DE652396C - Druckluftvorschubantrieb fuer Bohrer oder sonstige Schneidwerkzeuge - Google Patents
Druckluftvorschubantrieb fuer Bohrer oder sonstige SchneidwerkzeugeInfo
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- DE652396C DE652396C DEB169744D DEB0169744D DE652396C DE 652396 C DE652396 C DE 652396C DE B169744 D DEB169744 D DE B169744D DE B0169744 D DEB0169744 D DE B0169744D DE 652396 C DE652396 C DE 652396C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/26—Fluid-pressure drives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Beim Bohren langer Löcher kleinen Durchmessers hat sich häufig der Übelstand bemerkbar
gemacht, daß bei zwangsläufigen Vorschüben der Bohrer durch Festsaugen aus seiner Achse verläuft oder durch Zwischenklemmen
von Spänen zwischen Bohrer und erzeugtem Loch sich festsetzt und abbricht,
wodurch in vielen Fällen das Werkstück verdorben wird. Um diesem Ubelstande abzuhelfen, ist der Arbeiter gezwungen, den
Bohrer von Zeit zu Zeit zu lüften, damit die unter Druck eintretende Kühlflüssigkeit die
Späne herausspülen kann.
Die Erfindung hat den Zweck, sich von der Zuverlässigkeit des Arbeiters unabhängig zu
machen, indem der Bohrer oder das sonst in Frage kommende Werkzeug mit einem niedrigen Anschnittdruck zunächst an das
Werkstück herangeführt wird und erst nach dem Freischnitt des Bohrers der beim jeweils
zu bohrenden Werkstoff zulässige Vorschubdruck selbsttätig durch hinter zusätzliche
Kolbenflächen tretende Druckluft erzeugt wird. Trifft der Bohrer auf eine besonders
harte Stelle im Werkstoff, die nur einen ganz geringen Vorschub zuläßt, so regelt sich letzterer
durch die Nachgiebigkeit des Luftkissens. Hat das Werkzeug einen im voraus bestimmten
Vorschubweg zurückgelegt, so wird durch Anschlagknaggen ein Umsteuerhahn oder Schieber umgesteuert, die vor den Kolben
befindliche Druckluft kann ins Freie entweichen, und die Druckluft wechselt durch
Schiebersteuerung nach der entgegengesetzten Seite, so daß der Werkzeugschlitten und
damit das Werkzeug einen bestimmten Weg, der wiederum begrenzt ist, zurückgezogen
wird und die Kühlflüssigkeit die feinen Späne herausspülen kann.
1 Es ist zwar bekannt, zwischen den angetriebenen
und zu bewegenden Teil einer Werkzeugmaschine ein hydraulisches Getriebe
einzuschalten. In diesem Falle wird der gewünschte, mechanisch erzeugte Vorschubdruck
durch Einstellung einer Drosselvorrichtung ähnlich einem Sicherheitsventil gehalten, indem nach Erreichung des im voraus
eingestellten Vorschubdruckes durch die Drosselvorrichtung eine bestimmte Ölmenge
abströmt. Es ist ferner bekannt, bei hydraulisch angetriebenen Werkzeugmaschinen eine
Uberbemessung der Förderpumpe zu vermeiden durch wahlweise Zusammenschaltung
von mehreren Zylindern verschiedener Querschnitte. Auch in diesem Falle handelt es
sich um einen bestimmten, vorher festgelegten Vorschub. Es ist weiterhin bekannt, das
Werkzeug durch Auftreffen auf das Werk-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Emil Hempel in Zerbst, Anh.
