DE192020C - - Google Patents
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- DE192020C DE192020C DENDAT192020D DE192020DA DE192020C DE 192020 C DE192020 C DE 192020C DE NDAT192020 D DENDAT192020 D DE NDAT192020D DE 192020D A DE192020D A DE 192020DA DE 192020 C DE192020 C DE 192020C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/14—Edge runners, e.g. Chile mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 53/. GRUPPE
CALEB BRUCE COLE in BRISTOL, Engl.
Die Erfindung betrifft eine Walzen-Mahl-
und Mischmaschine zum Verarbeiten von knetbaren Stoffen, wie z. B. von Schokolade
u. dgl. Wesentlich ist dabei, daß das Mahlgut unmittelbar von den Walzen während des
Betriebes durch am Walzenumfang angeordnete und sich jeweils an denselben anlegende
Abstreichvorrichtungen abgenommen und auf eine Abführplatte u. dgl. aufgegeben wird'.
ίο Diese Abstreichvorrichtungen sind dabei mit
dem gewöhnlichen Walzenreiniger durch geeignete Führungen derart verbunden, daß bei
Einschaltung der Abführvorrichtung der Walzenreiniger gleichzeitig ausgeschaltet wird
und umgekehrt bei ausgerückter Abführvorrichtung der Walzenreiniger eingeschaltet ist.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen von derartigen Walzen-Mahl- und Mischmaschinen dargestellt, und zwar in einfachster
Bauart in Fig. 1 und 2 in Ansicht mit teilweisem Schnitt und in Draufsicht,
wobei die Abführvorrichtung sich gegen den Walzenoberteil dicht anlegt und der Walzenreiniger
in bekannter Weise mit einem Gegengewicht versehen ist. Eine zweite in Fig. 3
in Ansicht und in Fig. 3 a in einem Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 3 dargestellte
Ausführung zeigt die Abführvorrichtung in zwangläufiger Verbindung mit dem Walzenreiniger
unter Zwischenschaltung eines Handhebels. Eine weitere Ausführung ist in den
Fig. 4, 5 und 6 in drei Ansichten dargestellt, wobei die Verstellung der Abführvorrichtung
und des Walzenreinigers durch eine Schraubenspindel erfolgt und Einrichtungen zum
unabhängigen Walzenantrieb vorgesehen sind.
Fig. 7 bis 10 zeigen eine andere Anordnung der Abführvorrichtung und des Walzenreinigers.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 7.
Fig. 9 und 10 sind Schnitte nach den Linien C-D und E-F von Fig. 8.
Wie aus den Fig. 1 bis 6 ersichtlich ist, ist auf einem Sockel ι der Ringtrog 2 und
in diesem der Mahlstein 3 oder das Walzenbett angeordnet, an welchem die Walzen 4
an beweglichen Lagern 5 des Ringtroges gelagert sind.
Die Abführplatte 6 ist an einem seitlich des Ringtroges angeordneten Zapfen 8 mittels
eines Gelenkes 7 drehbar gelagert und liegt mit dem freien Ende am Walzenscheitel
oder am oberen Walzenteil einer der beiden Walzen auf, um das sich auf der Walze sammelnde Mahlgut davon abzunehmen.
Soll kein Mahlgut abgenommen werden , so wird die Abstreichplatte in die in Fig. ι punktiert gezeichnete Lage gebracht.
.- Der Walzenreiniger 9, der das sich an die Walzen anheftende Mahlgut abstreift, so daß es in den Trog zurückfällt, ist in bekannter Weise an Armen IO gelagert und wird durch ein Gegengewicht 11 an den Walzenumfang angedrückt. Bei Nichtgebrauch nimmt der Walzenreiniger die in Fig. 1 punktiert eingezeichnete Lage ein.
.- Der Walzenreiniger 9, der das sich an die Walzen anheftende Mahlgut abstreift, so daß es in den Trog zurückfällt, ist in bekannter Weise an Armen IO gelagert und wird durch ein Gegengewicht 11 an den Walzenumfang angedrückt. Bei Nichtgebrauch nimmt der Walzenreiniger die in Fig. 1 punktiert eingezeichnete Lage ein.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 3a ist die Abführplatte 6 durch Gelenke 6a in Verbindung
mit den den Walzenreiniger 9 tragenden Schiebern 14 gebracht und wird an. ihrem Unterteil
durch in eine Schlitzführung 13 eines Lagerständers sich einlegende Zapfen 12 ge-
führt. Die zu beiden Seiten der Walze 4 in Gleitführungen 14* angeordneten Schieber 14
sind mit Schlitzen 15 zum Durchgang der Lagerzapfen 16 der Walze 4 versehen. An
den Führungsstücken 14 sind Gelenkhebel 17 angeordnet, die durch Exzenter' 18 beim
Drehen eines Handhebels 19 bewegt werden.
Zum Einstellen des Handhebels 19 in die
jeweils das Zusammenarbeiten der Abführplatte 6 und des Walzenreinigers 9 mit der
Walze 4 bedingenden Lagen ist der Handhebel 19 mit einem Stift 21 versehen, der in
Aussparungen 22 des Segmentstückes 20 eingeführt werden kann, wodurch die jeweilige
Handhebellage gesichert wird.
Steht der Handhebel in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung, so liegt die Abführplatte 6
an der Walze 4 an und nimmt das an ihr haftende Mahlgut ab, während der Walzenreiniger
außer Berührung mit der Walze 4 steht.
