DE544605C - Vorrichtung zum Einstellen der Hoehe des Untermessers bei Tafelblechscheren - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Hoehe des Untermessers bei Tafelblechscheren

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DE544605C
DE544605C DER79924D DER0079924D DE544605C DE 544605 C DE544605 C DE 544605C DE R79924 D DER79924 D DE R79924D DE R0079924 D DER0079924 D DE R0079924D DE 544605 C DE544605 C DE 544605C
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DER79924D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D35/00Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
    • B23D35/002Means for mounting the cutting members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Beim Betrieb von Blechscheren ist es von Zeit zu Zeit nötig, die Scherenmesser nachzuschleifen, damit der Scherwiderstand nicht zu groß wird. Da das Messer durch das Nachschleifen niedriger oder schmaler wird, muß diese Abnahme nach dem Schleifen ausgeglichen werden, indem man es entsprechend anders an dem es aufnehmenden Maschinenteil — also am Tisch bzw. am Schlitten — befestigt; denn die Schnittkante des Messers muß immer etwas gegen die entsprechende Kante des Tisches oder Schlittens vorstehen, oder man muß von vornherein das Messer entsprechend weit aus dem es tragenden Maschinenteil hervorstehen lassen. Dies ist wohl möglich beim Obermesser, das am Schlitten sitzt, nicht aber beim Untermesser am Messertisch, weil ein wesentliches Vorspringen der Untermesserkante gegen den Tisch ein horizontales Aufliegen des zu schneidenden Bleches verhindern und einen lotrechten Schnitt durch die Blechtafel unmöglich machen würde.
Das Untermesser muß also auf alle Fälle nach jedesmaligem Schleifen höher gerückt werden. Nun ist es aber — besonders bei Scheren für größere Blechstärken — erforderlich, daß das Messer nicht nur am Tisch angeschraubt wird, sondern daß es gleichzeitig noch durch eine Widerlagerfläche am Tisch gestützt wird. Diese Stützung geht aber beim Höherrücken des Messers bei den bisher allgemein üblichen Messertischausführungen verloren, wenn man sich nicht der mühsamen Arbeit des Einlegens von genau abgepaßten Zwischenlagen unterzieht.
Es sind neuerdings nun einige nach der Höhe nachstellbare Messerabstützvorrichtungen bekannt geworden, von denen praktisch nur eine solche in Frage kommt, bei der zwisehen Messer und Tisch eine — praktisch zweiteilig mit gegenläufiger Neigung der beiden Teile und mit in der Tischmitte überlappten Enden ausgebildete, parallel zurTischhinterkante angeordnete — keilförmige Zwischenlage eingeschaltet wird, welche durch entsprechende Auseinanderschiebung der beiden Keilhälften den durch das Schleifen bedingten Höhenunterschied ausgleicht. Die beiden Keile sind so ausgebildet, daß, der Überlappungsteil die halbe Dicke des übrigen Keils hat und seine Unterkante die Neigungsrichtung des andern Keils hat und in der Anfangslage auf der Stützfläche für den anderen Keil aufliegt.
Diese Ausführung ist deshalb nicht ganz einfach auszuführen und ziemlich teuer in der Herstellung, weil es für ihre richtige Funktion darauf ankommt, daß die Auflagefläche am Messertisch und die Gegenfläche an den Stellkeilen mit genau gleichen Winkeln gehobelt oder gefräst werden und daß in die Stellkeile außerdem noch genau gleichlaufende Schlitze zur Aufnahme der Befestigungsschrauben eingefräst werden. Außerdem bedingt bei breiteren Scheren die Auflage der Keile auf die ganze Länge des Tisches, die unerläßlich ist, eine ziemlich teure Justie-
rungsarbeit. Zudem ist das Einarbeiten von zwei gegenläufigen, schrägen Flächen am Messertisch, sei es durch Hobeln, sei es durch Fräsen, eine kostspielige Arbeit und zumal das Justieren der schmalen, schrägen Auflageflachen, auf denen die Schrägflächen der Stellkeile sich führen sollen.
Hierzu kommt ein weiterer Nachteil. Beim Auseinanderschieben der Keile bildet ίο sich mehr und mehr — gerade in der Mitte des Messertisches, wo dieser naturgemäß die größte Durchbiegung hat — eine Zone nicht vollwertiger Unterstützung der Messer aus, weil die Überlappungsteile der beiden Keile nach der ersten auch nur geringen'Verstellung keine Auflage auf der Stützkante des Tisches mehr haben, weil sie ja nur so lange auf der gegenläufigen Keilfläche aufliegen können, als der Keil sich in seiner tiefsten Lage, also in der Anfangsstellung befindet. Mit ihrer oberen, horizontalen Kante, auf der das Messer aufliegt, bilden diese Keile dann auch keine . ununterbrochene Brücke mehr für das Messer. Der Gedanke der vorliegenden Erfindung ist nun der, das Scherenmesser auf eine von einem Ständer zum anderen durchlaufende Brücke von genügend hoher Festigkeit zu setzen, die, wie der Messertisch selbst, an den beiden Ständern befestigt ist, aber außerdem in ihrer jeweils durch die Höhe des Messers bedingten Betriebsstellung am Messertisch noch festgeschraubt wird. Die Höhenverstellung dieser Brücke geschieht durch an beiden Seiten- und bei großen Tischflächen u. U. auch noch durch unten angreifende Spindeln oder Keile.
