CH649592A5 - Gleisverfahrbare hobel-maschine mit hobel-werkzeug. - Google Patents

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CH649592A5
CH649592A5 CH3490/80A CH349080A CH649592A5 CH 649592 A5 CH649592 A5 CH 649592A5 CH 3490/80 A CH3490/80 A CH 3490/80A CH 349080 A CH349080 A CH 349080A CH 649592 A5 CH649592 A5 CH 649592A5
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CH3490/80A
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Josef Theurer
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Plasser Bahnbaumasch Franz
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    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
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Description

Die Erfindung betrifft eine gleisverfahrbare Hobel-Maschine gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, ein Hobel-Werkzeug gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 9 und einen Maschinenverband gemäss dem Patentanspruch 16.
Zur Bearbeitung der Schienenkopfoberfläche mit dem Ziel, die Unregelmässigkeiten, wie Überwalzungsgrate,
Riffel u. dgl., zu beseitigen, sind gleisfahrbare Maschinen bekannt, die mit rotierbaren Schleifscheiben oder sogenannten Rutschersteinen oder aber auch - insbesondere für grössere Abtragtiefen - mit spanabhebenden Hobel-Werk-zeugen ausgestattet sind.
Es ist bereits - gemäss der DE-PS 905 984 - auch schon bekannt, die beim Verschweissen von Schienen entstehenden Schweissgutüberstände mittels einer an der Schiene befestigbaren Vorrichtung durch Hobeln u. dgl. spanabhebende Vorgänge abzutragen. Das betreffende Arbeitswerkzeug wird dabei von einer motorisch angetriebenen Kurbelschwinge entlang der Schienenkopfoberfläche hin- und herbewegt. Dieser Vorschlag hat in Anbetracht der für den Baustellenbetrieb wenig geeigneten vielteiligen Konstruktion und umständlichen Bedienungsweise der Vorrichtung und da er weiters nur auf örtliche Stellen der Schiene beschränkt ist, in der Praxis keinen Eingang gefunden.
Weiter ist auch - gemäss der DE-OS 28 41 506 - eine gleisverfahrbare Hobel- und Schleifmaschine bekannt, die mit mehreren, mit dem Maschinenrahmen höhenverstellbar verbundenen und längs der Schiene der Seite und der Höhe nach geführten Werkzeugschlitten ausgestattet ist, die jeweils mit einer Anzahl Hobel-Messer bzw. Rutschersteinen bestückt sind. Der mit dem Hobel-Messer bestückte Werkzeugschlitten ist gegenüber seinen, mit Spurkranzrädern versehenen Fahrwerken gemeinsam mit den Hobel-Messern bis zu einem an die Schiene anschlagbaren Anschlagwinkel der Höhe nach verstellbar. Die jeder Schiene zugeordneten Werkzeugschlitten sind über eine als Spreiz- und Blockiervorrichtung wirkende hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit gelenkig miteinander verbunden. Mit diesem Vorschlag konnte erstmals ein kontinuierliches Abtragen der Unregelmässigkeiten am Schienenkopf einer verlegten Schiene - bei mit der Maschinenvorfahrt gemeinsamer Vorschubbewegung - durch spanabhebende Werkzeuge und somit eine wesentliche Leistungssteigerung erzielt werden, wobei jedoch nicht immer auf die genaue Profilform insbesondere für ein massgerechtes Abtragen abstellbar war und auch die Zentrierung bzw. Verstellung der Werkzeuge oft schwierig an die zu bearbeitende Schienenoberfläche angepasst werden konnte. Durch diese Ungenauigkeiten bedingt, war oft auch die Standzeit der Hobel-Messer noch relativ niedrig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine gleisverfahrbare Hobel-Maschine der eingangs beschriebenen Art zum Abhobeln insbesondere der Überwalzungsgrate und/ oder der durch Riffel bedingten Unregelmässigkeiten an der Schienenkopfoberfläche wenigstens einer Schiene eines ver649592
legten Gleises zu schaffen, mit welcher eine genauere Führung des Werkzeugschlittens und auch eine genauere Zustellung bzw. Anlage des Hobel-Werkzeuges an die Schienenkopfoberfläche der Schiene eines verlegten Gleises erzielbar ist, um insbesondere ein qualitativ besseres Arbeitsergebnis und gegebenenfalls auch eine höhere Leistung und höhere Standzeiten der Hobel-Messer zu ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die Hobelmaschine, welche die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale aufweist. Mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Maschine ist es in überraschender Weise erstmals gelungen, die Schienenkopfoberfläche, insbesondere die Fahrfläche des Schienenkopfes bei einem verlegten Gleis in einem Masse durch kontinuierliches Abhobeln zu bearbeiten, welches im wesentlichen bereits der bei ortsfesten Anlagen üblichen hohen Genauigkeit entspricht. Darüberhinaus ist es mit der erfindungsgemässen Hobel-Maschine sogar auch erstmals möglich, nur eine Schienenkopfprofilbearbeitung an verlegten Schienen durchzuführen, die hinsichtlich des Genauigkeitsgrades der ursprünglichen Original-Profilform praktisch gleicht. Weiter kann durch die wesentlich gesteigerte Genauigkeit in der Führung, Zustellung und der Wahl von jeweils verschiedenen Bezugsanlagen für lange oder kurze Wellen der Fehler im Gleis, insbesondere der Überwalzungsgrat, entweder nur druch Profilierung entfernt werden oder es werden auch gleichzeitig die bekannten Riffelerscheinungen nahezu restlos beseitigt.
Neben der Wiederherstellung des Schienenkopfprofils unter Benutzung einer relativ kurzen Bezugsbasis, d.h. dem Abstand zwischen den Höhenführungsrollen, und der Abtragung von Riffeln unter Verwendung einer relativ längeren Bezugsbasis können mit der erfindungsgemässen Hobel-Maschine auch jegliche Schienenkopffehler, die schon bei der Erzeugung der Schiene, aber auch im Laufe des Fahrbetriebes entstanden sind, durch Bearbeitung mit Hobel-Messern der jeweils zweckentsprechendsten Art und Form beseitigt werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Werkzeugträger etwa mittig zwischen den zwei Höhen-Führungsrollen angeodnet und ist den beiden Höhen-Führungsrollen jeweils eine Seiten-Führungsrolle oder ein Seiten-Führungsrollen-Paar für die Aussen- und/oder Innenseite des Schienenkopfes zugeordnet, wobei der Abstand zwischen den Höhen- und den Seitenführungsrollen in der Schienenlängsrichtung - zur Bildung einer starren Bezugsbasis und zum Abhobeln lediglich des Überwalzungsgrates mit Schienenkopfprofilierung - gleich oder kleiner als etwa die halbe Spurweite des zu bearbeitenden Gleises ist. Diese baulich besonders einfache Konstruktionsvariante zeichnet sich durch besondere Steifigkeit und Belastbarkeit durch relativ hohe Maschinen- bzw. Werkzeugkräfte aus. Dank der mittigen Anordnung des Werkzeugträgers zwischen den in geringer Längsdistanz voneinander angeordneten Höhen-sowie Seiten-Führungsrollen ist gewährleistet, dass das über den Werkzeughalter und den Werkzeugträger mit dem entlang der Schiene geführten Werkzeugschlitten in starrer Verbindung stehende Hobel-Messer exakt und spielfrei dem Längsverlauf der Schiene folgt. Demzufolge entspricht das nach Abhobeln des Überwalzungsgrates und darauffolgenden Einsatz eines Profil-Messers entstehende, neue Schie-nenkopfprofil weitestgehend dem ursprünglichen Original-Profil der Schiene.
