DE633550C - Verfahren zum Biegen von bandfoermigem Werkstoff zu Stanzmessern - Google Patents

Verfahren zum Biegen von bandfoermigem Werkstoff zu Stanzmessern

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DE633550C
DE633550C DEB165227D DEB0165227D DE633550C DE 633550 C DE633550 C DE 633550C DE B165227 D DEB165227 D DE B165227D DE B0165227 D DEB0165227 D DE B0165227D DE 633550 C DE633550 C DE 633550C
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PETRUS WILHELMUS GYSBERTUS BOLSIUS
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PETRUS WILHELMUS GYSBERTUS BOLSIUS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/04Bending rods, profiles, or tubes over a movably-arranged forming menber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Es ist bekannt, Stanzmesser für Leder, Pappe oder andere plattenförmige Werkstoffe durch. Schmieden aus Stahl herzustellen, dessen Profil etwa durch die Abb. 1, 2, 4 und 5 der Zeichnung veranschaulicht wird. Es ist auch bekannt, solche Messer aus bandförmigem Werkstoff, wie ihn etwa die Abb. 3 zeigt, auf Maschinen herzustellen, d. h. zu biegen, bevor* ihre Enden zusammengeschweißt werden, bei denen der bandförmige Werkstoff hochkant auf einer Tischplatte liegt und in dieser Stellung zwischen drei Widerlagern hindurchgeführt wird, die dauernd gegeneinander maschinell bewegt werden, so daß sie
j 5 immer gleich große Bewegungen ausführen, während ihre Entfernung voneinander von Hand geregelt werden kann. Von diesen drei Widerlagern stehen entweder zwei still und eins wird bewegt, oder umgekehrt. Solche Maschinen ermöglichen aber nur in beschränktem Maße die Herstellung aller möglichen Biegungsformen, weil die Bewegungsmechanismen für die Widerlager oberhalb der Tischplatte angeordnet sind und daher die freie Beweglichkeit des Werkstückes während des Biegens behindern.
Der Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Vorrichtung, bei der auch drei gegeneinander mechanisch in gleich großen Hüben bewegte Widerlager vorhanden sind, d. h. ein gegabeltes mit zwei Anlagekanten und ein nichtgegabeltes mit einer Biegekante vorhanden sind. Die Bewegungseinrichtung liegt aber hier unter der Tischplatte, so daß sie nicht oberhalb dieser störend wirkt. Infolgedessen kann das Biegen nach einer Schablone erfolgen, die während des Biegens dauernd mit dem Werkstoff oder Werkstück verbunden ist, und zwar so, daß sie an dessen oberer Kante festgeklemmt ist. Der das Verfahren Ausführende hat es daher in der Hand, die Biegung, ohne das Werkstück von der Maschine zu entfernen, genau nach der Schablone auszuführen, weil diese dicht über der Werkstoff- und Werkstückkante schwebt.
Das neue Verfahren wird mit Hilfe der in den Abb. 6 und 7 der Zeichnung im senkrechten Schnitt und Grundriß dargestellten Biegevorrichtung ausgeführt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Tisch« mit einem in ihm gelagerten und geführten Gleitschieber b, der durch eine Kurbelstange oder sonstige Einrichtung c dauernd in hin und her gehende Bewegungen versetzt wird. Von dem Schieber b ragt ein Widerlager d, die Patrize, über die Tischfläche empor. Der Patrize gegenüber ist in dem Tisch verstellbar die Matrizen gelagert, die zwei Druckballen /, g besitzt, während die Patrize nur einen Druckballen ti oder Biegekante hat, so daß beim Nähern, d.h. beim Eintreten der Patrize in den Hohlraum der Matrize, eine Biegung des Werkstoffes erfolgt. Das Ver-
stellen der Matrize erfolgt, wie dargestellt, durch eine Schraubenspindel i mit Kurbel h oder auf sonst beliebige Weise.
Um nach der beispielsweise dargestellten Schablone k ein Stanzmesser zu biegen, wird der Werkstoff I hochkant in der Richtung des Pfeiles I zwischen den Widerlagern der Patrize und Matrize verschoben, während sich die Patrize dauernd in der Richtung dies Doppelpfeiles bewegt. An dem Werkstoff wird durch einen Schraubenkolben m die Schablone k befestigt, so daß sie sich dicht über der oberen Werkstoffkante, d.h. der Schneidekante des Messers, befindet. Durch die Kurbel kann jederzeit die Tiefe des Eindrucks bzw. die Krümmung des Werkstoffs geregelt werden. Γ
Es ist klar, daß sich durch ein solches Verfahren die Biegung des Werkstoffes zu einem fertigen, nach Schablone genauen Gebilde ao äußerst leicht und bequem, schnell und sauber ausführen läßt und daß das Profil des Werkstoffes genau senkrecht zur Stanzfläche steht und einer Nacharbeit kaum oder nur wenig bedarf. Es können daher Profile as verwendet werden, welche eine Kombination der Profile der Abb. 3 und 4 darstellen, d.h. Profile mit parallelen Flächen, bei denen der verstärkte Innenrand schon vorhanden ist und bei der Herstellung des Messers nur ganz wenig nachgeschliffen zu werden braucht.
Es ist selbstverständlich, daß nicht, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, die Patrize bewegt wird, während die Matrize grundsätzlich stillsteht und nur die die Biegung bemessenden Einstellbewegungen erfährt, sondem daß die Einrichtung umgekehrt ausgeführt werden kann, d. h. daß die Patrize feststeht und die Matrize dauernd bewegt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Biegen von bandförmigem Werkstoff zu Stanzmessern für Leder, Pappe oder andere plattenförmige Werkstoffe, derart, daß das Werkstück hochkant auf einer Tischplatte liegend zwischen einem feststehenden und einem mechanisch gegen dieses in gleich großen Hüben bewegten Widerlager, von denen das eine gegabelt ist, hindurchgeführt wird und gleichzeitig die Entfernung des Widerlagers und des Druckstückes voneinander der Biegung entsprechend von Hand geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das fortlaufende Biegen nach einer Schablone erfolgt, die an dem Werkstück (/) befestigt ist.
2. 'Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das feste und das bewegte Widerlager (Druckstück) (/, g) über die Tischplatte (a) ragen, ihre Bewegungsvorrichtungen {b, c und /) aber unter der. Tischplatte liegen.
3. Schablone zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mittels der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an die eine Werkstückkante angeklemmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB165227D 1934-04-25 1934-04-25 Verfahren zum Biegen von bandfoermigem Werkstoff zu Stanzmessern Expired DE633550C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959075C (de) * 1949-10-22 1957-02-28 Fagus Werk Karl Benscheidt Maschine mit Kraftantrieb zum Biegen von Profilstahl, insbesondere beim Herstellen von Stanzmessern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959075C (de) * 1949-10-22 1957-02-28 Fagus Werk Karl Benscheidt Maschine mit Kraftantrieb zum Biegen von Profilstahl, insbesondere beim Herstellen von Stanzmessern

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