DE2850397A1 - Profilstahl-richtmaschine - Google Patents

Profilstahl-richtmaschine

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DE2850397A1 DE19782850397 DE2850397A DE2850397A1 DE 2850397 A1 DE2850397 A1 DE 2850397A1 DE 19782850397 DE19782850397 DE 19782850397 DE 2850397 A DE2850397 A DE 2850397A DE 2850397 A1 DE2850397 A1 DE 2850397A1
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Schloemann Siemag AG
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2203/00Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
    • B21B2203/30Quick or bayonet couplings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
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    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially

Description

  • Profilstahl-Richtmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Profilstahl-Richtmaschine mit sowohl an ihrer Einlaufseite als auch an ihrer Auslaufseite angeordneten, beidendig in einem Rollenbock gelagerten, jeweils aus einer Welle und drehfest darauf sitzenden Büchsen bestehenden Richtrollen und mehreren, zwischen dieser fliegend gelagerten, ebenfalls je aus einer Welle und drehfest; darauf sitzenden Büchsen gebildeten Haupt-Richtrollen. Bei solchen Profilstahl-Richtmaschinen sind einerseits die Rollenböcke der an der Einlauf- und Auslaufseite sitzenden Richtrollen im Maschinengestell in Durchlaufrichtung des Richtgutes horizontal verstellbar angeordnet und andererseits sind die Richtrollen axial und vertikal verstellbar in gabelförmigen Führungsteilen dieser Rollenböcke vorgesehen, wobei die Wellen der Richtrollen beidendig in Lagergehäusen sitzen, die von vertikal verstellbaren Anstellspindeln abgestüt#t werden und von denen das hintere Lagergehäuse eine Axialverstellung und den Antrieb für die Richtrollenwelle trägt.
  • Bei den bekannten Profilstahl-Richtmaschinen dieser Gattung ist das Wechseln der an der Einlaufseite und der an der Auslaufseite angeordneten Richtrollen wesentlich aufwendiger und zeitraubender als das Wechseln der Haupt-Richtrollen.
  • Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, daß die an der Einlaufseite und an der Auslaufseite vorgesehenen Richtrollen beidendig gelagert werden, während die Haupt-Richtrollen eine fliegende Lagerung aufweisen. Wenn daher beim Wechseln der ein-und auslaufseitigen Richtrollen bestimmte Wechselzeiten eingehalten werden müssen, ist es erforderlich, die kompletten Richtrollen auszutauschen Um das zu ermöglichen, ist es wiederum notwendig, den Antrieb von der Richtrolle zu entkuppeln sowie die Axialverstellung an der Motorkupplung und den Meßgeber für die Axialanzeige zu lösen Nach dem Einbringen der Ersatzrolle in den Rollenbock müssen dann alle Aggregate wieder mit dieser gekuppelt werden.
  • Stehen hingegen keine kompletten Ersatzrollen zur Verfügung, dann ist es nach Durchführung der Ausbauarbeiten noch erforderlich, die Rollenbüchsen von der sie tragenden Welle zu trennen und durch neue Rollenbüchsen zu ersetzen.
  • Nachteilig ist es beim bekannten Aufbau der ein- und auslaufseitigen Richtrollen von Profilstahl-Richtmaschinen aber auch, daß diese nur mit Hilfe von speziellen Gehängen transportiert werden können, welche beim Wechsel der Haupt-Richtrollen nicht verwendbar sind Zweck der Erfindung ist es, alle diese bei bekannten Profilstahl-Richtmaschinen bestehenden Nachteile zu beseitigen. Daher liegt die Aufgabe vor, eine Profilstahl-Richtmaschine der gattungsgemäßen Art so aufzubauen, daß deren an der Einlaufseite und an der Auslaufseite angeordneten, beidendig in einem Rollenbock gelagerten Richtrollen mindestens annähernd ebenso leicht und schnell ausgetauscht werden können, wie die fliegend gelagerten Haupt-Richtrollen Das gesteckte Ziel wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der hintere, gabelförmige Führungsteil des Rollenbockes durch ein zwischen die freien Enden seiner Gabelschenkel eingepaßtes Joch verschlossen ist, daß das Joch eine Stützanlage für das durch eine Hubtraverse über die höchste Richtstellung der hinteren Anstellspindel hinaus bewegbare, hintere Lagergehäuse bildet und daß das vordere Layergehäuse drehfest in einer Halbschale liegt, die wiederum im vorderen, gabelförmigen Führungsteil des Rollenbockes gleitbeweglich sitzt sowie mittels der vorderen Anstellspindel in eine unter der untersten Richtstellung derselben liegende Position unabhängig vom vorderen Lagergehäuse zurückfahrbar ist.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß die ein-und auslaufseitigen Richtrollen während des Richtbetriebes eine einwandfreie, beidendige Lagerung aufweisen. Andererseits lassen sie sich jedoch für den Wechselvorgang in eine Stellung bringen, in der sie gewissermaßen fliegend gehalten sind und damit ein Lösen der Rollenbüchsen von den Wellen und ein Austauschen derselben ohne Behinderung durch den vorderer. Führungsteil der Rollenböcke ermöglichen.