Ein weiterer Vorteil der letztgenannten Bauart besteht darin, dass man in Anbetracht der Kürze und Streifigkeit der Bezugsbasis im Bereich des Werkzeughalters Ausnehmungen am Werkzeugschlitten vorsehen kann, die eine bequeme Zugänglichkeit zum Werkzeughalter und damit ein erleich3
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tertes Auswechseln des Hobel-Werkzeuges bzw. -Messers gewährleisten.
Als Richtlinie für die Bemessung des Längsabstandes zwischen den dem Werkzeugträger vor- und nachgeordneten Höhen- bzw. Seiten-Führungsrollen kann ein durchschnittliches Mass von etwa 700 mm angenommen werden.
Es ist weiter vorteilhaft, wenn neben den beiden, dem Werkzeugträger bzw. -halter unmittelbar benachbarten Höhen-Führungsrollen weitere, vorzugsweise zum Werkzeugschlitten wahlweise höhenverstellbare Höhen-Führungsrollen vorgesehen sind, wobei der Abstand der beiden aussen-endseitig vorgesehenen Höhen-Führungsrollen voneinander - zur Verlängerung der Bezugsbasis - gleich oder kleiner als etwa die Länge einer Schwelle ist. Als für die Praxis geeignetes Durchschnittsmass für den Abstand der beiden aussen-endseitigen Höhen-Führungsrollen kann eine Distanz von etwa 2 m angenommen werden. Diese Dimensionierung erlaubt es, im Zusammenhang mit der wahlweisen Höhenver-stellbarkeit der Höhen-Führungsrollen, die Länge der Bezugsbasis weitestgehend auf die Wellenlänge der vorhandenen Schienenunebenheiten abzustimmen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Werkzeugträger, zum wahlweisen Einsatz eines Hobel-Werkzeuges in beiden Richtungen des Gleises, einen - bezüglich einer zur Schienenlängsachse und Gleisebene vertikal verlaufenden Ebene im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildeten -Werkzeughalter auf. Diese Konstruktion ermöglicht die Bearbeitung der Schiene sowohl bei Vorfahrt als auch bei Rückfahrt der Maschine unter Benutzung ein und desselben Hobel-Werkzeuges. Dieses muss bei Richtungswechsel der Maschine lediglich am Werkzeughalter umgesetzt werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger bzw. der Werkzeughalter mit einer Werkzeug-Klemmvorrichtung ausgebildet ist, die vorzugsweise eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende, z.B. mit Schwalbenschwanz-Querschnitt ausgebildete Führung - zur Aufnahme eines am Hobel-Werkzeug vorgesehenen Klemmteiles - aufweist. Diese baulich sehr einfache Konstruktion ermöglicht einen raschen Ein- und Ausbau des Hobel-Werkzeuges und gewährleistet überdies eine sehr starre und sichere Verbindung des Hobel-Werk-zeuges mit dem Werkzeughalter. Weiter kann nach erfolgter Grundzentrierung des Werkzeughalters, z.B. auf Schienen-längsmitte, jederzeit ein Austausch des Hobel-Werkzeuges vorgenommen werden, ohne dass die Grundeinstellung des Werkzeughalters verändert werden muss. Selbst im Falle,
dass das betreffende Hobel-Werkzeug in der in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Führung nicht ganz eingesetzt oder geringfügig geklemmt wird, spielt diese ungenaue Einsetzung keine Rolle, im Gegensatz zu einer etwa quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Führung, bei welcher eine ungenaue Einsetzung des Hobel-Werkzeuges eine seitliche Versetzung der Schneidkante gegenüber der Original-Stellung zur Schiene zur Folge hätte.
Vorteilhafterweise kann für jede Schiene des Gleises nur ein zum Maschinenrahmen höhenverstellbarer Werkzeugschlitten mit jeweils nur einem Werkzeugträger bzw. Werkzeughalter und nur einem - mit nur einem Hobel-Messer bestückten - Hobel-Werkzeug vorgesehen sein, wobei die beiden Werkzeugschlitten etwa gegenüberliegend angeordnet und über quer und im wesentlichen senkrecht zur Maschinenlängsachse ihrer Länge nach - kontinuierlich den veränderbaren Spurweiten entsprechend - verstellbare Distanzglieder kardanisch und bzw. oder gelenkig miteinander verbunden sind. Diese Anordnung bezweckt, bei vorgegebenem Maschinengewicht möglichst grosse Werkzeugkräfte aufzubringen, um eine hohe Abtragleistung des Hobel-Werkzeuges zu erzielen. Durch die Distanzglieder wird dabei sichergestellt,
dass die Werkzeugschlitten trotz der hohen Arbeitskräfte exakt jeder Spurweitenänderung folgen und mit beiden Schienen des Gleises stets spielfrei in Eingriff bleiben. Bei einem Maschinengewicht von beispielsweise etwa 401 sind die erreichbaren Schnittkräfte bereits so gross, dass kontinuierliche Fliessspäne in einer Grössenordnung von 0,5 mm und darüber von der Schienenkopfoberfläche abgetragen werden können.
Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrgestellrahmen mehrere, vorzugsweise drei, in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten Werkzeugschlitten je Schiene, mit verschiedenartigen Hobel-Messern, vorgesehen sind, insbesondere zum Profilieren des Schienenkopfes, wobei vorzugsweise jeweils verstellbare Endanschläge zur Begrenzung der jeweiligen Schneidtiefe für die einzelnen Hobel-Messer vorgesehen sind. Sofern eine derartige Einzel-Maschine mit relativ hohem Maschinengewicht. z.B. mehr als 451, ausgeführt wird, besteht die Möglichkeit einer vollständigen Wiederherstellung der Schienenkopfoberflächen eines verlegten Gleises in einer bzw. zwei Arbeitsdurchfahrten. Anderenfalls kann eine solche Maschine zweckmässigerweise auch nur zum Schienenkopfprofilieren oder zur Entfernung einer nur geringfügigen Riffelbildung mit Erfolg eingesetzt werden.
