DE573376C - Kreismesserschere als Laengsschneidemaschine - Google Patents
Kreismesserschere als LaengsschneidemaschineInfo
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- DE573376C DE573376C DE1930573376D DE573376DD DE573376C DE 573376 C DE573376 C DE 573376C DE 1930573376 D DE1930573376 D DE 1930573376D DE 573376D D DE573376D D DE 573376DD DE 573376 C DE573376 C DE 573376C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D35/00—Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
- B23D35/008—Means for changing the cutting members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreismesserschere als Längsschneidemaschine zum Zertrennen
von Papier und Karton in Rollen oder Bogen sowie starken Pappen in Tafeln, bei der zur Aufnahme einer größeren Anzahl
vollständiger Kreismesserschneidevorrichtungen drehbare, revolverartige Scheiben angeordnet
sind.
Gegenüber den bisher bekannten Längsschneidern ähnlicher Art unterscheidet sich
die neue Maschine durch wesentlich vorteilhaftere Ausgestaltung des Revolvers in Form
eines oberhalb der Maschinenständer angeordneten einfachen, drehbar gelagerten Behälters,
in dem zwölf und mehr vollständige Schneidmesserwellenpaare für verschiedene Schnittbreiten Aufnahme finden und durch
eine auf und nieder gleitende, mit gegenseitiger zwangsläufiger Verriegelung versehene
Vorrichtung in Arbeitsstellung gebracht werden können.
Durch die erhöhte Anordnung wird erreicht, daß der zwischen den Maschinenständern
befindliche offene, freie Raum zum Einschalten weiterer Vorrichtungen für Sonderzwecke
völlig gewahrt bleibt, also in keiner Weise beeinträchtigt oder gar verbaut ist,
und daß ferner der Revolver und damit die Zahl der Messerwellen bzw. vollständigen
Schneidevorrichtungen vergrößert werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Maschine dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht,
in Fig. 2 in Draufsicht, teilweise geschnitten
nach der Linie S-T der Abb. 1, in Fig. 3 in Stirnansicht; Fig. 4 und 5 zeigen Teile des
Behälters, Fig. 6, 7, 8 und 9 die Anordnung der Messerwellenpaare.
Auf den Untergestellen α und a1 sind Seitenständer
b und b1 aufgeschraubt, die durch starke Stangenbolzen c bis c4 starr verbunden
sind. Der Behälter besteht aus einfachen, kreisrunden Scheiben e, e1, die mit einer Hohlwelle
e2 und deren Flanschen e3 fest verschraubt und in den nachstellbaren Ständerlagern
e4 drehbar gelagert sind. Die Scheiben sind an den nach innen zugekehrten Flächen
mit je zwölf eingefrästen Nuten es versehen, die gleichmäßig auf dem Umfang verteilt sind.
Das verlängerte Ende der Hohlwelle e2 trägt ein mit 24 Zähnen versehenes Schneckenrad
e6 und eine Nummernscheibe e7. In das
Schneckenrad ee greift eine zweigängige Schnecke f ein, deren Achse f2 in der ölv
schale/3 einerseits und dem Arm/4 andererseits
gelagert ,ist. Auf der Schneckenwelle sind außerdem eine obere Nutenscheibe f5 und
ein Handrad /6 befestigt.
Unterhalb ist rechtwinkelig zur Schneckenwelle/2
eine in beiden Ständern &, b1 gelagerte
Welle g angeordnet, auf der Zahnräder g1, g*
sowie eine untere Nutenscheibe g3 und ein Schneckenrad gi festsitzen. In dieses greift
eine eingängige Schnecke g5 ein, deren Welle in dem Schalengehäuse ge gelagert ist und das
Handrad g7 trägt.
Die Seitenständer b, b1 sind mit senkrechten, genau parallel gearbeiteten Führungen
b2, b3 versehen, die einem darin auf und ab gleitenden Träger h als Führung die-
nen. Der Träger h dient zum Austauschen der vollständigen Schneidevorrichtungen und bildet
gleichzeitig den sicheren Sitz für diese.
