DE3532790A1 - Walzenvorschubeinrichtung - Google Patents
WalzenvorschubeinrichtungInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Walzenvorschubeinrichtung,
die dazu geeignet ist, zum Beispiel in automatischen Herstellungsmaschinen zum Herstellen von Waren durch
eine Mehrzahl von Schritten verwendet zu werden, und zwar betrifft die Erfindung insbesondere eine Walzenvorschubeinrichtung
der Art, welche ein Paar von Walzen hat, die dazu geeignet sind, zwischen sich ein Plattenmaterial derart
einzuklemmen, daß sie das Plattenmaterial von einer zu einer anderen Arbeitsstation vorschieben.
Eine Walzenvorschubeinrichtung der vorstehend erwähnten Art ist in der US-Patentanmeldung 519 174, die am 1. August
1983 von der Anmelderin eingereicht wurde, vorgeschlagen. Diese Einrichtung hat eine erste Walze, die integral mittels
einer ersten Welle zur Drehschwingung mit derselben gehaltert ist, sowie eine zweite Walze, die mittels einer
zweiten Walzenwelle zur Drehschwingung in der Gegenrichtung zu derjenigen der ersten Walze integral gehaltert und
dazu geeignet ist, derart mit der ersten Walzen zusammenzuwirken, daß diese zwischen sich ein Plattenmaterial derart
einklemmen, daß sie das Plattenmaterial vorschieben, eine WalzenfreigabeZ-bremseinrichtung, die dazu geeignet ist,
beide Walzen in bezug aufeinander voneinander weg zu bewegen, wenn sich die Walzen in der Gegenrichtung zu Vorschubrichtung
drehen, so daß diese dadurch das Plattenmaterial von der Klemmkraft freigeben, und diese Walzenfreigabe/
-bremseinrichtung hat ein erstes und zweites Bremsteil, wobei das erste Bremsteil dazu geeignet ist, nach dem zweiten
Bremsteil hin derart bewegt zu werden, daß das Plattenmaterial zeitweise festgehalten wird, wenn das Plattenmaterial
von der Klemmkraft freigegeben ist, und eine Einstelleinrichtung zum Bewegen der ersten Bremseinrichtung bzw. der
ersten Walze nach der zweiten Walze hin und von der
zweiten Walze weg, so daß dadurch der Spalt zwischen den Walzen für das vorzuschiebende Plattenmaterial entsprechend
der Dicke des zu walzenden bzw. vorzuschiebenden Plattenmaterials optimalisierbar ist bzw. optimalisiert wird.
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In der Walzenvorschubeinrichtung nach der vorstehend erwähnten US-Anmeldung wird das bewegbare erste Bremsteil
nach dem stationären zweiten Bremsteil hin bewegt, so daß auf diese Weise das Plattenmaterial zwischen diesen Bremsteilen
eingeklemmt und dadurch das Plattenmaterial zeitweise zwischen denselben festgehalten wird. Diese Anordnung
umfaßt ein bewegbares Bremsteil und ein stationäres Bremsteil, jedoch ergibt sich in dieser Anordnung insofern eine
Schwierigkeit, als das Festhalten des Plattenmaterials mittels dieser Bremsteile nicht zufriedenstellend ausgeführt
werden kann, wenn die Dicke des Plattenmaterials, das mittels beider Walzen eingeklemmt und vorgeschoben wird, verändert
wird. $
Kurz zusammengefaßt soll demgemäß mit der Erfindung eine Walzenvorschubeinrichtung zur Verfügung gestellt werden,
die in der Lage ist, die oben beschriebenen Schwierigkeiten des Standes der Technik zu überwinden.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine Walzenvorschubeinrichtung
zur Verfügung gestellt, die eine erste Walze hat, welche mittels einer ersten Walzenwelle zur Drehschwingung
mit derselben integral gehaltert ist, sowie eine ; zweite Walze, welche mittels einer zweiten Walzenwelle zur
Drehschwingung in der Richtung, die entgegengesetzt zu derjenigen der Drehrichtung der ersten Walze ist, integral ge- i
haltert ist, wobei die zweite Walze dazu geeignet ist, mit j der ersten Walze zum Einklemmen eines Plattenmaterials zwi- i
sehen denselben und zum Vorschieben des Plattenmaterials |
zusammenzuwirken, eine Freigabe/Bremseinrichtung zum Bewe- ι
gen der zweiten Walze, wenn die Walzen in den zu den Vorschubrichtungen
entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, weg von der ersten Walze, derart, daß die Klemmkraft
weggenommen wird, die mittels der Walzen auf das Plattenmaterial ausgeübt worden ist, wobei die Freigabe/Bremseinrichtung
ein erstes und zweites Bremsteil hat, von denen das erste Bremsteil dazu geeignet ist, derart nach dem zweiten
Bremsteil hin bewegt zu werden, daß das Plattenmaterial zeitweise festgehalten wird, wenn die von den Walzen darauf
ausgeübte Klemmkraft weggenommen wird bzw. ist, und eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des Spalts zwischen
der ersten und zweiten Walze, wobei die Einstelleinrichtung ein Schwenkteil aufweist, das mit seinem einen Ende auf einer
ersten Schwenkwelle angebracht ist, die sich von dem Gehäuse der Einrichtung im wesentlichen parallel zu der ersten
Walzenwelle erstreckt, während das andere Ende frei ist, wobei das Schwenkteil an seinem Teil, der sich zwischen
dem einen Ende und dem freien Ende befindet auf der ersten Walzenwelle angebracht ist, und wobei das· Schwenkteil
ferner dazu geeignet ist, wenn es sich verschwenkt, zu bewirken, daß sich die erste Walzenwelle und die erste
Walze nach der zweiten Walze hin und von derselben weg bewegen, und worin die Freigabe/Bremsexnrichtung einen Bremspositionseinstellarm
aufweist, der zwischen dem Schwenkteil und dem Vorschubweg des Plattenmaterials derart vorgesehen
ist, daß er sich parallel zu dem Weg bzw. Vorschubweg erstreckt und mittels des Schwenkteils schwenkbar zu einer
Schwenkbewegung um eine zweite Schwenkwelle, die parallel zu der ersten Walzenwelle ist, gehaltert ist, und eine Einstellplatte,
die schwenkbar durch eine dritte Schwenkwelle, welche sich benachbart der zweiten Schwenkwelle befindet
und parallel zu dieser ist, an dem Schwenkteil befestigt ist, wobei die Einstellplatte derart benachbart dem Vorschubweg
des Plattenmaterials vorgesehen ist, daß sie sich parallel zu dem Weg bzw. Vorschubweg erstreckt, und wobei der
Bremspositionseinstellarm an seinem einen Ende schwenkbar auf einer vierten Schwenkwelle vorgesehen ist, die sich benachbart
dem freien Ende des Schwenkteils befindet und parallel zu der ersten Walzenwelle ist, wobei weiter das eine
Ende des Bremspositionseinstellteils zu einer leichten Verschiebebewegung zusammen mit der vierten Schwenkwelle
in der Richtung des Vorschubs des Plattenmaterials und in der Gegenrichtung auf dem Gehäuse angebracht ist, während
das andere Ende des Bremspositionseinstellarms zwischen der ersten Schwenkwelle und der ersten Walzenwelle mit dem zweiten
Bremsteil versehen ist, wobei die Einstellplatte schwenkbar mit dem Bremspositionseinstellarm verbunden ist,
und zwar mittels einer fünften Schwenkwelle, die benachbart dem zweiten Bremsteil ist und sich parallel zu der ersten
Walzenwelle erstreckt, wobei außerdem ein Ende der Einstellplatte zwischen der ersten Walzenwelle und der vierten
Schwenkwelle vorgesehen und mit einem ersten Führungsteil versehen ist, das dazu geeignet ist, den Vorschub des Plattenmaterials
in Zusammenwirken mit einem zweiten Führungsteil, welches dem ersten Führungsseil über den Vorschubweg
der Platte zugewandt ist, zu führen, wobei schließlich die Positionen der ersten bis fünften Schwenkwelle, die Position
der ersten Walzenwelle, die Position des zweiten Bremsteils, die Position des ersten Führungsteils und der Radius
der ersten Walze in Relation zueinander derart festgelegt sind, daß eine gedachte Ebene, welche die Teile der ersten
Walze, des zweiten Bremsteils und des ersten Führungsteils verbindet, im wesentlichen parallel zum Vorschubweg des
Plattenmaterials bewegt wird.
Auf diese Weise zeichnet sich die Walzenvorschubeinrichtung nach der Erfindung insbesondere dadurch aus, daß dann,
wenn die erste Walze derart nach der zweiten Walze hin und von dieser weg bewegt wird, daß der Spalt zwischen den
beiden Walzen in Ansprechung auf die Schwenkbewegung des
Schwenkteils der Einstelleinrichtung verändert wird, das zweite Bremsteil und das erste Führungsteil in einer solchen
Weise bewegt werden, daß die gedachte Ebene, die die Teile der ersten Walze, des zweiten Bremsteils und des ersten
Führungsteils welche dem Vorschubweg des Plattenmaterials am nächsten sind, verbindet, im wesentlichen parallel
zum Vorschubweg des Plattenmaterials bewegt wird.
Mit dieser Anordnung ist es daher möglich, das Plattenmaterial unabhängig von der Plattenmaterxaldicke mittels beider
Bremsteile zufriedenstellend festzuhalten, während eine stabile Führung des Plattenmaterials mittels des ersten und
zweiten Führungsteils sichergestellt wird, so daß dadurch d;Le Schwierigkeiten des Standes der Technik überwunden werden.
Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung seien mittels der nachstehenden Beschreibung
anhand von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in
Verbindung mit den Figuren der Zeichnung erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Vorderaufrißansicht, welche die
generelle Anordnung einer Ausführungsform einer
Walzenvorschubeinrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
Figur 2 eine Ansicht in der Richtung der Pfeile II-II, die
insbesondere die Anordnung einer Schwingwinkeländerungseinrichtung, einer ersten Walze, einer
zweiten Walze und einer Antriebsverbindungsverbindungseinrichtung
veranschaulicht;
Figur 3 eine schematische Darstellung der Beziehung zwisehen
den Dimensionen von Teilen der Antriebsver-
— Q _
bindungseinrichtung und der dimensionellen Genauigkeit des Betriebs;
Figur 4 eine Schnittansicht einer Schnitts entlang der Linie IV-IV der Figur 2;
Figur 5 eine Teilschnittansicht der Walzenvorschubeinrichtung, gesehen in der Richtung der Pfeile V-V in
Figur 1;
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Figur 6 eine Darstellung von Bauweisen eines Schwenkteils, eines Bremspositionseinstellarms und einer Einstellplatte,
die in Figur 5 gezeigt sind, sowie andere damit verbundene Teile; und 15
Figur 7 eine Darstellung der Anordnung und des Betriebs
des Bremspositionseinstellteils, der Einstellplatte und anderer damit verbundener Teile, die in Figur
5 gezeigt sind.
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Es sei nun die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
näher beschrieben, und zwar sei zunächst die generelle Anordnung beschrieben:
Wie aus den Figuren 1, 2 und 5 ersichtlich ist, hat die
dargestellte Walzenvorschubeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung eine Schwingantriebsexnrichtung I, eine mittels
einer ersten Walzenwelle 2 integral gehalterte erste Walze 3, eine mittels einer zweiten Walzenwelle 4 gehalterte
zweite Walze 5, wobei sich die zweite Walzenwelle 4 parallel zu der ersten Walzenwelle 2 erstreckt und die zweite
Walze 5 so angeordnet und/oder ausgebildet ist, daß sie derart mit der ersten Walze 3 zusammenwirkt, daß diese zwischen
sich ein Plattenmaterial derart festklemmen, daß sie dieses Plattenmaterial vorschieben, sowie eine Antriebsver-
bindungseinrichtung 6 zum antriebsmäßigen Verbinden beider Walzen, eine Freigabe/Bremseinrichtung 7 und eine Einstelleinrichtung
110 zum Einstellen des Spalts zwischen der ersten Walze 3 und der zweiten Walze 5. Sowohl die erste als
auch die zweite Walze haben je einen sektorförmigen Querschnitt (siehe insbesondere Figuren 2 und S).
