DE3141604C2 - - Google Patents

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DE3141604C2
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Shinji Akita
Masayuki Yokohama Kanagawa Jp Hatanaka
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Nippon Kokan Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Stahlrohrwalzgerüst gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Stahlrohrwalzgerüst ist bereits in der DE-OS 21 56 595 offenbart. Dabei ist es bekannt, die Führungsscheiben in senkrecht zur Walzgutachse verschiebbaren Einbaustücken am Walzenständer so zu lagern, daß ihre Ausrichtung zu den Walzen unbeeinflußt von Setzungen in den Aufspannungen auf dem Fundament bleibt. Als nachteilig ist es bei diesem vorbekannten Stahlrohrwalzgerüst u. a. anzusehen, daß sich der Austausch der Führungsscheiben und/oder der Arbeitswalzen als recht zeitaufwendig und umständlich gestaltet, weil an dem Stahlrohrwalzwerk selbst keine Vorkehrungen getroffen sind, die einen problemlosen Austausch der Arbeitswalzen und der Führungsscheiben ermöglichen. Für den Austausch der Arbeitswalzen und der Führungsscheiben ist stets der Einsatz eines Deckenkrans erforderlich. Eine Modifikation des vorbekannten Stahlrohrwalzgerüstes zur Erleichterung derartiger Auswechselvorgänge würde unweigerlich zu einer unerwünschten Einbuße der für eine befriedigende Walzgutbearbeitung erforderlichen Gehäusesteifigkeit führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stahlrohrwalzgerüst der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß es bei großer Gehäusesteifigkeit einen einfachen und schnellen Austausch von Arbeitswalzen und/oder Führungsscheiben ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind den nachgeordneten Patentansprüchen zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß ein Auswechseln der Arbeitswalzen und/oder der Führungsscheiben ohne Verwendung eines Deckenkrans leicht und schnell durchgeführt werden kann, wobei das Gehäuse in seiner Steifigkeit nicht durch die für den Austausch der Arbeitswalzen und Führungsscheiben vorgesehenen Maßnahmen beeinträchtigt wird.
Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht mit teilweisen Schnitten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stahlrohrwalzgerüsts;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die beispielhaft die Art des Eingriffs zwischen einer Lagerstange und einem Einbaustück zeigt, die bei der Erfindung zur Anwendung kommt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die beispielhaft einen bei der Erfindung zu verwendenden Ausbauschlitten zeigt;
Fig. 4 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Stahlrohrwalzgerüsts, bei dem zur Erleichterung der Erläuterung des Austausches der Walzen ein Teil weggelassen worden ist; und
Fig. 5 und 6 eine schematische Draufsicht und Vorderansicht des erfindungsgemäßen Walzgerüsts zur Vereinfachung der Erläuterung des Austauchs der Führungsscheiben.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 11 und 12 Arbeitswalzen, die entsprechend in Einbaustücken 15 und 16 mit Hilfe von entsprechenden Zapfenlagern 13 und 14 gehaltert sind. Mit 17 und 18 sind entsprechende Ansatzteile am Einbaustück bezeichnet, die auf der oberen Oberfläche des Einbaustücks 15 und auf der unteren Oberfläche des Einbaustücks 16 vorgesehen sind, wobei jedes mit einem gestuften Abschnitt und einer Aufnahmenut 19 versehen ist, die, wie beispielhaft aus Fig. 2 zu ersehen ist, ein offenes Ende besitzt. Die Bezugszahlen 22 und 23 weisen auf Lagerstangen der Einbaustückhebe- und Absenkvorrichtung hin, die an einem Ende Arretierscheiben 24 besitzen, um in die Aufnahmenut 19 einzugreifen. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, bezeichnen die Zahlen 25 und 26 Außengewinde, die in entsprechender Weise auf den Lagerstangen 22 und 23 zum Eingriff mit den am Gehäuse 1 gebildeten Innengewinden 2 und 3 vorgesehen sind. Die Bezugsziffern 27 und 28 bezeichnen Antriebsmechanismen der Einbaustückhebe- und Absenkvorrichtung, wie beispielsweise Motoren, die fest an dem Gehäuse 1 montiert sind, um die Lagerstangen 22 und 23 entsprechend zu drehen. Die Bezugszahl 29 weist auf ein Joch hin, an dem das andere Ende der Lagerstange 22 festgelegt ist, und 30 und 31 stellen hydraulische Zylinder dar, die an dem Gehäuse 1 befestigt sind und deren Kolbenstangen an dem Joch 29 befestigt sind. Die Bezugszahlen 5 und 6 kennzeichnen Führungen für das obere Einbaustück 15.