Durch Einstellen des Handhebels mittels der unteren Stecklöcher 22 kann der Walzenreiniger
mehr oder weniger zum Anliegen an die Walze 4 gebracht und dadurch das Mahlgut von ihm abgeschabt werden, während
gleichzeitig die Abführplatte 6 von der Walze 4 abgehoben wird, so daß keine Austragung
des Mahlgutes stattfindet.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 ist die Abführplatte 6 an einem Zapfen 23 drehbar
gelagert und mit einer Gleitschiene 24 gelenkig verbunden. In deren Schlitzen 25
sind seitlich der Walzenzapfen 27 angeordnete Führungsstücke 26 gelagert, und an den
Gleitschienen 24 ist der Walzenreiniger 9 vorgesehen.
Die Einstellung oder das Abheben der Abführplatte und des Walzenreinigers wird hierbei
durch ein Handrad 29 und eine Schraubenspindel 28 bewirkt, welche in einer an der
Platte angeordneten Schraubenmutter 30 läuft. Wird das eine Ende der Abführplatte
durch die Schraubenspindel abwärts geführt, so wird das andere Ende gehoben und damit
außer Berührung mit der Walze gebracht, während gleichzeitig der Walzenreiniger 9
sich an die Walze anlegt. Beim Drehen der Schraubenspindel in der anderen Richtung
wird umgekehrt die Abführplatte an die Walze angedrückt und der Walzenreiniger abgehoben.
Die Walzen werden in der Regel durch die zwischen ihnen und dem umlaufenden Mahlteller
auftretende Reibung mitgenommen, können aber auch, wie bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, besonders
angetrieben werden. Der getrennte Walzentrieb muß dann angeordnet werden, wenn
die in den Ringtrog eingegebenen Stoffe teigartige Beschaffenheit aufweisen (beispielsweise
wenn Schokolade einen großen Kakaobutterzusatz enthält), so daß die Walzen im allgemeinen nicht mitgenommen werden -würden.
In diesem Falle wird von der Mahl-Steinantriebswelle 33, auf der eine Fest- und eine Losscheibe sitzen und wobei mittels
Kegelradgetriebes 34, 35 der Mahlteller in Drehung versetzt wird, durch einen Satz in
Eingriff stehender Stirnräder 36, 37, 38 die Walzenwelle 40 angetrieben, wobei das Lager
für das Zahnrad 37 durch auf den Wellen 33 und 40 angeordnete Gelenkhebel 39 getragen
wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 bis 10 ist der Walzenreiniger 9 an geführten Leisten
41 angeordnet, die mit Schlitzen 42 für den Durchgang der Naben 43 versehen sind und
am Ende als Auflager für einen Abstreicher 44 dienen, der beim Anlegen an die Walzen
von diesen das Mahlgut abnimmt und auf die Abführplatte 6 gibt, die in diesem Fall fest
mit dem Gestell verbunden sein kann. Die Leisten 41 sind in den Führungen 46 verschiebbar
angeordnet und werden in den Nuten derselben durch Stege 47 gehalten. An den Führungen 46 sind Vorsprünge 48
als Lager für die Welle 49 vorgesehen und die an ihr angeordneten Exzenter mit den
Leisten 41 ähnlich wie in Fig. 3 gelenkig verbunden. Der Walzenreiniger 9 wird sonach
mit den Leisten 41 verschoben und durch diese versteift, wobei zweckmäßig seitlich
angeordnete Abstreichkanten 51 auch die Seitenflächen der Walzen von anhaftendem
Mahlgut befreien.
Schließlich kann noch eine Vorrichtung 53 (Fig. 3, und 4) angeordnet werden, um die
Walzen von dem Mahlteller abheben zu können, wobei sich die Walzenenden in den Schlitzen 15 (Fig. 3 und 3 a) bzw. 42 (Fig. 7
und 8) der die Walzenreiniger tragenden Gleitstücke 14 bzw. 41 verschieben und die
Schlitzführung 13 der Abführplatte 6 (Fig. 3) ein Verschieben der ganzen Vorrichtung gestattet,
ohne die Verbindung der Abführvorrichtung und des Walzenreinigers zu beeinflussen.
Selbstverständlich kann zur gleichzeitigen Verstellung von Abführplatte und Walzenreiniger
nach obiger Weise auch jede sonst geeignete Bewegungsvorrichtung angewendet werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Austragvorrichtung für Walzen-Mahl- und Mischmaschinen zum Verarbeiten knetbarer Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Mahlteller (3) eine Rinne (6) fest oder verstellbar gelagert ist, welche das -an der Austragwalze haftendeMahlgut abstreicht und über den Mantel (2) des Mahltellers hinweg abführt.
- 2. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (6) an dem Mantel (2) des Mahltellers (3) verstellbar gelagert und mit einem Schaber (9), welcher in bekannter Weise während des eigentlichen Mahlvorganges das Mahlgut von der Walze abstreicht und auf den Mahlteller zurückfallen läßt, zwangläufig verbunden ist, so daß beim Einschalten der Austragvorrichtung gleichzeitig der Schaber (9) ausgeschaltet und umgekehrt beim Ausschalten der ersteren letzterer eingeschaltet wird.
- 3. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (6) am Maschinengestell fest angebracht ist und die Austragwalze nicht berührt, wobei der Schaber (9) mit einem oberhalb der Rinne vorgesehenen Abstreicher (44) zwangläufig verbunden ist, der das Mahlgut von der Walze abnimmt und auf die Rinne (6) gelangen läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192020C true DE192020C (de) |
Family
ID=455373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192020D Active DE192020C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192020C (de) |
-
0
- DE DENDAT192020D patent/DE192020C/de active Active
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