DE2845506A1 - Vorrichtung zur auswechselbaren halterung von rollen in der adjustage - Google Patents
Vorrichtung zur auswechselbaren halterung von rollen in der adjustageInfo
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Description
Vorrichtung zur auswechselbaren Halterung von Rollen in der Adjustage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur auswechselbaren
Halterung von Rollen bei Adjustageeinrichtungen für die Durchlaufbehandlung von Gut, insbesondere zu richtendem
Stab- oder Profilmaterial.
Die Rollen solcher Vorrichtungen können Transportzwecken dienen. Insbesondere sind sie zur Einwirkung auf das Gut bestimmt,
namentlich zur Durchführung einer Richtoperation, eines Beibiegevorganges od.dgl. Sie können einen glatten Umfang
haben oder ein Profil aufweisen bzw. bilden. Die Rollen müssen auswechselbar sein, nicht nur, weil sie dem Verschleiß
unterliegen, sondern auch, um eine Rolle mit einem gegebenen Profil gegen eine solche mit einem anderen Profil austauschen
zu können.
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Für Rollen solcher Art ist eine stabile Lagerung erforderlich, damit die auftretenden Beanspruchungen sicher aufgenommen
werden können. Andererseits soll auch der Auswechselvorgang möglichst wenig Aufwand und Zeit erfordern, um
die durch den Wechsel bedingten Stillstände der betreffenden Einrichtung oder Maschine, etwa einer Richtanlage,
möglichst gering zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, in dieser Hinsicht bestehende
Nachteile und Unzulänglichkeiten zu überwinden und eine Vorrichtung zu schaffen, die bei sicherer Aufnahme der Rolle
für den Betrieb auch eine günstige Durchführung des Wechselvorganges gestattet und vielseitig anwendbar ist.
Insbesondere strebt die Erfindung die Erfüllung solcher Forderungen bei Einrichtungen zur Durchführung von Richtoperationen
an. Weitere mit der Aufgabe in Zusammenhang stehende Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben
sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
Die Erfindung sieht eine aus einer Achse od.dgl. mit wenigstens
einer darauf angeordneten Rolle und mit zwei Endteilen gebildete Rolleneinheit, einen Gestellteil zur Aufnahme
der Rolleneinheit und in oder an dem Gestellteil angeordnete Huborgane vor, mittels derer die Rolleneinheit
aus einer Betriebsposition, in der sie im Gestellteil von unterstützenden Auflagern getragen ist, in eine angehobene
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Wechselposition, in der sie vom Gestellteil abnehmbar ist, und umgekehrt bewegt werden kann. Bei einer vorteilhaften
Ausführung ist der Verstellweg der Huborgane so gewählt, daß die Endteile der Rolleneinheit in der Wechselposition
vom Gestellteil frei sind.
Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, die sich u.a. dadurch auszeichnet, daß die die Rolle tragende
Achse doppelseitig gelagert ist, so daß auch sehr große Beanspruchungen sicher aufgenommen werden können, und daß
trotzdem ein leichtes Auswechseln der Rolle mit verhältnismäßig geringem Aufwand und Zeitbedarf durchführbar ist.
Dies war bisher in einer modernen Anforderungen genügenden Weise kaum möglich.
Die Huborgane, mittels derer die Rolleneinheit aus der jeweiligen Betriebsposition in die Wechselposition anhebbar
ist, können von Verstellelementen, insbesondere Gewindespindeln, gebildet sein, die zur betriebsmäßigen Höhenpositionierung
der Rolleneinheit dienen und an deren oberen Enden die unterstützenden Auflager angebracht sind. An den Auflagern
einerseits und an den Endteilen der Rolleneinheit andererseits sind zweckmäßig zum gegenseitigen Eingriff bestimmte
Zentriereinrichtungen vorhanden. Die beispielsweise mittels eines Hebezeuges aufgesetzte Rolleneinheit erhält dadurch
sogleich die richtige Lage.