Vorteilhafterweise können alle hydraulischen Zylinder-Kolben-Antriebe für die Höhenverstellung der Werkzeugschlitten, die Zustell- bzw. Ausser-Eingriff-Bewegung der Werkzeugträger und der Spurweitendistanzierung der Werkzeugschlitten sowie gegebenenfalls der Zustellbewegung der End-Anschläge und gegebenenfalls auch von Zwischenanschlägen, von einer an der Maschine vorgesehenen Zentralstelle - vorzugsweise über eine gemeinsame, insbesondere hydraulische Kraftquelle und die erforderlichen Leitungen fernbedien- bzw. steuerbar sein. Dadurch ist eine rasche Ein-flussnahme auf die erwähnten verschiedenartigen Antriebe vom Fahrstand aus möglich, so dass kein zusätzliches Personal zur Überwachung bzw. Bedienung dieser Antriebe, z.B. von der Gleisaussenseite her, erforderlich ist.
Das erfindungsgemässe Hobel-Werkzeug ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 9 angeführten Merkmale gekennzeichnet. Ein derartiges Hobel-Werkzeug kann zur sukzessiven, vollständigen Wiederherstellung des Original-Profils verwendet werden, wobei lediglich ein Austausch der für die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge erforderlichen Hobelmesser vorzunehmen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Hobel-Werkzeuges ist dadurch gekennzeichnet, dass das Hobel-Messer wenigstens eine zur Schienenkopf-Profilform unter etwa 45° geneigte oder eine zur Gleisebene parallel verlaufende, im wesentlichen geradlinige Schneidkante aufweist. Mit derartigen Schneidkanten ausgestattete Hobel-Werk-zeuge eignen sich insbesondere zur Entfernung von relativ grossen Überwalzungsgraten. Darüberhinaus gestaltet sich ein allfälliges Nachschleifen dieser geradlinigen Schneidkanten besonders einfach.
Bei einer anderen zweckmässigen Ausführungsform weist das Hobel-Werkzeug zwei Hobel-Messer auf, die jeweils wenigstens eine zur Schienenkopf-Profilform unter etwa 22,5 bzw. 67,5° geneigte und somit zueinander einen Winkel von etwa 135° bildende, im wesentlichen geradlinig verlaufende Schneidkante aufweisen. Eine derartige Messerkombination wird vorteilhafterweise nach dem Einsatz eines Hobel-Mes-sers mit geradliniger Schneidkante verwendet, um die bei dem vorhergehenden Schneidvorgang verbliebenen Kanten unter gleichzeitiger, noch tiefergehender Bearbeitung der angrenzenden Schienenkopf-Oberflächenbereiche abzuarbeiten.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungs variante weist
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das Hobel-Werkzeug zwei Hobel-Messer auf, die gemeinsam eine zur Schienenlängsvertikalebene symmetrische Anordnung bilden und jeweils eine gegen diese unter einem Winkel von etwa 10 bis 15° geneigte Schneidkante aufweisen. Diese Werkzeugform ist dann mit Vorteil einsetzbar, wenn nach dem Entfernen der Überwalzungsgrate bereits beide inneren und äusseren oberen Bereiche der Fahrfläche bearbeitet werden.
Es kann weiter ein Hobel-Werkzeug vorgesehen sein, wobei das Hobel-Messer eine dem Krümmungsverlauf im inneren oder äusseren Bereich der Fahrfläche der Schienenkopf-Profilform im wesentlichen entsprechend gekrümmte Schneidkante aufweist. Eine solche Werkzeuganordnung ermöglicht die endgültige Neuprofilierung des linken oder rechten Bereiches der Schienenkopfoberfläche, wobei insbesondere auch die Möglichkeit besteht, nur die beiden Aussenbereiche der Schienenköpfe beider Schienen zu profilieren, um nach einem, bei manchen Bahnverwaltungen üblichen Austausch der linken gegen die rechte Schiene einen Gleiszustand zu erhalten, bei dem die neuprofilierten Schienenkopf-flächen beider Schienen an der Gleisinnenseite liegen und damit neue Fahrflächen für die Spurkranzräder der Gleisfahrzeuge bilden.
Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit besteht nach der Erfindung in der Ausbildung des Hobel-Werkzeuges, derart, dass das Hobel-Messer eine dem gesamten Krümmungsverlauf der Schienenkopf-Profilform der verlegten Schiene im wesentlichen entsprechend geformte, gekrümmte Schneidkante aufweist. Mit diesem Messertyp ist - nach vorangegangener Bearbeitung des Schienenkopfes mit einem oder mehreren der bisher beschriebenen Messerarten - eine vollständige Wiederherstellung des ursprünglichen Original-Profils der Schiene möglich.
Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht das ins Hobel-Werkzeug einsetzbare Hobel-Messer aus Hartmetall-Plättchen, die - zum wahlweisen Einsatz in beiden Gleis- bzw. Schienenlängsrichtungen - mit wenigstens zwei, jeweils an ihren Enden verlaufenden, vorzugsweise gleichartigen Schneidkanten ausgebildet sind. Damit ergibt sich eine Erhöhung der Standzeit des gesamten Hobel-Werkzeuges praktisch auf das Doppelte, da die Hartmetall-Plättchen nach Abnutzung einer ihrer Schneidkanten nur gewendet werden müssen und sodann mit der anderen Schneidkante bis zu deren Abnutzung weitergearbeitet werden kann. Selbstverständlich besteht aber auch die Möglichkeit, Hartmetall-Plättchen mit unterschiedlichem Verlauf ihrer beiden Schneidkanten einzusetzen, um nach dem Wenden der Hartmetall-Plättchen von der einen auf die nächste Bearbeitungsstufe übergehen zu können.
Die Erfindung wird im folgenden an verschiedenen Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Hobel-Maschine gemäss der Erfindung,
Fig. 2 einen Werkzeugschlitten der Maschine nach Fig. 1 bei einem ersteren Bearbeitungsvorgang, in vergrössertem Massstab,
Fig. 3 denselben Werkzeugschlitten bei einem anderen Bearbeitungsvorgang, gleichfalls in vergrössertem Massstab,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Werkzeugschlitten, entsprechend den beiden Bearbeitungsvorgängen gemäss Fig. 2 bzw. 3,
die Fig. 5 bis 11 verschiedene Ausführungen von Hobel-Messern für unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge an einer Schiene eines verlegten Gleises für eine erfindungsgemässe Hobel-Maschine,
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Fig. 12 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Hobel-Maschine nach der Erfindung,
Fig. 13 eine Seitenansicht eines aus drei erfindungsgemässen Hobel-Maschinen gebildeten Maschinenverbandes,
Fig. 14 bis 16 je eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung entsprechend den Linien XIV-XIV, XV-XV und VI-XVI in Fig. 12 und
Fig. 17 eine ähnliche Schnittdarstellung einer anderen Anordnung der Hobel-Messer zur Bearbeitung eines in der Kurve verlegten überhöhten Gleises.