Es sei als nächstes die Antriebsverbindungseinrichtung beschrieben:
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, ist die Antriebsverbindungseinrichtung
6 aus einem Glieder- bzw. Gelenkmechanismus aufgebaut, der die folgenden Teile hat: einen
ersten Schwingarm 8, der mittels eines Teils der ersten Walzenwelle 2, welcher sich außerhalb des Bereichs der ersten
Walze 3 befindet, gehaltert ist, und zwar ist dieser erste Schwingarm 8 genauer gesagt auf dem Teil der ersten
Walzenwelle 2 gehaltert, der über die linke Endoberfläche 3a (siehe Figur 1) der ersten Walze 3 hinaus vorsteht; einen
zweiten Schwingarm 9, der mittels eines Teils der zweiten Walzenwelle 4 gehaltert ist, welcher sich außerhalb
des Bereichs der zweiten Walze 5 befindet, und zwar ist dieser zweite Schwingarm 9 genauer gesagt auf dem Teil
der Walzenwelle 4 gehaltert, der nach links über die linke Endoberfläche 5a (siehe Figur 1) der zweiten Walze 5, bezogen
auf die Ansicht der Figur 1, vorsteht, wobei der zweite Schwingarm 9 im wesentlichen in der gleichen Ebene
Z wie der erste Schwingarm 8 vorgesehen ist; ein Führungsteil 10, das eine Führungsnut 10' hat; einen Schieber 11,
der entlang der Führungsnut 10' verschiebbar ist; und ein erstes und zweites Glied 12 und 13. Die Führungsnut 10' ist
in der Nähe der Schnittstelle zwischen der Ebene Z und einer den Vorschubweg des Plattenmaterials enthaltenden Ebene
vorgesehen und erstreckt sich in der Richtung dieses Wegs bzw. Vorschubwegs. Der Schieber 11 gleitet in der Rieh-
tung des Vorschubs des Plattenmaterials und in der Gegenrichtung hierzu entlang der Führungsnut 10'. Das erste
Glied 12 bildet eine Verbindung zwischen dem Schieber 11 und einem nach rechts gerichteten Vorsprung 8a (siehe Figur
2) des ersten Schwingarms 8 (dieser Vorsprung ist in Figur 1 nach links gerichtet), während das zweite Glied
13 den Schieber 11 mit einem nach rechts gerichteten Vorsprung 9a (siehe Figur 2) des zweiten Schwingarms 9 verbindet
(dieser Vorsprung ist in Figur 1 nach links gerichtet). Das erste und zweite Glied 12 und 13 sind symmetisch
zueinander bezüglich der Ebene geneigt, welche den Vorschubweg A des Plattenmaterials enthält, und zwar derart,
daß sie eine V-Form bilden, deren Spitze in der Position des Schiebers 11 liegt.
Die Antriebsverbindungseinrichtung 6 verbindet die erste
und zweite walze 3 und 5 antriebsmäßig derart, daß die zweite Walze 5 dann, wenn sich die erste Walze 3 um einen
vorbestimmten Winkel schwingend in der einen oder der ande- · ren Richtung (im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn)
dreht, in der Gegenrichtung (im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn) im wesentlichen um den gleichen Winkel gedreht
wird. Um das genauer zu erläutern, sei angenommen, daß sich die erste Walzenwelle 2, der erste Schwingarm 8
und die erste Walze 3 als eine Einheit um einen vorbestimmten Winkel im Uhrzeigersinn, bezogen auf die Ansicht der
Figur 2, drehen, dann wird diese Drehung durch das erste Glied 12 derart auf den Schieber 11 übertragen, daß ein
Verschieben des Schiebers 11 nach links entlang der Führungsnut 10' bewirkt wird, wodurch wiederum durch das zweite
Glied 13 bewirkt wird, daß der zweite Schwingarm 9, die zweite Walzenwelle 4 und die zweite Walze 5 als eine Einheit
um einen im wesentlichen gleichen Winkel im Gegenuhrzeigersinn schwingen. In Figur 2 zeigen strichpunktierte
Linien die Position der Teile in dem Zustand, den diese nach der Schwingung haben.
_ ΊΟ —
In entsprechender Weise schwingen, wenn die erste Walzenwelle
2, der erste Schwingarm 8 und die erste Walze 3 im Gegenuhrzeigersinn aus der Position der strichpunktierten
Linie in die Position der ausgezogenen Linie schwingen, der zweite Schwingarm 9, die zweite Walzenwelle 4 und die
zweite Walze 5 als eine Einheit im wesentlichen um den gleichen Winkel in die Position der ausgezogenen Linie,
und zwar durch die Wirkung des ersten Glieds 12, des Schiebers 11 und des zweiten Glieds 13.
Dieser synchrone Betrieb beider Walzen mittels der Antriebsverbindungseinrichtung
6 kann mit einer hohen Präzision ausgeführt werden, vorausgesetzt, daß die Abmessungen
und Positionen des ersten Schwingarms 8, des zweiten Schwingarms 9 sowie des ersten und zweiten Glieds 12 und
13 in geeigneter Weise unter Berücksichtigung des Radius beider Walzen und der Versetzung zwischen beiden Walzen
festgelegt werden, wie nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 3 erläutert ist.
Die Figur 3 zeigt schematisch die in Figur 2 veranschaulichte Antriebsverbindungseinrichtung 6. Die in dieser Figur
angegebenen Parameter sind die folgenden Größen:
R: Radius der beiden Walzen 3 und 5
L1: Entfernung zwischen dem Punkt a, an dem der erste
Schwingarm mit dem ersten Glied 12 verbunden ist, und der Achse 0., der ersten Walze, sowie Entfernung
zwischen dem Punkt b, an dem der zweite Schwingarm mit dem zweiten Glied 13 verbunden ist,
und der Achse O^ der zweiten Walzenwelle
L„: Länge des ersten und zweiten Glieds AR: Versetzung zwischen beiden Walzen
Θ.,: Schwingwinkel der ersten Walze ©„: Schwingwinkel der zweiten Walze
L^: vertikaler Abstand zwischen der Verbindungslinie
der Achsen O1 und O3 beider Walzen und dem Punkt
O3 der Verbindung zwischen beiden Walzen bzw. zwischen
dem ersten und zweiten Glied, und zwar in dem Zustand (siehe die ausgezogenen Linien in Figur 2)
vor dem Betrieb der Antriebsverbindungseinrichtung bzw. in dem Zustand, in dem sich der Schieber 11
in den Figuren 2 und 3 am weitesten rechts befindet
L.: vertikale Entfernung zwischen der Linie, die die
Achsen CL und O„ beider Walzen verbindet, und dem
Verbindungspunkt zwischen beiden Gliedern in dem Zustand, der nach der Drehung der ersten und zweiten
Walze um vorbestimmte Winkel Θ, und ©2 besteht,
wobei die Antriebsverbindungseinrichtung die Position in Figur 2 hat, die durch die strichpunktierten
Linien angegeben ist bzw. wobei sich der Schieber 11 in den Figuren 2 und 3 am weitesten links
befindet.
In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist der Verbindungspunkt
O3 zwischen beiden Gliedern 12 und 13 auf
der Verlängerungsebene, die durch Verlängern der unteren Fläche C des Vorschubwegs des Plattenmaterials gebildet
ist und das erste und zweite Glied sind unter einem gleichen Winkel α zur Verlängerungsebene sowie symmetrisch bezüglich
dieser Ebene angeordnet.
In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform wird die Beziehung
zwischen dem Schwingwinkel Θ, der ersten Walze 3 und dem Schwingwinkel ©„ der zweiten Walze 5 gegeben durch
die folgende Gleichung (1).
e2 = 6I - Δθ (1)
In dieser Gleichung repräsentiert ΔΘ den Fehler des Drehwinkels,
der durch die Versetzung AR verursacht wird.
Aus dieser Gleichung ist ersichtlich, daß die in Figur 3 gezeigte Anordnung den Nachteil einer Verschlechterung der
Vorschubgenauigkeit aufgrund des Drehfehlers ΔΘ bzw. des Drehwinkelfehlers ΔΘ hat, der seinerseits dem Vorhandensein
der Versetzung AR zuzuschreiben ist, die durch die Dicke des vorzuschiebenden Plattenmaterials bestimmt ist.
Im einzelnen sind die Vorschublänge X, die sich durch die Drehung der ersten Walze 3 um den Winkel G1 ergibt, und
die Vorschublänge X1, die sich durch die Drehung der zweiten
Walze 5 um den Winkel ©2 ergibt, durch die folgenden
Gleichungen 2 und 3 gegeben:
27rR9
X *
X *
Xl =
360
Die Vorschubgenauigkeit kann als Differenz zwischen den Vorschublängen X und X1, d.h. durch X - X1, ausgedrückt
werden. Die Vorschubgenauigkeit in üblichen hochgenauen Einrichtungen ist in der Größenordnung von + 3/100 mm.
Daher werden Θ-, X und X' wie folgt berechnet, vorausgesetzt,
daß die Parameter in folgender Weise ausgewählt sind: R = 80 mm, L, = 70 mm, AR = 1 mm, L„ = 100 mm und
O1 = 60°.
2 2-2 2
R -1 L1 +L4 +R L2
£ cos 1 _2 2 2_
VR2+L4 2
- 15 -
2 2 2 2
= 59,96
y _ 2-ττ·80·60 ._ ft, 77
χ _ _ _ 83f77
χ _ _ _ 83f77
2»τ· 8-0-59,96 .=
360 ~
360 ~
Infolgedessen berechnet sich die Vorschubgenauigkeit X-X' zu 5/100 mm, also zu einem Wert der im wesentlichen in der
gleichen Größenordnung wie der vorher erwähnte Wert von + 3/100 mm liegt. Es ist infolgedessen möglich, durch geeignete
Auswahl der Werte der Parameter einen hochgenauen Vorschub zu erzielen.
Es sei nun die Schwingantriebseinrichtung näher erläutert:
Die Schwingantriebseinrichtung 1 kann von bekannter Art sein, und zwar beispielsweise von der in den japanischen
Patentoffenlegungsschriften 119642/1980 und 75230/1982 beschriebenen Art. Diese Einrichtung hat dreidimensionale
Nocken bzw. Steuerkurven (nicht gezeigt), die auf einer Eingangswelle (nicht gezeigt) angebracht und dazu geeignet
sind, kontinuierlich gedreht zu werden, und drei Drehköpfe, die mit einer der jeweiligen Nocken bzw. Steuerkurven, insbesondere
Steuerkurvenscheiben, in Verbindung stehen und dazu geeignet bzw. so angeordnet sind, daß sie bei Eingriff
mit diesen Nocken bzw. Steuerkurven, insbesondere Steuerkurvenscheibe^
eine Schwingbewegung ausführen, welche durch
die Nocken- bzw. Steuerkurvenkontur, insbesondere durch die Steuerkurvenscheibenkontur, bestimmt ist. Die Figur 2
zeigt einen dieser Drehköpfe, der mit 14 bezeichnet ist. Der Drehkopf 14 ist über eine Verbindungswelle 47 (siehe Figur
4) mit einer Schwingwinkeländerungseinrichtung 15 verbunden. Die anderen beiden Drehköpfe, die nicht gezeigt
sind, sind mit der ersten bzw. zweiten Schwingwelle 16 bzw. 17 derart verbunden, daß sie diese Schwingwellen mit vorbestimmten
Zeitgebungen bzw. Takten, wie weiter unten in Verbindung mit Figur 5 erläutert ist, schwingen bzw. hin- und
herdrehen.
