DE455081C - Geraet zum Addieren, Subtrahieren oder Umformen von Diagrammen - Google Patents

Geraet zum Addieren, Subtrahieren oder Umformen von Diagrammen

Info

Publication number
DE455081C
DE455081C DEC36849D DEC0036849D DE455081C DE 455081 C DE455081 C DE 455081C DE C36849 D DEC36849 D DE C36849D DE C0036849 D DEC0036849 D DE C0036849D DE 455081 C DE455081 C DE 455081C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
summation
gear
diagrams
diagram
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC36849D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE455081C publication Critical patent/DE455081C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/001Mathematical drawing instruments

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Gerät zum Addieren, Subtrahieren oder Umformen von Diagrammen. Bekanntlich werden in neuerer Zeit viele Vorgänge in Natur und Technik in Form von Diagrammen aufgezeichnet, z. ß. wenn es sich darum handelt, aus den durch mehrere registrierende Wattmesser bewirkten graphischen Aufzeichnungen des Verbrauchs von elektrischer Energie an verschiedenen Stellen die Summenkurve zu bestimmen, um z. B. die höchstbelastete Stunde eines Leitungsnetzes und den Betrag der Spitzenbelastung feststellen zu können. In diesen wie in zahlreichen anderen Fällen, wenn die erfolgten Aufzeichnungen nur Summanden von einem gewissen, in Beschaffenheit und Wirkung gleichartigen Summenvorgang sind, hat sich das Bedürfnis herausgebildet, solche Summanden in Diagrammen zu einem Summendiagramm zu vereinigen.
  • Zu diesem Zweck wurden bisher aus den Einzeldiagrammen gleichen Abszissen zugeordnete Ordinaten herausgesucht, die Längen solcher Ordinaten gemessen und die Summen der gemessenen Ordinaten in einem neuen Diagramm zu gleichen Abszissen als Ordinaten aufgetragen. Je nach der gewünschten Genauigkeit wurden die Abszissenabstände der zu messenden Ordinaten größer oder kleiner genommen. Im Summendiagramm entstand auf diese Weise eine Reihe von Punkten, die durch eine zwischen den aufeinanderfolgenden Punkten nur wenig von einer Geraden abweichende Kurve verbunden wurden und so ein hinreichend genaues Diagramm des Summenvorganges lieferten. Die Genauigkeit des Summendiagramms wurde um so größer, je kleiner die Abszissenabstände in den Summendiagrammen gewählt wurden; aber im gleichen Maße vergrößerte sich die aufzuwendende Arbeit. Handelte es sich um lange Diagramme und um tägliche Wiederholungen, so war das Herstellen der Summendiagramme nicht nur mühsam, sondern auch kostspielig, namentlich dann, wenn die Summandendiagramme in den Ordinatenmaßstäben Ungleichmäßigkeiten aufwiesen, die vor dem Summieren eine Umrechnung auf gleichen Maßstab notwendig machten.
  • Diese mühselige Arbeit wird beim Gegenstande der Erfindung durch eine maschinelle Einrichtung geleistet.
