DE192020C - - Google Patents

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DE192020C
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Germany
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roller
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grinding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 53/. GRUPPE
CALEB BRUCE COLE in BRISTOL, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Walzen-Mahl- und Mischmaschine zum Verarbeiten von knetbaren Stoffen, wie z. B. von Schokolade u. dgl. Wesentlich ist dabei, daß das Mahlgut unmittelbar von den Walzen während des Betriebes durch am Walzenumfang angeordnete und sich jeweils an denselben anlegende Abstreichvorrichtungen abgenommen und auf eine Abführplatte u. dgl. aufgegeben wird'.
ίο Diese Abstreichvorrichtungen sind dabei mit dem gewöhnlichen Walzenreiniger durch geeignete Führungen derart verbunden, daß bei Einschaltung der Abführvorrichtung der Walzenreiniger gleichzeitig ausgeschaltet wird und umgekehrt bei ausgerückter Abführvorrichtung der Walzenreiniger eingeschaltet ist. In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen von derartigen Walzen-Mahl- und Mischmaschinen dargestellt, und zwar in einfachster Bauart in Fig. 1 und 2 in Ansicht mit teilweisem Schnitt und in Draufsicht, wobei die Abführvorrichtung sich gegen den Walzenoberteil dicht anlegt und der Walzenreiniger in bekannter Weise mit einem Gegengewicht versehen ist. Eine zweite in Fig. 3 in Ansicht und in Fig. 3 a in einem Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 3 dargestellte Ausführung zeigt die Abführvorrichtung in zwangläufiger Verbindung mit dem Walzenreiniger unter Zwischenschaltung eines Handhebels. Eine weitere Ausführung ist in den Fig. 4, 5 und 6 in drei Ansichten dargestellt, wobei die Verstellung der Abführvorrichtung und des Walzenreinigers durch eine Schraubenspindel erfolgt und Einrichtungen zum unabhängigen Walzenantrieb vorgesehen sind.
Fig. 7 bis 10 zeigen eine andere Anordnung der Abführvorrichtung und des Walzenreinigers. Fig. 7 ist eine Seitenansicht, Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 7. Fig. 9 und 10 sind Schnitte nach den Linien C-D und E-F von Fig. 8.
Wie aus den Fig. 1 bis 6 ersichtlich ist, ist auf einem Sockel ι der Ringtrog 2 und in diesem der Mahlstein 3 oder das Walzenbett angeordnet, an welchem die Walzen 4 an beweglichen Lagern 5 des Ringtroges gelagert sind.
Die Abführplatte 6 ist an einem seitlich des Ringtroges angeordneten Zapfen 8 mittels eines Gelenkes 7 drehbar gelagert und liegt mit dem freien Ende am Walzenscheitel oder am oberen Walzenteil einer der beiden Walzen auf, um das sich auf der Walze sammelnde Mahlgut davon abzunehmen. Soll kein Mahlgut abgenommen werden , so wird die Abstreichplatte in die in Fig. ι punktiert gezeichnete Lage gebracht.
.- Der Walzenreiniger 9, der das sich an die Walzen anheftende Mahlgut abstreift, so daß es in den Trog zurückfällt, ist in bekannter Weise an Armen IO gelagert und wird durch ein Gegengewicht 11 an den Walzenumfang angedrückt. Bei Nichtgebrauch nimmt der Walzenreiniger die in Fig. 1 punktiert eingezeichnete Lage ein.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 3a ist die Abführplatte 6 durch Gelenke 6a in Verbindung mit den den Walzenreiniger 9 tragenden Schiebern 14 gebracht und wird an. ihrem Unterteil durch in eine Schlitzführung 13 eines Lagerständers sich einlegende Zapfen 12 ge-
führt. Die zu beiden Seiten der Walze 4 in Gleitführungen 14* angeordneten Schieber 14 sind mit Schlitzen 15 zum Durchgang der Lagerzapfen 16 der Walze 4 versehen. An den Führungsstücken 14 sind Gelenkhebel 17 angeordnet, die durch Exzenter' 18 beim Drehen eines Handhebels 19 bewegt werden.
Zum Einstellen des Handhebels 19 in die
jeweils das Zusammenarbeiten der Abführplatte 6 und des Walzenreinigers 9 mit der Walze 4 bedingenden Lagen ist der Handhebel 19 mit einem Stift 21 versehen, der in Aussparungen 22 des Segmentstückes 20 eingeführt werden kann, wodurch die jeweilige Handhebellage gesichert wird.
Steht der Handhebel in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung, so liegt die Abführplatte 6 an der Walze 4 an und nimmt das an ihr haftende Mahlgut ab, während der Walzenreiniger außer Berührung mit der Walze 4 steht.
Durch Einstellen des Handhebels mittels der unteren Stecklöcher 22 kann der Walzenreiniger mehr oder weniger zum Anliegen an die Walze 4 gebracht und dadurch das Mahlgut von ihm abgeschabt werden, während gleichzeitig die Abführplatte 6 von der Walze 4 abgehoben wird, so daß keine Austragung des Mahlgutes stattfindet.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 ist die Abführplatte 6 an einem Zapfen 23 drehbar gelagert und mit einer Gleitschiene 24 gelenkig verbunden. In deren Schlitzen 25 sind seitlich der Walzenzapfen 27 angeordnete Führungsstücke 26 gelagert, und an den Gleitschienen 24 ist der Walzenreiniger 9 vorgesehen.