Nachstehend sei nunmehr die Schwingwinkeländerungseinrichtung erläutert:
Wie deutlich aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich ist, ist die Schwingwinkeländerungseinrichtung 15 im wesentlichen
aus den folgenden Teilen aufgebaut: einem Schwingteil 58, das sich im wesentlichen rechtwinklig zu einer Verbindungswelle
47 (siehe Figur 4) erstreckt und mit seinem einen Ende mit der Verbindungswelle 47 verbunden ist, wobei das
Schwingteil einen Schieber 57 aufnimmt bzw. enthält; einer Verbindungsstange 50, durch welche der auf der ersten Walzenwelle
2 befindliche erste Schwingarm 8 mit dem Schieber 57 verbunden ist; einem Kronen- bzw. Balligzahnrad 61, das
mittels des Schwingteils 58 gehaltert ist; und einem Stirnzahnrad, das mittels des Gehäuses der Schwingantriebseinrichtung
1 gehaltert und in Eingriff mit dem Kronen- bzw. Balligzahnrad 61 ist.
Das Balligzahnrad 61 kann, wie durch den Doppelpfeil B1 angedeutet
ist, zusammen mit dem Schwingteil 58 schwingen, wenn die Verbindungswelle 47 zusammen mit dem Drehkopf 14
schwingt, wie durch den Pfeil B angedeutet ist. Außerdem ist das Balligzahnrad 61 innerhalb einer Ebene drehbar,
die sowohl die Achse 47* der Verbindungswelle 47 als auch
die Achse 58' des Schwingteils 58 enthält, d.h. um eine
Achse 61', die sich, bezogen auf die Ansicht der Figur 4,
senkrecht zu der Achse 47' der Verbindungswelle erstreckt. Das Balligzahnrad 61 ist so aufgebaut, daß es eine Mehrzahl
von Zähnen 61" hat, die auf der Oberfläche einer Kugel liegen, deren Mitte der Punkt O ist, nämlich der Schnittpunkt
zwischen der Achse 47' der Verbindungswelle und der Drehachse 61'. Die Zähne 61" erstrecken sich in Bogenform derart
auf bzw. in der Richtung der Drehachse 61', daß sie mit den Zähnen 51' des Sirnzahnrads 51, welche sich in der
gleichen Richtung erstrecken, in Eingriff sind. Wenn das Balligzahnrad 61 um die Achse 47' der Verbindungswelle
schwingt, wie durch den Doppelpfeil B angedeutet ist, bewegen sich daher die bogenförmigen Zähne 61" in der Bogenrichtung
entlang den Zähnen 51' des Stirnzahnrads, d.h. in der Richtung der Schwingbewegung. Wenn das Stirnzahnrad 51
um die Achse 51" gedreht wird, dreht sich das Balligzahnrad 61 um seine Drehachse 61'.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 63 ein Antriebsmotor bezeichnet, der sich über einen Antriebs- bzw. Stellriemen
64 in Antriebsverbindung mit der Welle 65 des Stirnzahnrads 51 befindet, so daß er letzteres antreibt.
Ein antreibendes Zahnrad 66, das auf dem rechten Ende (siehe Figur 4) der Welle 61a des Balligzahnrads 61 angebracht
ist, befindet sich in Eingriff mit einem angetriebenen Zahnrad 67, das auf das rechte Ende einer Schraubenspindel
68 aufgeschraubt ist, die von dem Schwingteil 58 aufgenommen ist. Die Schraubenspindel 68 ist an ihrem linken
Ende an den Schieber 57 befestigt. Wenn das Stirnzahnrad 51 im Betrieb durch den Motor 63 angetrieben wird,
dann wird das Balligzahnrad 61 zusammen mit der Drehwelle 61a um die Drehachse 61' gedreht, so daß angetriebene
J5 Zahnrad ο7 durch die Wirkung des antreibenden Zahnrads 06
gedreht wird, wodurch bewirkt wird, daß die Schraubenspin-
del 68 und der Schieber 57 in der Richtung der Achse des Schwingteils 58 verschoben werden.
Durch Bewirken dieser Verschiebebewegung des Schiebers 57 ist es möglich, den Schwingwinkel des ersten Schwingarms
8 mit Bezug auf den Schwingwinkel des Schwingteils 58 zu verändern, d.h. den Schwingwinkel der ersten Walze 3 mit
Bezug auf den Schwingwinkel des Schwingteils 58 zu ändern.
Im einzelnen kann das Schwingteil 58, wie deutlich aus Figur 4 zu entnehmen ist, um die Achse 47' der Verbindungswelle
47 schwingen, wie durch den Pfeil B angedeutet ist. Die Position dieser Achse 47' entspricht dem in Figur 2
gezeigten Punkt O. Die Verschiebung des Schiebers 57 bewirkt eine Änderung des Abstands Q zwischen dem Punkt P
(siehe Figur 2), in welchem das Schwingteil 58 und die Verbindungsstange 50 miteinander verbunden sind, und dem oben
erwähnten Punkt O, so daß der Winkel θ der Verbindungsstange 50 mit Bezug auf die Achse 58' verändert wird. Infolgedessen
wird der Schwingwinkel des ersten Arms 8 in Ansprechung auf einen gegebenen Schwingwinkel des Schwingteils,
wie auch der Schwingwinkel der ersten und zweiten Walzenwelle 2 und 3 verändert. Wie vorstehend dargelegt, ist der
erste Schwingarm 8 durch das erste Glied 12, den Schieber 11 und das zweite Glied 13 mit dem zweiten Schwingarm 9
verbunden, so daß eine Änderung des Schwingwinkels des ersten Schwingarms 8 eine entsprechende Änderung des Schwingwinkels
des zweiten Schwingarms 9 zur Folge hat. Daher schwingen die erste und zweite Walze 3 und 5 im wesentlichen
um den gleichen Schwingbetrag. Es ist ersichtlich, daß es durch Verändern des Schwingwinkels der ersten und
zweiten Walze 3 und 5 mit Bezug auf den Schwingwinkel der Verbindungswelle 47 und des damit integralen Schwingteils
58 möglich ist, die Länge des Vorschubs des Plattenmaterials zu ändern, um die durch eine einzige Aktion des inter-
mittierenden Vorschubs das Plattenmaterial mittels der Walzenvorschubeinrichtung
vorgeschoben wird.
In den Figuren 2 und 4 ist mit dem Bezugszeichen 69 ein Befestigungsstift bezeichnet, der auf dem Schieber 57 vorgesehen
ist, während mit 70 ein Lagerteil bezeichnet ist, das drehbar auf dem Befestigungsstift 69 angebracht ist.
Der Schieber 57 ist durch den Stift 69 und das Lagerteil 70 mit der Verbindungsstange 50 verbunden. Entsprechende
Verbindungskonstruktionen sind für die Verbindungen zwischen der Verbindungsstange 50 und dem ersten Schwingarm
8, zwischen dem ersten Schwingarm 8 und dem ersten Schwingglied 12, zwischen dem ersten Glied 12 und dem Schieber
sowie zwischen dem Schieber 11 und dem zweiten Glied 13 wie auch für die Verbindung zwischen dem zweiten Glied 13
und dem zweiten Schwingarm 9 vorgesehen.
Als nächstes sei die Freigabe/Bremseinrichtung beschrieben:
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, sind die erste Walze 3 und die zweite Walze 5 derart miteinander durch die
Antriebsverbindungseinrichtung 6 verbunden, daß die zweite Walze, wenn die erste Walze eine Schwingung um einen vorbestimmten
Betrag in einer Richtung ausführt, eine Schwingung um im wesentlichen den gleichen Betrag in der
Gegenrichtung ausführt.
Es sei hier zum Beispiel angenommen, daß, bezogen auf Figur 2, die erste Walze 3 im Uhrzeigersinn D und die zweite
Walze 5 im Gegenuhrzeigersinn D1 schwingen (diese Schwingrichtungen
werden nachstehend auch als "Vorschubrichtungen" bezeichnet), dann wird eine Platte, die zwischen diesen
Walzen eingeklemmt ist, um eine Strecke nach links vorgeschoben, welche dem Schwingwinkel beider Walzen entspricht.
Da die erste und zwei.tre Walze; so anqeordnoi; sind, daß s i e
bad
schwingen, ist es notwendig, die Anordnung derart auszubilden, daß die erste und zweite Walze bezüglich einander
voneinander weg bewegt werden, wenn die erste und zweite Walze in den Gegenrichtungen gedreht werden, d.h. die erste
Walze im Gegenuhrzeigersinn und die zweite Walze im Uhrzeigersinn (diese Richtungen werden nachstehend auch
als "Gegenvorschubrichtungen" bezeichnet), da die Platte andernfalls in der Gegenrichtung zurückgefördert würde,
d.h. in Figur 2 nach rechts. Die Relativbewegung beider Walzen voneinander weg während der Zeit der Schwingung in
den Gegenvorschubrichtungen wird mittels der Walzenfreigabeeinrichtung 7 ausgeführt, deren Aufbau nachstehend unter
Bezugnahme auf die Figuren 1 und 5 beschrieben ist.
Um den beschriebenen Freigabevorgang der Walzen und das zeitweise Fixieren des Plattenmaterials zu bewirken, ist
die Walzenvorschubeinrichtung nach der dargestellten Ausführungsform mit der oben erwähnten Freigabe/Bremseinrichtung
7 ausgerüstet.
Im einzelnen hat die Walzenfreigabeeinrichtung, wie in Figur
5 gezeigt ist, ein Paar Freigabearme 76a und 76b, die sich in der Richtung des Vorschubwegs A des Plattenmaterials
E erstrecken und an im wesentlichen mittleren Teilen derselben mittels der Teile 4a und 4b (siehe Figur 1) der
zweiten Walzenwelle 4, die über beide axiale Enden der zweiten Walze 5 hinaus vorstehen, gehaltert sind, und ein
Paar Bremsarme 77a und 77b, von denen der eine zwischen dem Vorschubweg A des Plattenmaterials und dem Freigabearm
76a vorgesehen ist, während der andere zwischen dem Vorschubweg A des Plattenmaterials und dem Freigabearm 7 6b
vorgesehen ist, wobei sich beide Bremsarme 77a und 77b in der Richtung des Vorschubwegs A erstrecken. Wie aus Figur
5 deutlich ersichtlich ist, ist das eine Ende (in Figur 5 ist es das linke Ende) des Freigabearms 76b auf einer Frei-
gäbeschwenkwelle 78 angebracht, die sich von dem Gehäuse
75 der Walzenvorschubeinrichtung (siehe Figur 1) erstreckt, wobei dieser Freigabearm 76b bzw. das erwähnte eine Ende
desselben im wesentlichen parallel zu dem Gehäuse 75 der Walzenvorschubeinrichtung ist. Der andere Freigabearm 76b
ist auch mit einem Ende auf der gleichen Freigabeschwenkwelle 78 angebracht. Wie in den Figuren 1 und 5 gezeigt
ist, sind die einen Enden (in Figur 5 sind es die linken Enden) der Bremsarme 77a und 77b, die sich benachbart der
Freigabeschwenkwelle 78 befinden, auf einer gemeinsamen Bremsschwenkwelle 79 angebracht, die sich von dem Gehäuse
75 aus im wesentlichen parallel zu der zweiten Walzenwelle 4 erstreckt. Auch die Freigabeschwenkwelle 78 erstreckt sich
im wesentlichen parallel zur zweiten Walzenwelle 4 der Walzenvorschubeinrichtung.