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stück selbsttätig vom Eilgang auf den Arbeitsvorschub
zu schalten oder auch das Werkzeug zum Zwecke des Ausspannens·
mechanisch, elektrisch oder hydraulisch vor.-, und zurückzusteuern. ■ ; ' ■
Im Gegensatz zu diesen bekannten Ein-,'; richtungen handelt es sich bei der Erfindung;
darum, einen Vorschubantrieb zu schaffen, bei welchem mittels Preßluft bei gleichbleibendem,
einstellbarem Vorschubdruck das Werkzeug nachgiebig vorgeschoben wird, so
daß bei plötzlich auftretendem größerem Widerstand durch härteren Werkstoff u. dgl.
die Vorschubgeschwindigkeit sich vermindern und bei wieder weicher werdendem Werkstoff
erhöhen kann. Die Vorschubgeschwindigkeit paßt sich also den Unterschieden im Werkstoff an. Ein mechanischer Vorschubantrieb
ist überhaupt nicht vorhanden, sondern die mechanische Antriebsspindel dient
bei der Erfindung nur dazu, um den Druckzylinder bei großen Bohrtiefen nachzustellen
und dadurch einen zu großen Hub der Arbeitszylinder zu vermeiden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt. Es ist
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt. Es ist
Fig. A eine Schnittzeichnung durch den Preßluftzylinder mit Kolben,
Fig. B eine Seitenansicht von Werkzeugschlitten und Drückschlitten mit der Preßluftsteuerung,
Fig. C eine Vorderansicht dieser Teile und
Fig. D eine schematische Darstellung der Preßluftzulei.tungen mit Steuerventil. Fig. E zeigt den Zeitpunkt der Umschaltung
von Vorwärts- nach Rückwärtsgang, in Fig. F ist die Stellung des Bohrwerkzeuges und der Anschlagknaggen in vorgeschrittener
Rückwärtsbewegung dargestellt, während Fig. G die soeben beendete Verschiebung
des Schaltgehäuses und damit die Umkehrstelle von Rückwärts nach Vorwärts darstellt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Der Werkzeugschlitten 1 mit dem Bohrwerkzeug 34 ist auf dem Bett der Maschine
verschiebbar, während der Druckschlitten 2 fest mit dem Bett oder Ständer verbunden ist
oder auch durch irgendeinen Vorschubtrieb in besonderen Fällen eine zusätzliche Verschiebung
erhält« Mit dem Werkzeugschlitten ι ist ein Preßluftzylinder 3 fest verbunden,
während an dem Druckschlitten 2 die Kolbenstange 4, die entsprechend den verschiedenen
Druckstufen die Kolben 5, 6 und gegebenenfalls noch einen dritten Kolben
trägt, in axialer Richtung gehalten ist. In der Fig. A sind die Kolben 5 und 6 dargestellt.
Durch Eintreten von Druckluft in die Kammern 8 und 9 werden die Kräfte addiert,
welche durch Eintreten der Preßluft in die Kammern 10 und 11 entsprechend vermindert
werden, so daß sich, durch Wechsel der belauf schlagten Kolbenflächen die verschiedenen
•/Kiraftstufen erzielen lassen. Durch einen be-
; sonderen Schieber 14 (Fig. D), welcher die
•,verschiedensten Ausführungsformen erhalten
ik'ann, werden die gewünschten Druckstufen geschaltet.
Zur Steuerung der Vor- bzw. Rückwärtsbewegung des Werkzeugschlittens 1 dient ein
Umsteuerhahn o. dgl. 13 (Fig. B) bekannter Bauart, welcher durch verschiedene Abzweigungen
die Verbindungen mit den Kammern 8, 9, 10, 11 (Fig. A) der Preßluftzuleitung
und der äußeren Luft herstellt, indem er abwechselnd Betriebs- und Atmosphärendruck
rechts oder links in den Zylinderraum des Steuerschiebers 14 (Fig. D)
leitet und so eine hin und her gehende Bewegung
des Rundschiebers nach jedem Bohrhub bewirkt. Durch diese Axialbewegung des Rundschiebers 14 werden die Luftkanäle 1-5,
16, 17, 18 für die verschiedenen Druckstufen
der Vorschubzylinder 3, 20 mit der Druckluftzuleitung 21 und mit der Auspuffleitung
22 abwechselnd verbunden. Die Hubbegrenzung erfolgt durch am Werkzeugschlitten
verstellbar'angeordnete Anschläge 23 und 37 (Fig. B), welche beim Vor- bzw. Rückwärts- go
gang des Werkzeugschlittens 1 auf den mit dem Küken des Umsteuerhahnes 13 verbundenen
Anschlagknaggen 24 einwirken.