  • Ein wichtiges Weiterbildungsmerkmal besteht nach der Erfindung darin, daß das Joch mit seinen Enden in Quernuten der beiden Gabelschenkel formschlüssig eingeschoben und durch Schrauben an diesen lösbar befestigt ist. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits eine stabile Ausbildung für den hinteren gabelförmigen Führungsteil des Rollenbockes geschaffen, andererseits aber auch die Möglichkeit geboten, im Bedarfsfalle die Richtrolle einschließlich des hinteren Lagergehäuses auszutauschen.
  • Der Austausch der Rollenbüchsen auf der Welle kann noch dadurch wesentlich erleichtert werden, daß gemäß einem anderen Erfindungsmerkmal das vordere Lagergehäuse eine kleinere Außenabmessung aufweist als der die Büchsen tragende Teilabschnitt der Richtrollenwelle.
  • Es ist dann nämlich nicht notwendig, für den Austausch der Rollenbüchsen das vordere Lagergehäuse von der Welle zu entfernen.
  • Eine andere, besonders sinnvolle, erfindungsgemäße Weiterbildung liegt darin, daß die Büchsen vom vorderen Ende der Richtrollenwelle aus durch Bajonettringe und eine Sicherungsmutter auf der Richtrollenwelle lösbar lagenfixiert sind, wobei der eine Bajonettring einen Innendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser des vorderen Lagergehäuses und der Sicherungsmutter ist, während der Außendurchmesser des anderen Bajonettringes höchstens gleich dem Durchmesser des die Büchsen tragenden Teilabschnittes der Richtrollenwelle ist.
  • Durch diese Maßnahmen sind nämlich die einlaufseitigen und auslaufseitigen Richtrollen mit den gleichen Halte- und Sicherungselementen ausgestattet, wie die fliegend gelagerten Haupt-Richtrollen Ein anders wichtiges Ausgestaltungsmerkmal für eine cattungsgemäße Profilstahl-Richtmaschine wird nach der Erfincung darin gesehen, daß die Hubtraverse zwischen den Gabelschenkeln des hinteren Führungsteils gleitbeweglich angeordnet ist; einen Durchbruch für die hintere Anstellspindel aufweist und durch am Anstellspindel-Gehäuse abgestützte Druckmittelzylinder bewegbar ist.
  • Andererseits kann zufolge der Erfindung die Halbschale zur Aufnahme des vorderen Lagergehäuses nach Art eines Gleitsteines verschiebbar zwischen den-Gabelschenkeln des vorderen Führungsteils gehalten werden und an ihrer Unterseite einen Ausschnitt haben, indem das freie Ende der vorderen Anstellspindel stützend eingreift.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen in Achsrichtung der Richtrolle gelegten Vertikalschnitt durch den ein- bzw. auslaufseitigen Rollenbock einer Profilstahl -htmaschine, Fig. 2 eine Ansicht des Rollenbockes in Pfeilrichtung II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des Rollenbockes in Pfeilrichtung III und Fig. 4 eine Draufsicht auf das hintere Führungsteil des Rollenbockes in Pfeilrichtung IV der Fig. 1 gesehen, während Fig. 5 eine Draufsicht auf den vorderen Führungsteil des Rollenbockes, in Pfeilrichtung V der Fig. 1 gesehen, wiedergibt.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Rollenbock handelt es sich um die Lagerung für die an der Einlaufseite und an der Auslaufseite einer Profilstahl-Richtmaschine angeordneten Richtrollen.