Die Einstellung oder das Abheben der Abführplatte und des Walzenreinigers wird hierbei durch ein Handrad 29 und eine Schraubenspindel 28 bewirkt, welche in einer an der Platte angeordneten Schraubenmutter 30 läuft. Wird das eine Ende der Abführplatte durch die Schraubenspindel abwärts geführt, so wird das andere Ende gehoben und damit außer Berührung mit der Walze gebracht, während gleichzeitig der Walzenreiniger 9 sich an die Walze anlegt. Beim Drehen der Schraubenspindel in der anderen Richtung wird umgekehrt die Abführplatte an die Walze angedrückt und der Walzenreiniger abgehoben.
Die Walzen werden in der Regel durch die zwischen ihnen und dem umlaufenden Mahlteller auftretende Reibung mitgenommen, können aber auch, wie bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, besonders angetrieben werden. Der getrennte Walzentrieb muß dann angeordnet werden, wenn die in den Ringtrog eingegebenen Stoffe teigartige Beschaffenheit aufweisen (beispielsweise wenn Schokolade einen großen Kakaobutterzusatz enthält), so daß die Walzen im allgemeinen nicht mitgenommen werden -würden. In diesem Falle wird von der Mahl-Steinantriebswelle 33, auf der eine Fest- und eine Losscheibe sitzen und wobei mittels Kegelradgetriebes 34, 35 der Mahlteller in Drehung versetzt wird, durch einen Satz in Eingriff stehender Stirnräder 36, 37, 38 die Walzenwelle 40 angetrieben, wobei das Lager für das Zahnrad 37 durch auf den Wellen 33 und 40 angeordnete Gelenkhebel 39 getragen wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 bis 10 ist der Walzenreiniger 9 an geführten Leisten 41 angeordnet, die mit Schlitzen 42 für den Durchgang der Naben 43 versehen sind und am Ende als Auflager für einen Abstreicher 44 dienen, der beim Anlegen an die Walzen von diesen das Mahlgut abnimmt und auf die Abführplatte 6 gibt, die in diesem Fall fest mit dem Gestell verbunden sein kann. Die Leisten 41 sind in den Führungen 46 verschiebbar angeordnet und werden in den Nuten derselben durch Stege 47 gehalten. An den Führungen 46 sind Vorsprünge 48 als Lager für die Welle 49 vorgesehen und die an ihr angeordneten Exzenter mit den Leisten 41 ähnlich wie in Fig. 3 gelenkig verbunden. Der Walzenreiniger 9 wird sonach mit den Leisten 41 verschoben und durch diese versteift, wobei zweckmäßig seitlich angeordnete Abstreichkanten 51 auch die Seitenflächen der Walzen von anhaftendem Mahlgut befreien.
Schließlich kann noch eine Vorrichtung 53 (Fig. 3, und 4) angeordnet werden, um die Walzen von dem Mahlteller abheben zu können, wobei sich die Walzenenden in den Schlitzen 15 (Fig. 3 und 3 a) bzw. 42 (Fig. 7 und 8) der die Walzenreiniger tragenden Gleitstücke 14 bzw. 41 verschieben und die Schlitzführung 13 der Abführplatte 6 (Fig. 3) ein Verschieben der ganzen Vorrichtung gestattet, ohne die Verbindung der Abführvorrichtung und des Walzenreinigers zu beeinflussen.
Selbstverständlich kann zur gleichzeitigen Verstellung von Abführplatte und Walzenreiniger nach obiger Weise auch jede sonst geeignete Bewegungsvorrichtung angewendet werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Austragvorrichtung für Walzen-Mahl- und Mischmaschinen zum Verarbeiten knetbarer Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Mahlteller (3) eine Rinne (6) fest oder verstellbar gelagert ist, welche das -an der Austragwalze haftende
    Mahlgut abstreicht und über den Mantel (2) des Mahltellers hinweg abführt.
  2. 2. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (6) an dem Mantel (2) des Mahltellers (3) verstellbar gelagert und mit einem Schaber (9), welcher in bekannter Weise während des eigentlichen Mahlvorganges das Mahlgut von der Walze abstreicht und auf den Mahlteller zurückfallen läßt, zwangläufig verbunden ist, so daß beim Einschalten der Austragvorrichtung gleichzeitig der Schaber (9) ausgeschaltet und umgekehrt beim Ausschalten der ersteren letzterer eingeschaltet wird.
  3. 3. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (6) am Maschinengestell fest angebracht ist und die Austragwalze nicht berührt, wobei der Schaber (9) mit einem oberhalb der Rinne vorgesehenen Abstreicher (44) zwangläufig verbunden ist, der das Mahlgut von der Walze abnimmt und auf die Rinne (6) gelangen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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