DE541617C - Blockbrecher - Google Patents
BlockbrecherInfo
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- DE541617C DE541617C DEH124633D DEH0124633D DE541617C DE 541617 C DE541617 C DE 541617C DE H124633 D DEH124633 D DE H124633D DE H0124633 D DEH0124633 D DE H0124633D DE 541617 C DE541617 C DE 541617C
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- DE
- Germany
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- block
- block crusher
- rollers
- crusher according
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/002—Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Blockbrecher, bei dem nach erfolgter Einkerbung des Werkstückes
der Bruch desselben herbeigeführt wird, unter Vermittlung eines Druckstückes, das gegen das sich an zwei Stützen anlegende
Werkstück gedrückt wird.
Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß vielfach die einmalige Einkerbung des Werkstückes
an zwei sich gegenüberliegenden Stellen
nicht genügt, um ordnungsgemäß den Bruch des Werkstückes herbeizuführen. Erfindungsgemäß
wird diesem Nachteil durch eine im Blockbrecher in solcher Anordnung vorgesehene Dreh- oder Kantvorrichtung begegnet,
daß mit deren Hilfe das zwischen den Kerbmessern liegende Werkstück erfaßt und gedreht werden kann. Hierdurch ist die
Möglichkeit gegeben, im Bedarfsfalle den Block an mehreren Umfangsstellen einzukerben.
Bei Blocktrenneinrichtungen ist es bekannt, sich einer Drehvorrichtung für das Werkstück zu bedienen, um Einschnitte an
verschiedenen Umfangsstellen durchzuführen. Die Anwendung einer solchen Drehvorrichtung
bei Blockbrechern in der genannten Form gibt diesen einen besonderen praktischen
Wert, da im Bedarfsfalle mehrere Einkerbungen schnell durchgeführt werden
können.
Bei Wahl einer Drehvorrichtung wird diese zweckmäßig aus einem angetriebenen Rollenpaar
gebildet, das in bekannter Weise heb- und senkbar angeordnet ist, so daß der Block
von den Rollenpaaren unterfaßt, angehoben und durch Antrieb der Rollen gedreht werden
kann.
Die Zeichnung zeigt ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in
Abb. ι in der Stirnansicht und in
Abb. 2 in der Draufsicht.
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung in Außerbetriebsteilung.
Der Blockbrecher wird im wesentlichen gebildet aus Rahmen 1 und den beiden Kerbwerkzeugen
2 und 3. Während das mit 2 bezeichnete Kerbwerkzeug in dem Rahmenständer 4 unter Vermittelung eines hydraulischen
Antriebes 5 heb- und senkbar angeordnet ist, befindet sich das Kerbwerkzeug 3 an einem
besonderen Querhaupt 6, das durch den in dem Zylinder 7 angeordneten hydraulisch bewegten
Plunger 8 vor- und zurückbewegt werden kann. Beiderseits der Werkzeuge ist ein Rollentisch 9 und 10 vorgesehen. Unterhalb
des einen und anderen Rollentisches ist heb- und senkbar in der Führung 11. ein Schlitten
12 vorgesehen, in dem Rollen 13 mit Zahnkränzen 14 und ein Zahnrad 15 gelagert sind.
Letzteres steht einerseits in Eingriff mit den beiden genannten Zahnkränzen 14 und andererseits
mit einem Zahnsegment 16, das um 17 schwenkbar angeordnet ist. Das Lager 18
der Achse 17 ist an dem oberen Ende eines hydraulisch bewegten Plungers 19 angebracht.
An dem Zahnsegment 16 greift eine Gelenkstange 20 an, die mit der Stange 21 eines hydraulisch
bewegten Kolbens in dem Zylinder
22 verbunden ist. Ein nachstellbarer Anschlag 23 begrenzt den möglichen Winkelausschlag
des Zahnsegmentes 16.