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Die Huborgane für die Rolleneinheit können gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform auch von zwei Stützen
gebildet sein, die sich aus einer abgesenkten Position in eine angehobene Wirkposition und zur Anlage an den Unterseiten
der Endteile der Rolleneinheit bringen lassen. Die Endteile der Rolleneinheit sind dabei zweckmäßig auf ihren
Unterseiten mit zentrierenden Ausnehmungen zur Aufnahme der oberen Enden der Stützen versehen.
Die Stützen können parallel oder insbesondere konzentrisch zu Verstellelementen, etwa Gewindespindeln, angeordnet
sein, die zu einer betriebsmäßigen. Höhenpositionierung der Rolleneinheit dienen. Dies ergibt eine raumsparende, kompakte
und stabile Ausführung.
Für die Bewegung der Stützen kann ein mechanischer Antrieb oder auch ein Druckmittelantrieb vorgesehen sein. In jedem.
Fall sind zweckmäßig die Stützen in ihrer Wirkposition feststellbar. Dies kann durch eine mechanische Arretierung
oder durch Abschluß eines Druckmittelraumes erreicht werden,
Bei einer günstigen Ausführung sind die Stützen durch Kolbenstangen
von in Druckmittelzylindern verschiebbaren Kolben gebildet. Mit besonderem Vorteil wird dabei die Ausführung
so getroffen, daß die Druckmittelzylinder sich in Verstellelementen, etwa Gewindespindeln, für eine betriebsmäßige
Höhenpositionierung der Rolleneinheit befinden.
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Ungeachtet von der Ausführung im einzelnen kann die Vorrichtung als eine Einheit in Form eines feststehenden
oder im Bedarfsfall auch auf einer Führung verstellbaren Rollenbockes od.dgl. ausgebildet sein. Dabei kann es sich
namentlich um einen bei einer Richtmaschine oder ähnlichen Adjustagemaschine an der Einlauf- und/oder Auslaufseite
derselben anzuordnenden Rollenbock handeln.
Die Vorrichtung kann weiterhin unmittelbar einen wesentlichen Teil einer Rollenrichtmaschine bilden. Insbesondere
läßt sie sich in Mehrfachanordnung mit Abstand voneinander in der Weise vorsehen, daß die betreffenden Rollen der
Rolleneinheiten wenigstens teilweise die unteren Richtrollen der Rollenrichtmaschine bilden. Gegenstand der Erfindung
ist somit auch eine Rollenrichtmaschine, bei der zumindest ein Teil der Richtrollen in Gestalt doppelseitig
gehalterter Rolleneinheiten durch Huborgane aus einer Betriebsposition in eine angehobene Wechselposition, in der
sie leicht abnehmbar ist, gebracht werden kann. Wenn bei der gegebenen Erläuterung von einem Gestellteil gesprochen
wurde, so kann dieser nach dem Gesagten somit auch unmittelbar ein Bestandteil der Rollenrichtmaschine sein.
Die Vorrichtung mit der durch Huborgane anhebbaren, auswechselbaren
Rolleneinheit kann jeweils einen feststehenden Teil der Rollenrichtmaschine oder aber auch einen in
Durchlaufrichtung des Gutes verstellbaren Teil der Rollen-
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richtmaschine bilden. Im letzteren Fall kann eine solche Einheit auf einem unteren Gestellelement, etwa einem Basisträger
od.dgl., der Rollenrichtmaschine geführt sein.
Bei jeder Ausführung, sei es als gesonderter Rollenbock, sei es als Teil einer Adjustagemaschine oder sei es insbesondere
als Rollenrichtmaschine selbst, besteht die vorteilhafte Möglichkeit, unterhalb der Rolle bzw. Rollen eine
Sammel- und/oder Abführeinrichtung für Zunder od.dgl.
