6 entfernt sich so vom Bund 34 der Beistellspindel 8. Die Schleifscheibe feuert jetzt so lange aus, bis der Druck in den Leitungen II und I2 wechselt, worauf der Schleifschlitten 3 durch den Kolben 7 in seine rückwärtige Stellung geschoben wird und der Kolben 7 sich gegen den Zylinderdekkel I9 legt. In dieser Stellung ist der Raum 32 drucklos und damit auch der Raum 33, so daß der Spielausgleich aufgehoben ist. Sobald der Druck in den Leitungen II und I2 wechselt, wird auch das Querkolbengetriebe 23 in seine Anfangsstellung geschoben, und alle Teile sind für einen neuen Arbeitsgang bereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Beistelltrieb für insbesondere im Einstechverfahren arbeitende Schleifmaschinen, deren Schlitten von Hand durch Drehen der über einen hydraulischen Verspannzylinder mit dem Schlitten spielfrei verbundenen Spindelmutter oder unmittelbar hydraulisch durch einen mit der Spindel koaxial gekuppelten Beistellkolben verschiebbar ist, wobei dieser Kolben bis zu seinem Anlaufen gegen einen Anschlag in dem ortsfesten Beistellzylinder die Spindel samt Schlitten zunächst im Eilgang und dann nach Maßgabe eines im Bewegungsbereich der Spindel liegenden sowie dieser gegenüber verschraubbaren Wanderanschlags verschiebt, dessen Verstellung beispielsweise über ein Zahnstangengetriebe mit Hilfe eines weiteren hydraulischen Querkolbens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Beistellzylinder (I3) bzw. -kolben (7) samt Anschlag (Io) auf dem werkstückseitigen Spindelende etwa unterhalb der Schleifscheibenachse sowie ein mit einem Bund der Spindel (8) zusammenwirkender, büchsenartiger sowie drehfest gehaltener (I7, I8) Wanderanschlag (I6) etwa in Spindelmitte angeordnet sind und das Ende der beim Beistellen auf Zug beanspruchten Spindel (8) unmittelbar hinter seiner Eingriffstelle mit der Spindelmutter (26) als Verspannkolben (24) ausgebildet sowie in einer hinter der Spindelmutter (26) angeordneten zylinderartigen Verlängerung (25) des mit dem Schleifschlitten (3) fest verbundenen Lagerbocks (I2) gleitend geführt ist. z. Beistelltrieb in einer Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte der Spindel (8) eine im Vorschubgehäuse (i9) drehfest gehaltene, aber gegenüber diesem (i9) und der Spindel (8) axial verschiebbare sowie stirnseitig mit einem Bund der Spindel (8) zusammenwirkende Hilfsspindelbüchse (16) aufgekeilt (9) ist, auf deren Außengewinde eine außen verzahnte (36), ferner axial feststehende sowie von der Zahnstange (35) des Querkolbens (23) verdrehend beaufschlagte Hilfsmutter (2o) verschraubbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 703 49o, 615 296, 604 736, 521 000, 470 781, 466 495; USA.-Patentschrift Nr. 2 313 479.
DEW92A 1949-10-18 1949-10-18 Beistelltrieb fuer insbesondere im Einstechverfahren arbeitende Schleifmaschinen Expired DE975248C (de)

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