DE2740261A1 - Vorrichtung zum beflocken eines materials durch ein hochspannung fuehrendes dosiersystem - Google Patents

Vorrichtung zum beflocken eines materials durch ein hochspannung fuehrendes dosiersystem

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C19/00Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
    • B05C19/001Flocking
    • B05C19/002Electrostatic flocking
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Description

  • Vorrichtung zum Beflocken eines Materials durch
  • ein Hochspannung führendes Dosiersystem ne Erfindung bezieht sich auf eine Vonichtung zum Beflocken eines Materials durch ein Hochspannung führendes Dosiersystem, mit mindestens einer Kammer, einem Kammerboden mit Dosiersieb und einer innerhalb der Kammer angeordneten, umlaufenden, mit dem Dosiersieb zusammenwirkenden Dosierbürste.
  • Die Erfindung bezieht sich damit auf eine Beflockungsmaschine zum elektrischen Beflocken von Flächengebilden oder flächenähnlichen Teilen. Diese Beflockungsmaschine stellt das eigentliche Beflockungsaggregat in den unterschiedlichen, dem jeweiligen Anwendungszweck entsprechend angepaßten kompletten Maschinenlinien dar.
  • Bei dem Hochspannung führenden Dosiersystem, von dem die Erfindung ausgeht, stellt der Siebboden der Dosierkammer gleichzeitig die Elektrode dar, wobei der durch einen Bürstvorgang ausdosierte Flock bei Verlassen des Siebes durch Kontakt aufgeladen wird. Regelbare Antriebsmotore, die mit dem Tragrahmen der Maschine verbunden sind, reiben über isolierende Antriebselemente die Dosierbürsten an. die Siebböden der Kammern bilden zusammen mit den verbindenden Metallplatten zwischen den Dosierelementen eine flache, geschlossene Elektrode.
  • Nachteilig ist hierbei, daß die Elektrodenfläche oftmals so gestaltet ist daß Feldlinienkonzentrationen und damit Feldverzerrungen auftreten können. Dadurch entstehen an den Stellen, an denen der homogene Feldaufbau gestört ist, Flockaglomerationen, die im weiteren Verlauf zu Oberflächenfehlern auf der Ware führen.
  • Bei vielen Systemen wird das Dosiersystem von Kammern mit rechteckigem Querschnitt gebildet, In diesen Kammern bürsten vornehmlich Paddelbürsten gegen den Siebboden der Kammer. Der äußere Bürstenradius verändert sich je nach Belastung durch das zu dosierende Material wegen der Durchbiegung der Borsten. Eine ständige Verkleinerung des Soll-Radius entsteht auch durch Ermüdung der Borsten. Dadurch ergibt sich eine Veränderung des Anpreßdruckes der Borsten gegen das Sieb und damit eine Veränderung des Dosierverhaltens.
  • Weiterhin ist von Nachteil, daß die vom Bürstenradius nicht erreichbaren Freiräume in den unteren Ecken der Kammer nicht den Gegebenheiten angepaßt sind. Dort entstehen in Drehrichtung Materialpackungen, die zum Verschleiß führen. Durch diese Materialpackungen und den dort erhöhten Anpreßdruck der Borsten können außerdem Temperairen entstehen, die sogar zum plastischen Deformieren des Borstenmaterials führen.
  • Weiterhin ist bei den bekannten Systemen von Nachteil, daß die Siebbespannung der Siebrahmen, die den Kammerbolden bilden, oftmals nicht dauerhaft fixiert ist. Das führt nachteiligerweise zu Durchbiegungen der Siebbespannung und damit zu ungleichmäßiger Dosierung.
  • Es gibt außerdem bei den bekannten Systemen keine Möglichkeit, den Anpreßdruck der Bürsten gegen den Siebboden der Kammer stufenlos einzustellen, um ihn damit den Charakteristiken der verschiedenen, zu dosierenden Materialien anzupassen. Auch der Bürstenverschleiß läßt sich nicht bei den bekannten Systemen kompensieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche den Bürstenverschleiß kompensiert, eine stufenlose Verstellung des Anpreßdruckes der Bürsten gegen den Siebboden der Kammer ermöglicht und eine gleichmäßige Beflockung des Materials gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kammerform, der Kammerboden und der Rahmen des Dosiersiebes dem Radius der Dosierbürste angepaßt sind, daß der Kammerboden vertikal bewegbar ist und daß die mit dem Dosiersieb zusammenwirkenden Borsten der Dosierbürste eine seile Bürstenstellung aufweisen.