Ein erstes Bremsteil 77b, steht nach dem Vorschubweg A des Plattenmaterials von dem Teil des
Bremsarms 77b vor, der von beiden Walzen aus nach rechts versetzt ist. Wie deutlich aus Figur 1 ersichtlich ist,
erstreckt sich das Bremsteil 77b, zwischen beiden Bremsarmen 77a und 77b im wesentlichen parallel zur Vorschubebene
des Plattenmaterials und ist an seinen beiden Enden mit diesen Bremsarmen verbunden. Das erste Bremsteil 77b, ist
über den Vorschubweg A derart gegenüber einem zweiten Bremsteil 80 vorgesehen, daß es zum Festhalten und Freigeben
des Plattenmaterials E mit dem zweiten Bremsteil 80 zusammenwirkt. Die Bremsteile 77b, und 80 sind nachstehend
in näheren Einzelheiten erläutert.
Wie in Figur 5 gezeigt ist, sind das von der Freigabeschwenkwelle 78 entfernte Ende des Freigabearms 76b, d.h.
bezogen auf die Ansicht der Figur 5 das rechte Ende des Freigabearms 76b, und das von der Bromsschwenkwelle 79 entfernte
Ende des Bremsarms 77b, d.h. bezogen auf die Ansicht der Figur 5 das rechte Ende des Bremsarms 77b, operativ
bzw. betriebsmäßig mit einer Armbetätigungseinrichtung 81
verbunden. Die Armbetätigungseinrichtung 81 hat ein Armverbindungsteil
82, das sich in Gleiteingriff mit der rechten Endoberfläche 76b1 des Freigabearms 76b befindet.
Das Armverbindungsteil hat außerdem eine Nut 82', die in
losem Eingriff mit einem Vorsprung 77b2 ist, der sich vom
rechten Ende des Bremsarms 77b schräg nach rechts abwärts erstreckt. Die Armbetätigungseinrichtung 81 hat weiter
eine erste und zweite Schwingwelle 16 und 17, die mittels der Schwingantriebseinrichtung 1, welche weiter oben in
Verbindung mit den Figuren 1 und 2 erläutert worden ist, schwingend angetrieben wird. Eine Betätigungsplatte 83
ist mittels einer Schraube 84 an der Oberseite der ersten Schwingwelle 16 befestigt. Die obere Oberfläche der Betätigungsplatte
83 befindet sich in Eingriff mit den flachen unteren Oberflächen von halbzylindrischen Verbindungsteilen
85a und 85b, die drehbar von halbzylindrischen Ausnehmungen aufgenommen sind, welche in der rechten
unteren Oberfläche des Freigabearms 76b und in der unteren Oberfläche des Armverbindungsteils ausgebildet
sind. Ein Betätigungsteil 86 ist mittels einer Schraube 99 an der unteren Oberfläche der zweiten Schwingwelle 17
befestigt. Das Betätigungsteil 86 hat einen tafelförmigen bzw. ebenen Teil 86a und einen Federgehäuseteil 86b, der
auf der rechten Seite des tafelförmigen Teils 86a ausgebildet und dazu geeignet ist, eine zweite Feder 87 aufzunehmen.
Die untere Oberfläche des tafelförmigen Teils 86a ist unter Freilassen eines dritten Spalts 88 einer flächen
oberen Oberflächen eines halbzylindrischen Verbindungsteil 85c zugewandt, das in einer halbzylindrischen
Nut drehbar aufgenommen ist, die in der rechten oberen Oberfläche des Bremsarms 77b ausgebildet ist.
Der Freigabearm 76b ist in der Nähe seines rechten Endteils mit einer nach aufwärts offenen Ausnehmung 89 versehen.
Eine erste Feder 90, die in dieser Ausnehmung 89
aufgenommen ist, liegt an ihrem oberen Ende derart an der unteren Oberfläche des Bremsarms 77b an, daß sie den
Bremsarm 77b und den Freigabearm 76b voneinander wegdrückt. Die zweite Feder 87, die von dem Federgehäuseteil 86b des
Betätigungsteils aufgenommen ist, wirkt dahingehend, daß sie das Armverbindungsteil 82 nach dem Vorsprung 77b2 des
Bremsarms 77b hin vorspannt. Daher wirken die erste Feder 90 und die zweite Feder 77 zum Ausbilden eines ersten
Spalts 91 zwischen der oberen Oberfläche des Freigabearms 76b und der unteren Oberfläche des Bremsarms 77b in der
Nähe des Bereichs, wo die erste Feder 90 angebracht ist, miteinander zusammen. Gleichzeitig ist ein zweiter Spalt
92, der sich in Verbindung mit dem ersten Spalt 91 befindet, zwischen der unteren Oberfläche des Vorsprungs 77b„
des Bremsarms 77b und der gegenüberliegenden Oberfläche der Nut 82' ausgebildet. In Figur 5 ist mit 100 eine Halteplatte
bezeichnet, die an einer Stiftschraube 101 angebracht und dazu geeignet ist, die zweite Feder 87 zu halten,
während mit 102 eine Federkrafteinstellmutter bezeichnet ist, die in sich Schraubeingriff mit der Stiftschraube
101 befindet und dazu geeignet ist, die Kraft der zweiten Feder einzustellen.
Es sei nun nachstehend die Betriebsweise der veranschaulichten Ausführungsform der Walzenfreigabeeinrichtung unter
Bezugnahme auf Figur 5 erläutert:
In Figur 5 sind beide Walzen 3 und 5 in einem Zustand veranschaulicht,
in dem sie eine Platte E zwischen sich einklemmen. Die Anordnung ist derart, daß die Platte E durch
eine Schwingung der ersten Walze 3 im Uhrzeigersinn D und der zweiten Walze 5 im Gegenuhrzeigersinn D', d.h. durch
eine Schwingung beider Walzen in den Vorschubrichtungen, um einen vorbestimmten Betrag, wie bereits weiter oben
in Verbindung mit Figur 2 erläutert ist, aus der darge-
stellten Position um eine vorbestimmte Strecke nach rechts in eine Arbeits- bzw. Bearbeitungsposition vorgeschoben
wird.
Nachdem die Platte E um einen vorbestimmten Betrag nach
rechts vorgeschoben worden ist, werden beide Walzen 3 und 5 angehalten, so daß die erste Schwingwelle 16 im Gegenuhrzeigersinn
F schwingt. Infolgedessen wird der rechte Teil des Freigabearms 76b nach abwärts bewegt, wobei diese
Abwärtsbewegung durch die Kraft der ersten Feder 90 unterstützt wird, und durch diese Abwärtsbewegung des rechten Teils
des Freigabearms 76b wird der Freigabearm 76b im Uhrzeigersinn um einen Drehpunkt bzw. eine Drehachse verschwenkt,
der bzw. die von der Freigabewelle 78 gebildet ist. Infolgedessen
werden die zweite Walzenwelle 4 und die zweite Walze 5 als eine Einheit zusammen mit dem Freigabearm 76b
nach abwärts bewegt. Da sich die zweite Walze 5 von der Platte E weg bewegt, wird die Platte von der Klemmkraft,
die mittels beider Walzen ausgeübt worden ist, freigegeben.
Andererseits bewirkt die Schwingung der ersten Schwingwelle 16, daß sich das Armverbindungsteil 82 unter Oberwindung
der Kraft der zweiten Feder 87 durch das Verbindungsteil 85b nach aufwärts bewegt, und zwar entlang der rechten
Endoberfläche 76b1 des Freigabearms 76b. In Ansprechung
auf diese Bewgung drückt die Federkraft der ersten Feder 90 den rechten Teil des Bremsarms 77b nach aufwärts,
so daß der Bremsarm 77b im Gegenuhrzeigersinn um eine Drehachse verschwenkt wird, die von der Bremsschwenkwelle
79 gebildet wird. Infolgedessen wird das erste Bremsteil 77b nach dem zweiten Bremsteil 80 zu bewegt, so daß die
Platte E zwischen diesen Bremsteilen eingeklemmt wird. Die Bewegung des Bremsarms 77b um die Bremsschwenkwelle 79 im
Gegenuhrzeigersinn, die durch die Schwingung der ersten Schwingwelle 16 bewirkt wird, wird niemals durch die zwei-
te Schwingwelle 17 und das Betätigungsteil 86 behindert, weil der dritte Spalt 88 zwischen der unteren Oberfläche
des tafelförmigen Teils 86b des Betätigungsteils 86 und der oberen Oberfläche des Verbindungsteils 85c vorhanden
ist. Der Bremsarm 77b kann sich nämlich so weit im Gegenuhrzeigersinn
bewegen, bis der dritte Spalt 88 vollständig zu Null gemacht worden ist.
Nachdem die Platte durch den Betrieb beider Walzen 3 und
5 um eine vorbestimmte Strecke vogeschoben worden ist, wird die erste Schwingwelle in einer Schwingbewegung um
einen vorbestimmten Betrag im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, derart, daß die zweite Walze 5 von der ersten
Walze 3 weg bewegt wird, so daß dadurch die Klemmkraft, die mittels beider Walzen auf die Platte ausgeübt worden
ist, weggenommen wird. Gleichzeitig klemmen das Bremsteil 77b, und das Bremsteil 80 die Platte zwischen sich ein und
halten diese fest. Da die Platte E durch die Bremsteile festgehalten wird, nachdem sie von der Klemmkraft der WaI-zen
freigegeben worden ist, wird jedes unbeabsichtigte Vorschieben der Platte durch Trägheit verhindert, so daß
auf diese Weise eine hohe Präzision des Vorschubs der Platte sichergestellt wird.
Die erste Schwingwelle 16 wird angehalten, nachdem die Platte E mittels der Bremsteile 77b1 und 80 fixiert worden
ist. Nach dem Anhalten der ersten Schwingwelle 16 sind der erste Spalt 91 zwischen der oberen Oberfläche des
Freigabearms 76b und der unteren Oberfläche des Bremsarms 77b und der zweite Spalt 92 zwischen der unteren Oberfläche
des Vorsprungs 77b2 des Bremsarms 77b und der gegenüberliegenden
Oberfläche der Nut 82' beträchtlich groß. Jedoch ist der dritte Spalt 88 zwischen der unteren Oberfläche
des tafelförmigen Teils 86a des Betätigungsteils und der unteren Oberfläche des Verbindungsteils 85c be-
trächtlich klein im Vergleich mit der Größe, die er in dem Zustand hat, welcher in Figur 5 veranschaulicht ist.
In einer kurzen Zeit nach dem Anhalten der ersten Schwingwelle 16 beginnt die zweite Schwingwelle 17 eine Schwingung
G im Gegenuhrzeigersinn. Die erste und zweite Walze 3 und 5 beginnen, im Uhrzeigersinn bzw. Gegenuhrzeigersinn
zu schwingen, d.h. in den GegenvorSchubrichtungen, und zwar
im wesentlichen synchron mit dem Beginn der Schwingung der zweiten Schwingwelle 17 im Gegenuhrzeigersinn. Die Schwingung
beider Walzen erfolgt, während die zweite Walze 5 eine Position einnimmt, die unterhalb der in Figur 5 gezeigten
Position ist, so daß die Platte E durch die Schwingungen der Walzen in der Gegenvorschubrichtung nicht zurückgefördert
wird. Auf diese Weise wird die Platte E während der Schwingungen der Walzen in den Gegenvorschubrichtugen stationär
gehalten. Wenn die zweite Schwingwelle 17 in der oben erwähnten Richtung G schwingt, wird der rechte Teil
des Bremsarms 77b durch die Wirkung des Verbindungsteils
85c abgesenkt, so daß der Bremsarm 77b.im Uhrzeigersinn um die von der Bremsschwenkwelle 79 gebildete Schwenkachse
verschwenkt wird, und das Bremsteil 77b, wird nach abwärts bewegt, wodurch die Platte E von der Kraft freigegeben
wird, die durch die Bremsteile 77b, und 80 auf dieselbe ausgeübt worden war. In diesem Zustand wird eine erforderliche
Bearbeitung, wie beispielsweise Scheren, Pressen o.dgl. auf bzw. an dem Teil der Platte ausgeführt, der in
die Bearbeitungsposition auf der rechten Seite der Walzenvorschubeinrichtung transportiert bzw. vorgeschoben worden
ist.
