DE633550C - Verfahren zum Biegen von bandfoermigem Werkstoff zu Stanzmessern - Google Patents
Verfahren zum Biegen von bandfoermigem Werkstoff zu StanzmessernInfo
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- DE633550C DE633550C DEB165227D DEB0165227D DE633550C DE 633550 C DE633550 C DE 633550C DE B165227 D DEB165227 D DE B165227D DE B0165227 D DEB0165227 D DE B0165227D DE 633550 C DE633550 C DE 633550C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/04—Bending rods, profiles, or tubes over a movably-arranged forming menber
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Es ist bekannt, Stanzmesser für Leder, Pappe oder andere plattenförmige Werkstoffe
durch. Schmieden aus Stahl herzustellen, dessen Profil etwa durch die Abb. 1, 2, 4 und 5
der Zeichnung veranschaulicht wird. Es ist auch bekannt, solche Messer aus bandförmigem
Werkstoff, wie ihn etwa die Abb. 3 zeigt, auf Maschinen herzustellen, d. h. zu biegen,
bevor* ihre Enden zusammengeschweißt werden, bei denen der bandförmige Werkstoff
hochkant auf einer Tischplatte liegt und in dieser Stellung zwischen drei Widerlagern
hindurchgeführt wird, die dauernd gegeneinander maschinell bewegt werden, so daß sie
j 5 immer gleich große Bewegungen ausführen, während ihre Entfernung voneinander von
Hand geregelt werden kann. Von diesen drei Widerlagern stehen entweder zwei still und
eins wird bewegt, oder umgekehrt. Solche Maschinen ermöglichen aber nur in beschränktem
Maße die Herstellung aller möglichen Biegungsformen, weil die Bewegungsmechanismen für die Widerlager oberhalb der
Tischplatte angeordnet sind und daher die freie Beweglichkeit des Werkstückes während
des Biegens behindern.
Der Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Vorrichtung, bei der auch drei
gegeneinander mechanisch in gleich großen Hüben bewegte Widerlager vorhanden sind,
d. h. ein gegabeltes mit zwei Anlagekanten und ein nichtgegabeltes mit einer Biegekante
vorhanden sind. Die Bewegungseinrichtung liegt aber hier unter der Tischplatte, so daß
sie nicht oberhalb dieser störend wirkt. Infolgedessen kann das Biegen nach einer
Schablone erfolgen, die während des Biegens dauernd mit dem Werkstoff oder
Werkstück verbunden ist, und zwar so, daß sie an dessen oberer Kante festgeklemmt
ist. Der das Verfahren Ausführende hat es daher in der Hand, die Biegung, ohne das
Werkstück von der Maschine zu entfernen, genau nach der Schablone auszuführen, weil
diese dicht über der Werkstoff- und Werkstückkante schwebt.
Das neue Verfahren wird mit Hilfe der in den Abb. 6 und 7 der Zeichnung im senkrechten
Schnitt und Grundriß dargestellten Biegevorrichtung ausgeführt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Tisch« mit einem in ihm gelagerten und geführten
Gleitschieber b, der durch eine Kurbelstange oder sonstige Einrichtung c dauernd in hin
und her gehende Bewegungen versetzt wird. Von dem Schieber b ragt ein Widerlager d,
die Patrize, über die Tischfläche empor. Der Patrize gegenüber ist in dem Tisch verstellbar
die Matrizen gelagert, die zwei Druckballen /, g besitzt, während die Patrize nur
einen Druckballen ti oder Biegekante hat, so daß beim Nähern, d.h. beim Eintreten der
Patrize in den Hohlraum der Matrize, eine Biegung des Werkstoffes erfolgt. Das Ver-
stellen der Matrize erfolgt, wie dargestellt, durch eine Schraubenspindel i mit Kurbel h
oder auf sonst beliebige Weise.
Um nach der beispielsweise dargestellten Schablone k ein Stanzmesser zu biegen, wird
der Werkstoff I hochkant in der Richtung des Pfeiles I zwischen den Widerlagern der Patrize
und Matrize verschoben, während sich die Patrize dauernd in der Richtung dies Doppelpfeiles
bewegt. An dem Werkstoff wird durch einen Schraubenkolben m die Schablone k befestigt,
so daß sie sich dicht über der oberen Werkstoffkante, d.h. der Schneidekante des Messers,
befindet. Durch die Kurbel kann jederzeit die Tiefe des Eindrucks bzw. die Krümmung
des Werkstoffs geregelt werden. Γ
Es ist klar, daß sich durch ein solches Verfahren die Biegung des Werkstoffes zu einem
fertigen, nach Schablone genauen Gebilde ao äußerst leicht und bequem, schnell und
sauber ausführen läßt und daß das Profil des Werkstoffes genau senkrecht zur Stanzfläche steht und einer Nacharbeit kaum oder
nur wenig bedarf. Es können daher Profile as verwendet werden, welche eine Kombination
der Profile der Abb. 3 und 4 darstellen, d.h. Profile mit parallelen Flächen, bei denen der
verstärkte Innenrand schon vorhanden ist und bei der Herstellung des Messers nur ganz
wenig nachgeschliffen zu werden braucht.
Es ist selbstverständlich, daß nicht, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, die Patrize
bewegt wird, während die Matrize grundsätzlich stillsteht und nur die die Biegung bemessenden
Einstellbewegungen erfährt, sondem daß die Einrichtung umgekehrt ausgeführt
werden kann, d. h. daß die Patrize feststeht und die Matrize dauernd bewegt wird.
Claims (3)
1. Verfahren zum Biegen von bandförmigem Werkstoff zu Stanzmessern für
Leder, Pappe oder andere plattenförmige Werkstoffe, derart, daß das Werkstück
hochkant auf einer Tischplatte liegend zwischen einem feststehenden und einem
mechanisch gegen dieses in gleich großen Hüben bewegten Widerlager, von denen
das eine gegabelt ist, hindurchgeführt wird und gleichzeitig die Entfernung des Widerlagers
und des Druckstückes voneinander der Biegung entsprechend von Hand geregelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das fortlaufende Biegen nach einer Schablone
erfolgt, die an dem Werkstück (/) befestigt ist.
2. 'Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß das feste und das bewegte Widerlager (Druckstück) (/, g) über die
Tischplatte (a) ragen, ihre Bewegungsvorrichtungen
{b, c und /) aber unter der. Tischplatte liegen.
3. Schablone zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mittels der Vorrichtung
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an die eine Werkstückkante
angeklemmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB165227D DE633550C (de) | 1934-04-25 | 1934-04-25 | Verfahren zum Biegen von bandfoermigem Werkstoff zu Stanzmessern |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB165227D DE633550C (de) | 1934-04-25 | 1934-04-25 | Verfahren zum Biegen von bandfoermigem Werkstoff zu Stanzmessern |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE633550C true DE633550C (de) | 1936-07-29 |
Family
ID=7005383
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB165227D Expired DE633550C (de) | 1934-04-25 | 1934-04-25 | Verfahren zum Biegen von bandfoermigem Werkstoff zu Stanzmessern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE633550C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE959075C (de) * | 1949-10-22 | 1957-02-28 | Fagus Werk Karl Benscheidt | Maschine mit Kraftantrieb zum Biegen von Profilstahl, insbesondere beim Herstellen von Stanzmessern |
-
1934
- 1934-04-25 DE DEB165227D patent/DE633550C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE959075C (de) * | 1949-10-22 | 1957-02-28 | Fagus Werk Karl Benscheidt | Maschine mit Kraftantrieb zum Biegen von Profilstahl, insbesondere beim Herstellen von Stanzmessern |
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