Es ist eingangs erwähnt, daß das Werkzeug nach einer bestimmten einstellbaren
Bohrtiefe selbsttätig um einen bestimmten Weg zurückgeht, damit die Späne ausgespült
werden können. Dieser Rückweg ist natürlich kleiner als die erreichte Bohrtiefe, worauf
das Werkzeug dann wieder einen größeren Weg nach vorne geht und die Bohrtiefe vergrößert.
Diese periodische Vor- und Rückwärtsbewegung des Werkzeuges soll entsprechend der gleichen Einrichtung bei Pilgerwalzwerken
als Pilgerschrittbewegung bezeichnet werden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung zur Erzielung der Pilgerschrittbewegung ist auf
der Zeichnung in den Fig. E, F und G dargestellt. Fig. E zeigt den Zeitpunkt der Umschaltung
der Vorwärtsbewegung des im Werkzeugschlitten 1 eingespannten Bohrwerkzeuges
34 (Fig. A und F) auf rückwärts. Durch das Umlegen· des mit dem Umsteuerhahn
13 (Fig. F) fest verbundenen Umschalthebeis 24 mittels des Anschlagknaggens37 ist
die vordere' Umkehrstelle erreicht, die Kammern 8 und 9 (Fig. A) werden durch den
Steuerschieber 14 (Fig. D) mit der äußeren Luft verbunden, und die Kammern 10 und 11
erhalten Betriebsdruck, wodurch die Rückwärtsbewegung des Werkzeugschlittens 1 er-
folgt. In der Fig. F ist das Schaltgehäuse 25 "in Vorderansicht und Schnitt dargestellt. Das
Bohrwerkzeug 34 ist während seiner Rückwärtsbewegung an die Stelle gelangt, bei welcher der nur nach einer Seite zur Wirkung
kommende Schaltknaggen 27 gegen den Mitnehmerzapfen des Schaltsternes 28 stößt und letzterer, infolge der fortschreitenden
Rückwärtsbewegung des Werkzeugschlittens ι (Fig. A) im Uhrzeigersinne nach
rechts gedreht wird. Das mit dem Schaltstern 23 als Hülsenrad ausgebildete Ritzel 38
greift in die mit einer Zahnstange 43 versehene Führungsschiene und dreht sich lose
auf dem Zapfen des Umsteuerhahnes 13 und verschiebt hierbei das Schaltgehäuse 25, in
welchem sich der Umsteuerhahn 13 befindet, in Pfeilrichtung auf der Führungsschiene 26
um einen mit 39 bezeichneten Weg. Die Führungsschiene 26 ist mit dem Druckschlitten 2
(Fig. B) fest verbunden, während das Schaltgehäuse 25 mittels Druckpratzen und Federn
41 auf der Führungsschiene festgeklemmt wird. Diese Klemmung genügt wohl, um die
Schwingbewegung des Steuerhahns 13 auszuführen, das Schaltgehäuse 25 gleitet aber, wie
oben beschrieben, unter Einwirkung der Drehbewegung des Schaltsternes 28. Fig. G
zeigt die Stellung des Bohrwerkzeuges 34, in welcher der Schaltstern 28 die Verschiebung
des Schaltgehäuses 25 beendet hat. Gleichzeitig hat der linke Anschlagknaggen 23 den
Umschalthebel 24 des Steuerhahns 13 nach rechts umgelegt; die Rückwärtsbewegung des
Werkzeugschlittens 1 ist beendet und damit die hintere Umkehrstelle erreicht.