anzuordnen. Damit ist ein weiteres bei Rollenrichtmaschinen und ähnlichen Einrichtungen der Adjustage bestehendes
ernsthaftes Problem in günstiger Weise gelöst.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen,
aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung der Vorrichtung in Durchlaufrichtung
des zu behandelnden Gutes gesehen, zum Teil im Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittansicht der Vorrichtung in der Wechselposition,
Fig. M- eine der Fig. 2 entsprechende Vorderansicht
zu Fig. 3,
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Fig. 5 eine andere Ausführung der Vorrichtung in Durchlaufrichtung
des Gutes gesehen, zum Teil im
Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 6,
Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 6,
Fig. 6 eine Vorderansicht zu Fig. 5,
Fig. 7 einen Teil einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Rollenrichtmaschine in Ansicht und
Fig. 8 einen Teil einer anderen Ausführung einer gemäß
der Erfindung ausgebildeten Rollenrichtmaschine
in Ansicht.
der Erfindung ausgebildeten Rollenrichtmaschine
in Ansicht.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis ·+ ist auf einem Bett,
Untersatz 1 od.dgl. eine bockartige Einheit 2 angeordnet, die einen in seiner Grundgestalt etwa U-förmigen Gestellteil
3 mit zwei sich gegenüberliegenden Wangen aufweist und zur Aufnahme einer Rolleneinheit 4 eingerichtet ist. Der
Gestellteil 3 kann je nach dem Einsatzfall fest mit seinem Untersatz verbunden sein bzw. selbst einen solchen bilden
oder er kann auf Führungen 5 des Untersatzes 1 verschiebbar angeordnet sein. Insbesondere kann der Untersatz einen
unteren Teil einer Rollenrichtmaschine verkörpern.
Die Rolleneinheit M- enthält eine Trägerwelle oder Achse 7
mit einer darauf auswechselbar befestigten oder bei einer abgewandelten Ausführung auch drehbar gelagerten Rolle 8,
die eine glatte Umfangsflache haben kann oder, wie dargestellt,
profiliert ist bzw. zur Bildung eines Profils aus
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mehreren zusammengesetzten Teilen besteht. Ein eine Halterung bzw. ein Lager für ein Ende der Achse 7 bildender
Endteil 9 ist in eine nach oben hin offene zweiseitige Führung 12 in der vorderen Wange des Gestellteiles 3 einfügbar
und in vertikaler Richtung darin verschiebbar. Ein weiterer Endteil 10 der Rolleneinheit M- weist an seinen
Seiten vertikal verlaufende leistenartige Vorsprünge 11 auf und greift in mit entsprechenden Nuten zur gleitenden
Aufnahme dieser Vorsprünge versehene Seitenteile 13a eines Gehäuses 13 ein, wodurch eine Axialhalterung für den
Endteil 10 gegeben ist. Das Gehäuse 13 enthält vorteilhaft Elemente zur axialen Einstellung der die Rolle 8
tragenden Achse oder eines diesem Zweck dienenden Körpers relativ zum Gestellteil 3, so daß es auch als Axialverstellgehäuse
bezeichnet werden kann. Die Seitenteile 13a dieses Gehäuses können in nicht wiedergegebenen Führungen
gleiten, die sich in der hinteren Wange (in Fig. 1 und 3 rechts) des Gestellteiles 3 befinden und etwa den aus
Fig. 2 und M- ersichtlichen Führungen 12 in der vorderen Wange entsprechen.
Die Endteile 9 und 10 ruhen auf plattenförmigen Auflagern 14·, 15, die ebenfalls in den genannten Führungen gleiten
können und an den oberen Enden zweier Gewindespindeln 16 befestigt sind. Von dem hinteren Auflager 15 wird das Gehäuse
13 gehalten. Die Gewindespindeln 16 bilden Verstellelemente, um die Rolleneinheit M- jeweils in die für den
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Betrieb richtige Höhe bringen zu können. Die Gewindespindeln sind in Gehäusen 17 undrehbar, aber axial verschiebbar
geführt und stehen mit Muttern 18 im Eingriff, die axial abgestützt sind und mittels nicht dargestellter
Antriebselemente gedreht werden können.
