DE204330C - - Google Patents
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- DE204330C DE204330C DENDAT204330D DE204330DA DE204330C DE 204330 C DE204330 C DE 204330C DE NDAT204330 D DENDAT204330 D DE NDAT204330D DE 204330D A DE204330D A DE 204330DA DE 204330 C DE204330 C DE 204330C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G17/00—Manually-operated tools
- B27G17/04—Spokeshaves; Scrapers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 204330 -" KLASSE 38 e. GRUPPE
Es sind bereits Hobel bekannt, bei denen hintereinander mehrere Hobelmesser angeordnet
sind, von denen das hintere das vorhergehende Messer überragt. . Bei dem nachstehend
beschriebenen Hobel stellen je nach der Stoßrichtung des Hobels die Messer ihre Schneiden in die Stoßrichtung, wobei das
vorderste Messer höher steht als das zweite, dieses höher als das dritte usw. Es wird den
ίο Hobelmessern in beiden Richtungen eine richtige Stellung und Schnittiefe gegeben.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. ι einen Längsschnitt des Hobels,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen etwas abgeänderten Hobel,
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. ι einen Längsschnitt des Hobels,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen etwas abgeänderten Hobel,
Fig. 3 eine Einzelansicht zu Fig. 2.
Fig. 4 stellt eine Rückansicht zu Fig. 3 dar, Fig. 5 einen Querschnitt des Hobels der Fig. i.
Fig. 4 stellt eine Rückansicht zu Fig. 3 dar, Fig. 5 einen Querschnitt des Hobels der Fig. i.
Fig. 6 zeigt einen teilweisen Grundriß von Fig. ι und veranschaulicht die Lage der
Bürste.
Fig. 7 und 8 stellen Ansichten von einem Schabe- und Hobelmesser dar.
Der Hobel besteht aus dem kastenförmigen Gestell a, in welchem der Einsatz δ vertikal' verstellbar eingepaßt ist (Fig. 1, 2 und 5). Die Verstellung geschieht durch zwei oder mehr Schrauben c, welche im Teil α drehbar sind. Im Teil b sind feste Muttern c1 befestigt, in welchen die Schrauben c sich auf-, und abschrauben können. Auf ' diese Weise kann man durch Links- oder Rechtsdrehung der Schrauben ein Heben oder Senken des Einsatzes erreichen. Dies kann man auch durch Keile oder auf sonstige geeignete Weise bewirken. . · ■- ·
Der Hobel besteht aus dem kastenförmigen Gestell a, in welchem der Einsatz δ vertikal' verstellbar eingepaßt ist (Fig. 1, 2 und 5). Die Verstellung geschieht durch zwei oder mehr Schrauben c, welche im Teil α drehbar sind. Im Teil b sind feste Muttern c1 befestigt, in welchen die Schrauben c sich auf-, und abschrauben können. Auf ' diese Weise kann man durch Links- oder Rechtsdrehung der Schrauben ein Heben oder Senken des Einsatzes erreichen. Dies kann man auch durch Keile oder auf sonstige geeignete Weise bewirken. . · ■- ·
Der Einsatz b trägt eine Reihe Messer d,
welche in ihrer Mitte Drehzapfen e besitzen. Diese Drehzapfen sind am besten in vertikalen
Nuten/ oder anderen geeigneten Lagern gelagert.
Damit sich die Messer beim Arbeiten nicht ohne weiteres hochschieben, sind auf den
Zapfen e in die Nuten Druckstücke g unter dem Druck der Federn g1 eingesetzt. Diese
Federn g1 können auf irgendeine Art, z. B. von Vorsteckern oder Vorreibern, gehalten
werden. Außer den Drehzapfen e besitzen die Messer zu beiden Seiten Zapfen i. Über
die unteren Zapfen i ist je eine Schiene k und über die oberen Zapfen je eine Schiene. I
befestigt. Diese Schienen haben den Zweck, die Messer stets parallel zueinander zu stellen.
An den unteren Schienen sind Bügel 0 angelenkt, welche durch die Handgriffe p miteinander
verbunden sind. Ferner können die Handgriffe durch Stangen q noch miteinander
verbunden sein.
Die Enden der Schienen haben schräge Anlaufflächen m. In dem Einsatz sind Vertiefungen
η vorgesehen, welche ebenfalls etwas abgeschrägt sein können. Die Anlaufflächen m
der Schienen haben den Zweck, beim Eintritt in die Vertiefungen η die Schienen zu heben.