Diese Pilgerschrittbewegung wiederholt sich beliebig oft. Dabei bewegt sich der
■Werkzeugschlitten 1 nach vorwärts, und das Bohrwerkzeug 34 dringt bei jedem Hub um
die Wegstrecke 40, welche der mit 39 bezeichneten Verschiebung des Schaltgehäuses
25: entspricht, in das Werkstück ein. Die Umschaltung bewirkt entsprechend obiger Be-Schreibung
ein Zurückgehen des Werkzeugschlittens ι und damit des Bohrwerkzeuges
34 um die Wegstrecke 41. Die periodische Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des
Werkzeuges und damit verbundene Eindringtiefe des Werkzeuges in das Werkstück wird
also immer durch die mittels Schaltsterns 28 und Zahnritzels 38 bewirkte Verschiebung des
Schaltgehäuses 25 auf der Führungsschiene 26 bestimmt.
Die Vorwärtsbewegung des Werkzeugschlittens (s. Fig. G) entspricht der Wegstrecke
der Eindringtiefe 40 zuzüglich der Rückwärtsbewegung 41 und ist als Gesamtweg
mit 42 bezeichnet.
Der Steuerschieber 14 erhält außer seiner Axialverschiebung noch eine Drehbewegung
durch eine Zahnstange 29, welche in ein auf der Achse des Steuerschiebers angeordnetes
Ritzel 30 eingreift. Die Mitnahme der Zahnstange 29 erfolgt von dem Werkzeugschiitten
ι durch Festklemmung. Diese Klemmung genügt wohl, um die Schwingbewegung des
Steuerschiebers auszuführen, gleitet aber unter starkem Druck. Durch die Abwicklung
der Zahnstange beim Vor- bzw. Rückwärtsgang des Werkzeugschlittens 1 führt der
Steuerschieber 14 eine Schwingbewegung aus, wodurch die Druckluft- bzw. Auspuffkanäle
21, 22 mit den einzelnen Zylinderkammern verbunden werden, und zwar derart,
daß beim Vorlauf beispielsweise zunächst dem Zylinderraum 8 so lange Druckluft zugeführt
wird, bis der Bohrer etwa 1Z2 mm mit
niedrigem Anschnittdruck ins Werkstück eingedrungen ist, sich also freigeschnitten hat.
Erst dann erhält der Zylinderraum 9 Druckluftzuströmung, so daß jetzt die Drücke beider
Kolbenflächen mit wirtschaftlichem Vorschubdruck auf das Werkzeug einwirken. Durch sinngemäße Ausbildung der Luftkanäle
auf dem Rundschieber 14 lassen sich auf diese Weise viele Kombinationen ermöglichen,
welche durch Umstecken des Mitnehmerrädchens 31 jeweils den Erfordernissen
entsprechend eingestellt werden können. Der go
gewöhnlich fest auf dem Bett sitzende Druckschlitten 2 kann auch durch ein Vorschubglied,
z.B. eine Gewindespindel 12 (Fig. A), einen zwangsläufigen mechanischen Vorschub
erhalten, so daß bei großen Bohrtiefen der Vorschubweg des Werkzeuges ein Vielfaches
des Kolbenweges betragen kann. Auch kann durch eine feste Verbindung der beiden Schlitten 1 und 2 der Druckluftvorschub vollständig
ausgeschaltet und das Werkzeug mit zwangsläufigem Vorschub vor- oder zurückbewegt
werden. t In diesem Falle ist auch durch den Preßluftdruck ein elastisches Luftkissen
eingeschaltet.
Die Luftkanäle 15, 16, 17, 18 sind mit Ab-Sperrventilen
versehen, damit beim zwangsläufigen Vorschub durch die Gewindespindel oder sonstige Vorschubglieder die in den
Kammern 8, 9 befindliche Druckluft abgeschlossen werden kann. Beim Arbeiten auf
Zug, wie, z. B. beim Reiben oder Läppen langer Bohrlöcher, werden die Ventile 32, 33 geschlossen.
Auf diese Weise ist zwischen Bohrwerkzeug 34 und Vorschubschlitten 2 immer ein elastisches Luftkissen zwischengeschaltet.