  • Das Wesen des vorliegenden Gerätes, das in erster Linie zum Addieren, nötigenfalls unter gleichzeitigem Umformen von Einzeldiagrammen, bestimmt ist, das aber auch die Herstellung von Differenzdiagrammen ermöglicht, beruht darauf, daß zwei Fahrspitzen mit gleicher Abszissenbewegung über die eiden zu summierenden Diagramme geführt' und die jeweils von den beiden Fahrspitzen eingenommenen Ordinatenlängen auf die Außenglieder eines Summationsgetriebes übertragen werden, dessen Mittelglied seine Bewegung auf eine Schreibspitze überträgt, welche die gleiche Abszissenbewegung wie die Fahrspitzen ausführen. Auf diese Weise ergibt sich ein Summendiagramm im gleichen Abszissenmaßstab wie die gegebenen Summandendiagramme. Durch zusätzliche Triebwerke werden gewünschte Maßstabänderungen in den Ordinaten herbeigeführt.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Schema eines ersten Ausführungsbeispiels, Abb.2 und 3 je eine abweichende Einzelheit hierzu, Abb. ¢ das Schema eines zweiten Ausführungsbeispiels und Abb.5 bis 8 vier weitere Beispiele. Gemäß Abb. i erhalten die beiden in Lagern 2 laufenden Hälften i einer Ausgleichwelle von einem Gewichts=, Feder- oder Elektromotor übereinstimmenden gleichförmigen Antrieb. Die Antriebsgeschwindigkeit wird nach Bedarf eingeregelt, oder es wird die Bewegung zeitweilig auch vollständig angehalten. Auf der einen Halbwelle i sitzt die Walze 3 fest, und auf der anderen Halbwelle i ist die Walze 4 lose drehbar. Die Walze 4 wird von der Halbwelle i, auf der sie sitzt, durch Vermittlung von Wechselrädern 5, 6, 7, 8 angetrieben, so daß dien Proportionalität zwischen den Bewegungen der Walzen 3 und 4 bei wähibarern übersetzungsverhältnis sichergestellt ist. Durch ein nicht eingezeichnetes, in den Wechsel rädersatz einschaltbares Zwischenrad kann die Drehrichtung der Walze 4 umgekehrt werden; so daß sich nach Wahl die Walzen 3 und 4 gleichsinnig oder gegefisinnig drehen. Für den Fall, daß das gewünschte übersetzungsverhältnis sich durch. das Wechselrädergetriebe 5, 6, 7, 8 überhaupt nicht oder nicht mit genügender Genauigkeit erreichen läßt, wird ein zwischen die beiden Halbwellen i eingeschaltetes Differentialgetriebe zu Hilfe genommen.
  • Auf einer zur Welle i parallelen Führungsstange ia ist ein kreuzförmiger Schieber i i beweglich, von dem rechtwinklig ein Arm. 12 absteht, der sich über die Mitte der Walze 3 erstreckt und dort in eine Fahrspitze 13-endigt. Ein zweiter Arm 14 des Schiebers i i weist einen zur Führungsstange to rechtwinkligen Schlitz 15 auf: Auf einer zur Stange to parallelen zweiten Führungsstange 16 ist. ein T-förmiger Schieber 17 beweglich, dessen Arm 18 einen zur Führungsrichtung rechtwinkligen Schlitz r9 aufweist. Ein um einen festen Punkt 21 schwingender einarmiger Hebel 2o enthält zwei Zapfen 22 und 23, die in den Schlitzen 15 und 19 spielfrei gleiten. Die Übertragung der Bewegungen der Spitze 13 auf den T-Körper 17 erfolgt inz Verhältnis der halben Länge 21-22 ZU 21-23.
  • Ein zweiter, auf der Stange 16 beweglicher Schieber 24 besitzt einen über die Welle i hinausreichenden, zweimal rechtwinklig abgebogenen Arm, dessen freies Ende zu einer in- der Mitte der Walze 3 sich bewegenden Schreibspitze 25 ausgebildet ist. Werden die Spitzen 13 und 25 einander gegenübergestellt, so berühren sie einander; sie sind also auf die nämlichen Punkte einstellbar.
  • Auf einer zweiten, zur Welle i parallelen Stange 26 ist ein zweiter, kreuzförmiger Schieber 27 beweglich, dessen einer Arm 28 sich mit einer Fahrspitze 29 über die Mitte der Walze 4 erstreckt, während der andere Arm 3o einen zur Stange 26 rechtwinkligen Schlitz 31 besitzt. Ein auf der Stange 16 verschiebbares zweites T-Stück 35 weist einen zur Stange 16 rechtwinkligen Schlitz 33 auf. Ein zweiarmiger Hebel 32, dessen Drehpunkt 36 sowohl auf dem Hebel 32 als auch auf einer zur Stange 26 rechtwinkligen Führungsstange 37 verstellbar und feststellbar ist, greift mit je einem Zapfen 36a und 36h spielfrei in die Führungen 31 und 33. Infolge der Verschiebbarkeit des Drehpunktes 36 ist es möglich, das übersetzungsverhältnis der beiden Hebelarme 36-36a zu 36-36b in weiten Grenzen von x : i bis i : r zu verändern; praktisch genügt die Veränderlichkeit zwischen 12 : i und 1 : 12.
  • Die auf der Führungsstange 16 angeordneten Schieber 17, 24 und 35 sind durch einen Storchschnabel oder Pantographen, der ein Summationsgetriebe darstellt, so verbunden, daß die Hauptgelenke 37, 38 und 39 auf der Stange 16 liegen. 40 sind die kurzen, 41 die langen Arme und 42 die Hilfsgelenke des Storchschnabels.