Die Schwingungen der Walzen 3 und 5 in den Gegenvorschubrichtungen
werden fast gleichzeitig mit dem Beenden der Bearbeitung der Platte beendet, und dann werden beide WaI-zen
angehalten. Die Drehung der ersten Schwingwelle 16 im
Uhrzeigersinn und die Drehung der zweiten Schwingwelle 17 im Uhrzeigersinn werden im wesentlichen synchron mit dem
Anhalten beider Walzen begonnen. Es ist klar, daß dann, wenn die erste und zweite Schwingwelle 16 und 17 im Uhrzeigersinn
schwingen, der Freigabearm 76b und der Bremsarm 77b um die Freigabeschwenkachse 78 bzw. die Bremsschwenkachse
79 in den Richtungen verschwenkt werden, die entgegengesetzt
zu denjenigen sind, in denen sie durch eine Schwingung der Schwingwellen 16 und 17 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt werden, d.h., daß der Freigabearm 76b und der Bremsarm 77b im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden.
Infolge der Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn werden der Freigabearm 76b und der Bremsarm 77b in die in Figur
5 gezeigten Position zurückgebracht. In diesen Positionen ist die Platte E zwischen beiden Walzen eingeklemmt, und
das Bremsteil 77b.. wird im Abstand von der Platte E gehalten.
Wenn die Walzen 3 und 5 wieder durch eine Schwingbewegung in den Vorschubrichtungen verschwenkt werden, wird
daher die Platte in der gleichen Weise, wie weiter oben erläutert, nach rechts vorgeschoben. Dieser Betrieb wird
wiederholt, so daß die Platte intermittierend vorgeschoben wird.
Die Figur 5 zeigt nur die Teile, die mit dem Bremsarm 77b
und dem Freigabearm 76b verbunden sind, welche in Figur 1 in der rechten Position gezeigt sind, und der Aufbau und
die Betriebsweise der Arme 77b, 76b und der Armbetätigungseinrichtung 81 sind vorstehend unter Bezugnahme auf Figur
5 beschrieben worden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Bremsarm 77a im linken Teil der Figur 1 die gleiche
Form und den gleichen Aufbau wie der beschriebene Bremsarm 77b hat und daß er in der gleichen Art und Weise
wie der Bremsarm 77b arbeitet. In entsprechender Weise sind der Aufbau und die Betriebsweise des Freigabearms
76a im linken Teil der Figur 1 identisch mit dem Aufbau
und der Betriebsweise des veranschaulichten Freigabearms 77b. Wie nämlich weiter oben dargelegt worden ist, sind
die Bremsarme 77a und 77b an ihren einen Enden (in Figur 5 sind es die linken Enden) mit einer gemeinsamen Bremsschwenkwelle
79 verbunden, während die Freigabearme 76a und 76b an ihren einen Enden mit einer gemeinsamen Freigabeschwenkwelle
78 verbunden sind. Das Armverbindungsteil 82, die erste Schwenkwelle 16 und die zweite Schwenkwelle
17 sind aus unabhängigen einzelnen Teilen zusammengesetzt bzw. aufgebaut, die sich parallel zur zweiten Walzenwelle
4 und senkrecht zur Ebene der Figur 5 erstrecken. Ein Vorsprung (nicht gezeigt) auf dem Bremsarm 77a, der dem weiter
oben erwähnten Vorsprung 77b„ entspricht, ist in einer Nut 82' aufgenommen, die in dem Armverbindungsteil 82 ausgebildet
ist. Teile, die der ersten Feder 90, der zweiten Feder 87, den Verbindungsteilen 85a, 85b und 85c, der Betätigungsplatte
83 und dem Betätigungsteil 86, welche in Figur 5 gezeigt sind, entsprechen, sind in geeigneten Positionen
in Verbindung mit dem Bremsarm 77a und dem Freigabearm 76a vorgesehen.
Wie aus der Beschreibung in Verbindung mit Figur 5 zu entnehmen ist, müssen die Walzen 3, 5, die erste Schwingwelle
16 und die zweite Schwingwelle 17 in geeigneten Takten bzw. Zeitpunkten gestartet und gestoppt werden. Es ist klar,
daß diese Takte bzw. Zeitpunkte durch geeignete Ausbildung der Konturen und anderer Faktoren der drei dreidimensionalen
Nocken bzw. Steuerkurven (nicht gezeigt), insbesondere Steuerkurvenscheiben, die in der Schwingantriebseinrichtung
1 (siehe Figuren 1 und 2) vorgesehen sind, erzielt werden können.
Nachstehend sei nun die Einstelleinrichtung beschrieben:
Wie in den Figuren 1 und 5 gezeigt ist, ist eine Einstelleinrichtung
110 im oberen Teil der Walzenvorschubeinrich-
tung vorgesehen, diese Einstelleinrichtung weist ein Schwenkteil 120 und eine Antriebseinheit 111 auf. Im einzelnen
hat die Antriebseinheit 111 ein Führungsteil 113, das einen U-förmigen Querschnitt besitzt und an der unteren
Oberfläche der oberen Wand 75a des Gehäuses 75 mittels Schrauben 112a und 112b befestigt ist. Ein Gehäuse 114 ist
an der unteren Seite des Führungsteils 113 befestigt. Ein Verschiebeblock 116 ist von einem Raum 115 aufgenommen,
der von der linken und rechten Seitenwand 113a und 113b des Führungsteils 113 begrenzt ist. Der Verschiebeblock
116 ist entlang den Führungsoberflächen 113a1 und 113b'
verschiebbar, die von den inneren Oberflächen der Wände 113a und 113b gebildet werden. Die Verbindungsplatten 117a
und 117b sind an ihren oberen Enden mittels Schrauben 118 mit beiden Seiten des Verschiebeblocks 116 verbunden, während
die unteren Enden der Verbindungsplatten 117a und 117b mittels Schrauben 190a und 190b mit der linken bzw.
rechten Seite eines Verbindungsblocks 119 verbunden sind (siehe Figur 1). Wie aus Figur 5 deutlich ersichtlich ist,
ist der Verbindungsblock 119 mittels Schrauben 121a und 121b an dem Teil der oberen Fläche des Schwenkteils 120
befestigt, der sich benachbart dem freien Ende 120b dieses Schwenkteils 120 befindet.
Das Schwenkteil 120 ist an seinem einen Ende 120a auf einer ersten Schwenkwelle 122 angebracht, die sich parallel
zur ersten Walzenwelle 2 vom Gehäuse 75 aus erstreckt, und es ist an dem Teil, welcher sich zwischen dem oben erwähnten
Ende 120a und dem anderen Ende 120b befindet, auf der ersten Walzenwelle 2 angebracht. Wie aus den Figuren 1 und
5 ersichtlich ist, ist das Schwenkteil 120 derart vorgesehen, daß es die obere Seite der ersten Walze 3 abdeckt und
auf den Teilen der ersten Walzenwelle angebracht ist, die sich über die linke und rechte Seitenoberfläche 3a und 3b
(siehe Figur 1) der ersten Walze 3 hinaus erstrecken.
Innerhalb des Gehäuses 114 und unter dem Verschiebeblock 116 sind die folgenden Teile vorgesehen: ein erstes Schnekkenrad
bzw. -zahnrad 124, das mittels eines Antriebsmotors
123 angetrieben ist, ein erstes Rad bzw. Zahnrad 125, das
sich in Eingriff mit dem ersten Schneckenrad bzw. -zahnrad
124 befindet, und eine erste Gewindespindel 126, die derart in Schraubeingriff mit dem ersten Rad 125 gehalten ist,
daß sie in Ansprechung auf die Drehung des ersten Rads 125 nach aufwärts und abwärts bewegt wird. Unter dem ersten
Schneckenrad 124, dem ersten Rad 125 und der ersten Gewindespindel
126 sind die folgenden Teile vorgesehen: ein zweites Schneckenrad bzw. -zahnrad 128, das mittels eines
Antriebsmotors 127 angetrieben ist, ein zweites Rad bzw. Zahnrad 129, das mit dem zweiten Schneckenrad bzw. -zahnrad
128 kämmt, und eine zweite Gewindespindel 130, die derart in Schraubeingriff mit dem zweiten Rad 129 gehalten
ist, daß sie in Ansprechung auf die Drehung des zweiten Rads 129 aufwärts und abwärts bewegt wird. Die zweite Schraubenspindel
130 ist an ihrem unteren Ende mit einer Federhalteplatte 130a versehen, die an der oberen Oberfläche des
Schwenkteils 120 über eine Feder 131 anliegt, welche von einem Durchgangsloch 119a aufgenommen ist, das in dem Verbindungsblock
119 ausgebildet ist.
Wenn der Antriebsmotor 123 der ersten Einstelleinrichtung
110 im Betrieb arbeitet, so daß er das erste Schneckenrad 124 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn dreht, bewegt
sich die erste Gewindespindel 126 durch die Wirkung des ersten Rads 125 nach aufwärts oder abwärts, was zur
Folge hat, daß der Verschiebeblock 116, der integral mit der ersten Gewindespindel 126, den Verbindungsplatten 117a,
117b und dem Verbindungsblock 119 ist, nach aufwärts oder abwärts bewegt wird. Als Folge hiervon wird das Schwenkteil
120, bezogen auf die Ansicht der Figur 5, im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkwelle 122
derart verschwenkt, daß die erste Walzenwelle 2 und die damit integrale erste Walze 3 nach der zweiten Walze 5 hin
oder von dieser weg bewegt werden. Es ist auf diese Weise möglich, den Spalt zwischen beiden Walzen 3 und 5 entsprechend
der Dicke des vorzuschiebenden Plattenmaterials durch Betreiben des Antriebsmotors 123 zu optimalisieren.
Die Einstelleinrichtung hat außerdem die Funktion des Einsteilens der mittels beider Walzen ausgeübten Klemmkraft.
Die Drehung des zweiten Schneckenrads 128 durch den Antriebsmotor
127 der Einstelleinrichtung 110 bewirkt nämlich, daß sich die zweite Gewindespindel 130 durch das
zweite Rad 129 nach aufwärts oder abwärts bewegt, so daß
dadurch die Kraft eingestellt wird, mittels derer die zweite Gewindespindel 130 den linken Teil (siehe Figur 5)
des Schwenkteils 120 durch die Feder 131 mit Druck beaufschlagt, d.h., es wird die Kraft eingestellt, durch welche
das Schwenkteil 120, bezogen auf die Ansicht der Figur 5, im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkwelle 122 verschwenkt
wird. Es ist auf diese Weise möglich, die von beiden Walzen 3 und 5 auf die Platte E ausgeübte Klemmkraft zu optimalisieren.