Die in Fig. 1 dargestellte, gleisverfahrbare Hobel-Maschine 1 zum Abtragen von Unregelmässigkeiten, wie Riffeln, Überwalzungsgraten, an der Schienenkopfoberfläche wenigstens einer Schiene eines verlegten Gleises besitzt einen Fahrgestellrahmen 2, welcher mittels zweier voneinander distanzierter Fahrwerke 3 in Drehgestellbauart auf dem aus Schienen 4,5 und Querschwellen 6 bestehenden, verlegten Gleis 7 verfahrbar ist. Der Fahrgestellrahmen 2 ist an seinen beiden Stirnenden mit den üblichen Zug- und Stossvorrich-tungen 8 ausgestattet, die ein Einreihen der Maschine 1 in einen Zugsverband, beispielsweise für Überstellfahrten über längere Strecken hinweg, ermöglichen.
Die zweckmässigerweise mit einem eigenen Fahrantrieb ausgestattete Hobel-Maschine 1 ist für einen Arbeitsbetrieb in beiden Fahrtrichtungen vorgesehen. Die jeweilige Arbeitsrichtung ist in den Zeichnungen durch den Pfeil 9 veranschaulicht.
Die Maschine 1 ist mit einer Werkzeuganordnung zum kontinuierlichen Abhobeln von Unregelmässigkeiten an den Schienenkopfoberseiten beider Schienen 4,5 des verlegten Gleises 7 ausgestattet. Diese Werkzeuganordnung besteht im wesentlichen aus zwei, jeweils einer Schiene 4 bzw. 5 zugeordneten Werkzeugschlitten 10 bzw. 11, die mit dem Fahrgestellrahmen 2 jeweils über zwei, im wesentlichen vertikal verlaufende Zylinder-Kolben-Antriebe 12 höhenverstellbar sowie in vertikaler Richtung zur Gleisebene hin belastbar verbunden sind. Zur Mitnahme der Werkzeugschlitten 10,11 mit der Fahrbewegung der Hobel-Maschine 1 sind diese jeweils über eine im wesentlichen in Gleislängsrichtung verlaufende Zug-Druckstange 13 mit dem Fahrgestellrahmen 2 gelenkig verbunden.
Die Maschine 1 verfügt über eine Kraftquelle 14, insbesondere einen mit hydraulischen und bzw. oder pneumatischen Druckerzeugern sowie einem Generator gekuppelten Dieselmotor. Die Kraftquelle 14 ist über ein Leitungssystem 15 mit einer zentralen Steuereinrichtung 16 verbunden, an welcher die Zylinder-Kolben-Antriebe 12 sowie weitere Antriebe der Hobel-Maschine 1 über Doppel-Verbindungsleitungen 17-22 angeschlossen sind. Die Maschine 1 ist, wie in Fig. 1 mit starken Linien angedeutet, mit nur einer derartigen Werkzeuganordnung ausgestattet. Darüberhinaus besteht aber auch die Möglichkeit, unter der Voraussetzung eines entsprechend hohen Maschinengewichtes, zwei derartige Werkzeuganordnungen - wie in spiegelsymmetrischer Anordnung bezüglich der Maschinenlängsmitte dargestellt -vorzusehen, wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet.
In Fig. 2 ist der in Fig. 1 dem Beschauer zugewandte Werkzeugschlitten 10 in vergrössertem Massstab dargestellt. Der über die Doppel-Verbindungsleitungen 18,21 mittels der Antriebe 12 höhenverstellbare Werkzeugschlitten 10 ist mit insgesamt sechs voneinander distanzierten, einzeln höhenverstellbaren Höhen-Führungsrollen 23,24 zur Abstützung auf der Schiene 4 versehen. In Fig. 2 ist diese Höhen-Verstellbarkeit schematisch durch eine Lagerung dieser Höhen-Führungsrollen 23,24 in Langlöchern 25 angedeutet. Für die Seitenführung entlang der Schiene 4 ist der Werkzeugschlitten
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10 mit im wesentlichen tellerförmigen, um vertikale Achsen drehbaren Seiten-Führungsrollen 26-29 ausgestattet, von welchen in Fig. 2 nur die an der Schienen-Aussenseite gelegenen Seiten-Führungsrollen 26,27 ersichtlich sind. Am Werkzeugschlitten 10 ist im Bereich zwischen den beiden Höhen-Führungsrollen 23 ein Werkzeugträger 30 mit abwärtsgerichtetem Werkzeughalter 31 und daran montiertem Hobel-Werkzeug 32 angeordnet. Der Werkzeugträger 30 ist mit dem Werkzeugschlitten 10 mittels eines über die Leitungen 19 beaufschlagbaren hydraulischen Zylinder-Kolben-Antriebs 33 höhenverstellbar verbunden. Zur Begrenzung seiner Höhenverstellung gegenüber dem Werkzeugschlitten 10 sind End-Anschläge 59 vorgesehen. Für die relative Verstellung des Werkzeugträgers 30 quer zur Gleislängsrichtung ist ein weiterer, über die Leitungen 20 betätigbarer Zylinder-Kolben-Antrieb 60 vorgesehen. Als Führungseinrichtungen für die horizontale und vertikale Verstellung des Werkzeugträgers 30 gegenüber dem Werkzeugschlitten 10 können beliebige Anordnungen, wie Führungssäulen, Schwalbenschwanz-Führungen od. dgl., vorgesehen werden. Die Führungen selbst sind aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Wesentlich ist nur, dass der Werkzeugträger 30 samt dem Werkzeughalter 31 und dem daran befestigten Hobel-Werkzeug 32 in bezug auf den jeweiligen Werkzeugschlitten 10 bzw. 11 in eine definierte Arbeitsposition verbracht werden kann, welche die gewünschte Abtragtiefe des jeweils eingesetzten Hobel-Messers beim nächstfolgenden Arbeitsvorgang gewährleistet.