  • Dieser Rollenbock besteht dabei im wesentlichen aus einer Grundplatte 1 und zwei im Abstand voneinander auf dieser befestigte, aufrechten Führungsteilen 2 und 3.
  • Sowohl das hintere Führungsteil 2 als auch das vordere Führungsteil 3 hat dabei eine nach oben gerichtete, gabelförmige Gestalt.
  • Das hintere, gabelförmige Führungsteil 2 weist jedoch eine wesentlich größere Bauhöhe auf als das vordere, gabelförmige Führungsteil 3. Dabei sind die freien Enden der beiden Gabelschenkel 2' und 2" des hinteren gabelförmigen Führungsteils 2 an ihren freien Enden durch ein eingepaßtes Joch 4 verschlossen.
  • Das Joch 4 hat an seinen Enden jeweils leistenförmige Absätze 5, mit denen es formschlüssig in Quernuten 6 an der Innenseite der beiden Gabelschenkel 2' und 2" eingeschoben werden kann.
  • Durch Schrauben 7 ist das Joch 4 lösbar an den Gabelschenkeln 2'und 2" befestigt.
  • Zwischen den Gabelschenkeln 2' und 2" des hinteren Führungsteils 2 ist ein Lagergehäuse 8 drehfest aber in Höhenrichtung verschiebbar geführt, welches das hintere Ende 9' einer Welle 9 drehbar und begrenzt axial verschieblich aufnimmt. Dieses Lagergehäuse 8 bildet ferner den Träger für den Antrieb 1ç1 der Welle 9 und die Axialverstellung 10 für diese.
  • Unterhalb des Lagergehäuses 8 ist zwischen den Gabelschenkeln 2' und 2" des hinteren Führungsteiles 2 weiterhin eine Huhtraverse 12 höhenverschiebbar angeordnet, die mit einem Durchbruch 13 versehen ist. Diese Hubtraverse 12 ist durch zwei Druckmittelzylinder 14 verschiebbar, welche an sich gegenüberliegenden Seiten des Führungsteils 2 abgestützt sind.
  • Unterhalb der Gabelschenkel 2' und 2" ist im Führungsteil 2 eine Anstellspindel 15 drehfest aber axial verschiebbar geführt, welche mit einer Spindelmutter 16 in Eingriff steht, die wiederum drehbar aber axial unverschieblich in einem Gehäuse 17 am Führungsteil 2 untergebracht ist Die Spindelmutter 16 ist durch einen Schneckentrieb 18 drehantreibbar, derart, daß mit ihrer Hilfe die Anstellspindel 15 axial verstellt werden kann. Die Anstellspindel 15 ragt von unten her durch den Durchbruch 13 der Hubtraverse 12 und greift mit ihrem freien Ende an der Unterseite des Lagergehäuses 8 an, derart, daß letzteres mit Hilfe der Anstellspindel 15 im Führungsteil 2 verstellbar ist.
  • Auch das vordere Führungsteil 3 hat zwei aufwärts gerichtete Gabelschenkel 3' und 3". Zwischen diesen ist ein Gleitstein 19 in Höhenrichtung verschiebbar geführt, der ebenfalls mit dem freien Ende einerAnstellspindel 20 zusammenwirkt, die undrehbar, aber axial verschiebbar im vorderen Führungsteil 3 geführt wird. Auch diese Anstellspindel 20 wirkt mit einer Spindelmutter 21 zusammen, die drehantreibbar aber axial unverschieblich innerhalb eines Gehäuses 22 am Führungsteil 3 aufgenommen ist. Diese Spindelmutter 21 steht mit einem Schneckentrieb 23 in Stellverbindung. Beide Schneckentriebe 18 und 19 sind mit einem gemeinsamen Antrieb 24 kuppelbar, derart, daß mit ihrer Hilfe die beiden Anstellspindeln 15 und 20 in gleicher Richtung synchron verstellt werden können.