  • Hiedurch ergibt sich der Vorteil, daß keine unerwünschten Freiräume in den unteren Ecken der Kammer vorhanden sind, daß ein absenkbarer Kammerboden geschaffen wird, welcher eine bessere Anpassung an die verschiedenen, zu verarbeitenden Materialien gewährleistet und daß der Verschleiß der Borsten der Dosierbürste weitgehend herabgesetzt wird. Durch den absenkbaren Kammerboden lassen sich vorteilhafterweise auch feine Flocken mit großem Schlankheitsgrad besser öffnen. Die steile Bürstenstellung wiederum bringt den Vorteil, daß ein geringerer Bürstenverschleiß auftritt, wobei auch ein Umkehrlauf möglich ist, wodurch sich wiederum eine bessere Verarbeitungsmöglichkeit bei feineren Flocken ergibt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Kammer ion unteren Bereich eingezogen ausgebildet sein, so daß auch hierdurch unerwünschte Freiräume vermieden werden.
  • Weiterhin ist es möglich, daß der Kammerboden im Anschluß an das Dosiersieb an den Radius der Dosierbürste angepaßte keilförmige Elemente aufweist, welche ebenfalls uurwünschte Freiräume in diesem Bereich verhindert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der getrennt von der Kammer ausgebildete Kammerboden über eine Hubvorrichtung vertikal bewegbar sein. Diese Hubvorrichtung kann mindestens eine vertikal angeordnete, stationäre Zahnstange und ein mit dem Kammerboden verbundenes, in die Zahnstange eingreifendes, angetriebenes Zahnrad aufweisen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, daß an zwei gegenüberliegenden Kammerwänden je eine Zahnstange angeordnet ist, in welche zwei mit dem Kammerboden verbundene, gemeinsam antreibbare Zahnräder eingreifen. Hierbei ist es nach einem anderen Merkmal der Erfindung auch möglich, daß der Kammerboden im Bereich der beiden, einander gegenüberliegenden Kammerwände Seitenwände aufweist, in deren oberen Bereich die Zahnräder gelagert sind. Beide Zahnräder können durch einen Kettentrieb miteinander verbunden sein, wobei ein Zahnrad über ein Handrad antreibbar ist. Dadurch ergibt sich insgesamt eine einfach ausgebildete und gut zu handhabende Hubvorrichtung zur vertikalen Bewegung des Kammerbodens.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der Kammerboden über verstellbare Zwischenelemente mit den beiden Seitenwänden verbunden sein. Die verstellbaren Zwischenelemente weisen hierbei jeweils eine Gewindespindel und eine Gewindehülse auf.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auf jeder Seite des Kammerbodens hintereinander zwei keilförmige Elemente angeordnet sein, wobei die an das Dosiersieb angrenzenden keilförmigen Elemente über die verstellbaren Zwischenelemente mit den Seitenwänden verbunden sind und die beiden anderen keilförmigen Elemente direkt im unteren Bereich an den Seitenwänden angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer genauen Anpassung der einzelnen, die unerwünschten Freiräume vemeidendenKeilelemente an den Radius der umlaufenden Dosierbürste. Der Siebboden der Kammer läßt sich hierbei vorteilhafterweise stufenlos einstellen und damit den Charakteristiken der verschiedenen, zu dosierenden Materialien anpassen. Aunerdemkann durch die vorgenannte Verstellbarkeit der Bürstenverschleiß kompensiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann oberhalb der umlaufenden Dosierbüte ein in die Borsten der Dosierbürste eingreifbarer Rakelbalken in der Kammer angeordnet sein. Dieser Rakelbalken dient vorteilhafterweise zur Bürstenreinigung, so daß auch hierdurch die Lebensdauer der Bürste verlängert wird.
  • Der Rakelbalken kann hierbei eine Lagerwelle aufweisen, auf welcher über eine Keilverbindung ein mit einer Arretierung versehenes, federbeaufschlagtes Verstellteil angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit, die Auflage auf die Kammerbodenfläche nahtlos hochglanzpoliert auszuführen, wodurch vorteilhafterweise ein homogenes Feld erreicht wird. Beispielsweise ist hierbei auch der Einsatz einer polierten Folie denkbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Beflocken eines Materials; Fig. 2 eine Ansicht der Verstellmöglichkeit des Rakelbalkens, teils geschnitten; Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der umlaufenden Dosierbürste und des Kammerbodens; Fig. 4 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist lediglich eine Kammer 1 einer Beflockungsmaschine zum elektrischen Beflocken von Flächengebilden oder flächenähnlichen Teilen dargestellt. Im allgemeinen weisen die Beflockungsmaschinen eine Anzahl hintereinander angeordneter Kammern 1 auf.