In den Ständern b, b1 befinden sich außerdem
zwei Nuten &4, b5, in denen die Zahnstangen
i, i1 schiebbar lagern und einerseits
in die Zahnräder g1, g2 andererseits unter die
Trägervorsprünge h1, h2 greifen, um den Träger
senkrecht bewegen zu können. Durch to Schrauben i2, i3 lassen sich die Zahnstangen
und der Träger zu einem Ganzen verbinden. Oberhalb am Ständer b befindet sich auf dem
verlängerten Stangenbolzen c3 die Antriebsscheibe k mit Reibungskupplung k1, Ausrücker
k2 und Stufenscheibe k3. Senkrecht
unter dieser ist die Gegenstufenscheibe I mit Zahnrädern I1,I2, Is angebracht. Die beiden
letzten sind aus- und einschaltbar angeordnet. Das Zahnrad P steht mit einem Zahnrad m,
üo das in einem Arm η gelagert ist, in Eingriff.
Der Handgriff«1 ist axial verschiebbar gelagert und greift mit seiner Stirnfläche kuppelnd
in die Stirnfläche α der einen Messerachse (Fig. 7). Außerdem kann der Griffbolzen
m1 beliebig stark federnd gegen die
gekuppelte Messerachse gedrückt und in der gewählten Stellung dauernd festgehalten werden.
Die Schneidvorrichtungen, auf denen > die gebräuchlichsten Schneidbreiten fertig
eingestellt sind, bestehen aus zwei blockartigen Gehäusen 0 (Fig. 6, 7 und 9), in
denen die Messerwellen o1 in nachstellbaren Konuslagern laufen und die durch Verbindungsbolzen
0- zu einem starren Ganzen verschraubt sind. Auf je einer Seite der Gehäuse
sind die Bolzen mit Stahlrollen o3 versehen.
Auf den genuteten Messerwellen o1 sind die
Kreismesser o7 mit Buchsen o8 in bekannter
Art verschiebbar angeordnet. An der einen Seite der Messerwellen sitzen Zahnräder o4, o5.
Eins dieser Räder hat einen Zahn weniger als das andere, um dadurch eine dauernde,
gegenseitige Verstellung der Schneidekanten sowie Scherenschnitt zu erzielen. Zwischen dem Zahnrad der Antriebsmesserwelle
und dem Lagergehäuse sind federnde Stahlringe o6 eingelegt, die die Antriebswelle
in Pfeilrichtung (Fig. 6 und 9) drücken. Fig. 6 bis 9 zeigen die Lage der Schneidewellen in der höchsten Einlegestellung
im Behälter (Fig. 1 und 3), weshalb sich
die Antriebswelle mit Kuppelstirn unten befindet, während sie nach erfolgter Schaltstellung
dann nach oben zu liegen kommt. Dasselbe gilt auch von den Stahlrollen o3. In
Fig. 8 sind geteilte, gehärtete Stahlschellen p dargestellt, die die Achsen umfassen um ein
Durchbiegen oder Erzittern beim Trennen starken Werkstoffes zu verhindern. Diese
werden je nach Bedarf zwischen die einzelnen Messer gesetzt (Fig. 3).
Die Schneidvorrichtungen werden in die genuteten Behälterscheiben e, e1 so eingesetzt,
daß die Außenkanten der Gehäuse 0 in den Nuten es gleiten, wobei die Stahlrollen nach
außen stehen. Die andere Kante der Gehäuse 0 liegt hierbei lose auf dem Rande e8 der Scheiben
(Fig. 4). Die Schneidvorrichtungen liegen also ohne jede sonstige Befestigung schiebbar
in den Nuten.
Um ein Herausfallen der Schneidvorrichtungen beim Drehen des Behälters zu vermeiden,
sind die Scheibenränder mit den Sicherheitsreifen r versehen, die unterhalb geradlinig
in die Führung r1 münden und mit den Standem
b und bl verschraubt sind. Durch den unmittelbaren Eingriff der Nutenscheiben/5
und gs ist eine gegenseitige zwangsläufige Verriegelung in den Bewegungen zwischen
Behälter und Träger h vorgesehen.