  • Der Gleitstein 19 ist an seiner Unterseite mit einem Ausschnitt 25 versehen, in den das freie Ende der Anstellspindel 20 von unten her eingreift. In die Oberseite des Gleitsteins 19 ist eine Halbschale 26 eingeformt. In dieser Halbschale 26 stützt sich von oben her lose aber drehfest ein Lagergehäuse 27 ab, in welches das vordere Ende 9" der Welle 9 eingreift.
  • Zwischen den beiden Lagergehäusen 8 und 27 ist auf die Welle 9 drehfest eine Richtrolle 28 aufgeschoben, die aus mehreren, beispielsweise zwei Rollenbüchsen 28' und 28" zusammengesetzt ist, welche wiederum durch eine Mutter 28" zusammengehalten sind.
  • Die Richtrolle 28 ist auf der Welle durch einen Schnellverschluß festgelegt, welcher aus zwei Bajonettringen 29 und 30 und einer Sicherungsmutter 31 besteht. Dabei hat der Bajonettring 29 einen Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser des vorderen Lagergehäuses 27 und der Sicherungsmutter ist, während der Außendurchmesser des anderen Bajonettringes 30 höchstens gleich dem Durchmesser des die Richtrolle 28 tragenden mittleren Wellen-Teilabschnittes 9" ist.
  • Wenn die Richtrolle 28 ausgetauscht werden soll, wird über die Druckmittelzylinder 14 die Hubtraverse 12 im hinteren Führungsteil 2 hochgefahren, so daß es sich unter das hintere Lagergehäuse auflegt und dieses unter Abheben von der hinteren Anstellspindel 15 fest gegen das Joch 4 andrückt. Sodann werden durch den gemeinsamen Antrieb 24 die beiden Anstellspindeln 15 und 20 in ihre unterste Stellung zurückgefahren. Dabei senkt sich der von der vorderen Anstellspindel 20 getragene Gleitstein 19 zwischen den beiden Gabelschenkeln 3' und 3" des vorderen Führungsteils 3 in die tiefstmögliche Stellung ab, so daß seine Halbschale 26 vom vorderen Lagergehäuse 27 freikommt und auch völlig außerhalb der Umrißlinien der Richtrolle 28 liegt. Damit erhält dann die Richtrolle 28 eine fliegende Anordnung. Wird nun die Sicherungsmutter 31 etwas gelöst und damit deren auf die beiden Bajonettringe 30 und 29 wirkende Spanndruck aufgehoben, dann kann der Bajonettring 30 relativ zum Bajonettring 29 in die Entkupplungsstellung gedreht und sodann mit der Rollenbüchse axial von dem mittleren Abschnitt 9"' der Welle 9 abgezogen und gegen eine andere Richtrolle 28 mit angeschraubtem Uonttring 29 ausgetauscht werden. Nunmehr braucht ].ecli.gli.ch der Ba#onettring 30 wieder in Sperrstellung gedreht zu werden, in welcher er durch Anziehen der Sicherungsmutter 31 arretiert wird.
  • Durch Hochfahren der beiden Anstellspindeln 15 und 20 sowie Absenken der Hubtraverse 13 kann dann der Rollenbock schnell und einfach wieder betriebsbereit gemacht werden. Die richtige Einstellung der Richtrolle 28 übernehmen dann wieder die Anstellspindeln 15 und 20.
  • Soll die Richtrolle 28 einschließlich Welle 9 und Lagergehäusen 8 und 27 ausgetauscht werden, dann ist es lediglich notwendig, am hinteren Führungsteil 2 nach Lösen der Schrauben 7 das Joch 4 zu entfernen sowie die Antriebsvorrichtung 10 und die Axialverstellung 11 vom Lagergehäuse 8 zu entkuppeln. Sodann kann die Richtrolle einschließlich Welle 9 sowie Lagergehäusen 8 und 27 einfach nach oben aus den beiden Führungsteilen^2 und 3 herausgehoben werden.
