DE829069C - Hydraulischer Kraftheber, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen - Google Patents

Hydraulischer Kraftheber, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen

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DE829069C
DE829069C DEP46129A DEP0046129A DE829069C DE 829069 C DE829069 C DE 829069C DE P46129 A DEP46129 A DE P46129A DE P0046129 A DEP0046129 A DE P0046129A DE 829069 C DE829069 C DE 829069C
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DE
Germany
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lever
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Expired
Application number
DEP46129A
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English (en)
Inventor
Ernst Meier
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/1006Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means the hydraulic or pneumatic means structurally belonging to the tractor
    • A01B63/1013Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means the hydraulic or pneumatic means structurally belonging to the tractor and being located inside the tractor body

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. JANUAR 1952
ρ 46129 III/43 a D
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Kraftheber, der insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen, beispielsweise Motorpflüge, Hackgeräte o. dgl., zum lieben oder Senken des Arbeitsgerätes Anwendung finden kann.
Es ist bekannt, derartige Geräte von Hand über einen Hand- oder Fußhebel zu betätigen. Hierl>ei ist besonders bei schweren Geräten ein außerordentlich hoher Kraftaufwand erforderlich. Ms ist ferner bekannt, den Kraftaufwand durch Spindelantrieb herabzusetzen.
Diese bekannten Vorrichtungen haben weiterhin den Nachteil, daß der Fahrer während ihrer Betätigung voll durch die Einstellung in Anspruch genommen ist, und dies zu einer Zeit, wo er oft neben der Steuerung des Fahrzeuges noch die Schaltung des Getriebes zu bedienen hat. Die Erfindung sieht demgegenüber eine Betätigung durch eine Hilfskraft vor, die den Fahrer körperlich entlastet und die außerdem eine Vonvählung derart gestattet, ao daß der Fahrer lediglich einen Vorwählhebel einstellt, wodurch eine selbsttätige Einstellung des Gerätes in die jeweils gewünschte Lage bewirkt wird.
Die Erfindung sieht eine hydraulische Pumpe und
eine hydraulische Betätigungsvorrichtung vor, die durch einen Vorwähler gesteuert wird. Die Erfindung selbst besteht darin, daß durch einen Vorwählhebe 1 über einen Mitnehmerbolzen eines Kolbenschiebers, der in einer Kulisse einer drehj baren, aber nicht axial längs verschiebbaren Schalthülse gleitet, der Kolbenschieber axial verschiebbar ist; die Steuerhülse wiederum kann von einem Gabelhebel oder einem entsprechenden Glied vom

Claims (3)