  • Innerhalb der Kammer 1 ist eine umlaufende Dosierbürste 2 angeordnet, deren Borsten 15 mit einem im Kammerboden 3 gelagerten Dosiersieb 5 zusammenwirken. Das Sieb 5 ist über einen Siebrahmen 4 mit Bespannung an&m Kammerboden 3 befestigt. Wie ersichtlich, ist die Kammerform, Kammerboden 3 und der Rahmen 4 des Dosiersiebes 5 dem Radius 13 der Dosierbürste 2 angepaßt.
  • Hierzu sind im unteren Bereich Keileemente 30 und 30' sowie 34 und 34' vorgesehen. Die Keilelemente 30 und 30' sind im Bereich des Siebrahmens 4 am Kammerboden 3 befestigt.
  • Der Kammerboden 3 ist über verstellbare Zwischenelemente 10 und 10' an Seitenwänden 32 und 32' angebracht. Diese Seitenwände 32 und 32' weisen im unteren Bereich keilförmige Elemente 34 und 34' auf, welche gleichfalls dem Radius 13 der umlaufenden Dosierbürste 2 angepaßt sind.
  • Die beiden Seitenwände 32 und 32' weisen jeweils im oberen Bereich ein Zahnrad 9 bzw. 9' auf.
  • Die beiden, einander gegenüberliegenden Wände 31 und 31' der Kammer 1 sind mit jeweils einer senkrecht angeordneten Zahnstange 7 und 7' versehen, in welche die beiden vorgenannten Zahnräder 9 und 9' eingreifen. Beide Zahnräder 9 und 9' sind über einen Kettentrieb 11 miteinander verbunden. Das Zahnrad 9 wird über ein Handrad 8, welches ebenfalls an der Seitenwand 32 gelagert ist, betätigt.
  • Wird das Handrad 8 gedreht, so bewegen sich die beiden Zahnräder 9 und 9' gegenüber dei-i stationären Zahnstangen 7 und 7', so daß hierdurch die beiden Seitenwände 32 und 32' sowie der Kammerboden 3, dtr Siebrahmen 4 und das Sieb 5 vertikal bewegt werden.
  • Da die beiden keilförmigen Elemente 30 und 30' im Bereich des Siebrahmens 4 nicht direkt mit den Seitenwänden 32 und 32' verbunden sind, sondern eine Zwischenvbindung in Form der verstellbaren Zwischenelemente 10 und 10' aufweisen, ist es neben der vorgenannten horizontalen Verstellung auch möglich, eine Feineinstellung des Kammerbodens 3, des Siebrahmens 4 und des Siebes 5 sowie der beiden Elemente 30 und 30' vorzunehmen. Die beiden verstellbaren Zwischenelemente 10 und 10' können jeweils eine Gewindehülse sein, welche mit einer Gewindestange 33 bzw. 33' zusammenarboiton. Im unteren Bereich können die verstellbaien Zwischenelemente lo und 10' über eine lösbare Verbindung 6 bzw.
  • 6' mit dem Kammerboden 3 verbunden sein.
  • Durch die vorgenannten beiden Verstellmöglichkeiten kann eine Anpassung 14 der Form der Kammer 1, des Kammerbodens 3 und des Siebrahmens 4 sowie des Siebes 5 an den Bürstenradius 13 der umlaufenden Dosierbürste 2 bewirkt werden. Diese Anpassung ist infolge der verschiedenen Verstellmöglichkeiten optimal.
  • Oberhalb der umlaufenden Dosierbürste 2 ist in der Kammer 1 ein Rakelbalken 12 angeordnet. Dieser Rakelbalken 12 weist gemäß Fig. 2 eine Lagerwelle 35 auf, welche in der Kammer 1 gelagert ist.
  • Über eine Keilverbindung 25 ist ein mit einer Arretierung 21 versehenes Verstellteil 22 angeordnet, welches von einer Feder beaufschlagt wird. In der in Fig. 2 dargestellten Position ist die Arretierung 21 aus der Arretierungsöffnung 23 herausgezogen, so daß es möglich ist, den Rakelbalken 12 zu verschwenken.Befindet sich der Rakelbalken 12 in der funktionsrichtigen PosItion, so drückt die Feder 24 das Verstellteil 22 und damit die Arretierung 21 in die entsprechende Öffnung 23, so daß hierdurch eine Arretierung des Rakelbalkens erfolgt. Die Lagerwelle 35 ist über ein Lager 20 mit dem Rakelbalken 12 verbunden. Dieser Rakelbalken 12 dient zum kontinuierlichen Reinigen der Borsten 15 von unernschten Flockaglomeraten.