Die Anordnung der beiden vorstehend geschilderten Drehvorrichtungen ist so getroffen,
daß sich die beiden Rollen 13 in Ruhelage zwischen zwei Rollen des Rollentisches
unterhalb der Rollenoberkante befinden.
Soll ein Block, der in der Zeichnung mit 24 bezeichnet ist, mehrmals gekerbt werden, so
wird nach Einbringen des Werkstückes in den Blockbrecher zunächst bei niedergelassenem
Kerbwerkzeug 2 das Kerbwerkzeug 3 vorgeschoben, so daß eine Einkerbung an zwei Seiten
des Blockes erfolgt. Daran anschließend wird nach erfolgtem Zurückziehen des Kerbwerkzeuges
3 und nach Lösung des Werkstückes 24 vom Kerbwerkzeuge 2 der Kolben 19 und damit auch der Schlitten 12 angehoben.
Dabei unterfassen die Rollen 13 das Werkstück und heben dieses von den beiden
Rollentischen 9 und 10 ab. Nunmehr wird der Kolben im Zylinder 22 vorgetrieben, so
daß das Zahnrad 15 und damit die Rollen 13 gedreht werden. Das hat wieder zur Folge,
daß das auf den Rollenpaaren 13 ruhende Werkstück ebenfalls gedreht wird. Nunmehr
wird der Kolben 19 durch Ablassen des Preßwassers aus dem zugehörigen Zylinder gesenkt.
Hierbei wird das Werkstück wieder auf die Tische 9 und 10 abgelegt, so daß nunmehr
durch Vordringen des Kerbwerkzeuges 3 ein zweiseitiges Kerben an anderer Stelle erfolgen kann. Nachdem dies geschehen
ist, wird das Kerbwerkzeug 2 aus der Bereitschaftslage heraus hochgehoben, an Stelle des Kerbwerkzeuges 3 ein Druckstück
eingesetzt, so daß dann durch Vorbewegen dieses Druckstückes der Block 24 zwischen den
beiden seitlich des Kerbwerkzeuges 2 angeordneten Stützen gebrochen wird.
Für die Erfindung ist es natürlich gleichgültig, ob es sich um einen hydraulisch oder
um einen durch Elektromotor oder von einem sonstwie angetriebenen Blockbrecher handelt.
Die Art des Antriebes für den Anhub der Drehvorrichtung ist für die Erfindung nebensächlich.
Claims (6)
1. Blockbrecher mit Vorrichtung zum Einkerben der in Bereitschaftslage gebrachten
Werkstücke, gekennzeichnet durch eine im Blockbrecher in solcher Anordnung vorgesehene Dreh- oder Kantvorrichtung,
daß mit deren Hilfe das zwischen den Kerbmessern liegende Werkstück erfaßt und gedreht werden kann.
2. Blockbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl einer
Drehvorrichtung diese aus einem Rollenpaar besteht, das in bekannter Weise heb- und senkbar angeordnet ist.
3. Blockbrecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der Rollen (13) unter Vermittelung eines in Zahnkränze (14) der Rollen
(13) eingreifenden gemeinsamen Zahnrades (15) erfolgt.
4. Blockbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb des gemeinsamen Zahnrades (15) durch ein Zahnkranzsegment (16) erfolgt,
an das unter Vermittelung einer Zwischengelenkstange (20) ein hydraulisch oder durch Druckluft angetriebener Kolben
angreift.
5. Blockbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebszylinder (22) für das Zahnsegment (16) ortsfest angeordnet ist.
6. Blockbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lager (18) für das Zahnsegment (16) an einem hydraulisch heb- und senkbaren
Plunger (19) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124633D DE541617C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Blockbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124633D DE541617C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Blockbrecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541617C true DE541617C (de) | 1932-01-14 |
Family
ID=7174681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH124633D Expired DE541617C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Blockbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541617C (de) |
-
1929
- 1929-12-17 DE DEH124633D patent/DE541617C/de not_active Expired
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