Fig. 2 zeigt eine Einstellung der Werkzeuganordnung der Hobel-Maschine 1 zum Abtragen eines durch langen Fahrbetrieb an der Schienenkopf-Innenseite der Schiene 4 entstandenen Überwalzungsgrates 34 bzw. zur Profilierung der an der Gleisinnenseite gelegenen Oberflächenbereiche des Schienenkopfes. Für diese Bearbeitung der Schiene 4 werden lediglich die dem Werkzeugträger 30 unmittelbar benachbarten beiden Höhen-Führungsrollen 23 mit der Schienenkopfoberseite der Schiene 4 in Anlage gebracht. Die übrigen vier Höhen-Führungsrollen 24 verbleiben hierbei in der aus der Zeichnung ersichtlichen angehobenen Position und stehen daher mit der Schienenkopfoberseite nicht in Kontakt. Infolgedessen erstreckt sich die Bezugsbasis für die höhen-mässige Führung des Werkzeugschlittens 10 über die verhältnismässig kurze Längendistanz 35 der beiden Höhen-Füh-rungsrollen 23. Zur Seitenführung des Werkzeugschlittens 10 stehen die beiden Seiten-Führungsrollen 26,27 mit der Schienenkopf-Aussenseite der Schiene 4 in Berührung. Da auch der Achsabstand 36 dieser beiden Seiten-Führungsrollen 26, 27 voneinander relativ klein ist, ergibt sich auch hinsichtlich der seitlichen Führung des Werkzeugschlittens 10 eine relativ kurze Bezugsbasis, deren Länge etwa gleich oder kleiner als die halbe Spurweite des Gleises 7 ist und beispielsweise etwa 700 mm beträgt. Mit einer solchen Anordnung sind insbesondere auch Schienenfehler mit bis zu 30 cm Wellenlänge abtragbar. Aufgrund dieser geringen Distanzen 35 bzw. 36 der Höhen-Führungsrollen 23 bzw. der Seiten-Führungsrollen 26,27 ergibt sich eine sehr exakte verformungs- sowie spielfreie Führung des eigentlichen Hobel-Werkzeuges 32 entlang der Schiene 4, so dass die vom Hobel-Werkzeug 32 bearbeiteten Schienenkopfflächen genau dem gewünschten Profilverlauf des Schienenkopfes entsprechen. Wie ersichtlich, befindet sich das eigentliche Hobel-Werkzeug 32 an der den Seiten-Führungsrollen 26,27 gegenüberliegenden Innenseite der Schiene 4, so dass die Seiten-Führungsrollen 26,27 Widerlager zum Aufnehmen der Schnittkräfte des Werkzeugs 32 bilden. Aus Fig. 2 ist weiters ersichtlich, dass das von der Schienenkopfoberfläche abgearbeitete Material in Form eines kontinuierlichen Fliessspans 37 anfällt.
Fig. 3 zeigt den dem Werkzeugschlitten 10 bezüglich der
Gleisachse gegenüberliegenden Werkzeugschlitten 11 bei der Bearbeitung der Schiene 5 zwecks Abtragung relativ kurzwelliger Riffel 38 von der Schienenkopfoberfläche. In diesem Falle erfolgt die seitliche Führung des Werkzeugschlittens 11 mit Hilfe der innenliegenden beiden Seiten-Führungsrollen 28,29. Um eine für die Bearbeitung von Riffeln 38 erforderliche Verlängerung der Bezugsbasis herzustellen, werden sämtliche Höhen-Führungsrollen 23,24 mit der Schienenkopfoberseite in Anlage gebracht. Die Länge der Bezugsbasis, also der Abstand der beiden aussenendseitig vorgesehenen Höhen-Führungsrollen 24 voneinander, wird zweckmässigerweise etwa gleich oder kleiner als die Länge einer Schwelle 6, beispielsweise etwa 2 m, gewählt. Es versteht sich von selbst, dass die Werkzeugschlitten auch mit einer grösseren Anzahl von Höhen-Führungsrollen ausgestattet werden können und dass weiterhin die Möglichkeit besteht, durch wahlweisen Einsatz nur eines Teiles der vorhandenen Höhen-Führungsrollen eine Anpassung an die jeweilige Wellenlänge der Riffel und sonstigen Unebenheiten der Schienenkopfoberfläche vorzunehmen, um ein Kopieren dieser Fehler im Falle einer Koinzidenz des Rollenabstandes mit der Wellenlänge dieser Unebenheiten zu vermeiden. Gleichzeitig mit der Entfernung der Riffel 38 kann gegebenenfalls auch eine zumindest teilweise Neuprofilierung der Schienenkopfoberfläche erfolgen. Ob und mit welcher Werkzeuganordnung eine derartige gleichzeitige Bearbeitung vorgenommen werden kann, richtet sich selbstverständlich nach dem Abnutzungsgrad der betreffenden Schiene.
Aus Fig. 4 ist die Bearbeitung einer Gleiskurve mit der Werkzeuganordnung einer Hobel-Maschine 1 gemäss den Fig. 1 bis 3 ersichtlich. Wie in der Zeichnung schematisch angedeutet, sind die bezüglich der Gleisachse einander gegenüberliegenden, jeweils einer Schiene 4 bzw. 5 des verlegten Gleises 7 zugeordneten Werkzeugschlitten 10 bzw. 11 durch zwei, im wesentlichen quer zur Gleisachse sich erstrek-kende, ihrer Länge nach verstellbare Distanzglieder 39 gelenkig bzw. kardanisch miteinander verbunden. Jedem Distanzglied 39 ist ein insbesondere hydraulischer, doppeltwirkender Zylinder-Kolben-Antrieb 40 zugeordnet, die über Doppel-Verbindungsleitungen 17 bzw. 22 von der Steuereinrichtung 16 aus betätigbar sind. Diese Antriebe 40 ermöglichen es, je nach dem gewählten Arbeitsvorgang, durch Beaufschlagung der einen oder der anderen Zylinderkammer dieser Antriebe 40 wahlweise die Seiten-Führungsrollen 26 und 27 der beiden Werkzeugschlitten 10,11 mit den Schie-nenkopf-Aussenseiten beider Schienen 4,5 spielfrei in Anlage zu bringen (rechter Bildteil von Fig. 4) oder aber die innenliegenden Seiten-Führungsrollen 28,29 mit den Schie-nenkopf-Innenseiten der beiden Schienen 4,5 gleichzeitig in Kontakt zu bringen (linker Bildteil von Fig. 4). In beiden Fällen folgen die Werkzeugschlitten 10,11 nicht nur der Gleiskrümmung, sondern auch den vorhandenen Spurweitenänderungen, also beispielsweise der in Gleiskurven für einen klemmfreien Lauf der Schienenfahrzeuge erforderlichen Spurerweiterung gegenüber der im geradlinig verlaufenden Gleis vorhandenen Regel-Spurweite.
Im rechten Bildteil der Fig. 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende Bearbeitungsweise und Werkzeuganordnung dargestellt. Hier sind die eigentlichen Hobel-Werkzeuge 32 an der, bezüglich der Arbeitsrichtung 9 vorderen Seite der Werkzeughalter 31 angeordnet.
Der linke Bildteil von Fig. 4 zeigt die Bearbeitungsweise und Werkzeuganordnung gemäss Fig. 3. Um die Maschine auf diese Bearbeitungsweise umzurüsten, ist lediglich ein Austausch der Hobel-Werkzeuge 32 nach dem durch die Pfeile 41 veranschaulichten Schema sowie eine Umkehr der Arbeitsrichtung 9 erforderlich. Da in diesem Fall die Seitenführung der beiden Werkzeugschlitten 10,11 mittels der
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innenliegenden Seiten-Führungsrollen 28,29 erfolgt, müssen die beiden Zylinder-Kolben-Antriebe 40 im entgegengesetzten Wirkungssinne, entsprechend den eingezeichneten Pfeilen, beaufschlagt werden.
