DE630410C - Vorrichtung zur Herstellung des Profils von Kopiernocken - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung des Profils von Kopiernocken

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Publication number
DE630410C
DE630410C DEK138840D DEK0138840D DE630410C DE 630410 C DE630410 C DE 630410C DE K138840 D DEK138840 D DE K138840D DE K0138840 D DEK0138840 D DE K0138840D DE 630410 C DE630410 C DE 630410C
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DE
Germany
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cams
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Expired
Application number
DEK138840D
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English (en)
Inventor
Herbert Stuermer
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Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

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  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung des Profils von Kopiernocken Die Herstellung von Kopiernocken, nach denen die Arbeitsnocken auf der Fräsmaschine bearbeitet werden, erfolgt mittels besonderer Blechlehren, die die genaue Form des Arbeitsnockens in entsprechender Vergrößerung wiedergeben müssen, damit nach ihnen das Profil auf dem Kopiernocken angezeichnet werden kann. Um das Nockenprofil auf der Lehre festzulegen, werden eine große Anzahl von Strahlen, die die Entfernung einzelner Punkte am Nockenumfang von der Drehachse darstellen, vom Arbeitsnocken auf die Größe des Kopiernockens umgerechnet und in derselben Reihenfolge und Verteilung auf der Lehre angerissen. Die Endpunkte aller dieser Strahlen liegen dann indem gesuchten Linienzug des vergrößerten @Nockenprofils.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Genauigkeit der auf diese Weise hergestellten Lehren und der nach ihnen bearbeiteten Kopiernöcken gering ist. Das ist einerseits auf die Schwierigkeit einer genauen 'Umrechnung der einzelnen Strahlen, insbesondere im wichtigen Bereich des N ockenhubes, - zurückzuführen, da die Umrechnungsziffer im Verlauf des Profils veränderlich ist, andererseits darauf, .daß von dem ganzen gesuchten -Profil auch bei sehr vielen Strahlen immer nur einzelne Punkte festliegen, zwischen denen der fortlaufende Linienzug erst hergestellt werden muß. Durch Nacharbeit an den Kopiernocken, zu der neben der eigentlichen Bearbeitung ihr wiederholtes Einrichten auf der Nockenfräsmäschine sowie ein ganzer L ehrensatz mit jeweils verschiedenen Zugaben für den Arbeitsnocken gehört, wird ihre Herstellung sehr teuer. Das wirkt sich besonders in dem Falle aus, wenn der nach seiner Lehre bearbeitete Kopiernocken das endgültige Profil bereits unterschritten hat und deshalb an den betreffenden Stellen des Nockens zunächst wieder Werkstoff aufgeschweißt werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile bei der Herstellung von Kopiernöcken zu beg'eitigen. Sie besteht darin, daß eine Rolle, die an einem Hebel gelagert ist und von einem umlaufenden Urnocken aus- über entsprechende Zwischenglieder nach dem für das Kopierverfahren an sich bekannten Prinzip -.des Storchschnabels gesteuert wird, ein als Lehre für den Kopiernocken bestiinfntes Blech teilweise überdeckt; wobei -die--Bogenstücke der . Rölle,- die das . in .gleichem Drehsinn und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie der Urnocken bewegte - Blech jeweils überdecken, auf dem Blech fortlaufend angezeichnet.werden und zusammen die Einhüllende des genauen Profils für den Kopiee nocken bilden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtu4gf,; gemäß der Erfindung in einem Ausführungs' beispiel dargestellt. Zwei gleich große Zahnräder a, b stehen mit einem dritten Zahnrad c in Eingriff. Der Antrieb dieser Räder erfolgt durch eine Handkurbel d über ein weiteres Zahnrad e. Auf dem Zahnrad a ist ein dem Arbeitsnocken im Profil genau gleichender Urnocken f mit seiner Nabe konzentrisch befestigt; auf dem Zahnrad b: ist ein als Lehre für den Kopiernocken bestimmtes Blech g angeordnet, das mit Bezug auf das vergrößerte Nockenprofi.l . allseitig eine genügende Werkstoffzugabe besitzt.
  • An dem freien Ende einer Stange 1a ist eine Rolle i drehbar befestigt. An ihrem anderen Ende steht die Stange h mit einem Stein hin Verbindung, der in einer Geradführung rrt verschiebbar ist. Die Richtung der Geradführung ist durch die Verbindungslinie der Drehachsen des Urnockens f und der Aolle i gegeben. Ein Langschlitz n in dem Stein /z dient zur Aufnahme eines an einem einarmigen Hebel o befindlichen Zapfens p; der Hebel o hat seinen Drehpunkt in q und trägt an seinem freien Ende eine drehbar gelagerte Rolle r. Die Bewegungen der Rollen i und r stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander, das durch die Lage ihrer Angriffspunkte an dem Hebel o gegeben ist. Diese Eewegungen müssen den Bewegungen des Fräsers und des Kopiernockens auf der Nockenfräsmaschine . verhältnisgleich sein, um das richtige Profil für die Lehre zu erhalten. Unter der Einwirkung einer Druckfeder s, die den Stein k in seiner Führung zu dem; Zahnrad a hinzuschieben sucht, liegt die Rollei in der Betriebsstellung der Vorrichtung stets gegen das Profil des Urnockens f an.
  • Während die Bewegung der Rolle i stets nach der durch die Richtung der Geradführung festgelegten Bahn erfolgt (Doppelpfeil I), wandert der Berührungspunkt zwischen dem Urnocken f und der Rolle i bei bestimmten Stellungen des Nockens aus der in der Abbildung dargestellten Lage nach der einen oder anderen Seite aus. Der diesem Berührungspunkt jeweils entsprechende Profilpunkt der Lehre liegt an der Stelle, wo die von der Drehachse des Bleches g ausgehende Parallele zur Verbindungslinie zwischen der Drehachse des Urnockens f - und dem Berührungspunkt dieses Nockens mit der Rolle i auf die Rolle r trifft. Die Roller und das Blech g sind in der Höhe etwas gegeneinander versetzt Angel ordnet, so daß sie- sich um die Werkstoffzugabe des Bleches gegenseitig überschneiden. . Mit der beschriebenen Vorrichtung wird in '.fg1,gender Weise gearbeitet: .@-=.Die Zahnräder a und b werden mittels der in der Pfeilrichtung Il bewegten Hand-@ürbel d in Umdrehung versetzt; sie bewegen sich- dabei beide in dem gleichen durch die Pfeile III gekennzeichneten Drehsinn und mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit. Mit einer Reißnadel o. dgl. wird nun in ganz kleinen Abständen das jeweils das Blech g überdeckende Bogenstück t der Roller auf dem Blech angezeichnet. Diese fortlaufenden Bogenrisse geben nach einer , ganzen Umdrehung der Zahnräder a und b die Einhüllende u des genauen Profils des Kopiernockens auf dem Blech wieder. Nachdem dann die Werkstoffzugabe des Bleches bis auf den angerissenen Linienzug sauber abgearbeitet worden ist, hat- man eine Lehre für den Kopiernocken, nach der dieser hergestellt werden kann.
  • Es ist- natürlich auch möglich, statt des Bleches gleich den rohen oder vorbearbeiteten Kopiernocken selbst auf dem Zahnrad b zu befestigen und das Nockenprofil unmittelbar auf diesem in der geschilderten Weise anzureißen. In der Praxis hat sich allerdings aus fertigungstechnischen Griinden die Verwendung einer besonderen Blechlehre als zweckmäßig erwiesen. Die Wirkung der' Feder s kann dadurch ausgeschaltet werden, daß der Stein k so weit entgegen der Federkraft verschoben wird, bis ein über die Führungsbahn hinweggreifender Riegel in zwei Nuten u der Geradführung m eingelegt werden kann, der den Stein zusammen mit der Stange h und der Rolle i in dieser Stellung festhält.
  • Man erspart mit einer solchen Vorrichtung das eingangs erwähnte Berechnen der vielen Strahlen und außerdem noch jede Nacharbeit der Kopiernocken sowie das sonst dazugehörende wiederholte Einrichten derselben auf -der Fräsmaschine. Auch ist nicht mehr ein ganzer Satz von Fräslehren für den-Arbeitsnocken erforderlich, sondern es genügt eine einzige Lehre zur Kontrolle der fertigen Arbeitsnocken. Durch die schnellere und genauere Herstellung der Kopiernocken mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung verringern sich auch wesentlich die Verlustzeiten für die Nockenfräsmaschine.
  • e