  • Bezüglich der Ausbildung der Kammerbodenfläche ist es möglich, daß die Auflage 16 der Kammerbodenoberfläche gemäß Fig. 1 nahtlos hochglanzpoliert ist. Es ergibt sich damit eine glatte Kammerbodenfläche und ein homogenes Feld.
  • In Fig. 3 ist nochmals vergrößert dargestellt, wie der Kammerboden 3, der Siebrahmen 4, das Sieb 5 und die Form der Kammer 1 an den Radius 13 der umlaufenden Dosierbürste 2 angepaßt ist.
  • Hierbei weisen die beiden Seitenwände 32 und 32' eingezogene Form im unteren Bereich auf und bilden damit die beiden keilförmigen Elemente 34 und 34'. Wie ersichtlich, werden durch die keilförmigen Elemente 30 und 34 bzw. 30' und 34' unerwünschte Freiräume im unteren Beach der Kammer vermieden. Aus Fig. 3 ist weiterhin die steile Stellung der Borsten der umlaufenden Dosierbürste 2 ersichtlich. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise ein geringerer Bürstenverschleiß, wobei es außerdem möglich ist, den Lauf der Dosierbürste umzukehren. Dadurch wird eine bessere Verarbeitungsmöglichkeit bei feineren Flocken erzielt.
  • In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in schematischer Seitenansicht dargestellt. Hierbei sind im unteren Bereich an den beiden Kammerwänden 31 zwei keilförmige Elemente 340 und 340' stationär angeordnet. Zwei weitere Keilelemente 300 und 300' sind im Bereich des Dosiersiebes 5 mit dem Kammerboden 3 verbunden. Dieser Kammerboden 3 ist über verstellbare Zwischenelemente 100 und 100' und jeweils ein Zwischenteil mit der Zahnstange 77 bzw. 77' verbunden.
  • Wie ersichtlich, ist die Zahnstange 77 bzw. 77' in dem Lager 50 bzw. 50' vertikal bewegbar gelagert, wobei die beiden vorgenannten Lager an den Kammerbodenwänden 31 angeordnet sind. Das Zwischenteil 40 bzw. 40' ist in einem Lager 45 bzw. 45' ebenfalls vertikal bewegbar gelagert. Die beiden vorgenannten Lager 45 und 45' sind fest an den Kammerwänden 31 angeordnet.
  • In die beiden Zahnstangen 77 und 77' greifen zwei fest in der Kammerwand gelagerte Zahnräder 9 und 9' ein. Beide Zahnräder 9 und 9' sind über ein Handrad betätigbar und durch eine Kette 11 miteinander verbunden. Wird nun über das Handrad 8 das Zahnrad 9 und über die Kette 11 das Zahnrad 9' gedreht, so werden die Zahnstangen 77 und 77' vertikal bewegt, wobei über die Zwischenteile 40 und 40' sowie über die verstellbaren Zwischenelemente 100 und 100' der Kammerboden 3 ebenfalls vertikal bewegt wird. Die verstellbaren Zwischenelemente 100 und 100' haben hierbei die Funktion einer Justierung und Anpassung des Siebes sowie der beiden mit dem Kammerboden verbundenen keilförmigen Elemente 300 und 300' an den Radius 13 der Dosierbürste 12.
  • Bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 also der Unterschied, daß nach Fig. 4 die beiden keilförmigen Elemente 300 und 300', welche mit dem Kammerboden 3 verbunden sind, vertikal bewegt werden können über die Hubvorrichtung mit den beiden Zahnstangen 77 und 77' sowie den beiden Zahnrädern 9 und 9' und den beiden verstellbaren Zwischenelementen 100 und 100'. Die beiden anderen keilförmigen Elemente 340 und 340' sind fest mit den beiden einander gegenüberliegenden Kammerwänden 31 verbunden und können damit nicht verstellt werden. Auch in diesm Fall ergibt sich vorteilhafterweise eine gute Anpassung der einzelnen Elemente an den Radius der Dosierbürste sowie eine optimale Bearbeitungsmöglichkeit.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Rakelbalken, den keilförmigen Elementen und der Verstellung mindestens eines keilförmigen Elementepaares an den Radius der Dosierbürste ist auch bei Maschinen mit Erdpotential führenden Dosiersystemen und Flockaufladungen durch Ionisation durch Zwischenelektroden anwendbar.