  • Durch die beschriebene Einrichtung sind bei passender Wahl der Abmessungen die folgenden Bedingungen erfüllt: i. Befinden sich die Fahrspitzen 13 und 29 auf der Null-Linie der um die Walzen 3 und ¢ gelegten Diagramme, sa befindet sich die Schreibspitze 25 auf der Null-Linie des ebenfalls um die Walze 3 herum zu beschreibenden Summendiagramms.
  • 2. Die Verschiebung der Spitze 13 überträgt sich auf die Schreibspitze 25 im Verhältnis i : i.
  • 3. Die Verschiebung der Spitze 29 überträgt sich auf die Schreibspitze 25 in jedem eingestellten Verhältnis und nach Wahl im gleichen oder auch im entgegengesetzten Sinn wie die Verschiebung der Spitze 13. 4. Bei gleichzeitiger Verschiebung der beiden Fahrspitzen 13 und 29 verschiebt sich die Schreibspitze 25 entsprechend der Summe der Verschiebungen, die jede der Fahrspitzen 13 und i 9 für sich hervorbringen würde.
  • Zur Erfüllung der ersten Bedingung ist die Storchschnabelachse 38 verschiebbar und feststellbar im Schieber 24 angeordnet.
  • Wird bei Erfüllung der zweiten und dritten Bedingung gefordert, daß die beiden Fahrspitzenbewegungen sich im gleichen Getriebe auf die Schreibspitze übertragen sollen, so ist das Verhältnis der Hebellängen 36-36a zu 36-36F umgekehrt gleich dem Längenverhältnis der Storchschnabelarme 4o-41 zu erählen. Bei anderweitiger Einstellung des Hebelverhältnisses ergibt sich ein gewünschtes anderes Übertragungsverhältnis. Dementsprechend ist der Hebel 32 mit einer im voraus berechneten Teilung versehen.
  • Handelt es sich darum, verzerrte Diagramme herzustellen oder aufzurechnen, so werden als Wechselräder 7 und 8 entsprechend unrunde Zahnräder oder ein sonstiges, eine ungleichförmige Umdrehung herbraführendes Getriebe eingeschaltet, wofür die weiter unten zu erläuternden Ausführungsformen Beispiele geben.
  • Zur Aufnahme der zu verarbeitenden Diagramme dient die Walze 4, während die Walze 3 das von vorhergehenden Summierunaen herrührende Summationsdiagramm und außerdem das bei der hinzukommenden Summierung sich ergebende neue Summationsdiagramm aufnimmt. Ist das ganze Diagramm kürzer als der Walzenumfang, so wird es auf dem Walzenmantel befestigt. Längere Diagrammstreifen werden in der üblichen Weise mittels ihrer Randlochung festgehalten und mit der Walzengeschwindigkeit fortbewegt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind der Hebel 2o und der Storchschnabel durch ein aus Zahnrädern und Zahnstangen bestehendes Summationsgetriebe ersetzt, welches größere Genauigkeit liefert und dabei einfacher ist. Der Schieber i i greift hier mit einer Stangenverzahnung 43 in ein Zahnrad 51. Auf einer im Schieber 24 befestigten Achse 45 dreht sich ein Zahnrad 46. Der Schieber 35 greift mit einer Stangenverzahnung 35a in ein Zahnrad 47, das sich um eine ortsfeste Achse 48 dreht. Das Zahnrad 46 ist durch eine Zahnstange 49 mit einem Zahnrad 44 gekuppelt, das sich mit dem Zahnrad 51 zusammen dreht, ferner durch eine Zahnstange 5o mit dem Zahnrad 47. Die beiden Zahnstangen 49 und 5o greifen einander gegenüber am Zahnrad 46 an und liegen parallel zur Führungsstange 16. Tede Verstellung des Schiebers erzeugt durch Vermittlung der Zahnräder 4.4. und 51 und der Zahnstange 49 eine Drehung des Zahnrades 46, wodurch sieh dieses auf der zunächst ruhend gedachten Zahnstange 5o abwälzt. Dabei verschiebt sich die Achse 45 und mit ihr der Schieber 24 um den halben Betrag der Verschiebung der Zahnstange 49. In umgekehrter Weise wird die vom Schieber 35 veranlaßte Verschiebung der Zahnstange 5o bei ruhender Zahnstange 49 mit der Hälfte ihres Betrages auf den Schieber 24 übertragen. Bei gleichzeitiger Verstellung der beiden Schieber i i und 35 summieren oder subtrahieren sich die beiden Verschiebungen. Zwischen dem (nicht eingezeichneten) Schieber 27 und dem Schieber 35 sorgt der Hebel 32 für die gewünschte Veränderung des Übersetzungsverhältnisses.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.3 ist der Schieber 27 mit einer Stangenverzahnung 54 versehen. Um zwei parallele ortsfeste Wellen 48, 52, die durch Wechselräder miteinander verbunden werden, drehen sich Zahnräder 47 und 53, von denen 47 mit der Stangenverzahnung 54 kämmt, während das Zahnrad 53 in die Zahnstange 5o eingreift. Die Wechselräder ersetzen hier den Hebe132 der beiden vorhergehenden Ausführungsformen.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 4 ist eine weitere Ausbildung der Ausführungsformen nach den Abb.2 und 3; sie macht es möglich, mehrere Kurven gleichzeitig zu addieren und die gemeinsamen Summenkurven durch die Schreibspitze aufzuzeichnen.