Es seien nun die Bremspositionsexnstellarme und die Einstellplatte
näher erläutert:
Wie weiter oben erwähnt, hat die Walzenvorschubeinrichtung nach der Erfindung eine Freigabe/Bremseinrichtung. Die
Freigabe/Bremseinrichtung weist Bremspositionseinstellarme 133a und 133b (siehe Figuren 1, 5 und 6) auf, wobei an den
einen Enden dieser Bremspositionseinstellarme 133a und 133b die zweiten Bremsteile 80 angebracht sind bzw. das
zweite Bremsteil 80 angebracht ist. Wie weiter oben erläutert, ist die Anordnung derart, daß durch den Betrieb des
Antriebsmotors 133 der Einstelleinrichtung 110 bewirkt
wird, daß das Schwenkteil 120 um die erste Schwenkachse 123, bezogen auf die Ansicht der Figur 5, im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch wiederum
bewirkt wird, daß sich die erste Walze 3 nach der zweiten Walze 5 hin oder von dieser weg bewegt. Es ist wünschenswert,
daß während der Schwenkbewegung des Schwenkteils 120 die gedachte Ebene, welche den Teil der ersten Walze 3,
der sich dem Weg der Platte am nächsten befindet, d.h. den untersten Teil derselben, und den Teil des Bremsteils
80, welches sich dem Weg der Platte am nächsten befindet, d.h. den untersten Teil desselben, verbindet, im wesentlichen
parallel zu dem Vorschubweg der Platte bewegt wird. Damit nämlich die Bremsfunktion, die von dem ersten Bremsteil
77b, und dem zweiten Bremsteil 80 ausgeführt wird, zufriedenstellend
erzielt wird, ist es wesentlich, daß dann, wenn die Walze 3 aus der in Figur 5 gezeigten Position auf
ein vorbestimmtes Niveau angehoben wird, um eine Platte größerer Dicke hindurchzulassen, das Bremsteil derart angehoben
worden ist, daß die gedachte Ebene, welche den untersten Teil der ersten Walze und den untersten Teil des
Bremsteils 80 verbindet, im wesentlichen parallel zu dem Vorschubweg A der Platte E bzw. des Plattenmaterials E gehalten
wird. Die oben erwähnten Bremspositionseinstellarme 133a und 133b sind vorgesehen, um das zweite Bremsteil 80
entsprechend der Bewegung der ersten Walze 3 aufwärts und abwärts zu bewegen.
Die Bremspositionseinstellarme 133a und 133b sind außerhalb der linken und rechten Enden (siehe Figur 1) der ersten
Walze 3 vorgesehen. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, ist der Bremspositionseinstellarm 133b zwischen dem
Schwenkteil 120 und dem Vorschubweg A des Plattenmaterials E angeordnet. Der Bremspositionseinstellarm 133b besitzt
einen oberen Teil 133b, benachbart dem freien Enden 120b des Schwenkteils 120, sowie einen unteren Teil 133b2 be-
nachbart dem Vorschubweg A des Plattenmaterials E, und einen
abgeschrägten bzw. geneigt verlaufenden Teil 133b-, der den oberen Teil 133b, und den unteren Teil 133b- verbindet.
Der Bremspositionseinstellarm 133b erstreckt sich generell in der Vorschubrichtung A des Plattenmaterials E,
d.h., bezogen auf die Ansicht der Figur 5, von links nach rechts.
Der obere Teil 133b, ist an einem Ende (in Figur 5 ist es das linke Ende) schwenkbar auf einer vierten Schwenkwelle
134 vorgesehen, die parallel zu der ersten Walzenwelle 2 verläuft, und er ist auf bzw. in dem Gehäuse 75 so angebracht,
daß er eine leichte Bewegung nach dem Vorschubweg A des Plattenmaterials E zu und von diesem weg ausführen kann,
und zwar als Einheit bzw. in einer Einheit mit der vierten Schwenkwelle 134. Andererseits ist der untere Teil 133b„
in seinem längsmittigen Teil verschwenkbar an dem Schwenkteil 120 zu einer Schwenkbewegung um die zweite Schwenkwelle
135 befestigt. Der Bremspositionseinstellarm 133a hat den gleichen Aufbau und die gleiche Form wie der
Bremspositionseinstellarm 133b und erstreckt sich parallel zu diesem Bremspositioneinsteilarm 133b,
Das zweite Bremsteil 80 ist an seinen beiden Enden am äußeren Ende (in Figur 5 ist es das rechte Ende) des unteren
Teils 133b„ und am äußeren Ende des Bremspositionseinstellarms
133a, welches dem vorstehend erwähnten äußeren Ende 133b~ entspricht, befestigt. Im einzelnen ist das
zweite Bremsteil 80, wie die Figuren 1, 5 und 6 zeigen, so vorgesehen, daß es dem ersten Bremsteil 77b, über den Vorschubweg
A des Plattenmaterials E gegenüberliegt, und es ist an seinen beiden Enden (siehe Figur 1) an den oben erwähnten
Teilen der Arme 133a und 133b befestigt. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, ist die untere Fläche 80a des
Bremsteil Is 80 gekrümmt bzw. bogonförmi g mit einem großen
Krümmungsradius ausgebildet, derart, daß sie nach abwärts
konvex ist, sowie derart, daß sie in die Vorschubrichtung der Platte vorsteht. Aufgrund der Krümmung bzw. der bogenförmigen
Ausbildung der unteren Oberfläche 80a des Bremsteils 8 0 ergibt sich ein guter linearer Kontakt des Bremsteils
80 mit dem Plattenmaterial E selbst dann, wenn der Bremspositionseinstellarm aufgrund der Schwenkbewegung desselben
um die vierte Schwenkwelle 134 leicht gegenüber der in Figur 5 gezeigten Position geneigt ist. Aus dem gleichen
Grunde ist die obere Oberfläche des Bremsteils 77 mit einem großen Krümmungsradius gekrümmt bzw. bogenförmig ausgebildet, derart, daß sie konvex
nach aufwärts ist und wie das Bremsteil 80 in die Vorschubrichtung A des Plattenmaterials E bzw. nach dem Plattenmaterial zu vorsteht.
Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, ist eine Einstellplatte 200b benachbart der äußeren Fläche (bezogen auf Figur 6
ist es die untere Fläche) des unteren Teils 133b„ des Bremspositionseinstellarms 133b vorgesehen. Die Einstellplatte
200b ist nämlich verschwenkbar mit dem Schwenkteil 120 verbunden, und zwar mittels einer dritten Schwenkwelle
201, die benachbart der zweiten Schwenkwelle 135 und parallel zu derselben derart verläuft, daß sich die Einstellplatte
200b in der Vorschubrichtung A des Plattenmaterials E in einer Position erstreckt, in der sie benachbart dem
Vorschubweg A des Plattenmaterials E ist. Eine fünfte Schwenkwelle 202, die parallel zu der ersten Walzenwelle
2 ist, ist auf bzw. in einem Teil des Bremspositionseinstellarms 133b vorgesehen, welcher dem zweiten Bremsteil
80 benachbart ist. Die Einstellplatte 200b ist mittels der fünften Schwenkwelle 202 verschwenkbar an dem Bremspositionseinstellarm
133b befestigt. Die zweite Schwenkwelle 135 und die dritte Schwenkwelle 201 erstrecken sich durch
den Bremspositionseinstellarm 133b und die Einstellplatte 200b, wie in Figur 6 dargestellt. Jedoch ist die zweite
Schwenkwelle 135 so auf bzw. in dem Bremspositionseinstell-
arm 133b durch eine Metallbuchse 203 angebracht, daß sie
relativ zu diesem drehbar ist. Die zweite Schwenkwelle 135 und die Einstellplatte 200b befinden sich lose im Eingriff
miteinander. Infolgedessen ist mittels der zweiten Schwenkwelle nur der Bremspositionseinstellarm 133b verschwenkbar
an dem Schwenkteil 120 befestigt, während mittels der dritten Schwenkwelle 201 nur die Einstellplatte 200b verschwenkbar
an dem Schwenkteil 120 befestigt ist. Die Anordnung ist derart, daß gewisse Beträge an relativer Vertikalbewegung
zwischen der zweiten Schwenkwelle 135 und der Einstellplatte 200b und zwischen der dritten Schwenkwelle 201
und dem Bremspositionseinstellarm 133b ermöglicht werden.
Wie deutlich aus Figur 6 zu entnehmen ist, ist eine der Einstellplatte 200b entsprechende Einstellplatte 200a benachbart
der äußeren Oberfläche (in der Ansicht der Figur 6 ist es die obere Oberfläche) des Bremspositionseinstellarms
133a vorgesehen. Ein erstes Führungsteil 205 ist an seinen beiden Enden (in der Ansicht der Figur 6 ist es das
obere und untere Ende) an dem linken Ende (siehe Figur 6) der Einstellplatte 200a und dem linken Ende der Einstellplatte
200b befestigt. Die Anordnung der Einstellplatte 200a, des Bremspositionseinstellarms 133a und des Schwenkteils
120 ist die gleiche wie diejenige der Einstellplatte 200b, des Bremspositionseinstellarms 133b und des Schwenkteils
120. Die Einstellplatten 200a und 200b sind derart betriebsmäßig miteinander verbunden, daß sie eine identische
Aktion ausführen bzw. Funktion erfüllen.
Das erste Führungsteil 205 ist dazu geeignet, den Vorschub des Plattenmaterials zu führen, und zwar im Zusammenwirken
mit einem zweiten Führungsteil 206 (siehe Figur 5), das in einer Position befestigt ist, in der es dem ersten Führungsteil
205 über den Vorschubweg A des Plattenmaterials E gegenüberliegt. Im einzelnen sind die Führungsteile 205
und 206 auf entgegengesetzten Seiten des Vorschubwegs A des Plattenmaterials E derart vorgesehen, daß sie eine
Vibration des Plattenmaterials während des Vorschiebens mit hoher Geschwindigkeit verhindern, so daß dadurch ein
glatter, sanfter und stoßfreier Vorschub des Plattenmaterials E sichergestellt wird.
Wie deutlich aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, ist das zweite Bremsteil 80 an einem Ende des BremspositionseinsteHarms
zwischen der ersten Schwenkwelle 122 und der ersten Walzenwelle 2 befestigt. Andererseits ist das erste
Führungsteil 205 an einem Ende der Einstellplatte zwischen der ersten Walzenwelle 2 und der vierten Schwenkwelle 134
befestigt. Das zweite Bremsteil 80 und das erste Führungsteil 203 sind derart vorgesehen, daß sie einander über eine
Ebene zugewandt sind, die durch die Achsen der beiden Walzenwellen 2 und 4 hindurchgeht. Wenn beide Walzen 3 und
5 in den Plattenvorschubrichtungen gedreht werden, wird daher, bezogen auf Figur 5, das Plattenmaterial E nach
rechts vorgeschoben bzw. gefördert, während es mittels des ersten und zweiten Führungsteils 205 und 206 in den Spalt
zwischen beiden Bremsteilen 80 und 77b, stabil geführt wird. Ebenso wie das zweite Bremsteil 80 hat auch das erste
Führungsteil 205 eine nach abwärts in einem großen Krümmungsradius gekrümmte und in die Plattenvorschubrichtung
bzw. nach dem Plattenmaterial E zu vorstehende untere Oberfläche 205a.