Mit 41 und 42 sind Führungsscheiben bezeichnet, von denen jede einen bogenförmigen äußeren Rand besitzt, dessen Form dem Außendurchmesser der Knüppel entspricht. Die Bezugszahl 43 und 44 bezeichnen Lagergehäuse, durch die sich die Hauptwellen 45 und 46 erstrecken, und die Führungsscheiben 41 und 42 sind entsprechend mit Schrauben od. dgl. an einem Ende der Hauptwellen 45 und 46 befestigt, deren anderes Ende entsprechend mit Motoren 49 und 50 über Universalkupplungen und Untersetzungsgetrieben 47 und 48 verbunden sind. Die Bezugsziffern 51 und 52 weisen auf Hydraulikzylinder hin, die an dem Gehäuse 1 gehalten werden und deren entsprechende Kolbenstangen mit den Lagergehäusen 43 und 44 verbunden sind. Mit 53 und 54 ist ein Schraubenmechanismus bezeichnet, der an dem Gehäuse 1 gelagert ist und dessen vorderen Enden gegen entsprechende Sitze 55 und 56 drücken, die an den Lagergehäusen 43 und 44 vorgesehen sind, so daß die Lagergehäuse 43 und 44 entsprechend über eine Strecke l mittels der Hydraulikzylinder 51 und 52 und den Schraubmechanismen 53 und 54 parallel bewegt werden können.
Die Bezugszahl 61 und 62 kennzeichnen ein Paar Haltevorrichtungen, die an dem Gehäuse 1 in der Weise gelagert sind, daß sie um Achsen 61 a in die Endstellung der Bewegung der Lagergehäuse 43 und 44 diesen gegenüberliegend schwenkbar sind, und die hydraulische Zylinder 63 und 64 aufweisen, welche einen Halter 65, der in jedem der Haltevorrichtungen 61 und 62 vorgesehen sind, vertikal bewegen können. In nicht dargestellter Weise sind zwei Paar entsprechender Haltevorrichtungen 61 und 62 an jeder Seite des Einbaustücks 16 angeordnet. Die Bezugszahl 66 bezeichnet eine Einrichtung zum Entfernen der Führungsscheiben 41 und 42, die zugleich zur positionsgenauen Befestigung der Führungsscheiben 41 und 42 dienen. Die Haltevorrichtungen 61 und 62 können um die Achsen 61 a nach außen mittels einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung verschwenkt werden.
Die Bezugszahl 67 weist auf eine Führungseinrichtung für das Einbaustück 16 hin, die senkrecht mittels einer hydraulischen Einrichtung 68 bewegbar ist. Die Bezugszahl 69 kennzeichnet einen Ausbauschlitten, der auf dem Gestell 4 des Gehäuses 1 unterhalb des Einbaustücks 16 angeordnet und wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 rahmenförmig ausgebildet ist. Der Ausbauschlitten 69 ist an seiner Unterseite mit Lagerrollen 70 versehen.
Bei der zuvor beschriebenen Konstruktion soll nun zunächst gemäß dem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung das Austauschen der oberen und unteren Arbeitswalze beschrieben werden. Um die Arbeitswalzen 11 und 12, die wie in Fig. 1 dargestellt befestigt sind, wie in Fig. 4 gezeigt auszutauschen, wird zunächst die Führungseinrichtung 67 durch die hydraulische Einrichtung 68 in eine Stellung unterhalb des Gestells 4 abgesenkt und die untere Lagerstange 23 gedreht, um das Einbaustück 16 nach unten zu bewegen und auf dem Ausbauschlitten 69 zu plazieren. Danach wird der Ausbauschlitten 69 in Richtung des Pfeils a bewegt, so daß das Einbaustück 16 aus dem Gehäuse 1 herausgebracht und von dem Ausbauschlitten 69 entfernt werden kann. Der Ausbauschlitten 69 wird anschließend in Richtung des Pfeils b zurück in seine Ausgangsstellung bewegt.