  • Die Zahnstange 5o ist an ihrem einen Ende mit einer Achse 5 5 :-ersehen, um die sich ein Zahnrad 56 dreht. In das Zahnrad 56 greifen, einander gegenüber, zwei Zahnstangen 57 und 58 ein. Diese Zahnstangen können unmittelbar mit je einem auf der Stange 16 geführten Schieber 27 bzw. 59 verbunden sein. In der Zeichnung ist jedoch jeder von diesen Schiebern mit einer besonderen Stangenverzahnung versehen und zwischen die Schieberverzahnung und die Zahnstange 57 bz«. 58 ein um eine feste Achse sich drehendes Zahnrad eingeschaltet, was eine Richtungsumkehrung bedeutet. Dadurch wird die Lage der zu summierenden Diagramme mit der des Summendiagramms in Übereinstimmung gebracht.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb.2 bis 4 könnten statt der Zahn- auch Kettengetriebe Verwendung finden, die indessen keine besonderen Vorteile zu bieten scheinen.
  • Die bisher beschriebenen Ausführungsformen sind ohne weiteres nur unter der Voraussetzung anwendbar, daß der Maßstab der Ordinaten jedes Summandendiagramms unveränderlich ist. In der Praxis trifft diese Annahme wegen der baulichen Eigentümlichkeiten der Geräte, die die Diagramme aufzeichnen, nicht immer zu. In der Regel ist der Maßstab eine Funktion der absoluten Größe der Ordinatenlänge. Für einen solchen Fall eignet sich die in Abb. 5 erläuterte Ausführung.
  • Der mit der Fahrspitze für das zu addierende Diagramm versehene Schieber 27 ist in der Ordinatenrichtung, d. h. in der Richtung der Führungsstange 26, mit einer Stangenverzahnung 6o versehen, in welche das um die feststehende Achse 61 drehbare Zahnrad 62 eingreift, dessen Umfang etwas größer ist als die größte vorkommende Ordinatenlänge. Bei der Drehung des Zahnrades 62 wird eine mit ihm fest verbundene Kurvenscheibe 63 mitgenommen, deren Gestalt entsprechend der Funktion berechnet ist, welche die Abhängigkeit des Ordinatenmaßstabes von der Ordinatenlänge angibt. An die Kurvenscheibe 63 wird die Rolle 64 kraftschlüssig angedrückt. Die Rolle 64 ist lose drehbar am Ende einer Stange 66 gelagert, die in einer zur Ordinatenrichtung parallelen Führung 65 verschiebbar ist. Die Bewegung der Stange 66 wird durch einen Hebel 67 und eine Lenkerstange 68 auf einen Schieber 69 übertragen, der sich auf einer zur Stange 26 parallelen Stange 7o bewegt. Mit dem Schieber 69 ist eine zur Stange ' 70 rechtwinklige Stange 71 verbunden, auf der der Drehpunkt 36 des in Abb. i erläuterten Hebels 32 verschiebbar und feststellbar ist. Dadurch wird das Übersetzungsverhältnis entsprechend der durch die Kurvenscheibe 63 festgelegten Vorschrift verändert.