Die anderen Enden der Schienen bleiben in tieferer Lage. Dies hat den Zweck, das erste
Messer (in Stoßrichtung gesehen) etwas höher
zu stellen als das zweite, dieses wieder etwas höher zu stellen als das dritte usw., damit
ein Messer nach dem anderen jedesmal gleichviel
von dem zu hobelnden Gegenstand weghobelt.
Wird z. B. der Hobel in der dem Pfeil der Fig. ι entgegengesetzten Richtung gestoßen,
so wird zunächst die Schiene m nach rechts verschoben, bis sie mit ihrem Ende in die
ίο Öffnung» eintritt; dadurch wird das nach der
. Zeichnung am weitesten rechts liegende Messer am höchsten gestellt. Die Spanstärke selbst
wird durch die Schraube c geregelt. Ferner werden durch diese auch die Messer, wenn sie
durch Abschleifen kürzer geworden sind, nachgestellt.
Durch Hin- und Herbewegung der Handgriffe werden die unteren Messerschneiden in
die für die jeweilige Stoßrichtung richtige Lage umgelegt. Damit aber die Messerschneiden
beim Umfallen der Messer die behobelte oder zu hobelnde Fläche nicht beschädigen,
werden die oberen Schienen I während der Umstellung angehoben. Zu diesem
Zwecke besitzen die Schienen kurvenartige "Bahnen P- und m1. In der Zeichnung (Fig. 1)
laufen die Bahnen I1 über die festen Nocken I2,
wenn die Messer umgestellt werden, und dabei geschieht das Anheben der Schienen I. Die
Schienen I heben die sämtlichen Messer mit hoch, so daß der zu hobelnde Boden usw.
. nicht beschädigt werden kann.
Der Hobel arbeitet somit nach beiden Richtungen. An den Bügeln 0 kann man auch
noch Stoßstangen r (in Fig. 1 punktiert gezeigt) anbringen. In diesem Fall kann der
Arbeiter (oder die Arbeiter), wenn z. B. Fußböden behobelt werden sollen, im Stehen den
Hobel bewegen. Vorteilhaft ist dabei, wenn der Hobel durch Gewichte s belastet wird.
Durch die Verbindung der Messer miteinander durch die Schienen lassen sich die
Messer bequem schleifen, weil sie durch die Schienen während des Schleifens in richtiger
Lage gehalten werden. Vorteilhaft ist ferner, daß die Messer an beiden Enden mit Schneiden
versehen sind. Sind die Messer an dem einen Ende stumpf, so öffnet man die Nuten,
hebt die Messer heraus, dreht das Ganze um und setzt, die Messer wieder ein. Die Bügel 0
werden dann an den Schienen I befestigt. Hierbei bewirkt nun die bisher obenliegende
Schiene I das Heben der vorderen Messerschneiden. Anstatt Hobelmesser kann man
auch die in Fig. 7 gezeigten Schabemesser oder Abziehmesser oder Schleifsteine t einsetzen.
Man kann auch Hobel und Schabemesser zugleich anwenden. Verwendet man
Schabemesser allein, so. kann man den Hobel zum Abschaben, Abziehen oder Abschleifen
von Steinholzfußböden anwenden.
Die Abänderung des Hobels nach Fig. 2 bis 4 besteht darin, daß die Messer mittels
Zahnungen u und u1 verstellt werden. Die
Stange u liegt fest im Einsatz b, während die Stange U1 beweglich ist und durch die an
ihr befestigten Bügel 0 hin und her geschoben werden kann. Die Messer besitzen in der
Mitte zu beiden Seiten Zahntriebe u3. Stößt
man den Hobel (Fig. 2) iri die angedeutete Pfeilrichtung, so walzen sich die Zahntriebe ua
auf der Zahnstange u ab infolge der Verschiebung der Zahnstange u1. Die Messer
nehmen dann die punktiert gezeichnete Stellung ein. Damit die Stellung der Messer
stets in einem richtigen Winkel erfolgt, sind die Zahnstangen mit den Ansätzen v, v1 versehen.
Ferner sind unter der ■ Zahnstange u noch Anschläge w vorgesehen, an welche sich
die Messer legen.