Die nachstehend beschriebenen Figuren zeigen einige typische Ausführungsformen von Hobel-Werkzeugen 32 für eine individuelle bzw. sukzessive Bearbeitung abgenutzter bzw. fehlerhafter Schienenkopfoberflächen mit einer Hobel-Maschine 1 gemäss vorliegender Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Werkzeugausstattung zum Abhobeln von Überwalzungsgraten 34 am Schienenkopf 42 einer Schiene 4. Unter der Annahme, dass sich der Überwalzungsgrat 34 an der Schienenkopf-Innenseite 43 befindet, werden für die Seitenführung der Werkzeuganordnung die gleisaussenseitigen Seiten-Führungsrollen 26,27 mit der Schienenkopf-Aussen-seite 44 spielfrei in Anlage gebracht. Zur Aufnahme des erforderlichen Hobel-Werkzeuges 32 ist der in der Zeichnung nur angedeutete Werkzeughalter 31 mit einer im wesentlichen schwalbenschwanzförmigen Längsnut 45 versehen, in welche ein Schaftteil 46 des Hobel-Werkzeuges 32 einsetzbar ist. Zur lösbaren starren Verbindung des Hobel-Werkzeuges 32 mit dem Werkzeughalter 31 ist eine Klemmplatte 47 vorgesehen, die den Schaftteil 46 in der Längsnut 45 fixiert. Das eigentliche Hobel-Messer 48, welches aus sehr widerstandsfähigem Material, insbesondere Hartmetall, besteht, ist am Hobel-Werkzeug 32 mittels Keil 49 und Spannpratzen 50 lösbar befestigt. Zum Abtragen des Überwalzungsgrates 34 weist die Schneidkante 51 des Hobel-Messers 48 gegenüber der Gleisebene bzw. einer hiezu parallelen Eben 52 eine Neigung von z.B. 45° auf. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, dass nach dem Entfernen des Überwalzungsgrates 34 im Übergangsbereich von der Schienenkopf-Oberseite 53 zur Schienenkopf-Innenseite 43 scharfe Kanten bestehen bleiben. Diese werden, wie im folgenden noch näher beschrieben, im Zuge der weiteren Hobel-Bearbeitung entfernt.
Fig. 6 zeigt im teilweisen Längsschnitt eine Ausführungsform eines Hobel-Werkzeuges 32 mit einem mittels Schrauben daran befestigten Hobel-Messer 48, welches an seinen beiden Endseiten je mit einer geradlinig verlaufenden Schneidkante 51 ausgestattet ist. Das eigentliche Hobel-Werkzeug 32 weist gegenüber seinem Schaftteil 46 eine geringfügige Neigung auf, so dass bei der Bearbeitung der Schienenkopf-Oberseite 53 nur die vordere Schneidkante 51 wirksam ist. Sobald diese Schneidkante 51 abgenützt ist, wird das Hobel-Messer 48 gewendet, so dass die bis dahin noch nicht benützte, scharfe Schneidkante 51 mit der Schienen-kopffläche in Eingriff kommt.
Die Fig. 7 zeigt ein Hobel-Werkzeug 32, welches mit zwei Hobel-Messern 48 ausgestattet ist, deren im wesentlichen geradlinig verlaufende Schneidkante 51 gegenüber dem Schienenkopfprofil unter Winkeln von etwa 22,5 und 67,5° geneigt sind, so dass sie zueinander einen Winkel von etwa 135° bilden. Ein derartiges Hobel-Werkzeug 32 wird zweckmässigerweise nach vorangegangener Abtragung des Überwalzungsgrates 34, wie im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben, eingesetzt. Mittels der beiden Hobel-Messer 48 werden nun die gleisinnenseitig gelegenen Teile sowohl der Schienenkopf-Oberseite 53 als auch der Schienenkopf-Innenseite 43 abgehobelt, wobei gleichzeitig die bei der vorangehenden Entfernung des Überwalzungsgrates 34 verbliebenen längsverlaufenden Kanten bearbeitet werden.
Aus Fig. 8 ist ein Hobel-Werkzeug 32 ersichtlich, an welchem ein Hobel-Messer 54 lösbar befestigt ist, dessen Schneidkante eine der Original-Profilform des Schienenkopfes 42 im Bereich der Fahrfläche entsprechende Krümmung aufweist. Mit einem derartigen Hobel-Werkzeug 32 kann, nach vorangegangener Bearbeitung des Schienen649592
kopfes 42 mit den in Fig. 5 bzw. 7 dargestellten Werkzeugen, das ursprüngliche Schienenkopfprofil der Schiene 4 an der Innen- und bzw. oder Aussenseite des Schienenkopfes 42 weitestgehend wiederhergetellt werden.
Die Fig. 9 zeigt ein Hobel-Werkzeug 32, welches zur Bearbeitung der Schienenkopf-Oberseite 53 mit einem Hobel-Messer 48 bestückt ist, dessen geradlinige Schneidkante 51 parallel zur Gleisebenen bzw. senkrecht zur vertikalen Schie-nenlängsebene 55 verläuft. Mit diesem Werkzeug können insbesondere Riffel sowie anderweitige Unregelmässigkeiten an der Schienenkopf-Oberseite 53 abgehobelt werden.
Fig. 10 zeigt eine Werkzeuganordnung, bei welcher das Hobel-Werkzeug 32 mit zwei Hobel-Messern 48 bestückt ist, welche eine zur vertikalen Schienenlängsebene 55 symmetrische Anordnung bilden und deren geradlinige Schneidkanten 51 in bezug auf die Gleisebene jeweils unter einem Winkel von etwa 10 bis 15° geneigt verlaufen. Mit dieser Messeranordnung erfolgt eine Bearbeitung der gesamten Schienenkopf-Oberseite 53 als Vorstufe zur endgültigen Wiederherstellung des ursprünglichen Original-Schienenkopfpro-fils.
Aus Fig. 11 ist eine derartige Werkzeuganordnung ersichtlich, mit welcher der Schienenkopf 42 in seiner Gesamtheit endgültig profiliert werden kann. Das hiefür vorgesehene Hobel-Messer 56 weist zu diesem Zweck eine, dem gesamten Krümmungsverlauf der ursprünglichen Schienenkopf-Profilform der verlegten Schiene 4 entsprechend geformte, gekrümmte Schneidkante 57 auf. Bei diesem abschliessenden Bearbeitungsvorgang können, wie in Fig. 11 mit gestrichelten Linien angedeutet, ausser den gleisaussenseitigen Seiten-Führungsrollen 26,27 auch noch die gleisin-nenseitigen Seiten-Führungsrollen 28,29 mit dem Schienenkopf 42 in Anlage gebracht werden. Dadurch ergibt sich eine besonders exakte Führung und einwandfreie Zentrierung des Hobel-Messers 56 in bezug auf die vertikale Schienenlängsebene 55.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform einer Hobel-Maschine 1 gemäss der Erfindung, an deren Fahrgestellrahmen 2 je Schiene 4 bzw. 5 insgesamt drei Werkzeugschlitten 10 bzw. 11 in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnet sind. Die gesamte übrige Gestaltung und Ausstattung dieser Hobel-Maschine 1 entspricht im wesentlichen der beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 1. Die Maschine besitzt ein verhältnismässig grosses Gesamtgewicht von z.B. mehr als 451 und ist mit einem eigenen Fahrantrieb 58 mit relativ grosser Antriebsleistung ausgestattet. Die Antriebe 12,33 und 40 sämtlicher Werkzeugschlitten 10,11 sind über entsprechende Verbindungsleitungen an die zentrale Steuereinrichtung 16 angeschlossen. Die Werkzeugbestückung und Arbeitsweise dieser Maschine 1 wird im folgenden noch näher beschrieben.