  • Abb.6 zeigt das entsprechende Gerät finit einem aus Verzahnungen gebildeten Summationsgetriebe. Hier überträgt sich die von der- Kurvenscheibe 63 vorgeschriebene Verstellung der Rolle 64 auf eine in der Ordinatenrichtung verschiebbare Achse 72, um welche sich ein zwischen zwei Längenverzahnungen 73 und 74 laufendes Zahnrad 75 dreht. Die Stangenverzahnung 73 ist am Schieber 6o angebracht. Demgemäß macht die Zahnstange 74 die Bewegung des Schiebers 6o mit und erhält außerdem die vom Gestänge übertragene Berichtigung, so daß von ihr aus die Bewegung auf die Schreibspitze richtig weiter übertragen wird.
  • Der Hebel 67 kann, wie in der zu Abb. 6 gehörigen Nebenabbildung dargestellt, ebenfalls durch zwei Zahnstangen und ein Zwischenrad ersetzt werden.
  • Manche Registriergeräte liefern statt gerader kreisbogenförmige Ordinaten, wie bei den Ausführungsformen nach den Abb.7 und 8 berücksichtigt,ist. Gemäß Abb.'7 ist eine in einem Halter 76 drehbare Fahrspitze 77 angewendet und der Halter mit einem bogenförmigen Zahnsegment 78 verbunden, das mit einer auf dem Schieber 27 angebrachten Längenverzahnung 6o in Verbindung steht. Diese Stangenverzahnung kann gleichartig sein mit derjenigen Stangenverzahnung, welche zur Ausgleichung von Ungleichmäßigkeiten des Ordinatenmaßstabes dient.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb.8 zeigt in Verbindung mit dem Schieber 27 eine feste Fahrspitze 29 und eine im Bogen geführte Fahrspitze 77; die beiden Fahrspitzen werden nach Bedarf wechselweise benutzt.
  • Die beschriebenen Geräte .eignen sich ebensogut zum, Subtrahieren wie zum Addieren; ferner können de zuletzt erläuterten Ausführungsformen auch zum Umformen von Diagrammen mit veränderlichem Maßstab und mit bogenförmigen Ordinaten in solche mit unveränderlichem Ordinatenmaßstab und mit geraden Ordinaten verwendet werden. Die Geräte können auch mit Planim@etern vereinigt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zum Addieren, Subtrahieren oder Umformen von Diagrammen, gekennzeichnet durch ein Summationsgetriebe, bestehend aus zwei je für sich beweglichen Außengliedern und einem die Summe der Wege der Außenglieder zurücklegenden Mittelglied, von denen die Außenglieder mit zwei über die beiden zu summierenden Diagramme bei gleicher Abszissenbewegung zu führenden Fahrspitzen (13 und 29) verbunden sind, während das Mittelglied seine Bewegung auf eine dritte Schreibspitze (25) überträgt, die der einen Fahrspitze (13) gegenüber angeordnet ist (Abb. i), derart, daß das Summationsdiagramm auf der nämlichen Walze (3) aufgezeichnet werden kann wie das eine Summandendiagramm und somit das jeweils zuletzt aufgezeichnete Summationsdiagramm bei der nächsten Summierung als Summandendiagramm verwendbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ' daß als Summationsg-etriebe ein Storchschnabel (40, 44 42) verwendet ist (Abb. i).
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Surnmationsgetriebe ein zwischen zwei parallelen Zahnstangen (49, 5o) angeordnetes Zahnrad (46) verwendet ist, dessen Achse (45) proportional dem Summenweg fortschreitet (Abb.2).
  4. 4. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehr als zwei Fahrspitzen (13, '7, 59, Abb. q.) und mehr als zwei SummationsgetriebE (q.9, 50, 46, 57, 58, 56), von denen das Summenorgan des einen mit einem Summandenorgan des anderen verbunden ist, um mehr als zwei Diagramme auf einmal zu addieren (Abb. q.).