Beide Gewindespindeln 16 bilden Hydraulikzylinder 19, in denen Kolben mit Kolbenstangen 20 koaxial zu den Längsachsen
der Gewindespindeln 16 verschiebbar sind. Die EIe-" mente zum Zuführen von Druckmittel, etwa Hydrauliköl, zu
den Zylindern 19 und zur Beaufschlagung der Kolben darin
können von üblicher Ausführung sein und sind nicht besonders dargestellt. Die Kolbenstangen 20 bilden ausfahrbare
Stützen, die durch öffnungen in den Auflagern 14, 15 hindurchtreten
und zur Anlage an den Unterseiten der Endteile 9, 10 der Rolleneinheit 4- gebracht werden können. Die
Endteile 9, 10 weisen an ihren Unterseiten konische Ausnehmungen 21 auf, in die die entsprechend konisch ausgebildeten
Enden der Stützen 20 eintreten können. Dadurch wird mit einer sicheren Auflage zugleich eine gute Zentrierung
und Ausrichtung der Rolleneinheit 4- gegenüber den Führungen 12 erzielt.
Für den Rollenwechsel werden zweckmäßig die Gewindespindeln 16 in ihre höchste Stellung gebracht. Durch Beauf-.
schlagung der Kolben in den Zylindern 19 mit Druckmittel verschieben sich nun die Stützen 20 nach oben und heben da-
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mit. die Rolleneinheit 4 an. Dabei schiebt sich der Endteil 9
aus der Führung 12 und der Endteil 10 aus der Aufnahme zwischen den Seitenteilen 13a des Axialverstellgehäuses 13
nach oben hin aus, so daß die Rolleneinheit 4 von dem Gestellteil 3 frei ist und nur noch auf den Stützen 20 ruht.
In dieser Position kann die gesamte Rolleneinheit 4 leicht abgenommen werden, z.B. mittels eines Krans, wobei Aufhängeorgane
an ösen 22 angreifen können.
Es kann dann eine andere Rolleneinheit mit einer neuen Rolle oder auch die bisherige Rolleneinheit nach Auswechseln
ihrer Rolle herangebracht und auf die Stützen 20 aufgesetzt werden. Durch Ablassen des Druckmediums unter den Kolben in
den Zylindern 19 werden dann die Stützen 20 eingezogen, bis sich die Endteile 9 und 10 auf die Auflager 14 und 15 an
den Verstellorganen 16 aufsetzen. Die Endteile 9 und 10 werden dabei durch die vordere Führung 12 und durch die Nut-Feder-Verbindung
11 an der hinteren Seite geführt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 sind keine Stützen wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 vorhanden, sondern
hier ist der Verstellweg der Gewindespindeln 16, die im übrigen den Gewindespindeln nach Fig. 1 bis 4 entsprechen
können und mit denselben Bezugsziffern wie dort bezeichnet sind, so gewählt, daß mittels dieser Gewindespindeln 16
die Auflager 14, 15 bis zu den oberen Enden von vorderen und hinteren Führungen 12 bewegt werden können, so daß die
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Endteile 9, 10 der Rolleneinheit 4 dann ebenfalls vom Gehäuseteil
31 frei sind und das Abheben der Rolleneinheit ebenso wie bei der bereits erläuterten Ausführung stattfinden
kann. Das Aufsetzen einer neuen Rolleneinheit erfolgt entsprechend, wobei Zentrieransätze 24 auf den Oberseiten
der Auflager I1+, 15 und dazu passende Ausnehmungen in den Unterseiten der Endteile 9, 10 für die Zentrierung
und Ausrichtung sorgen, so daß beim Absenkvorgang die Endteile zwischen den Führungen 12 abwärts gleiten können.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 ist im übrigen der Endteil 10 mit einem AxialVerstellgehäuse 23 fest verbunden,
so daß das letztere mit abgenommen wird. Es gleitet somit der Endteil 10 unmittelbar in entsprechenden Führungen,
Die vorstehend erläuterten Ausführungen können sich in Rollenböcken
oder ähnlichen Einheiten verkörpern. Sie können aber auch Teile einer Adjustagemaschine, insbesondere einer
Rollenrichtmaschine sein. So zeigt Fig. 7 einen Teil einer Rollenrichtmaschine mit einem Ständer 3 2 und einem damit
verbundenen unteren Gestellteil 31 und mit oberen Richtrollen 2 9 und unteren Richtrollen 28, wobei die letzteren als
auswechselbare Rolleneinheiten 4· aus dem Gestellteil 31 heraushebbar sind. Die Ausführung kann sowohl entsprechend
Fig. 1 bis 4 als auch entsprechend Fig. 5 und 6 getroffen werden. Zur weiteren Veranschaulichung ist in Fig. 5 und
die Ausbildung als Richtmaschine mit Ständer 3 2 und oberen
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Richtrollen 2 9 mit eingezeichnet. Bei der Ziffer 27 ist in Fig. 7 ein Ein- bzw. Auslaufbock in erfindungsgemäßer
Ausbildung dargestellt.