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Beflocken eines Materials durch ein Hochspannung führendes Dosiersystem Patentansprüche: Vorrichtung zum Beflocken eines Materials durch ein Hochspannung führendes Dosiersystem, mit mindestens einer Kammer, einem Kammerboden mit Dosiersieb und einer innerhalb der Kammer angeordneten, umlaufenden, mit dem Dosiersieb zusammenwirkenden Dosierbürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerform, der Kammerboden (2) und der Rahmen (4) des Dosiersiebes (5) dem Radius (13) der Dosierbürste (2) angepaßt sind, daß der Kammerboden (3) vertikal bewegbar ist und daß die mit dem Dosiersieb (5) zusammenwirkenden Borsteii (15) der Dosierbürste (2) eine steile Bürstenstellung aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1) im unteren Bereich eingezogen ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden (3) im Anschluß an das Dosiersieb (5) an den Radius der Dosierbürste (2) angepaßte keilförmige Elemente (30) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getrennt von der Kammer (1) ausgebildete Kammerboden (3) über eine Hubvorrichtung (7, 8, 9) vertikal bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung mindestens eine vertikal angeordnete, stationäre Zahnstange (7) und ein mit dem Kammerboden verbundenes in die Zahnstange eingreifendes, angetriebenes Zahnrad (8) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Kammerwänden je eine Zahnstange (7, 7') angeordnet ist, in welche zwei mit dem Kammerboden (2) verbundene, gemeinsam antreibbare Zahnräder (9, 9') eingreifen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden (3) im Bereich der beiden einander gegenüberliegenden Kammerwände (31, 31') Seitenwände (32,32') aufweist, in deren oberem Beach die Zahnräder (9, 9') gelagert sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (9, 9') durch einen Kettentrieb (11) miteinander verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (9) über ein Handrad (8) antreibbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden (3) über verstellbare Zwischenelemente (10, 10') mit den beiden Seitenwänden (32, 32') verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Zwischenelemente jeweils eine Gewindespindel (33) und eine Gewindehülse aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3, 7, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Kammerbodens (3) hintereinander zwei keilförmige Elemente (30, 30'; 34, 34') angeordnet sind, daß die an das Dosiersieb (5) angrenzenden keilförmigen Elemente (30, 30') über die verstellbaren Zwischenelemente (10, 10' ) mit den Seitenwänden (32, 32') verbunden sind und daß die beiden anderen keilförmigen Elemente (34, 34') direkt im unteren Bereich an den Seitenwänden (32, 32') angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der umlaufenden Dosierbürste (2) ein in die Borsten (15) der Dosierbürste (2) ehgreifbarer Rakelbalken (12) in der Kammer (1) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelbalken (12) verschwenkbar in der Kammer (1) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelbalken (12) eine Lagerwelle (35) aufweist, auf welcher über eine Keilverbindung (25) ein mit einer Arretierung (21) versehenes, federbeaufschlagtes Verstellteil (22) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Auflage (16) auf die Kammerbodenfläche nahtlos hochglanzpoliert ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung mindestens eine mit dem Kammerboden verbundene, vertikal bewegbare und vertikal angeordnete Zahnstange (77) und ein in einer Kammerwand (31) gelagertes, in die Zahnstange (77) eingreifendes, angetriebenes Zahnrad (9) aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Kammerwänden (31, 31') zwei gemeinsam antreibbare Zahnräder (9, 9') gelagert sind, welche in zwei mit dem Kammerboden (3) verbundene, vertikal bewegbare Zahnstangen (77, 77') eingreifen.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (77, 77') in an den Kammerwänden (31, 31') angeordneten Lagern (50, 50') vertikal bewegbar gelagert sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (77, 77') über verstellbare Zwischenelemente (100, 100') mit dem Kammerboden (3) verbunden sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Kammerbodens (3) hintereinander zwei keilförmige Elemente (300, 300'; 340, 340') angeordnet sind, daß die an das Dosiersieb (5) angrenzenden keilförmigen Elemente (300, 300') mit dem Kammerboden (3) verbunden sind, und daß die beiden anderen keilförmigen Elemente (340, 340') direkt im unteren Bereich an den beiden einander gegenüberliegenden Kammerwänden (31, 31') angeordnet sind.
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