DD140062B1 - Schweisswulstabgratmaschine - Google Patents
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Description
Schweißwulatabgratmaachine
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine ortaveränderliche Vorrichtung zum profilgemäßen Abarbeiten von noch nicht erkalteten Schweißgutüberatänden an aluminothermisch- oder widerstandsabbrennstumpfgeschweißten Schienen beliebigen Profile, die sowohl am Verlegeort der Gleise unabhängig von der Spurweite und Schienenart als auch in zentralen GIeisStützpunkten eingesetzt werden kann. Das Anviendungagebiet bezieht aich aomit auf Gleisanlagen der Deutschen Reichsbahn eowie des Bergbaues·
Bei der Neuverlegung von Gleisen oder bei Heparaturarbeiten an bestehenden Anlagen wird fast ausschließlich die AT- oder WA-Schiene nschvieißung angewendet, wobei aich besonders letztere Methode durch Leistungevorteile und einer höheren Festigkeit auszeichnet· Die AT-Schweißung wird üblicherweise in eine wulstarme und eine vollständige Schweißwulst unterteilt· In beiden Fällen sind sowohl linka- ala auch rechtaseitig vom Schienenkopf sogenannte Einlaufateiger vorhanden, die nach oben zu in einer über dem Schienenkopf liegenden und beide Steiger verbindenden Mulde überschüssigen Schweißgutes enden können· Diese Besonderheiten stellen zusätzliche Forderungen an den Abgratvorgang hinsichtlich der universellen Ersetzbarkeit einer diesbezüglichen Vorrichtung· Obwohl die nach vorgenannten Verfahren entstehenden Schweißgutüberstände relativ klein sind, bereitet deren Entfernung immer noch erhebliche Schwierigkeiten·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Es ist bekannt, den durch eine Schweißung überstehenden Werkstoff manuell mittele Hammer und Meißel oder unter Verwendung von Preßluftwerkzeugen zu entfernen. Diese Arbeitsweisen erfordern jedoch große physische Anstrengungen und bedingen einen hohen Zeitaufwand. Auch das autogene Abtrennen des Schweißgutüberstandes führte nicht zu dem gewünschten Erfolg, da hierzu entsprechende Vorbexeitungsarbeiten erforderlich sind und an die
Einspannen der Schiene erfolgt durch eine Spannvorrichtung mit am Schieneneteg angelegten Spannkeilen. Diese Vorrichtung ist vom Prinzip her durchaus brauchbar und hat sich auch im praktischen Einsatz bewährt· Jedooh ist diese Ausführungsform mit einem erheblichen Nachteil behaftet. Dieser besteht darin, daß die Vorrichtung nur in stationären Einrichtungen verwendet werden kann, da sie nicht von oben auf die zu bearbeitende Schiene aufsetzbar ist. Somit ist ein Entfernen der Schweißwulet bei Schweißung der Schienenstöße im bereits verlegten Gleis nicht möglich. Dadurch ist das Anwendungsgebiet sehr wesentlich eingeschränkt, wovon insbesondere das neuerdings verstärkt angewendete Verfahren der WA-Schweißung mit fahrbaren Schweißmaschinen im Anschluß an die jochweise Gleisverlegung und die Reparaturschweißung betroffen sind.
Weitere Vorrichtungen oder Maschinen zur Beseitigung des an der Schweißstelle entstehenden Schweißgutüberstandes rundum um das gesamte, dabei beliebige Schienenprofil sind bisher nicht bekannt geworden.