Nunmehr werden die Führungsscheiben 41 und 42 entsprechend um die Strecke ℓ in Parallelbewegung nach links und rechts durch die Hydraulikzylinder 51 und 52 geführt und die Schraubmechanismen 53 und 54 geöffnet. In diesem Zustand wird die Lagerstange 22 durch den Antriebsmechanismus 27 in der Weise gedreht, daß das Außengewinde 25 sich von dem Innengewinde 2 an dem Gehäuse 1 löst und freikommt, was dazu führt, daß das Gestell 15 von den hydraulischen Zylindern 30 und 31 gehalten wird. Danach werden die hydraulischen Zylinder 30 und 31 betätigt, um das Einbaustück 15 allmählich entlang der Führungen 5 und 6 abzusenken und auf dem Ausbauschlitten 69 zu plazieren, und der Ausbauschlitten 69 wird in Richtung des Pfeils a bewegt. Hierbei löst sich die Lagerstange 22 von dem Ansatzteil 17 des Einbaustücks 15, und das Einbaustück 15 wird aus dem Gehäuse 1 befördert und von dem Ausbauschlitten 69 entfernt.
Um eine neue Arbeitswalze in das Gehäuse 1 zu montieren, wird ein oberes Einbaustück 15 a mit einer neuen darin befestigten Arbeitswalze 11 auf dem Ausbauschlitten 69 plaziert und der Ausbauschlitten 69 in Richtung des Pfeils b bewegt, wodurch die Arretierscheibe 24 mit der Nut 19 in einem Ansatzteil 17 des Einbaustücks 15 eingreift. Dann werden die hydraulischen Zylinder 30 und 31 in der Weise betätigt, daß das Einbaustück 15 angehoben wird. Das Außengewinde 25 wird in Eingriff mit dem Innengewinde 2 gebracht. In diesem Zustand wird die Lagerstange 22 gedreht und das Einbaustück 15 in die normale Stellung gebracht. In gleicher Weise wird ein neues Einbaustück 16 in die normale Position bzw. Arbeitsstellung mittels der Lagerstange 23 gebracht und die Führung 67 zurück in die Ausgangsstellung bewegt. Schließlich werden die Führungsscheiben 41 und 42 in Parallelbewegung um die Strecke ℓ nach innen bewegt und die relative Lage der Arbeitswalzen 11 und 12 und der Führungsscheiben 41 und 42 mittels der Außengewinde 25 und 26 auf den Lagerstangen 22 und 23 und dem Schraubenmechanismus 53 und 54 der Lagergehäuse 43 und 44 abschließend justiert.
Wenn, wie oben beschrieben, die Führungsscheiben 41 und 42 in Parallelbewegung nach außen bewegt sind, können die Führungsscheiben 41 und 42 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt oder nach außen verschwenkt werden. Wenn auch die Arretierscheiben 24, die auf den Lagerstangen 22 und 23 befestigt sind, in die Aufnahmenuten 19, die in den Supportteilen 17 und 18 der Einbaustücke 15 und 16 gebildet sind, eingreifen, so ist der Eingriff dieser beiden Elemente nicht auf die dargestellte Form beschränkt, sondern kann auch in beliebig anderer Weise erfolgen. Die übrige Ausbildung der Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt; es kommt nur darauf an, die Anordnung so zu treffen, daß das obere und das untere Gestell senkrecht beweglich sind und dann quer in das Gehäuse und aus ihm heraus bewegt werden können.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 der Austausch der Führungsscheiben näher beschrieben. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die auszutauschenden Führungsscheiben 41 und 42 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung und in den Fig. 5 und 6 mit 41 a und 42 a bezeichnet sind. Zum Austauschen werden die Lagergehäuse 43 und 44 um die Strecke ℓ in Parallelbewegung mittels der Hydraulikzylinder 51 und 52 und den Schraubmechanismen 53 und 54 bewegt, und die Führungsscheiben 41 und 42, Stellung 41 a und 42 a, gelangen entsprechend in die Stellung 41 b und 42 b. Andererseits werden die Haltevorrichtungen 61 und 62 entsprechend an einer Seite aus ihren Stellungen 41′ und 42′ um die Winkel R₁ und R₂ in die entsprechenden Stellungen 41 b, 42 b gegenüber den Führungsscheiben 41 und 42 bewegt. (Im folgenden wird nur die Arbeitsweise der Haltevorrichtung 62 beschrieben.)