Fig. 13 zeigt die Zusammenfassung mehrerer Hobel-Maschinen 1 der Bauart nach Fig. 1 zu einem geschlossenen Maschinenverband. Jede dieser Einzel-Maschinen ist mit jeweils nur einem Werkzeugschlitten 10 bzw. 11 je Schiene 4 bzw. 5 ausgestattet. Die über ihre Zug- und Stossvorrich-tungen 8 miteinander gekuppelten Maschinen 1 können selbstverständlich jederzeit voneinander getrennt und bedarfsweise einzeln eingesetzt werden.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen in stark schematischer Vereinfachung die Bearbeitung eines verlegten Gleises 7 mit der Hobel-Maschine 1 nach Fig. 12 und sinngemäss auch mit einem aus Einzel-Maschinen gebildeten Maschinenverband gemäss Fig. 13.
Fig. 14 zeigt die Werkzeuganordnung zum gleichzeitigen Entfernen der an den Schienenkopf-Aussenseiten 44 beider Schienen 4,5 vorhandenen Überwalzungsgrate mittels zweier Hobel-Messer 48 mit gegenüber der jeweiligen vertikalen
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Schienenlängsebene 55 um etwa 45° geneigter, geradliniger Schneidkante 51, entsprechend der Anordnung nach Fig. 5. Diese Hobel-Messer 48 sind an den Werkzeughaltern bzw. -trägem der bezüglich der Arbeitsrichtung 9 an vorderster Stelle gelegenen Werkzeugschlitten 10,11 im Bereich der Schnittebene XIV-XIV angeordnet.
Fig. 15 zeigt die gleichzeitige Bearbeitung der Schienenkopf-Aussenseiten 44 und der aussenseitig gelegenen Bereiche der Schienenkopf-Oberseiten 53 beider Schienen 4, 5 mit einer Messeranordnung gemäss Fig. 7. Die je paarweise im Winkel zueinander angeordneten Hobel-Messer 48 sind im Bereich der Ebene XV—XV in Fig. 12 an den bezüglich der Arbeitsrichtung 9 an zweiter Stelle gelegenen Werkzeugschlitten 10,11 befestigt.
Gemäss Fig. 16 ist zur gleichzeitigen Profilierung der gleis-aussenseitigen Oberflächenteile der Schienenköpfe 42 beider Schienen 4,5 eine der Fig. 8 entsprechende Werkzeuganordnung mit dem Profilverlauf angepassten Hobel-Messern 54 vorgesehen. Diese sind an den bezüglich der Arbeitsrichtung 9 an letzter Stelle gelegenen Werkzeugschlitten 10,11 im Bereich der Ebene XVI-XVI montiert.
Fig. 17 zeigt schliesslich die Bearbeitung eines im Bogen verlegten Gleises mit übertrieben dargestellter Überhöhung der bogenaussenseitigen Schiene 5 gegenüber der bogenin-nenseitigen Schiene 4. Dargestellt ist eine Messeranordnung zum gleichzeitigen Abhobeln von Überwalzungsgraten an den jeweils bogeninnenseitigen Bereichen beider Schienenköpfe 42. Auch für diese Bearbeitung werden Hobel-Werkzeuge 32 mit Hobel-Messern 48 entsprechend der Anordnung nach Fig. 5 eingesetzt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs-s beispiele beschränkt. So können beispielsweise Seiten-Füh-rungsrollen vorgesehen werden, deren Achsen mit der vertikalen Schienenlängsebene 55 jeweils spitze Winkel ein-schliessen. Auch hinsichtlich des Umfangsprofils dieser Führungsrollen besteht im Rahmen der Erfindung keine io Beschränkung. Dieses kann im Querschnitt zylindrisch, konisch oder gekrümmt verlaufen. Weiters kann natürlich auch die Anzahl der Höhen- sowie der Seiten-Führungsrollen gegenüber den dargestellten Konstruktionen verändert, insbesondere vergrössert werden. Die Erfindung ist auch nicht ls beschränkt hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung der für die relative Verstellbarkeit des Werkzeugträgers gegenüber dem Werkzeugschlitten in vertikalerund horizontaler Richtung erforderlichen Einrichtungen, wie Führungen und Antriebe. Ebenso unterliegt auch die Ausbildung des eigent-20 liehen Werkzeughalters keiner Beschränkung und kann diese in Anpassung an die jeweilige Form des Werkzeugschlittens bzw. des zu verwendenden Werkzeuges erfolgen. Schliesslich können auch für die auswechselbare Befestigung der Hobel-Messer am Hobel-Werkzeug wie auch für die Befestigung des 25 Hobel-Werkzeuges am Werkzeughalter anderweitige Aufspannvorrichtungen, wie sie z.B. im Werkzeugmaschinenbau üblich sind, Verwendung finden.
B
3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

  1. 649592
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Gleisverfahrbare Hobel-Maschine - mit durch die Maschinen vorfahrt entlang der Schiene gegebener kontinuierlicher Vorschubbewegung - zum Abtragen von Unregelmässigkeiten an der Schienenkopfoberfläche wenigstens einer Schiene (4; 5) eines verlegten Gleises, mit wenigstens einem - mit einem Fahrgestellrahmen (2) gelenkig verbunden, über Antriebe (12) höhenverstellbaren sowie gegen die Schienenkopfoberfläche anpressbaren - Werkzeugschlitten (10; 11), der am Schienenkopf der Höhe und der Seite nach geführt ist und einen Werkzeugträger (30) mit einem spanabhebenden, hobelartigen Werkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der mit jeweils wenigstens einer - an dem nicht abgenützten Bereich der Schienenkopf-Aussen- oder Innenseite (44,43) anlegbaren Seiten-Führungsrolle (26,27,28,29) - und wenigstens mit zwei - jeweils mit ihren Achsen etwa parallel zur Gleisebene verlaufenden -Hôhen-Fûhrungsrollén (23,24) ausgerüstete Werkzeugschlitten (10,11) einen verstellbaren Werkzeugträger (30) aufweist, der mit einem Werkzeughalter (31) versehen und zur auswechselbaren Aufnahme von Hobel-Werkzeugen (32) ausgebildet ist, die mit jeweils verschiedenen, an die Schienenkopf-Profilform verlegter Gleise (7) anlegbaren Hobel-Messern (48,54,56) bestückbar sind.