Durch eine Platte χ mit Ausschnitten x1'
ist der Hobel abgedeckt. Die Späne werden von den Messern durch die Ausschnitte selbsttätig
herausgeworfen.
In der unteren Gleitfläche des Hobels sind Gleitplatten x2 vorgesehen, welche unter dem
Druck der Federn x3 stehen. Durch diese Einrichtung ist es möglich gemacht, daß beim
Drücken auf den der Feder x3 am nächsten liegenden Handgriff die ' in der Nähe dieser
Feder stehenden Messer sich tiefer drücken lassen als die vorderen Messer..
Aus Fig. ι und 6 ist eine zweckmäßige Bürsteneinrichtung zu ersehen. Die Bürsten
y, y1 liegen in einem Winkel zur Hobelachse, damit die Späne usw. auf . die Seite geschleudert
werden. Die Bürsten können fest sein, wie links in Fig. 1 gezeichnet ist, oder
es kommen rotierende Bürsten, wie rechts in Fig. ι gezeigt ist, zur Anwendung. -
Claims (7)
- Patent-Ansprüche :i. Hobel mit mehreren hintereinander angeordneten Hobelmessern, von denen jedes in der Stoßrichtung hinten mit der Schneide tiefer als das vorhergehende steht, dadurch gekennzeichnet, daß die um Zapfen (e) oder Zahntriebe (u3) drehbaren Messer (d) oder Schaber (t) durch mit Handgriffen versehene bewegliche Schienen no (k, I) bzw. durch Zähnstangen (u, u1) derartig zwangläufig miteinander verbunden ,sind, daß je nach der Stoßrichtung des Hobels die unter sich gleich langen Messer ihre Schneiden in die Stoßrichtung stellen, wobei bei jedem Richtungswechsel selbsttätig eine Schrägste'llung der Schienen (k oder I) oder der ganzen Vorrichtung erfolgt, so daß jede in der Stoßrichtung vordere Messerschneide höher als die dahinterliegende steht, zum Zwecke, bei beiden Stoßrichtungen den aufeinanderfol-genden Hobelmessern eine richtige Stellung und Schnittiefe zu geben. '
- 2. Hobel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von nur einem Messer, welches durch die in Anspruch ι gekennzeichneten Mittel umgestellt wird.
- 3. Hobel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mittels Stellschrauben (c), Keile oder gleichwertige Mittel in einem kasten- oder rahmenartigen Hobelgestell (a) vertikal verstellbaren Einsatz (b), welcher Nuten mit nachgebendem Lager (f) für den Drehzapfen (e) oder Zahnstangen (u, u1) für die Zahntriebe (uz) der Messer (d) oder Schaber (t) trägt.
- 4. Hobel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schräge Anlaufflächen (m) an den Schienen (k und I), welche ein Anheben der Schienen beim Eindringen in die Führungslöcher (n) des Einsatzes (b). bewirken, zum Zwecke, die Schneide jedes Messers gegen die Schneide des in der Stoßrichtung dahinterliegenden Messers zu heben.
- 5. Hobel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung von kurvenartigen Bahnen (I1, m1) an den Schienen (k, I), die auf feste Nocken (P) auflaufen, wobei die Drehzapfen (e) der Messer elastisch gelagert sind, zum Zwecke, die Messerschneiden aus dem Hobelgrund vor der Umkehrung der Messer zu heben und Beschädigung der Bodenfläche zu vermeiden.
- 6. Hobel nach Anspruch 1 mit Zahnstangenantrieb der Messer, gekennzeichnet durch Anschläge (v, v1)' für die Zahntriebe an den Zahnstangen sowie am Einsatzrahmen befestigte Anschläge (w) für die Messer, zum Zwecke, die richtige Messerstellung zu gewährleisten.
- 7. Hobel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch unter Federdruck stehende Tragleisten (x2), welche ein leichtes Ankippen des Hobels bewirken, zum Zwecke der staffeiförmigen Anordnung. der Messerschneiden beim Schneiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204330C true DE204330C (de) |
Family
ID=466671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204330D Active DE204330C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204330C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4905708A (en) * | 1985-10-31 | 1990-03-06 | Davies David W | Apparatus for recognizing cardiac rhythms |
-
0
- DE DENDAT204330D patent/DE204330C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4905708A (en) * | 1985-10-31 | 1990-03-06 | Davies David W | Apparatus for recognizing cardiac rhythms |
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