In diesem Zustand wird der Halter 65 durch den hydraulischen Zylinder 64 der Haltevorrichtung 62 angehoben und dann die Führungsscheibe 42 in Stellung 42 b von der Einrichtung zum Entfernen der Führungsscheibe abgenommen. Danach wird der Halter 65 durch den hydraulischen Zylinder 64 abgesenkt, wobei die Führungsscheibe 42 Stellung 42 b von der Hauptwelle 46 auf die Haltevorrichtung 62 übertragen wird. Wenn die Führungsscheibe 42 Stellung 42 b nunmehr auf dem Halter 65 plaziert ist, wird die Haltevorrichtung 62 erneut nach außen um den Winkel R₂ verschwenkt und kehrt in die Ausgangsstellung zurück. Die Stellung der Führungsscheibe ist hier mit 42′ gekennzeichnet.
Danach wird die andere Haltevorrichtung 62 a, die zuvor mit einer neuen Führungsscheibe 42 c versehen wurde, nach innen um den Winkel R₄ in eine der Hauptwelle 46 gegenüberliegende Stellung verschwenkt und der Halter 65 a angehoben. Sodann wird die Führungsscheibe 42 c an der Hauptwelle 46 mittels der Entfernungseinrichtung 66 a befestigt und der Halter 65 a abgesenkt. Indem das Lagergehäuse 44 wiederum um die Strecke ℓ in Parallelbewegung nach innen bewegt wird, wird die Führungsscheibe 42 c in der normalen Stellung bzw. Arbeitsstellung plaziert. Wenn der äußere Rand der Führungsscheibe 42 c nicht mit dem Außenrand des Knüppels übereinstimmt, kann mittels des Schraubenmechanismus 54 eine Feinjustierung vorgenommen werden.
Andererseits wird die Führungsscheibe 42 Stellung 42′, die auf die Haltevorrichtung 62 gelangt ist, von dieser entnommen und zur Wiederverwendung repariert oder verschrottet. Zur Vorbereitung für den nächsten Austausch wird auch eine neue Führungsscheibe auf eine der Haltevorrichtungen 62 bzw. 62 a plaziert. Die linksseitige Führungsscheibe 41 kann ebenfalls in gleicher Handhabungsreihenfolge ausgetauscht werden.
Nach der vorliegenden Erfindung können die Führungsscheiben auch in unterschiedlicher Handhabungsreihenfolge ausgetauscht werden. Genauer gesagt wird eine neue Führungsscheibe auf jeder der Haltevorrichtungen 61 und 62 plaziert, und die Lagergehäuse 43 und 44, die mit den Führungsscheiben 41 und 42, welche im Gebrauch waren, versehen sind, werden in Parallelbewegung nach außen bewegt und die anderen Haltevorrichtungen 61 a und 62 a, die keine Führungsscheibe tragen, werden nach innen geschwenkt. Danach werden die Führungsscheiben 41 und 42 auf den Haltevorrichtungen 61 a und 62 a plaziert, die wiederum nach außen geschwenkt werden. Andererseits werden die Haltevorrichtungen 61 und 62, die die neuen Führungsscheiben tragen, in die den Lagergehäusen 43 und 44 gegenüberliegenden Stellungen gedreht und die Halter 65 nach oben bewegt, wodurch die neuen Führungsscheiben an den Lagergehäusen 43 und 44 angebracht werden. Danach werden die Halter 65 abgesenkt und die Lagergehäuse 43 und 44 in Parallelbewegung nach innen bewegt, wodurch die Führungsscheiben in ihrer normalen Stellung bzw. Arbeitsstellung plaziert werden. Für den nächsten Austausch ist es günstig, wenn die Haltevorrichtungen 61 und 62 wiederum in die Ausgangsstellung verschwenkt werden und eine neue Führungsscheibe auf jede der Haltevorrichtungen 61 und 62 oder 61 a und 62 a zur Vorbereitung für den nächsten Austausch plaziert wird.