Wie vorstehend dargelegt wurde, wird, wenn die erste Walze, bezogen auf die Ansicht der Figur 5, aufgrund der Schwenkbewegung
des Schwenkteils 120 um die von der ersten Schwenkwelle 122 gebildete Schwenkachse vertikal bewegt
wird, auch das zweite Bremsteil derart bewegt, daß sich die gedachte Linie, welche den Teil der ersten Walze, der dem
Vorschubweg des Plattenmaterials am nächsten ist, und den
Teil des zweiten Bremsteils 80, das demselben bzw. dem Vorschubweg der Platte am nächsten ist, verbindet, im wesentlichen
parallel zum Vorschubweg bewegt. Wenn die erste Walze 3 und das zweite Bremsteil 80 in der Vertikalrichtung
bewegt werden, derart, daß sie für den Vorschub eines Plattenmaterials hergerichtet werden sollen, das eine andere
Dicke hat, damit dieses Plattenmaterial glatt, sanft und stoßfrei vorgeschoben wird, muß das erste Führungsteil
derart vertikal bewegt werden, daß die gedachte Ebene, welehe
die Teile der ersten Walze und des ersten Führungsteils miteinander verbindet, die dem Vorschubweg des Plattenmaterials
am nächsten sind, im wesentlichen parallel zum Vorschubweg des Plattenmaterials bewegt wird. Es sei im einzelnen
angenommen, daß die erste Walze 3 zum Vorschieben eines Plattenmaterials, welches eine andere Dicke hat,
nach der zweiten Walze 5 hin oder von dieser weg bewegt wird, dann ist es notwendig, daß das erste Führungsteil
205 und das zweite Bremsteil 80 vertikal (siehe Figur 5) in Ansprechung auf die Vertikalbewegung der ersten Walze
3 in einer solchen Art und Weise bewegt werden, daß eine gedachte Ebene, welche die Teile des ersten Führungsteils
205, der ersten Walze 3 und des zweiten Bremsteils 80 miteinander verbindet, die dem Vorschubweg der Platte am
nächsten sind, im wesentichen parallel zu dem Vorschubweg der Platte bewegt wird, um eine glatte, sanfte und stoßfreie
Führung der Platte bzw. des Plattenmaterials durch das erste und zweite Führungsteil 205 und 206 wie auch ein
glattes, sanftes und stoßfreies Festhalten und Freigeben der Platte bzw. des Plattenmaterials durch das erste und
zweite Bremsteil 7Vb1 und 80 zu erzielen.
Die Positionen der ersten bis fünften Schwenkwelle 122, 135, 201, 134 und 202 sowie die Position der ersten Walzenwelle
2, die Position des zweiten Bremsteils 80, die Position des ersten Führungsteils 205 und der Durchmesser
der ersten Walze 3 werden in Relation zueinander derart festgelegt, daß die gedachte Ebene, welche die Teile der
ersten Walze 3 und des zweiten Bremsteils 80, die dem Vorschubweg des Plattenmaterials am nächsten sind, miteinander
verbindet, dann, wenn das Schwenkteil 120 um einen vorbestimmten Betrag verschwenkt wird, im wesentlichen parallel
zum Vorschubweg des Plattenmaterials bewegt wird.
Die Anordnung zum Verwirklichen eines solchen Betriebs sei nachfolgend erläutert. Die Bremspositxonseinstellarme
133a und 133b haben einen identischen Aufbau und wirken miteinander zusammen. Das gilt auch für den Fall der Einstellplatten
200a und 200b. Die nachfolgende Erläuterung ist daher hauptsächlich auf das Beispiel des Bremspositionseinstellarms
133b und der Einstellplatte 200b gerichtet.
Die Figur 7 veranschaulicht schematisch den in Figur 5 gezeigten Bremspositionseinstellarm 133b, die Einstellplatte
200b und andere damit verbundene Teile. In Figur 7 repräsentiert Q, das Drehzentrum des Schwenkteils 120, d.h. die
Achse der ersten Schwenkwelle 122, während W die Achse der ersten Walzenwelle repräsentiert. Die Achse der zweiten
Schwenkwelle 135 ist mit P,, die Achse der dritten Schwenkwelle 201 ist mit P„ und die Achse der vierten Schwenkwelle
134 ist mit Q- bezeichnet. Die unterste Position der ersten
Walze 3 wird durch ü, die unterste Position des zweiten Bremsteils 80 wird durch T.. und die unterste Position
des ersten Führungsteils 205 wird durch T_ repräsentiert.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, bewirkt eine Drehung des Schwenkteils 120 um einen vorbestimmten
Winkel δ im Uhrzeigersinn um die erste Schwenkwelle 122, daß sich die damit verbundenen Teile von den in
ausgezogenen Linien in Figur 7 dargestellten Positionen in die dort in gestrichelten Linien eingezeichneten Positio-
nen bewegen, was wiederum bewirkt, daß der unterste Teil U der ersten Walze 3, der unterste Teil T.. des zweiten
Brmsteils 80 und der unterste Teil T2 des ersten Führungsteils 205 in die Positionen ansteigen, die durch U1, T '
und T ' bezeichnet sind. Es wird bevorzugt, daß die Linie,
welche die Punkte U1, T1 1 und T ' verbindet, parallel zu
der Linie ist, welche die Punkte U, T.. und T„ verbindet.
Tatsächlich jedoch ist das Bremsteil 80 derart aufgebaut, daß sich der unterste Teil desselben in dem Zustand, welcher
in Figur 6 durch ausgezogene Linien dargestellt ist, d.h., wenn sich die Einrichtung in dem in Figur 5 gezeigten
Zustand befindet, etwa 5/lOQ mm unterhalb des untersten Teils der ersten Walze 3 befindet, damit ein Spielraum
zu Greifen sichergestellt ist. Daher kann die Bremsfunktion selbst dann erfolgreich erzielt werden, wenn der
Punkt T1 innerhalb des Bereichs des vorstehend erwähnten
GreifSpielraums, d.h. um eine Entfernung von weniger als
5/100 mm, höher als der Punkt U' ist. Der unterste Teil T2 1 des ersten Führungsteil 205 kann etwa 0,2 mm über dem
Teil U1 gehalten werden. Infolgedessen werden die Positionen
der ersten bis fünften Schwenkwelle 122, 135, 201, 134 und 202, der ersten Walzenwelle 2, des zweiten Bremsteils
80 und des ersten Führungsteils 205 in Relation zueinander wie auch die Beziehung zwischen diesen Positionen
und dem Durchmesser der ersten Walze 3 derart bestimmt bzw. festgelegt, daß die Aufwärtsversetzung des Punkts T,' bezüglich
des Punkts U1 innerhalb des Bereichs des vorerwähnten GreifSpielraums ist, und daß die Aufwärtsversetzung
des Punkts T ' bezüglich des Punkts U' unter 0,2 mm ist.
Wie oben angegeben, bewirkt die Drehung des Schwenkteils aus der in Figur 5 gezeigten Position um einen Winkel δ im
Uhrzeigersinn, daß sich die zugehörigen bzw. damit verbundenen Teile der Einrichtung in Figur 7 von den in ausge-
zogenen Linien dargestellten Positionen in die durch gestrichelte Linien eingezeichneten Positionen bewegen. Diese
Positionen seien nachstehend mittels Gleichungen ausgedrückt.
5
5
Die Symbole, die in den Gleichungen auftreten, repräsentieren die nachfolgend angegebenen Größen.
R1: Radius der ersten Walze 3
R~: Krümmungsradius des zweiten Bremsteils 80 und des ersten Führungsteils 205
R~: Krümmungsradius des zweiten Bremsteils 80 und des ersten Führungsteils 205
^O: Entfernung zwischen den Punkten Q, und W
£,: Entfernung zwischen den Punkten Q1 und P,
£ : Entfernung zwischen den Punkten Q0 und P- £ : Entfernung zwischen dem Punkt Q0 und dem Krümmungsmittelpunkt S, des zweiten Bremsteils 80
£4: Entfernung zwischen den Punkten Q1 und P„
£cj: Entfernung zwischen dem Punkt V0 und dem Krümmungsmittelpunkt Sp des ersten Führungsteils 205
α,: Winkel, der von der die Punkte Q, und P, verbindenden
Linie und der durch Q1 hindurchgehenden Horizontallinie eingeschlossen ist
α.: Winkel, der von der die Punkte Q1 und S- verbindenden
Linie und der durch Q, hindurchgehenden Horizontallinie eingeschlossen ist
ß: Winkel, der von der die Punkte P, und Q2 verbindenden
Linie und der die Punkte Q0 und S1 verbindenden
Linie eingeschlossen ist
γ,: Winkel, welcher von der die Punkte Q1 und V0 verbindenden
Linie und der die Punte P2 und S2 verbindenden
Linie eingeschlossen ist.
Unter Verwendung dieser Größen werden die Positionen der jeweiligen Punkte in Größen von Koordinatenwerten mittels
eines X-Y-Koordinatensystems ausgedrückt, dessen Ursprung
mit dem Punkt Q, übereinstimmt. Der Punkt Q1 wird daher als
(O, O) ausgedrückt. Andererseits werden die Position des Punkts P oder die Koordinatenwerte Px, Py des Punkts P wie
folgt ausgedrückt: 5
P1 = h cos C1
sin αι
Nach Drehung des Schwenkteils 120 um den Winkel 6 hat sich
der Punkt P in die Position des Punkts P-, · bewegt, die wie
folgt ausgedrückt wird: 15
O1 - Ä)
P1 f = Jl1-SIn(O1 - 6)
Die Wanderungen oder Entfernungen X, und Y- von der Posi·
tion des Punkts P, zu der Position des Punkts P,' lassen
sich wie folgt ausdrücken:
Yi = IV - V
■
Infolge der Drehung des Schwenkteils 120 um den Winkel δ wird der Punkt Q2 nach links in die Position des Punkts
Q 'bewegt. Die Koordinatenwerte dieser Position lassen sich wie folgt ausdrücken:
QI2y - C2
Unter der Bedingung H, = C- - Υ», ergibt sich der Wert
/2 2 H2 durch die Gleichung H2 = \J I2 " Hi · In den vorstehenden
Gleichungen repräsentiert C1 die vertikale Länge bzw. den
vertikalen Abstand zwischen der durch den Punkt P, hxndurchgehenden
Horizontallinie und der durch den Q2 1 hindurchgehenden
Horizontallinie, EL repräsentiert die vertikale Länge bzw. den vertikalen Abstand zwischen der durch
den Punkt P1' hxndurchgehenden Horizontallinie und der
durch den Punkt Q~' hxndurchgehenden Horizontallinie, und
Y1 repräsentiert den vertikalen Abstand zwischen der durch
den Punkt P1 hxndurchgehenden Horizontallinie und der
durch den Punkt P1' hxndurchgehenden Horizontallinie.
Die Koordinatenwerte T1 ' und T- ' des Punkts T2" lassen
sich daher wie folgt ausdrücken:
T, ' = Q2'x + JU'COS α
Tly· - Q2 1Y
worin die Bedingungen ou = ß - Ot9 und Ot7 = sin (H,/.
erfüllt sind.
30
30
Andererseits ergeben sich die Koordinatenwerte Ux1 und
Uy1 des Punkts U1 durch die folgenden Gleichungen:
Ux1 = -i,Q«cos δ
Uy1 = In -sin S-R1
Die Entfernung Ag zwischen den Punkten Q, und S9 und die
Koordinatenwerte (S2 , S2 ) des Punkts S2 werden durch die
folgenden Ausdrücke gegeben:
- 2£4«£5»cos
S2x * VCOS a4
S2y = Vsin a4
Infolge der Drehung des Schwenkteils um den Winkel δ werden
die Punkte S9 und T9 in die Positionen S9 1 und T9 1 be
wegt. Die Koordinatenwerten (S9 1 , S9 1 ) des Punkts S9 1
/ χ δ γ δ
und die Koordinatenwerte (T9' , T9 1 ) des Punkts T0' werden
durch die folgenden Ausdrücke gegeben:
S2*x = ie'cos ^a4 ~ ^
20
S2 1 = £6'sin (a4 - &)
- 6)
T2y· =
In der Walzenvorschubeinrichtung der beschriebenen Art variiert die Dicke des vorzuschiebenden Plattenmaterials
generell innerhalb des Bereichs von 0 bis 3 mm. Daher ist es ratsam, daß der Betrag an Anstiegs des Punkts T.. ' mit
Bezug auf den Punkt U1 im Falle der maximalen Dicke des
Plattenmaterials (3 mm) in den GreifSpielraum (5/100 mm )
des zweiten Bremsteils 80 fällt, und daß der Betrag des Anstiegs des Punkts T9 1 mit Bezug auf den Punkt U1 unter
0,2 mm ist.