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Herstellung des Profils . von Kopiernocken, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Der Urnocken (7 ) sowie ein als Lehre für den Kopiernocken bestimmtes Blech (g) sind durch ein in gleichem Drehsinne und mit gleicher. (',eschwindigkeit umlaufendes Getriebe miteinander verbunden. Der Urnocken (7) steuert ferner mittels einer Hebelanordnung nach Art eines Storchschnabels eine: an einem Hebel gelagerte Rolle (r), . r: zwar in der Weise, daB die den Umfang dieser Rolle nachfahrenden und auf dem Blech (g) aufgezeichneten Kreislinien die Umhüllungslinien des Profils für den Kopiernocken bilden.
DEK138840D 1935-08-03 1935-08-03 Vorrichtung zur Herstellung des Profils von Kopiernocken Expired DE630410C (de)

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DEK138840D DE630410C (de) 1935-08-03 1935-08-03 Vorrichtung zur Herstellung des Profils von Kopiernocken

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DE630410C true DE630410C (de) 1936-05-27

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ID=7249245

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DEK138840D Expired DE630410C (de) 1935-08-03 1935-08-03 Vorrichtung zur Herstellung des Profils von Kopiernocken

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DE (1) DE630410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955270C (de) * 1953-08-07 1957-01-03 Snc Anciens Etablissements Aub Maschine zum selbsttaetigen Aufzeichnen des Querschnitts von Maschinenteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE955270C (de) * 1953-08-07 1957-01-03 Snc Anciens Etablissements Aub Maschine zum selbsttaetigen Aufzeichnen des Querschnitts von Maschinenteilen

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