Während Fig. 7 eine Rollenrichtmaschine mit fester Rollenteilung zeigt, ist in Fig. 8 eine Rollenrichtmaschine mit
veränderbarer Rollenteilung wiedergegeben. Auf einem unteren Bodenträger 3 3 od.dgl. sind Führungen 3 5 vorgesehen,
auf denen einzelne Einheiten 34 mit unteren Richtrollen 3 relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind. Auch hier
kann die Ausführung im einzelnen verschieden gewählt werden, sei es gemäß Fig. 1 bis 4, sei es gemäß Fig. 5 und
Die oberen Richtrollen 3 9 sind in Gehäusen 40 gelagert, die an dem oberen Längsträger 4-1 der Rollenrichtmaschine
verstellbar sind.
Wie aus'eier vorstehenden Erläuterung hervorgeht, ist mit
der Erfindung eine vorteilhafte doppelseitige Lager- und Halterungsmöglichkext für Richtrollen od.dgl. bei gleichzeitiger
guter Auswechselbarkeit derselben erreicht worden. Darüber hinaus wird durch diese Art der Rollenanordnung
auch noch ein weiterer wichtiger Vorteil erzielt, der in erleichterter Abfuhr des sich ansammelnden, vom Richtgut
oder in sonstiger Weise zu behandelnden Gut stammenden Zunders liegt. Wie aus Fig. 1 und 3 erkennbar ist, befindet
sich unter der Rolle 8 ein Trichter 44 für Zunder od.dgl., der in einen Kanal 42 im Untersatz 1 mündet. In
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dem letzteren kann sich auch ein geeignetes Transportmittel 43 befinden.
Handelt es sich um eine Rollenrichtmaschine, so kann ein solcher Kanal durch den ganzen Maschinenständer hindurchführen,
um den Zunder abzuführen, sei es mittels einer Schnecke, eines Transportbandes, durch Einwirkung von
Druckluft, Wasser oder auf sonstige geeignete Weise.
Bei einer Maschine mit fester Rollenteilung gemäß Fig. 7 können die Seiten des Gestellteiles 31 innen als Zunderrinne
44, ggfs. mit Transportmittel 43 (vgl. Fig. 5), ausgebildet sein. Bei einer Maschine mit veränderbarer Rollenteilung
gemäß Fig. 8 wird eine solche Zunderrinne durch entsprechende Wände an den jeweiligen Einheiten 34
gebildet, die untereinander durch bewegliche Zwischenstücke 45 verbunden sind, so daß auch dann eine durchgehende
Abführrinne entsteht. Die Zwischenstücke 4 5 können insbesondere zieharmonikaähnlich ausgebildet sein, um allen
Verstellbewegungen der einzelnen Einheiten 34 folgen zu können.
Abweichend von den erläuterten und dargestellten Ausführungen kann erfindungsgemäß die Ausbildung auch so getroffen
werden, daß in Führungen des Gestellteiles ein Schlitten vertikal verschiebbar ist, der seinerseits entsprechende
Auflager für die Endteile der Rolleneinheit bildet.
