DE626464C

DE626464C - Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von Rundkoerpern

Info

Publication number: DE626464C
Application number: DEST51900D
Authority: DE
Original assignee: Hermann Stahl & Co Komm Ges
Current assignee: Hermann Stahl & Co Komm Ges
Publication date: 1936-02-26

Description

Vorrichtung zum Oberflächenhärten von Rundkörpern Die bisher bekannten Härtemaschinen zum Oberflächenhärten von Maschinenteilen mit Hilfe des Gebläsebnenners und eines Abschreckbades ließen nur die Behandlung einer bestimmten Art von Maschinenteilen zu. So sind z. B. Vorrichtungen zum Härten von 'Zahnrädern bekannt, wobei die DrehbeNvegung dadurch hervorgerufen wird, daß leine Krake unmittelbar in den Zahnkranz des zu härtenden Rades eingriff, während zum Härten von Walzen und anderen runden Körpern wieder Vorrichtungen anderer Art zur Aufnahme und Bewegung dieser Teile nötig waren. Die vorliegende Erfindung dagegen gestattet die im vorstehenden beschriebeneArt des Oberflächenhärtens sämtlicher auf einer Welle aufbringbarer Maschinenbeile, denn der Antrieb erfolgt nicht am. Umfang des zu härtenden Teiles, sondern durch eine Welle, auf der die zu härtenden Gegenstände befestigt werden und die ihren Antrieb mittels eines von mehreren auf der Welle angeordneten, Zahnrädern verschiedenen Durchmessers erhält.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht, wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, im, wesentlichen aus dem das Kühlwasser enthaltenden Behälter a, der Antriebswelle b, die zum Spannen der zu härtenden Werkstücke die bekannten Spannvorrichtungen, -wie Spitzen, Futter, Mitnehmerscheibe user., trägt. Die Antriebswelle trägt weiter ein aus mehreren in ihrem Durchmesser abgestuften gezahnten Rädern c, d und s bestehendes Vorgelege, in das eine Krake f eingreift, welche ihre Bewegung,durch eine Welle g über einen in seinem Hub verstellbaren Exzenter k erhält. Unter der Krake f ist ein weiterer Exzenter i angeordnet, der seinen Antrieb in Abhängigkeit von-dem Exzenter k erhält und der so übersetzt sein kann,. daß die Krake f beispielsweise bei jedem zweiten Vorgehen hochgehoben und am Eingreifen in die Antriebszahnräder c, d und e verhindert wird. Der Antriebswelle b ist - wie bei Drehbänken bekannt - eine in ihrer Längsachse verstellbare Spitze h gegengelagert, so daß auch lange Wellen und ähnliche Körper Aufnahme finden können.
L ist der Gebläsebrenner.
- Die Abstufung der Antriebsräder c, d und e in Verbindung mit dem veränderlichen Hub des Exzenters h gestattet die schrittweise Drehung von Zahnrädern aller Zahnteilungen, wobei durch Abheben der Krake f von dem Antriebszahnrad durch den Exzenter i ein längeres Verweilen des zu erhitzenden Zahnes vor der Flamme erreicht wird, während andererseits die Drehbewegung nach erfolgter Erhitzung des Zahnes in das Wasser rasch erfolgt. Zur Härtung von Wellen, Walzen und ähnlichen glatten Teilen wird der Exzenter ausgeschaltet, so daß die Drehung dadurch, daß die Krake f dauernd eingreift, in gleichmäßigen Zeitabschnitten erfolgt.

Claims

PATENTANSPRUCII: Vorrichtung zum Oberflächenhärten von Rundkörpern, z. B, Zahnrädern oder Walzen, . durch fortlaufendes Erhitzen mittels des Gebläsebrenners und anschließendes Abkühlen in einem Abschreckbad, gekennzeichnet durch ein aus mehreren Zahnrädern (c, d, ;e) verschiedenen Durchmessers bestehendes Vorgelege auf einer die zu härtenden Werkstücke aufnehmenden Welle (b) sowie durch Birne Krake (J), welche in die Zahnräder des Vorgeleges eingreift und die Welle mit dem Werkstück absatzweise in Umdrehung versetzt.