  5. 5. Gerät nach Anspruch i zum fortlaufenden Addieren einer Anzahl von Diagrammen, dadurch gekennzeichnet, daß in das Übertragungsgestänge für das jeweils hinzuzufügende Diagramm ein die Ordinaten verkleinerndes Übersetzungsgetriebe, z. B. ein Hebelgestänge (32, Abb. i), eingeschaltet ist, durch welches das von den vorangehenden Addierungen herrührende Summendiagramm und das durch die Fahrspitze neu aufzuzeichnende Summandendiagramm im gleichen Maßstabe auf derselben Walze (3) abgegriffen bzw. erzeugt werden.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i zur Verarbeitung von Diagrammen, deren Ordinatenmaßstab eine Funktion der Ordinatenlänge ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das die Bewegung der Fahrspitze auf das Summationsgetriebe übertragende Gestänge ein Kurvengetriebe (63, 6q., Abb. 5 und 6) eingeschaltet ist, welches entsprechend der jeweiligen Ordinatenlänge das Übersetzungsverhältnis der Längenübertragung einstellt.
  7. 7. Gerät- nach Anspruch i zur übertragung von Diagrammen mit Ordinaten in Kreisbogenform, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrspitze (77, Abb. 7 und 8) in einem Kreisbogen beweglich ist und ihre Bewegung mittels eines Zahnbogens (78) und einer Stangenverzahnung (6o) auf den zugehörigen Schieber (z7) überträgt.
DEC36849D 1924-07-07 1925-06-20 Geraet zum Addieren, Subtrahieren oder Umformen von Diagrammen Expired DE455081C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH455081X 1924-07-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455081C true DE455081C (de) 1928-01-26

Family

ID=4515579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC36849D Expired DE455081C (de) 1924-07-07 1925-06-20 Geraet zum Addieren, Subtrahieren oder Umformen von Diagrammen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH123357A (de)
DE (1) DE455081C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH123357A (de) 1927-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2058793C2 (de) Einrichtung an einer Biegemaschine für Stäbe aus Betonstahl
DE1500353C3 (de) Zahnradgetriebe zum Antreiben von wenigstens zwei, zumindest während eines Teils ihrer Umdrehungen synchronisierten Abtriebswellen mit einem Zusatzantrieb
DE1301790B (de) Schmiedemaschine
DE455081C (de) Geraet zum Addieren, Subtrahieren oder Umformen von Diagrammen
DE3201836A1 (de) "dreimesserschneidemaschine"
DE1955351C3 (de) Vorrichtung zum Verschwenken des Falzmessers eines Falzmesserzylinders
DE3532790A1 (de) Walzenvorschubeinrichtung
DE1294789B (de) Waelzeinrichtung an einer Zahnflankenschleifmaschine
DE489519C (de) Zahnradschleifmaschine, bei der die Form der Zahnflanken durch eine Leitkurve erzeugt wird
DE968771C (de) Vorrichtung zur Regelung mehrerer physikalischer Betriebsgroessen einer elektrischen Einrichtung oder Maschine in gegenseitiger Abhaengigkeit
DE1179534B (de) Einrichtung an Werkzeug-, insbesondere Maschinen zum Biegen von Draht und Rohren, zum Verschieben des Werkzeugs, insbesondere einer Biegerolle, nach einer vorgegebenen, nicht-linearen Gesetzmaessigkeit
DE580925C (de) Teigwirkmaschine
DE728066C (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Zugschraubenfedern mit besonders grosser Vorspannung
DE673677C (de) Drehvorrichtung an Speisevorrichtungen von Pilgerschrittwalzwerken
DE244695C (de)
EP0095027B1 (de) Federwindemaschine
DE969411C (de) Kratzenrauhmaschine
DE857145C (de) Reibradwechselgetriebe
DE1652794A1 (de) Maschine zum Hertellen von Zahnraedern mit und ohne Evolventenverzahnung
DE507693C (de) Einrichtung zur Einstellung beliebiger Organe in Abhaengigkeit von der Stellung eines Zeigers
DE650521C (de) Walzenmuehle zum Feinreiben von vorzugsweise Druck- und Anstrichfarben, Lacken o. dgl.
DE805156C (de) Maschine zur Herstellung einer Korsettstange oder eines sonstigen stangenfoermigen, elastischen Organs aus zickzackfoermig gebogenem Metalldraht
DE927605C (de) Rechenmaschine od. dgl., die ein Zaehlwerk mit einem fuer Addition geeigneten Grundaufbau besitzt
DE622888C (de) Maschine zum Herstellen von Registerstreifen fuer das Steuern von Matrizensetz- undZeilengiessmaschinen mit einer Zaehlvorrichtung, die entsprechend der Matrizenbreite eitergeschaltet wird
DE2034996C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Falzwalzen