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Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in
der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein
oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
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Leerseite
Claims (1)
- (l. _,Vorrichtung zur auswechselbaren Halterung von Rollen bei Adjustageeinrichtungen für die Durchlaufbehandlung von Gut, insbesondere zu richtendem Stab- oder Profilmaterial, gekennzeichnet durch eine aus einer Achse od.dgl. mit wenigstens einer darauf angeordneten Rolle (8, 28, 38) und mit zwei Endteilen (9, 10) gebildete Rolleneinheit (M), einen Gestellteil (3, 3l)mit einer Aufnahme, in welche die Rolleneinheit (M-) von oben her einfügbar ist, und durch in oder an dem Gestellteil (3, 31) vorgesehene Huborgane (20, 16), mittels derer die Rolleneinheit (M) aus einer Betriebsposition, in der sie im Gestellteil (3, 31) von unterstützenden Auflagern (IM, 15) getragen ist, in eine angehobene Wechselposition, in der sie vom Gestellteil abnehmbar ist, und umgekehrt bewegbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen derartigen Verstellweg der Huborgane (20, 16), daß die Endteile (9, 10) der Rolleneinheit (M) in der Wechselposition vom Gestellteil (3, 31) frei sind.-2-030017/0458284550a3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Huborgane von Verstellelementen (16) gebildet sind, die zur betriebsmäßigen Höhenpositionierung der Rolleneinheit (4) dienen und an deren oberen Enden die unterstützenden Auflager (IM-, 15) angebracht sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Gewindespindeln (16) als Verstellelemente.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, gekennzeichnet durch zum gegenseitigen Eingriff bestimmte Zentriereinrichtungen (24) an den Auflagern (14, 15) und an den Endteilen (9, 10) der Rolleneinheit (4).6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Huborgane von zwei aus einer abgesenkten Position in eine angehobene Wirkposition und umgekehrt bewegbaren, zur Anlage an den Unterseiten der Endteile (9, 10) der Rolleneinheit (4) bringbaren Stützen (20) gebildet sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 63 dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (9, 10) der Rolleneinheit (4) auf ihren Unterseiten mit zentrierenden Ausnehmungen (21) zur Aufnahme der oberen Enden der Stützen (20) versehen sind.-3-030017/04538. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (20) parallel zu Verstellelementen (16) für eine betriebsmäßige Höhenpositionierung der Rolleneinheit (H) angeordnet sind.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (20) konzentrisch zu Verstellelementen (16) für eine betriebsmäßige Höhenpositionierung der Rolleneinheit (H) angeordnet sind.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch einen mechanischen Antrieb für die Stützen (20).11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch einen Druckmittelantrieb für die Stützen (20).12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (20) in ihrer Wirkposition feststellbar sind.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (20) durch Kolbenstangen von in Druckmittelzylindern (19) verschiebbaren Kolben gebildet sind.IH. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder (19) in Verstellelementen (16) für eine betriebsmäßige Höhenpositionierung der Rolleneinheit (H) angeordnet sind.030017/0458 ^"204550515. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine Einheit in Form eines Rollenbockes (2, 27) ausgebildet ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenbock (2, 27) auf einer Führung (5) verstellbar ist.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, daß sie Teil einer Rollenrichtmaschine ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Mehrfachanordnung mit jeweiligem Abstand voneinander vorgesehen ist, wobei die Rollen (28, 38) der Rolleneinheiten (4) untere Richtrollen der Rollenrichtmaschine bilden.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen feststehenden Teil der Rollenrichtmaschine bildet.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in Durchlaufrichtung des Gutes verstellbaren Teil (27, 34) der Rollenrichtmaschine bildet.—-5—■030017/0458284550a21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem unteren Gestellelement (1, 33) der Rollenrichtmaschine geführt ist.22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rolle bzw. Rollen (8, 28, 38) eine Sammel- und/oder Abführeinrichtung -, 43) für Zunder od.dgl. vorgesehen ist.-6-030017/0458
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- 1979-10-12 US US06/084,388 patent/US4321815A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104722606A (zh) * | 2015-03-25 | 2015-06-24 | 山东钢铁股份有限公司 | 一种矫直机边辊升降防卡阻机构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4321815A (en) | 1982-03-30 |
GB2033802A (en) | 1980-05-29 |
GB2033802B (en) | 1982-09-29 |
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