Stückliste
1 Gehäuse
2, 3 Innengewinde
4 Gestell
5, 6 Führung
11 Arbeitswalze
12 Arbeitswalze
13, 14 Zapfenlager
15 Einbaustück
16 Einbaustück
17, 18 Supportteil
19 Aufnahmenut
22, 23 Einbaustückhebe- und Absenkeinrichtung
24 Arretierscheibe
25, 26 Außengewinde
27, 28 Einbaustückhebe- und Absenkeinrichtung
29 Joch
30, 31 Zylinder
41, 42 Führungsscheibe
43, 44 Lagergehäuse
45, 46 Hauptwelle
47, 48 Untersetzungsgetriebe
49, 50 Motor
51, 52 Einrichtung
53, 54 Einrichtung
55, 56 Sitz
61, 62 Haltevorrichtung
61 a Achsen
63, 64 hydraulischer Zylinder
65 Halter
66 Einrichtung
67 Führungseinrichtung
68 hydraulische Einrichtung
69 Ausbauschlitten
70 Lagerrollen
ℓ Strecke
R₁...R₄ Winkel

Claims (7)

1. Stahlrohrwalzgerüst, bestehend aus
einem Gehäuse (1),
einer oberen Arbeitswalze (11) und einer unteren Arbeitswalze (12), die jeweils in entsprechenden Einbaustücken (15 bzw. 16) gehaltert sind,
Einbaustückhebe- und Absenkeinrichtungen (22, 27; 23, 28) und aus
zwei Führungsscheiben (41, 42), die an jeweiligen Lagergehäusen (43, 44) gelagert sind,
wobei die Führungsscheiben (41, 42) mittels der zugeordneten Lagergehäuse (43, 44) aus einer Arbeitsstellung in eine Wechselstellung senkrecht zur Walzachse bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere und das untere Einbaustück (15, 16) quer zur Walzgutachse mittels eines unterhalb des unteren Einbaustücks (16) angeordneten Ausbauschlittens (69) aus dem Gehäuse (1) heraus und in dieses hineinbewegbar sind,
daß die Führungsscheiben (41, 42) an den unteren Enden der Lagergehäuse (43, 44) gelagert sind, und
daß eine Einrichtung (51, 52, 53, 54) vorgesehen ist, durch welche die Lagergehäuse (43, 44) jeweils aus der Arbeitsstellung der Führungsscheiben (41, 42) um eine Strecke (ℓ) in ihre Wechselstellung geradlinig zueinander bewegbar sind.
2. Stahlrohrwalzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Auswechseln der Führungsscheiben (41, 42) beiderseits des unteren Einbaustücks (16) paarweise Haltevorrichtungen (61, 62) für die Aufnahme von Führungsscheiben (41, 42) angeordnet sind, wobei jede Haltevorrichtung (61, 62) in die Wechselstellung der zugeordneten Führungsscheiben (41, 42) bewegbar ist.
3. Stahlrohrwalzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Einbaustück (15) und das untere Einbaustück (16) jeweils eine Aufnahmenut (19) für die lösbare Verbindung mit der jeweiligen Einbaustückhebe- und Absenkeinrichtung (22, 27; 23, 28) aufweisen.
4. Stahlrohrwalzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbauschlitten (69) rahmenförmig ausgebildet ist und an seinem unteren Ende befestigte Lagerrollen (70) aufweist.
5. Stahlrohrwalzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustücke (15, 16) über eine hydraulisch absenkbare Führungseinrichtung (67) für das untere Einbaustück (16) aus dem Gehäuse (1) heraus und in dieses hineinbewegbar sind.
6. Stahlrohrwalzgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Bewegung der Lagergehäuse Hydraulikzylinder (51, 52) und Schraubmechanismen (53, 54) aufweist.
7. Stahlrohrwalzgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltevorrichtung (61, 62) einen hydraulisch senkrecht bewegbaren Halter (65) und eine Einrichtung (66) zum Entfernen von Führungsscheiben (41, 42) aufweist.
DE19813141604 1980-10-21 1981-10-20 "stahlrohrwalzwerk" Granted DE3141604A1 (de)

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DE (1) DE3141604A1 (de)
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GB (1) GB2087282B (de)
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