DE2034996C - Vorrichtung zum Einstellen der Falzwalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Falzwalzen

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DE2034996C
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DE
Germany
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folding rollers
adjusting
rollers
distance
compressed air
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Otto 8700 Wurzburg Weschenfelder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Falzwalzen von papierverarbeitenden Rotationsmaschinen.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekanntgeworden. Der Abstand der Falzwalzenpaare wird bei diesen Vorrichtungen zueinander fest eingestellt. Er richtet sich nach der Dicke des zwischen ihnen hindurchlaufenden Exemplars. Bei einem notwendigen, großen Achsabstand kann das Zahnspiel der miteinander kämmenden Antriebsräder des Falzwalzenpaares so groß sein, daß dadurch Störungen entstehen.
Beim Wechsel der Anzahl der Papierlagen der zu falzenden Exemplare muß der Achsabstand neu eingestellt werden. Dadurch wird die Umstellzeit des Falzwerkes und der Rotationsmaschine ungünstig beeinfluß:. Wenn während des Betriebes Papiere kleinerer oder größerer Dicke verarbeitet werden, muß unter Umständen der Abstand der Falzwalzen korrigiert werden, was zu unliebsamen Stillständen ao der Maschine führt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ein festes Einstellen der von den Falzwalzen ausgeübten Kraft gänzlich vermieden wird und durch Fern- »5 bedienung wählbar ist und außerdem die Walzen z. B. beim Auftreten einer Störung voneinander abgestellt werden können.
Die Aufgabe ist ^rfindi:-,gsgemäß dadurch gelöst, daß beide Falzwalze^ in Gleitsteinen gelagert sind, die durch Druckluftzylinder ,erschiebbar sind, wobei die Walzenachsen mit ihren in festem, unverrückbaren Abstand zueinander verbleibenden Antriebsrädern gelenkig koppelbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wirkt gleichzeitig ein Druckluftzylinder auf je einen Gleit stein. Die Anlenkung kann dabei durch ein Hebelgetriebe erfolgen, wobei die Gleitsteine gegen konische Einstellkeile fahren, mit denen der Achsabstand einstellbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist die Einstellung der Vorspannkraft der Falzwalzen durch Regelung der in den Druckluftzylindern vorgespannten Luft mittels eines am Bedienungsstand angebrachten Ventils möglich. Der Abstand der Zugwalzen zueinander, abgesehen vom Mindestabstand, der durch konische Anschläge einstellbar ist, wird durch die Kraft des Druckluftzylinders und durch die Dicke des durchlaufenden Exemplars gesteuert.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dar- gestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Lagerung einer Falzwalze und
F i g. 2 eine Stirnansicht einer Falzwalzengruppe.
Falzwalzen 1 und 1.1 sind in Gleitsteinen 3 und 4 bzw. 3,1 und 4.1 gelagert. Die Führungen 8,9 für die Gleitsteine sind an den Gestellen I und II fest angebracht. Der Mindestachsabstand der Falzwalzen 1 und 1.1 Ist durch konische Einstellkeile 5,ti gegeben. Diese sind durch eine Einstellschraube 7 miteinander verbunden, die drehbar, aber in Längsrichtung unverschleblich am Gestell gelagert ist. Durch Drehen dieser Schraube können die Einstellkeile 5,6 verschoben und damit der Achsabstand «j verlindert werden, indem sich die Einstellschraube 7 in die Einstellkeile 5,6 einschraubt, Die Einstellkeile sind spiegelbildlich konisch ausgebildet. Die Berührungsfläche der Gleitschiene 3, 4 bzw. 3.1, 4.1 haben den gleichen Winkel wie der Konus der Einstellkeile, so daß beide Falzwalzen 1,1.1 jeweils den gleichen Abstand von der Falzebene haben, gleichgültig ob der eingestellte Achsabstand groß oder klein ist.
Die Gleitsteine 3 und 3.1 bzw. 4 und 4.1 werden durch Druckluftzylinder 10,11 über Hebel 12,13 bzw. 12.1,13.1 angetrieben, wobei die Hebel 12,12.1 mit der Kolbenstange 16 und die Hebel 13,13.1 mit dem Zylinderkörper 17 gelenkig verbunden sind. Diese Hebel 12,13,12.1,13.1 sind auf der gestellfesten Achse 14 drehbar gelagert. Die Hebel 12,12.3 und 13,13.1 sind mit den Gleitsteinen 3,4 bzw. 3.1, 4.1 durch Laschen 15 gelenkig verbunden. Die Vorspannung der Druckluft in den Zylindern 10, i i kann beliebig gewählt werden. Die beiden Feinwalzen 1,1.1 wirken durch die angegebene Lösung mit jeweils gleicher und beliebig wählbarer Kraft gegeneinander. Im Fall eines Stopfers werden die Falzwalzen durch bekannte Sicherheitseinrichtungen mittels Umsteuern der Zylinder 10,11 voneinander weggedrückx. Bei der bisher bekannten Bauart mit federnd vorgespannten Falzwalzen würde in diesem Fall die Vorspannkraft infolge der ansteigenden Federcharakteristik ansteigen, was zum Ableiten des Stopfers sehr ungünstig ist.
Die Falzwalzen 1, 1.1 werden durch Antriebsräder 18 angetrieben, die gestellfest gelagert und durch eine Gelenkwelle 19 mit den Falzwalzen 1,1.1 verbunden sind.
Die Einstellschraube 7 kann von einer Gesteltwand I oder II aus mittels eines Handrades 20 verdreht werden, das durcb eine Gelenkwelle 21 nvt einem ersten Kegelrad 22 verbunden ist. Dieses steht mit einem zweiten Kegelrad 23 in Eingriff, das auf der Einstellschraube 7 festsitzt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen der Falzwalzen von papierverarbeitenden Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Falzwalzen (1,1.1) in Gieitsteinen (3, 3.1,4,4.1) gelagert sind, die durch Druckluftzylinder (10,11) verschiebbar sind, wobei die Walzen achsen mit ihren in festem, unverrückbaren Abstand zueinander verbleibenden Antriebsrädern (18) gelenkig koppelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein Druckluft zylinder (10 bzw. 11) auf je einen Gleitstein (3 und 3,1 bzw. 4 und 4.1) wirkt, wobei die Anlenkung mittels Hebeln (12, 13) und Laschen (15) erfolgt,
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oleitsteine gegen Einstellkelle (β,6) fahrbar sind, mit denen der Abstand zwischen den Falzwalzen (1,1.1) mittels einer Einstellschraube (7) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraubet?) durch ein Handrad (20) über eine Gelenkwelle (19) und ein Kegelradpaar (12, U) antreibbar Ist,

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