In der beiliegenden Zeichnung stellt dar: Fig. ι einen mit der Messerbrücke nach der Erfindung versehenen Messertisch im Quer-4.0 schnitt,
Fig. 2 den Messertisch in Längsansicht mit ' den beiden Scherenständern und Abstützvorrichtung für die Messerbrücke mit Spindelverstellung auf einer und Keilverstellung auf der anderen Seite.
Fig. 3 zeigt schematisch die Ausführung einer Messerbrücke für einen besonders langen Messertisch mit durchgehender Abstützung durch Keile oder Spindeln in Ansicht. Fig. 4 zeigt die gleiche Vorrichtung im Querschnitt.
Der Messertisch α hat auf der Messerseite eine vertikal gehobelte glatte Fläche, gegen die sich die Messerbrücke b mit ihrer entsprechenden Gegenfläche legt. In einer Aussparung der Brücke sitzt das Messer c, mit dieser mittels mehrerer gleichmäßig auf die Länge verteilter Schrauben d verbunden. Die Unterkante des Messers liegt stets auf der zugehörigen Stützfläche der Brücke b auf. Um dies erreichen zu können, sind die Schraubenlöcher in der Messerbrücke als senkrechte Schlitze ausgebildet.
Wenn das Messer durch Abschleifen niedriger wird, muß die Messerbrücke mit Hilfe der Nachstellvorrichtung entsprechend höher gestellt werden. Dies geschieht mit Hilfe des Keiles e, der auf dem Ständer / ruht und sich gegen die entsprechende Keilfläche der Brücke legt, indem der Keil mttels Schraube g- angezogen wird. Oder es kann geschehen mittels der Spindel h, welche am Ständer / ruht und durch Rechts- oder Linksdrehen die Brücke heben oder senken kann.
Selbstverständlich ist es möglich, die beiden Keile bzw. die beiden Spindeln mit Hilfe eines gemeinsamen Antriebsvorgangs gleichzeitig und gleichmäßig zu verstellen.
Die hier beschriebene und in Fig. 2 dargestellte Ausführung genügt vollkommen für Scheren für geringe Schnittlängen bis etwa 2 m. Bei größeren Schnittlängen, von etwa 2,5 m ab, empfiehlt sich die Ausführung nach Fig. 3 und 4. Der Tisch α sitzt auf der Bodenfläche auf, und auch die Messerbrücke b ist als gleichmäßiger Parallelträger ausgebildet, der — je nach der Länge — an seiner unteren Kante durch eine größere oder geringere Zahl gleichmäßig auf die Länge verteilte Keile 2 oder Spindeln k oder durch einen einzigen durchgehenden Keil gestützt wird. Die Bewegung dieser Keile bzw. Spindeln kann durch ein gemeinsames Antriebsorgan ge- ' schehen, z. B. eine Welle mit Schnecken, die in entsprechende Schneckenräder auf den Spindelschäften oder auf den Keilspindeln greifen. Die Keile können als einfache oder als Doppelkeile ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Einstellen der Höhe des Untermessers bei Tafelblechscheren, vornehmlich zum Ausgleichen der durch Nachschleifen verminderten Messerhöhe, bei der das Messer in einer Messerbrücke liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Messerbrücke (b) als auch der Messertisch (α) an den beiden Ständern (/) befestigt sind und die Messerbrücke in ihrer Höhe verstellt und in der jeweils gewünschten Höhenstellung mit dem Messertisch durch Schrauben verbunden werden kann.
    - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung der Messerbrücke (&) durch zwei Spindeln (Ji) oder zwei Keile (e) geschieht, deren Stützpunkt an den Ständern V) Hegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbrücke (&) nicht nur an den beiden Enden,
    sondern auch in der Mitte oder an mehreren Stellen durch über die ganze Länge gleichmäßig verteilte, nachstellbare Spindeln {k), Keile (i) o. dgl. unterstützt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Spindeln (Jz), Keile (t) o. dgl. durch ein gemeinsames Mittel, wie Schneckenwelle mit mehreren Schneckenrädern, erfolgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile
    (i) als einfache oder als doppelte Keile mit horizontaler Boden- und Deckfiäche ausgebildet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall des Anspruches 3 statt der auf die Länge der Messerbrücke verteilten mehreren Keile auch ein einziger, durchlaufender, einfächer Keil oder Doppelkeil vorgesehen werden kann, der an verschiedenen auf die Länge verteilten Punkten mit Einstellorganen versehen sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER79924D 1929-11-28 1929-11-28 Vorrichtung zum Einstellen der Hoehe des Untermessers bei Tafelblechscheren Expired DE544605C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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