Fig. I und 3 zeigen deutlich die in Schneidstellung eingeschaltete. Schneidvorrichtung
Nummer 6 der vorhandenen Schneidbreiten, wie diese, infolge ihrer Schwere auf dem Träger
h ruhend, durch die Schrauben h3, h4- mit
diesem verschraubt werden kann. Die jeweilige Breitennummer ist auf einer Tabelle verzeichnet
und wird durch einen am Stangenbolzen c3 angebrachten Zeiger c5 angegeben.
In dieser Schneidstellung ist durch den gegen- g0
seitigen Eingriff der Nutenscheiben /5 und g3,
ein Drehen des Behälters durch das Handrad/0 unmöglich. Soll eine andere Schneidvorrichtung
eingeschaltet werden, dann muß zunächst mittels des Handrades g1 das
Schneckenrad gi mit der Nutenscheibe g2 in
der Pfeilrichtung so lange gedreht werden, bis der Träger h durch die Zahnstangen i und i1
samt der auf ihm ruhenden Schneidvorrichtung in die höchste Stellung gebracht ist. Der
Träger schließt in dieser oberen Lage die Senkrechtführungen der Ständer und bildet
gleichzeitig eine Überbrückung der nach unten offenen Behälternuten.
In dieser höchsten Stellung des Trägers ist also die jeweilige Schneidvorrichtung ohne
weiteres wieder in den Behälter eingefügt, und jetzt befindet sich die Nute λ? der Scheibe gs
genau unter der Scheibe /5, so daß die Nuten beider Scheiben einander gegenüberstehen. 11P
Das genaue Treffen dieser Stellung wird an beiden Handradachsen durch Schnappfedern
fühlbar markiert.
Bei dieser Lage der Schaltvorrichtung kann der Behälter beliebig gedreht bzw. eine Vor- n5
richtung anderer Schneidbreiten eingestellt werden. Sobald die Nuten x, x1 gegeneinanderstehen,
genügt die geringste Drehung eines der Handräder, um sofort wieder eine
der beiden Verriegelungen zu bewirken.
Wird dagegen bei dieser Stellung am oberen Handrad/6 gedreht, dann kann jedes
andere Schneidwellenpaar durch Drehung des Behälters eingestellt werden, wobei aber die
Betätigung des Trägers h durch den Eingriff des Randes der oberen Nutenscheibe in die
Nut χ der unteren Scheibe gesperrt ist.
Da das Übersetzungsverhältnis des oberen Schneckengetriebes Ί : 12 ist, wird bei jedesmaliger
ganzer Umdrehung des oberen Handrades, der Behälter um χ/12 seines Umfanges
gedreht. Dabei stehen die Nuten χ und x1
gegeneinandergekehrt, um entweder den Behälter weiterzuschalten oder die gewünschte
Schneidvorrichtung in die Schneids.tellung herabzulassen.
Durch die gegenseitige Verriegelung sind irgendwelche Fehlgriffe ausgeschlossen.
Innerhalb der Ständer b, b1 (Fig. 1 und 2),
sind aufklappbare Förder- bzw. Einführungswalzen ο" angeordnet, die von dem Zahnrad/1
von außen her angetrieben werden und dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie die
Messer haben. In den Durchbrüchen der Ständer befinden sich Handradklemmschrauben
ί>°, um bei schwerster Beanspruchung der Schneidvorrichtungen diese mit dem Träger h
verschrauben zu können. Für Papptafeln u. dgl. sind Tische s1 und s2 auf den Untergestellen
der Maschine leicht abnehmbar angebracht. Die Maschine kann vorteilhaft für stärksten nachliegenden Werkstoff wie auch
als Schneid- und Wickelmaschine für schwächeres und stärkeres Papier in Rollen Verwertung finden.