Trifft das Werkzeug auf eine besonders harte Stelle im Werkstoff, so arbeitet
der zwangsläufige Vorschub, wie auf der Zeichnung (Fig. B) dargestellt ist, mittels
Gewindespindel 12, Zahnstange oder sonstiger 1Z0
Mechanismen, evtl. auch durch hydraulischen Antrieb so lange weiter, bis das immer mehr
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zusammengedrückte Luftkissen den Widerstand zu überwinden vermag. Hierdurch
werden Bohrerbrüche wie auch das Verlaufen der Werkzeuge aus ihrer Achse vermieden.
Durch den Einbau von Sicherheitsventilen in den Luftkanälen der Zylinderkammern
kann der Vorschubdruck in im voraus bestimmter Höhe gleichgehalten werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Druckluftvorschubantrieb für Bohrer oder sonstige Schneidwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Werkzeuges (34) zuerst mit niedrigem, elastischem Vorschubdruck zwecks Freischneidens desi Werkzeuges und hierauf mit regelbarem, stärkerem Vorschubdruck erfolgt, und zwar dadurch, daß ein das Bohrwerkzeug tragender Werkzeugschlitten (1) mit einem dahinterliegenden, fest oder axial beweglichen Druckschlitten (2) durch einen aus einer oder mehreren Kammern (8, 9, ίο, ii) bestehenden Druckzylinder und einer sich in diesem führenden Kolbenstange mit einem oder mehreren Druckkolben (5, 6) verbunden ist, wobei der Druckzylinder fest mit dem Führungsschlitten (1) und die Kolbenstange fest in dem Druckschiitten (2) gelagert ist oder umgekehrt.
- 2. Vorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung im Pilgerschritt erfolgt, derart, daß durch einen durch Schlittenknaggen (23, 27j 37) bewegten Umsteuerhahn (13) und einen nachgeschalteten Steuerschieber (14) die Druckluft in den Kammern (8, 9, 10, 11) so geregelt wird, daß der Werkzeugschlitten (1) nach Erreichung eines bestimmten regelbaren Vorschubweges um einen im voraus eingestellten Weg zurückgeht und dann wieder um den gleichen Vorschubweg nach vorne geschoben wird. «
- 3. Vorschub nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschlitten (2), durch ein mechanisches Vorschubglied (z. B. eine Gewindespindel 12) verschoben wird, entweder zu dem Zwecke, den Werkzeugvorschub mechanisch zu bewirken, wobei die Druckluft in den Kammern (8, 9 oder 10, 11) als elastisches Luftkissen dient, oder zu dem Zwecke, durch periodisches oder zusätzliches Verstellen des Druckschlittens (2) den Weg der Kolben (5, 6) und damit die Bohrtiefe ζμ vergrößern.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169744D DE652396C (de) | 1935-05-14 | 1935-05-14 | Druckluftvorschubantrieb fuer Bohrer oder sonstige Schneidwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169744D DE652396C (de) | 1935-05-14 | 1935-05-14 | Druckluftvorschubantrieb fuer Bohrer oder sonstige Schneidwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652396C true DE652396C (de) | 1937-11-03 |
Family
ID=7006391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB169744D Expired DE652396C (de) | 1935-05-14 | 1935-05-14 | Druckluftvorschubantrieb fuer Bohrer oder sonstige Schneidwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652396C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975949C (de) * | 1951-03-21 | 1962-12-20 | Honsberg Geb | Elektrisch gesteuerte Bohreinheit |
DE1148065B (de) * | 1958-01-25 | 1963-05-02 | Continental Gummi Werke Ag | Einrichtung zur mechanischen Bearbeitung von Koerpern aus Gummi oder gleichartigen Werkstoffen |
-
1935
- 1935-05-14 DE DEB169744D patent/DE652396C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975949C (de) * | 1951-03-21 | 1962-12-20 | Honsberg Geb | Elektrisch gesteuerte Bohreinheit |
DE1148065B (de) * | 1958-01-25 | 1963-05-02 | Continental Gummi Werke Ag | Einrichtung zur mechanischen Bearbeitung von Koerpern aus Gummi oder gleichartigen Werkstoffen |
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