DE604900C - Vorrichtung zum Ausgleich des toten Ganges bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich des toten Ganges bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen

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DE604900C
DE604900C DEL82010D DEL0082010D DE604900C DE 604900 C DE604900 C DE 604900C DE L82010 D DEL82010 D DE L82010D DE L0082010 D DEL0082010 D DE L0082010D DE 604900 C DE604900 C DE 604900C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/10Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces
    • B24B47/12Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces by mechanical gearing or electric power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich, des toten Ganges bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen, welche im Vorwärts- und Rütikwärtsgang arbeiten, und bei denen der relative Arbeitevorschub durch, eine Leitspindel erfolgt.
Sie ist «eine Verbesserung der Einrichtung des Patentes 593 821. Das hier zum Totgangausgleich verwendete Schraubengetriebe mit geteilter Mutter, durch welches bei Bewegungsumkehr die -Längsbewegung des Werkstück- oder Werkzeugsupportes so lange verzögert wird, bis das Werkstück unter Einig schluß des vorhandenen Totganges 'eine oder mehrere volle Umdrehungen gemacht hat, besitzt 'einen Nachteil: Es ist bei einer gewissen Größe des toten Ganges und der Steigung des herzustellenden Werkstückgewjindes nicht mehr brauchbar. Dieser Fall tritt ein, wenn die Steigung des Werkstückgewindes annähernd gleich, gleich oder größer werden soll als die Steigung der Leitspindel. Dann ist der in der geteilten Mutter des Schrauben.-getriebes vorgesehene Höchstbetrag! des Spiels für den Totgangausgleich nicht mehr ausreichend. Die Gewindegättge der Mutter würden dann völlig ausgearbeitet und nicht mehr vorhanden sein.
Erfmdungsgeniäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß nunmehr in das. Axiallager der Leitspindel, durch welches diese mit dem die Vorschubbewegung ausführenden Maschinenteil verbunden ist, .ein künstliches Spiel eingeführt und zum Totgangausgleich eine von den aufeinander wirkenden Druckflächen des Axiallagers um regelbare Beträge gelüftet wird.
Hierzu wird vorzugsweise ein Gegenbund des zur Axiallagerang dar Leitspindel dienenden Bundes in axialer Richtung verstellbar angeordnet. Die Verstellung dieses Gagenbundes, also die Regelung der Größe des künstlichen Spiels, erfolgt von Hand mittels eines an sich bekannten Schneckengetriebes während des Laufs der Maschine.
In der Zeichnung ist ein Ausführungslbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt des Werkstücksupports .einer Gewindeschleifmaschine mit der .erfindungsgemäßeni Einrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Axiallager der Leitspindel bei dichter Anlage des verschiebbaren Gegenbundes.
Der Werkstücksupport 1 einer Gewindeschleifmaschine ist in bekannter Weise auf einem Maschinenbett 2 geführt. Das Werk-

Claims (3)