Alle für diesen Zweck erforderlichen Maschinenteile sind auf der Zeichnung punktiert
gekennzeichnet.
In diesem Falle befindet sich vorn auf den Untergestellen α und α·1 der in offenen Lagern
drehbare Wickeldorn f. Auf ihm rollt die Belastungswalze u. Diese ruht in nach vorn ausladenden
Lagern u1; die am Träger bei h5 angeschraubt
sind. Um ein Ecken in den Trägerführungen zu verhindern, sind vorn einlegbare Belastungsplatten «2 vorgesehen, wodurch
ein vollkommenes Gleichgewicht der . Walze u erreicht wird.
Der Antrieb des Wickeldorns t erfolgt vom Zahnrade Is aus, und zwar mittels einer
Kette i1 über ein Rad t-, eine Welle i3 nach
der rechten Maschinenseite bei i4. Die zu zertrennende Bahn geht dabei von einer
Rolle ν über eine Walze v1 durch die Schneidvorrichtung
über die Belastungswalze auf den Wickeldorn, wobei die Tische entfernt sind und die obere Förderwalze s aufgeklappt
wird.
Oberhalb der Maschine befindet sich eine waageartige Be- und Entlastungsschwinge zv,
deren Arme w1 hochkantig ausgebildet, mit
Verzahnung versehen und mit Stangenbolzen verbunden sind.
Eine gesicherte, bremsbare, auf Zahnrädern rollende Druckwalze w2 bewirkt mittels der
Gestänge wl, die bei w3 eingehängt sind, ein
Ausheben oder Beschweren der gekuppelten Druckwalze, und diese gleitet mit zunehmendem
Wickeldurchmesser nach oben.
An dem Hebel k2 der Reibungskupplung k1
ist das erforderliche Aus- und Einrückgestänge s angebracht.
Claims (3)
1. Kreismesserschere als Längsschneidemaschine zum Zertrennen von! Papier und
Karton, in Rollen oder Bogen sowie starken Pappen in Tafeln, bei der zur Aufnahme
einer größeren Zahl Messerwellenpaare drehbare, revolver artige Scheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die vollständigen Schneidvorrichtungen in einem oberhalb zwischen den Maschinenständern (b, b1) drehbar gelagerten,
aus genuteten Scheiben {e, e1)
sowie einer Welle (e2) bestehenden, revolverartigen Behälter durch einfaches Einschieben
in die Nuten (e5) leicht auswechselbar untergebracht sind.
2. Längsschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in
Führungen (b, b1) der Seitenständer ein go
auf und ab gleitender Träger Qi) angeordnet ist, der durch Zahnstangen (i, i1), Zahn
räder (g·1, g2), eine Welle (g) mit Nutenscheibe
(ga), Schneckenrad (g·4), Schnecke
(g5) und Handrad (g7) auf und nieder
bewegt wird.
3. Längsschneidemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälterwelle (e2) eine Nummernscheibe (e7) und ein Schneckenrad (e°)
trägt, in das eine Schnecke (/) eingreift, auf deren Welle ein Handrad (/") sowie
Nutenscheibe (/5) sitzt, durch deren Eingriff
in die Nutenscheibe (g3) bzw. umgekehrt eine zwangsläufige Verriegelung 1Os
in den Bewegungen zwischen Behälter und Träger erfolgt.
„4. Längsschneidemaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälterscheiben durch Ringteile (r) umfaßt sind, die nach Führungsschienen
(r1) ausmünden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE573376T | 1930-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573376C true DE573376C (de) | 1933-03-31 |
Family
ID=6569274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930573376D Expired DE573376C (de) | 1930-05-31 | 1930-05-31 | Kreismesserschere als Laengsschneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573376C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4346635A (en) * | 1979-11-05 | 1982-08-31 | Loopco Industries, Inc. | Slitter with removable head |
-
1930
- 1930-05-31 DE DE1930573376D patent/DE573376C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4346635A (en) * | 1979-11-05 | 1982-08-31 | Loopco Industries, Inc. | Slitter with removable head |
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