  1. Arbeitskolbeii oder über geeignete Mittel von der Arbeitswelle selbst verdrebt werden.
    Erfindungsgemäß ist der Steuerschieber der hydraulischen Vorwähleinrichtung mit einer Fede- ! rung versehen, die die Rückführung des Steuer- j schiet>ers in seine Nullstellung unterstützt. Außer- ■ dem bewirkt diese Federung die Rückführung in die Nullstellung dann, wenn durch den Steuerschieber der hydraulische Druckkreis unterbrochen und j
    ίο somit die an sich hydraulisch bewirkte Rückführung j beendet ist. j
    Kin Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den Abbildungen dargestellt; es zeigt Fig. ι einen Motorpflug in schematischer Darstellung,
    Fig. 2 einen Schnitt durch den Arbeitszylinder, ebenfalls in schematischer Darstellung, und
    Fig. 3 einen Schnitt durch den Vorwähler.
    Eine hydraulische Pumpe 1 (Fig. 1) wird vom
    ao Motor aus angetrieben und steht über eine Druckleitung 2 mit dem Arl>eitszylinder 3 bzw. dessen Vorwähler 4 in Verbindung. Von da aus führt eine Leitung 5 zur Pumpe zurück. Druckleitung 2 mündet ül>er einen Anschlußstutzen 6 (Fig. 2) in eine Bohrung 7 (Fig. 3) in das Gehäuse 8 des Vorwählers. Die Druckflüssigkeit gelangt über einen Ringspalt 9 und eine Längsführung 10 des Steuerschiebers 11 sowie einen weiteren Ringraum 12 und Gehäuselx>hrung 13 sowie Anschlußstutzen 14 in Leitung 5.
    Hei Verschieben des Steuerschiebers 11 nach links bzw. rechts gelangt die Druckflüssigkeit aus Bohrung 7 über den Ringraum 15 in die Zuleitung 16 des Arbeitszylinders 17 auf die eine Seite eines Arbeitskolbens 20 bzw. über Ringraum iS in Bohrung 19 und damit auf die andere Seite des Arbeitskolbens 20 im Arbeitszylinder 17.
    Der jeweils nicht vom Druck beaufschlagte Arbeitsraum des Zylinders 17 steht über Leitung 19 bzw. 16 mit Ringraum 9 und Bohrung 10 mit dem |
    Ringraum 12 und der Rücklaufbohrung 13 und Leitung 5 in Verbindung. Leckölmengen werden durch geeignete Bohrungen, beispielweise Bohrung 21, abgeführt und können Schmierstellen zugeführt werden.
    Der im Gehäuse 8 l>efindliche Steuerschiebern ist sowohl längs verschiebbar als auch über seinen Hebel 22 drehbar. Er besitzt weiter einen Mitnehmerlxjlzen 23, der in eine Kulisse 24 einer Schalthülse 25 eingreift, die im Gehäuse S drehbar, aber nicht axial verschiebbar gelagert ist, und die einen Gabelhebel 26 besitzt. Weiterhin ist auf Steuerschieber 1 1 eine Blattfeder 27 fest angeordnet, die mit ihren freien Enden in eine Ringnut 28 des Gehäuses eingreift. Gabelhebel 26 umfaßt einen Mitnehmerbolzen 29 (Fig. 2) eines Schwinghebels 30, der auf der Querwelle 31 sitzt und mit seinem freien Ende in eine entsprechende Aussparung 32 des Kolbens 20 eingreift.
    Wird Vorwählhebel 22 verstellt, so wird damit Steuerschieber 11 verdreht; da beim Verdrehen der Mitnehmerbolzen 23 in der Kulisse 24 geführt wird, wird dadurch Steuerschiebern zu einer axialen Verschiebung gezwungen, wodurch gleichzeitig Feder 2~ gespannt wird. Der Flüssigkeitsumlauf wird dadurch in der eingangs beschriebenen Weise bewirkt und eine Verschiebung des Arl>eitskolbens nach der einen oder anderen Seite veranlaßt. Durch die Kulissenführung wird eine Verschiebung des Steuerschiebers 11 veranlaßt, weil die Schalthülse 25 über den Gabelhe1>el 26 durch den hydraulisch verblockten Arbeitskolben an einer Drehung verhindert ist. Durch die Beaufschlagung des Arbeitskolbens 20 wird über Hebel 26 die Schalthülse 25 in der gleichen Drehrichtung verdreht und der Form der Kulisse entsprechend der Schaltschieber in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, wodurch der Flüssigkeitszufluß unterbrochen wird. Damit hat der Arbeitskolben eine Stellung erreicht, die der jeweiligen Stellung des Vorwählhebels entspricht.
    Die Feder 27, die beim Betätigen des Vorwählhebeis 22 gespannt wurde, entspannt sich entsprechend bei der rückläufigen Bewegung des Schiebers und bewirkt damit eine Unterstützung der Rückbewegung.
    Die Bewegung des Hebels 26 allein kann allerdings die Rückführung des Steuerschiebers 11 bis in seine Ausgangsstellung noch nicht bewirken, da bereits vorher die Steuerkanäle sich abschließen, so daß eine weitere Bewegung des Arbeitskolbens 20 nicht stattfindet und damit auch die Drehbewegung der Schalthülse aufhört. Die Rückführung des Schiebers in die Ausgangsstellung bis zur vollständigen Ül>erdeckung der Kanäle des Schiebers erfolgt durch die Feder 2~, die auch in stark gespanntem Zustand trotz ihrer Reibung in der Nut 28 sich unter der Einwirkung ihrer Spannung verdrehen kann und infolgedessen die Verschiebung des Schiel>ers bis in seine Ausgangsstellung bewirkt.
    Die Ausbildung des Arbeitskolbens als doppelt wirkender Kolben kann einerseits das Heben des Arbeitsgerätes, also z. B. der Pflugschar aus dem Boden, bewirken, anderseits kann damit ein Druck auf das Arbeitsgerät in den Boden hinein erzielt werden.
    Der Erfindungsgegenstand läßt sich ferner mit besonderem Vorteil an Mähmaschinen verwenden. In diesem Falle kann der Mähbalken vom Führersitz aus mit Leichtigkeit auf einen gewünschten Abstand vom Boden eingestellt und dieser Abstand durch den Vorwähler mit Leichtigkeit verändert werden, ohne daß der Fahrer im übrigen dadurch in Anspruch genommen würde.
    Pat ε ν τ λ ν s ρ κ ν c 11 ε ·.
    ι. Hydraulischer Kraftheber, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen. 1>eispielsweise Motorpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Vorwählhebel (22) über einen Mitnehmer-Ixjlzen (23) eines Steuerschiebers (n), der in einer Kulisse (24) einer drehbaren, al>er nicht axial verschiebbaren Schalthülse (25) gleitet, der Steuerschieber (11) axial verschiebbar ist, wobei die Schalthülse (2·,) über einen Gabelhebel (26) ο. dgl. vom Arbeitskolben (20) oder
    über geeignete Mittel von der Welle des Arbeitsgerätes (31) verdrehbar ist.
  2. 2. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (11) eine Feder (27) zur Rückführung in die Nullstellung aufweist.
  3. 3. Hydraulischer Kraftheber nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) als Blattfeder ausgebildet ist, die mit dem Steuerschieber (11) undrehbar verbunden und im Gehäuse (8) des Schiebers drehbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2857 1.
DEP46129A 1949-06-18 1949-06-18 Hydraulischer Kraftheber, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen Expired DE829069C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068934B (de) *
DE950337C (de) * 1952-01-06 1956-10-04 Hans Molly Dipl Ing Hydraulischer Kraftheber, insbesondere zum Ausheben und Absenken der an einem Ackerschlepper angebauten oder angehaengten Geraete
DE962758C (de) * 1953-05-16 1957-04-25 Bosch Gmbh Robert Hydraulische Hubvorrichtung, insbesondere Kraftheber fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete
DE976712C (de) * 1952-03-12 1964-03-19 Bosch Gmbh Robert Steuereinrichtung mit hydraulisch entlastetem Drehschieber

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068934B (de) *
DE950337C (de) * 1952-01-06 1956-10-04 Hans Molly Dipl Ing Hydraulischer Kraftheber, insbesondere zum Ausheben und Absenken der an einem Ackerschlepper angebauten oder angehaengten Geraete
DE976712C (de) * 1952-03-12 1964-03-19 Bosch Gmbh Robert Steuereinrichtung mit hydraulisch entlastetem Drehschieber
DE962758C (de) * 1953-05-16 1957-04-25 Bosch Gmbh Robert Hydraulische Hubvorrichtung, insbesondere Kraftheber fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete

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