  2. 2. Hobel-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger (30) etwa mittig zwischen den zwei Höhen-Führungsrollen (23) angeordnet ist und den beiden Höhen-Führungsrollen jeweils eine Seiten-Führungsrolle (26,27) oder ein Seiten-Führungsrollen-Paar (26,28; 27, 29) für die Aussen- und/oder Innenseite (44,43) des Schienenkopfes (42) zugeordnet ist, und dass der Abstand (35; 36) zwischen den Höhen- (23) und den Seiten-Führungsrollen (26,27) in der Schienenlängsrichtung - zur Bildung einer starren Bezugsbasis und zum Abhobeln lediglich des Über-walzungsgrates (34) mit Schienenkopfprofilierung - gleich oder kleiner als etwa die halbe Spurweite des zu bearbeitenden Gleises (7) ist (Fig. 2).
  3. 3. Hobel-Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben den beiden, dem Werkzeugträger (30) bzw. -halter (31) unmittelbar benachbarten Höhen-Füh-rungsrollen (23) weitere, vorzugsweise zum Werkzeugschlitten (10,11) wahlweise höhen verstellbare Höhen-Führungsrollen (24) vorgesehen sind, wobei der Abstand der beiden aussenendseitig vorgesehenen Höhen-Führungsrollen (24) voneinander - zur Verlängerung der Bezugsbasis - gleich oder kleiner als etwa die Länge einer Schwelle (6) ist.
  4. 4. Hobel-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger (30), zum wahlweisen Einsatz des Hobel-Werkzeuges (32) in beiden Richtungen des Gleises (7), einen - bezüglich einer zur Schienenlängsachse und Gleisebene vertikal verlaufenden Ebene im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildeten - Werkzeughalter (31) aufweist (Fig. 4).
  5. 5. Hobel-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger (30) bzw. der Werkzeughalter (31) mit einer Werkzeug-Klemmvorrichtung (47) ausgebildet ist, die vorzugsweise eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende, z.B. mit Schwalbenschwanz-Querschnitt ausgebildete Führung (45) - zur Aufnahme eines am Hobel-Werkzeug (32) vorgesehenen Klemmteiles (46) -aufweist.
  6. 6. Hobel-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Schiene (4,5) des Gleises (7) nur ein zum Fahrgestellrahmen (2) höhenverstellbarer Werkzeugschlitten (10,11) mit jeweils nur einem Werkzeugträger (30) bzw. Werkzeughalter (31 ) und nur einem -mit einem Hobel-Messer (48; 54; 56) bestückten - Hobel-Werkzeug (32) vorgesehen ist, wobei die beiden Werkzeugschlitten (10,11) etwa gegenüberliegend angeordnet und über quer und im wesentlichen senkrecht zur Maschinenlängsachse ihrer Länge nach - kontinuierlich den veränderbaren Spurweiten entsprechend - verstellbare Distanzglieder (39) kardanisch und/oder gelenkig miteinander verbunden sind.
  7. 7. Hobel-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrgestellrahmen (2) mehrere, vorzugsweise drei, in Gleislängsrichtung hintereinander angeordnete Werkzeugschlitten (10,11) je Schiene (4, 5), mit verschiedenartigen Hobel-Messern (48,54), angebracht sind, insbesondere zum Profilieren des Schienenkopfes, wobei vorzugsweise jeweils verstellbare Endanschläge (59) zur Begrenzung der jeweiligen Schneidtiefe für die einzelnen Hobel-Messer vorgesehen sind.
  8. 8. Hobel-Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass alle hydraulischen Zylinder-Kolben-Antriebe (12,33,40,60) für die Höhenverstellung der Werkzeugschlitten (10,11), die Zustell- bzw. Ausser-Ein-griff-Bewegung der Werkzeugträger (30) und der Spurweiten-distanzierung der Werkzeugschlitten (10,11) sowie gegebenenfalls der Zustellbewegung der End-Anschläge und gegebenenfalls auch von Zwischenanschlägen, von einer an der Maschine (1) vorgesehenen Zentralstelle (16) vorzugsweise über eine gemeinsame, insbesondere hydraulische Kraftquelle (14) und die erforderlichen Leitungen (17-22) fernbe-dien- bzw. steuerbar sind.
  9. 9. Hobel-Werkzeug zum Einsetzen in einen Werkzeugträger der Hobelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein Hobel-Messer (48; 54; 56) mit einem ebenen oder gekrümmten Schneidlcantenverlauf aufweist, welches Hobel-Messer zum Bearbeiten des Schienenkopfes einer verlegten Schiene (4,5) eines Gleises in der einen oder anderen Gleisrichtung dient.
  10. 10. Hobel-Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hobel-Messer (48) wenigstens eine zur Schienenkopf-Profilform unter etwa 45° geneigte oder eine zur Gleisebene parallel verlaufende, im wesentlichen geradlinige Schneidkante (51 ) aufweist (Fig. 5 und 9).
  11. 11. Hobel-Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hobel-Messer (48) vorhanden sind, die wenigstens eine zur Schienenkopf-Profilform unter etwa 22,5 bzw. 67,5° geneigte und somit zueinander einen Winkel von etwa 135° bildende, im wesentlichen geradlinig verlaufende Schneidkante (51) aufweisen (Fig. 7).
  12. 12. Hobel-Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hobel-Messer (48) vorhanden sind, die gemeinsam eine zur Schienenlängsvertikalebene (55) symmetrische Anordnung bilden und jeweils eine gegen diese unter einem Winkel von 10 bis 15° geneigte Schneidkante (51) aufweisen (Fig. 10).
  13. 13. Hobel-Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hobel-Messer (54) eine dem Krümmungsverlauf im inneren oder äusseren Bereich der Fahrfläche der Schienenkopf-Profilform im wesentlichen entsprechend gekrümmte Schneidkante aufweist (Fig. 8).
  14. 14. Hobel-Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hobel-Messer (56) eine dem gesamten Krümmungsverlauf der Schienenkopf-Profilform der verlegten Schiene (4,5) im wesentlichen entsprechend geformte, gekrümmte Schneidkante (57) aufweist (Fig. 11).
  15. 15. Hobel-Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbar eingesetzte Hobel-Messer (48) aus Hartmetall-Plättchen besteht, die - zum wahlweisen Einsatz in beiden Gleis- bzw. Schienenlängsrichtungen - mit wenigstens zwei, jeweils an ihren Enden verlaufenden, vorzugsweise gleichartigen Schneidkanten (51) ausgebildet sind (Fig. 6).
  16. 16. Maschinenverband gebildet aus drei gleisverfahrbaren
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    Hobel-Maschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hobel-Maschine für jede der Schienen (4,5) je einen Werkzeugschlitten (10,11) mit einem Werkzeugträger (30) mit einem Hobelwerkzeug (32) aufweist, und dass die Hobel-Messer (48,54) der Hobelwerkzeuge zum Profilieren der Schienenköpfe oder zur Entfernung der Riffel in einem Arbeitsdurchgang unterschiedlich ausgebildet sind, und dass verstellbare Endanschläge (59) zur Begrenzung der jeweiligen Schneidtiefe der einzelnen Hobel-Messer vorhanden sind (Fig. 13).
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