Praktische Beispiele von Konstruktions- bzw. Auslegungswerten der jeweiligen Größen sind nachstehend angegeben:
R1 = 80 mm I5 = 78,102 mm
R2 = 100 mm αχ = 140,523°
ZQ = 105 mm Ci4 = 169,875°
Z1 = 108,105 mm 3 = 27,111°
I2 = 187f560 ^m Y1 = 64f698°
Z3 = 204,551 mm C1 = 73 mm
£4 = 122,589 mm C3 = 15,2 mm
Eine Analyse dieser Konstruktions- bzw. Auslegungswerte ergibt die folgenden Tatsachen. Der 3mm-Anstieg der ersten
Walze 3 wird durch die Bedingung Uy1 = -77 mm erzielt. Daher berechnet sich der Wert 5, der durch Uy1 = -77 =
sin δ - R, gegeben ist, zu δ = 1,637°. Andererseits berechnet
sich der Wert T1 ' zu Tly' - Q'2y + ^3'sin 0I3 - R3
= -76,962 mm.infolgedessen ergibt sich als Bedingung Uy' - Ty' = 0,038 mm. Mit bzw. bei diesem Wert können die
Bremspositionseinstellarme und die zugehörigen bzw. damit verbundenen Teile glatt, sanft und stoßfrei arbeiten, ohne
daß sie die Bremsfunktion beeinträchtigen.
Der Wert der Entfernung ^g und die Koordinatenwerte der
Punkte S„, S ' und T3 1 werden durch Substituieren der numerischen
Werte in den vorstehend genannten Gleichungen, wie nachfolgend angegeben, erhalten.
I6 = 113,772
S2x = -112 S2y - 20
S2'x = -111,383 S2'y = 23,192
T2'x = -111,383 T2'y = -76,808
Auf diese Weise berechnet sich die Entfernung T_' - U '
zu 0,192 mm, wodurch bestätigt wird, daß die Beträge der
Aufwärtsbewegung des Punkts T ' mit Bezug auf den Punkt
U1 unterhalb von 0,2 mm sind. Das zeigt, daß das Führen des
Plattenmaterials durch das Zusammenwirken zwischen dem ersten und zweiten Führungsteil 205 und 206 in zufriedenstellender
Weise ausgeführt werden kann.
Wie beschrieben, ist die Walzenvorschubeinrichtung nach
der Erfindung derart aufgebaut, daß ein Plattenmaterial, welches zwischen der ersten und zweiten Walze eingeklemmt
ist, intermittierend in einer Richtung zu aufeinanderfolgenden Bearbeitungspositionen vorgeschoben bzw. gefördert
wird. Insbesondere werden gemäß der Erfindung die Bremspositionseinstellarme
133a und 133b und die Einstellplatten 200a und 200b in Ansprechung auf die Schwenkbewegung des
Schwenkteils 120 zum Antrieb der ersten Walze 3 nach der zweiten Walze 5 hin und von dieser weg so bewegt, daß dadurch
das zweite Bremsteil 80 derart bewegt wird, daß die gedachte Ebene, welche die Teile der ersten Walze 3, des
zweiten Bremsteils 80 und des ersten Führungsteils 205, die dem Vorschubweg des Plattenmaterials am nächsten sind,
miteinander verbindet, im wesentlichen parallel zum Vorschubweg des Plattenmaterials bewegt wird. Daher kann das
Zusammenwirken zwischen dem ersten Bremsteil 77b.. und dem
zweiten Bremsteil 80 derart erzielt werden, daß eine sichere Bremsfunktion zum zeitweisen Festhalten des Plattenmaterials
erreicht wird, und das Führen des Plattenmaterials kann mittels des ersten und zweiten Führungsteils 205
und 206 sichergestellt werden, und zwar selbst dann, wenn der Abstand zwischen den beiden Walzen entsprechend einer
Änderung der Dicke des vorzuschiebenden bzw. zu fördernden Plattenmaterials geändert wird.
35
35
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung, wie er im Patentanspruch angegeben ist, sowie im Rahmen
des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich den gesamten Unterlagen entnehmen läßt, in vielfältiger Weise
abwandeln und mit Erfolg ausführen.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Walzenvorschubeinrichtung
zur Verfügung gestellt, die eine erste und zweite Walze aufweist, welche so ausgebildet und angeordnet
sind, daß sie in Zusammenwirkung miteinander ein Plattenmaterial zwischen sich derart einklemmen, daß sie
dasselbe intermittierend vorschieben. Die Einrichtung hat außerdem eine Freigabe/Bremseinrichtung, die ein erstes
und zweites Bremsteil aufweist, wobei das erste Bremsteil derart nach dem zweiten Bremsteil hin bewegbar ist, daß
das Plattenmaterial zeitweise festgehalten wird, wenn es mittels der ersten und zweiten Walze von der Klemmkraft
freigegeben wird. Die Einrichtung hat weiter eine Einstelleinrichtung, die ein Schwenkteil aufweist, das, wenn es
verschwenkt wird, die erste Walze nach der zweiten Walze
hin und von dieser weg bewegt, so daß dadurch der Spalt zwischen den beiden Walzen eingestellt wird. Die Freigabe/
Bremseinrichtung hat einen Bremspositionseinstellarm, der sich in der Vorschubrichtung des Plattenmaterials erstreckt
und verschwenkbar an dem Schwenkteil in einer Position benachbart dem Vorschubweg befestigt ist, sowie eine
Einstellplatte, die verschwenkbar an dem Schwenkteil befestigt ist. Das zweite Bremsteil ist an bzw. auf einem
Ende des Bremspositionseinstellarms vorgesehen. Die Einstellplatte ist an ihrem einen Ende mit einem ersten Führungsteil
versehen, das quer über den Vorschubweg des Plattenmaterials einem zweiten Führungsteil derart zugewandt
ist, daß es zum Führen des Vorschubs des Plattenmaterials
mit dem zweiten Führungsteil zusammenwirkt. Die Anordnung ist derart, daß dann, wenn das Schwenkteil verschwenkt
wird, eine gedachte Ebene, welche die Teile der ersten Walze, des zweiten Bremsteils und des ersten Führungsteils,
die dem Vorschubweg des Plattenmaterials am nächsten sind, verbindet, im wesentlichen parallel zu dem Weg bzw. Vorschubweg
bewegt wird, wenn sich das Schwenkteil um einen vorbestimmten Winkel verschwenkt.
Claims (1)
1. Walzenvorschubeinrichtung, die folgendes aufweist: eine erste Walze, welche integral mittels einer ersten
Walzenwelle zur Schwingdrehung mit derselben gehaltert ist, eine zweite Walze, welche integral mittels einer
zweiten Walzenwelle zur Schwingdrehung in der Richtung, die entgegengesetzt zu derjenigen der Drehung der ersten
Walze ist, gehaltert ist, wobei die zweite Walze geeignet ist, dahingehend mit der ersten Walze zusammenzuwirken,
daß diese zwischen sich eine Platte einklemmen und die Platte vorschieben, eine Freigabe/Bremseinrichtung zum
Bewegen der zweiten Walze weg von der ersten Walze, wenn die Walzen in den zu den Vorschubrichtungen entgegengesetzten
Richtungen gedreht werden, derart, daß die Klemmkraft,
die durch die Walzen auf die Platte ausgeübt worden ist, weggenommen wird, wobei die Freigabe/Bremseinrichtung
ein erstes und zweites Bremsteil hat, von denen das erste Bremsteil derart nach dem zweiten Bremsteil hin bewegbar
ist, daß die Platte zeitweise fixiert wird, wenn die Platte von der Klemmkraft der Walzen freigegeben wird, und eine
Einstelleinrichtung zum Einstellen des Spalts zwischen der ersten und zweiten Walze, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstelleinrichtung (110) ein
Schwenkteil (120) aufweist, welches an seinem einen Ende (120a) auf einer ersten Schwenkwelle (122) angebracht ist,
die sich vom Gehäuse (75) der Einrichtung im wesentlichen parallel zu der ersten Walzenwelle (2) erstreckt, während
des andere Ende (120b) frei ist, wobei das Schwenkteil (120) in demjenigen Teil desselben, der sich zwischen dem
einen und dem freien Ende (120a,120b) befindet, auf der ersten Walzenwelle (2) angebracht ist, und wobei das
Schwenkteil (120) geeignet ist, zu bewirken, daß sich die erste Walzenwelle (2) und die erste Walze (3) nach der
zweiten Walze (5) hin und von dieser weg bewegen, wenn das Schwenkteil (120) verschwenkt wird; und daß die Freigabe/Bremseinrichtung
(7) einen Bremspositionseinstellarm (133a,133b) aufweist, der zwischen dem Schwenkteil (120)
und dem Vorschubweg (A) der Platte (E) derart vorgesehen ist, daß er sich parallel zu dem Weg bzw. Vorschubweg (A)
erstreckt und mittels des Schwenkteils (120) verschwenkbar zu einer Schwenkbewegung um eine zweite Schwenkwelle (135),
die parallel zu der ersten Walzenwelle (2) ist, gehaltert ist, und eine Einstellplatte (200a,200b), die durch eine
dritte Schwenkwelle (201), welche benachbart der zweiten Schwenkwelle (135) und parallel zu dieser ist, verschwenkbar
an dem Schwenkteil (130) befestigt ist, wobei die Einstellplatte (200a,200b) derart benachbart dem Vorschubweg
(A) der Platte (E) vorgesehen ist, daß sie sich parallel zu diesem Weg bzw. Vorschubweg (A) erstreckt, wobei ferner
der Bremspositionseinstellarm (133a,133b) an einem Ende (13Sb^) verschwenkbar auf einer vierten Schwenkwelle (134)
*- 3 —
vorgesehen ist, die sich benachbart dem freien Ende (120b)
des Schwenkteils (120) befindet und parallel zu der ersten Walzenwelle (2) ist, wobei ferner das eine Ende (133b,)
des Bremspositionseinstellteils bzw. -arms (133a,133b) auf bzw. in dem Gehäuse (75) zu einer leichten Verschiebebewegung
zusammen mit der vierten Schwenkwelle (135) in der Vorschubrichtung der Platte (E) und in der Gegenrichtung
angebracht ist, während das andere Ende (133b„) des Bremspositionseinstellarms
(133a,133b), das sich zwischen der ersten Schwenkwelle (122) und der ersten Walzenwelle (2)
befindet, mit dem zweiten Bremsteil (80) versehen ist, wobei außerdem die Einstellplatte (200a,200b) mittels einer
fünften Schwenkwelle (202), die benachbart dem zweiten Bremsteil (80) ist und sich parallel zu der ersten Walzenwelle
(2) erstreckt, verschwenkbar mit dem Bremspositionseinstellarm (133a,133b) verbunden ist, wobei außerdem ein
Ende der Einstellplatte (200a,200b) zwischen der ersten
Walzenwelle (2) und der vierten Schwenkwelle (134) vorgesehen und mit einem ersten Führungsteil (205) versehen ist,
das dazu geeignet ist, den Vorschub der Platte (E) im Zusammenwirken mit einem zweiten Führungsteil (206) zu führen,
das dem ersten Führungsteil (205) quer über den Vorschubweg (A) der Platte (E) zugewandt ist, wobei weiterhin
die Positionen der ersten bis fünften Schwenkwelle (122, 135,201,134,202), die Position der ersten Walzenwelle (2),
die Position des zweiten Bremsteils (80), die Position des ersten Führungsteils (205) und der Radius der ersten Walze
(3) in Relation zueinander derart bestimmt bzw. festgelegt sind, daß eine gedachte Ebene, welche die Teile der ersten
Walze (3), des zweiten Bremsteils (80) und des ersten Führungsteils (205) verbindet, im wesentlichen parallel zu
dem Vorschubweg (A) der Platte (E) bewegt wird.
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