  1. stück 3, beispielsweise ein mit Innengewinde versehener Kaliberring, ist in der Planscheibe 4 befestigt, die auf der Welle S sitzt. Diese wird von einer Antriebsscheibe 6 aus über ein Umschalt- oder Wendegetriebe 7 in Umlauf versetzt und treibt über Zahnräder 8, 9, ι ο die Leitspindel 11 an. Zahnrad ι ο vermittelt die Drehbewegung über eine Hohlwelle 10' auf die Leitspindel ii. Diese beiden Teile sind längsverschieblich miteinander gekuppelt. Zur Übertragung der Längsbewegung auf den Support 1 ist die Leitspindel 11 in 'einer im Maschinenbett 2 befestigten Mutter 12 geführt und mit einem Bund 13 versehen, der in dem einen Ende des Supports ι untergebracht ist. Bund 13 stützt sich auf der einen Seite gegen einen fest mit dem Support verbundenen Gegenbund 14 und auf der anderen Seite gegen 'einen axial verschiebbaren Bund 15 ab. Letzterer besitzt einen Gewindefortsatz 15', der in einem !entsprechenden Muttergewinde des Supports 1 und einem mit diesem drehbeweglich verbundenen Schneckenrad 16, das mit (einer Schnecke tj im Eingriff steht, geführt ist. Zum Gewindeschleifen wird z. B. die in der Zeichnung ganz schematisch angedeutete Innenschleif einrichtung^, verwendet. Anstatt daß, wie beschrieben, der Werkstücksiupport ι einer der Werkstückgewindesteigung entsprechende' axiale V er Schubbewegung an dem Werkzeug entlang ausführt, kann auch umgekehrt der in der Zeichnung nicht dargestellte Werkzeugsupport diese Vorschubbewegung machen.
    Die Handhabung und Wirkungsweise der Einrichtung für den Ausgleich des Totganges, ist wie folgt;
    Bei stillgesetzter Maschine wird vor Beginn) des Schleifens der tote Gang1 der Bewegung übertragenden Teile bei Bewegungisumkehn ungefähr festgestellt. Hierzu wird zunächst der Bund 15 in dichte Anlage zu dem Bund 13 gebracht (Fig. 2), so daß die Leitspindel 11, von dem Spiel in der Mutter 12 abgesehen, praktisch axial fest mit dem Support 1 verbunden ist. Danin wird von Hand die Welle S mit Planscheibe 4 und Werkstück 3 in Vorwärts- und Rückwärtslauf versetzt und bei der Bewegungsumkehr beobachtet, wieviel Teil- oder volle Umdrehungen das Werkstück macht, bis seine Längsbewegung durch die Leitspindel einsetzt. Dieser Betrag ist der tote Gang. Er wird beispielsweise als 0,8 Umdrehungen des Werkstückes festgestellt. Nun wird das Gewinde im Hingang geschliffen, und man läßt dabei zweckmäßig die Schleifscheibe über den letzten Gewindegang hinauslaufen, damit sie außer Eingriff mit dem Werkstück steht. Bei diesem Arbeitsgang liegt der Bund 13 an Bund 14 an.
    Um beim Schleifen im Rückwärtsgang die Schleifscheibe wieder in dieselbe Lage zum Werkstück wie beim Hingang zu bringen, was ja die Bedingung für die einwandfreie Herstellung des Gewindes ist, muß der tote Gang ausgeglichen, d.h. das Einsetzen der Umlaufbewegung des Werkstückes muß bei Bewegungsumkehr genau mit dem Einsetzen der Längsbewegung in Einklang gebracht werden. Um nun im vorliegenden Bieispiel zu verhindern, daß die Längsbewegung des Werkstückes einsetzt, nachdem es 0,8 Umdrehungen gemacht hat, was gleichbedeutend mit einer Verschiebung der Schleifscheiben;-lage zum. Werkstück wäre, gibt man der Leitspindel durch Verschieben des Bundes JS ein axiales Spiel* (Fjg. 1), indem man das Schneckengetriebe 16, 17 betätigt. Die Größe dieses Spiels* wird so bemessen, daß das Werkstück erst eine volle Umdrehung machen muß, bis der Bund 13 am Gegenbundi5 liegt und den Support 1 bzw. Werkstücks zur Längsbewegung veranlaßt. Beträgt z. B. der Totgang 1,4 Umdrehungen. des Werkstückes, so wird man das Spiele so einstellen, daß das Werkstück zwei volle Umdrehungen macht, bevor seine Längsbewegung einsetzt. Es kommt also lediglich darauf an, den vorhandenen Totgang künstlieh stets auf volle Umdrehungen zu erweitern, damit das Werkstück ohne Längsbewegung in seine frühere Lage zurückkehrt. Die Längsbewegung des Werkstückes vermittels der Leitspindel wird demnach stets nach einer oder mehreren vollen Umdrehungen, in welche der vorhandene Totgang der Bewegung übertragendeni Teile 'eingeschlossen ist, einsetzen. Dadurch erfolgt bei Bewegungsumkehr die Drehbewegung des Werk-Stückes mit Sicherheit in Übereinstimmung mit der Längsbewegung. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht es, jede Größe des Totganges während des Betriebes der Maschine auszugleichen.
    Patentansijrüche:
    ι . Vorrichtung zum Ausgleich des zwischen zwei abhängig voneinander bewegten Getriebeteilen auftretenden Totganges, durch welche bei Umkehr der Arbeitsrichtung die Vorschubbewegung des Werkstückoder Werkzeugsupports bis zu einer oder mehreren vollen Werkstöckumdrehungen verzögert wird, insbesondere _bei Werkzeugmaschinen gemäß Patent 593 821, deren Arbeitsvorschub durch eine Leitspindel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Totgangausgleich 'eine von den aufeinander wirkenden Druckflächen des
    Axiallagers der Leitspindel (ii), durch welches diese mit dem die Vorschubbewegung ausführenden Maschinenteil (i) verbunden ist, um regelbare Beträge gelüftet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenbund (15) des zur Axiallagerung der Leitspindel (11) dienenden Bundes (13) in axialer Richtung verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Gegenbundes (15) über dessen Gewindefortsatz (15') mittels- eines an sich bekannten Schneckengetriebes (16, 17) erfolgt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
    Berlin, gebruckt in bsr iieichsdruckekei
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