  • Obwohl also die an der Einlaufseite und an der Auslauf:;eite angeordneten Rollenböcke während des Richtbetriebes eine beidendige Lagerung der Richtrollen 28 gewährleisten, bieten sie den beträchtlichen Vorteil, daß für die Wechsel- bzw. Austauscharbeiten der gleiche Montagezustand herbeigeführt werden kann wie für die fliegend gelagerten Haupt-Richtrollen der Profilstahl-Richtmaschine.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche C Profilstahl-Richtmaschine mit sowohl an ihrer Einlaufseite als auch an ihrer Auslaufseite angeordneten, beidendig in einem Rollenbock gelagerten, jeweils aus einer Welle und drehfest darauf sitzenden Büchsen bestehenden Richtrollen und mehreren zwischen diesen fliegend gelagerten, ebenfalls je aus einer Welle und drehfest darauf sitzenden Büchsen gebildeten Haupt-Richtrollen, wobei einerseits die Rollenböcke im Maschinengestell in Durchlaufrichtung des Richtgutes horizontal verstellbar sitzen und andererseits die Richtrollen axial und vertikal verstellbar in gabelförmigen Führungsteilen der Rollenböcke angeordnet sind, und wobei die Wellen der Richtrollen beidendig in Lagergehäusen sitzen, die von vertikal verstellbaren Anstellspindeln abgestützt werden und von denen das hintere Lagergehäuse eine Axialverstellung und den Antrieb für die Richtrollenwelle trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere, gabelförmige Führungsteil (2) des Rollenbockes durch ein zwischen die freien Enden seiner Gabelschenkel (2', 2") eingepaßten Joch (4) verschlossen ist, daß das Joch (4) eine Stützanlage für das durch eine Hubtraverse (12) über die höchste Richtstellung der hinteren Anstellspindel (15) hinaus bewegbare , hintere Lagergehäuse (8) bildet und'daß daßdas vordere Lagergehäuse (27) drehfest in einer Halbschale (26) liegt, die wiederum im vorderen, gabelförmigen Führungsteil (3) des Rollenbockes gleitbeweglich sitzt sowie mittels der vorderen Anstellspindel (20) in eine unter der untersten Richstellung derselben liegende Position unabhängig vom vorderen Lagergehäuse (27) zurückfahrbar ist.
  2. 2. Profilstahl-Richtmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dvß das Joch (4) mit seinen Absätze (5) aufweisenden Enden in Quernuten (6) der beiden Gabelschenkel (2',2") formschlüssig eingeschoben und durch Schrauben (7) lösbar befestigt ist.
  3. 3. Profilstahl-Richtmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Lagergehäuse (27) eine kleinere Außenabmessung aufweist, als der die Richtrolle (28) bzw. die Rollenbüchsen (28',28") tragende Teilabschnitt (9"') der Richtrollenwelle (9)
  4. 4. Profilstahl-Richtmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbüchsen (28', 28") vom vorderen Ende der Richtrollenwelle (9) aus durch Bajonettringe (29,30) und eine Sicherungsmutter (31) auf der Richtrollenwelle (9) lösbar lagenfixiert sind, wobei der eine Bajonettring (29) einen Innendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser des vorderen Lagergehäuses (27) und der Sicherungsmutter (31) ist, während der Außendurchmesser des anderen Bajonettringes (30) höchstens gleich dem Durchmesser des die Rollenbüchsen <28',28") tragenden Teilabschnittes (9"') der Richtrollenwelle (9) ist.
  5. 5. Profilstahl-Richtmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t daß die Hubtraverse (12) zwischen den Gabelschenkeln (2',2") des hinteren Führungsteils (2) gleitbeweglich angeordnet ist, einen Durchbruch (13) für die hintere Anstellspindel (15) aufweist und durch am Anstellspindel-Gehäuse abgestützte Druckmittelzylinder (14) bewegbar ist.
  6. 6. Profilstahl-Richtmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschale (26) zur Aufnahme des vorderen Lagergehäuses (27) nach Art eines Gleitsteines (19) verschiebbar zwischen den Gabelschenkeln (3',3") des vorderen Führungsteils (3) gehalten ist.
  7. 7. Profilstahl-Richtmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, d#a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der die Halbschale (26) bildende Gleitstein (19) an seiner Unterseite einen Ausschnitt (25) hat, in den das freie Ende der Anstellspindel (20) stützend eingreift.
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