Ziel der Erfindung»
Der Zweck und das Ziel der Erfindung bestehen darin, die bei einer Schienenschweißung zwangsläufig entstehende Schweißwulst mit einem vertretbaren technischen und ökonomischen Aufwand unmittelbar nach Beendigung des SchweißVorganges am gesamten Umfang des Schienenprofils in einem Arbeitsgang entfernen zu können, wobei gleichzeitig die Möglichkeit von Unfällen ausgeschlossen und die manuelle Nacharbeit auf ein Mindestmaß reduziert werden soll. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist hierbei vorzugsweise am Verlegeort der Schienen und unabhängig von anderen Gleisbaumechanismen vorgesehen. Darüber hinaus werden all jene Nachteile vermieden, die vorstehend näher beschrieben worden sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, leicht bedienbare und ortsveränderliche Vorrichtung zum profilgemäßen Abarbeiten von Schweißwulstuberständen an aluminothermisch oder widerstandsabbrennstumpfgeschvieißten Schienen anzugeben, die an jedem beliebigen Arbeitsort als Einzelaggregat oder in paarweiser Ausführung nebeneinander eingesetzt und für jedes Schienenprofil verwendet werden kann, einen robusten Auf-
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Darüber hinaus ist eine ortsveränderliche Vorrichtung zum Abscheren von Schweißwulstüberständen bekannt geworden, die aus einem unbeweglichen Teil (zangenartige Klemmvorrichtung) zum Einspannen der Schiene und aus einem verschiebbaren Teil besteht (BRD-AS 1 777 129). Der Antrieb für die Vorschubbewegung erfolgt mittels hydraulischen Arbeitszylindern· Die Vorrichtung weist mindestens zwei (Schienenkopf und -Seitenteile umfassende) Formstähle, die starr an den Backen der verschiebbaren Klemmvorrichtung befestigt sind, und mindestens einen unterseitigen Schneidstahl auf, der so on einer der zangenartigen Klemmvorrichtung angebracht isi# döß er eine Bewegung quer oder längs zur Schienenachse ausführen kann· Der hydraulische Arbeitszylinder für den unterseitigen Schneidstahl kann dabei an einer Backe der verschiebbaren oder der unbeweglichen Klemmvorrichtung oder an beiden Backen der verschiebbaren Klemmvorrichtung angeordnet sein· Aber auch diese Vorrichtung weist bestimmte Nachteile auf· So sind die Schneidwerkzeuge als Schienenhalbprofile ausgebildet und ermöglichen demzufolge keine Verstellmöglichkeit bei unterschiedlichen Schienenkopfformen oder bei Maßabweichungen bezüglich der Schneidwerkzeuge selbst· Dadurch erhöht sich die manuelle Nacharbeit an der Schweißstelle. Außerdem stehen die Schneidwerkzeuge gleichzeitig am gesamten Schienenprofil im Eingriff. Das bedingt hohe Scherkräfte bis hin zur überdimensionierung der Hydraulikanlage und der Spannvorrichtung· DeBweiteren weist die Anordnung des unterseitigen Schneidstahles derart große Abmessungen auf, daß ein Einsatz der Vorrichtung vor Ort bei bereits verlegten Gleisen infolge zu geringen Abstandes zwischen Gleisbett und Schienenfuß nicht möglich ist· Vor allem dann nicht, wenn die Schweißstelle direkt am oder über dem Unterschwellungselement liegt·
Schließlich ist eine stationäre Vorrichtung zum Abscheren von Schweißwulstüberständen am gesamten Schienenprofil bekannt geworden, die insbesondere für die WA-Schweißung konzipiert ist und bei der mehrere parallel zur Schienenlängsachse paarweise gegenüber liegende Schneidwerkzeuge angeordnet und in Schienenlängsrichtung so gegeneinander versetzt sind, daß jeweils nur ein Schneidwerkzeugpaar im Eingriff steht (WP 118 910)· Diese Schneidwerkzeuge werden ebenfalls in vertikaler Richtung durch hydraulische Arbeitszylinder gegen die Schiene gedrückt und sind zur Anpassung an die Schienenform verstellbar angebracht· Das
gestaltet, daß ein in durch die Konstruktion vorgegebenen Grenzen voneinander unabhängiges Bewegen der einzelnen Maschinen auf dem verlegten Gleis ermöglicht wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Schweißwulstabgratmaachine) besteht insbesondere darin, daß hierdurch eine profilgetreue Rundumabgratung der Schweißwulst von am Verlegeort der Gleise geschweißten Schienen gewährleistet ist. Dadurch ist der Einsatz in allen bekannten Gleisarten, vor allem auch in rückbaren Gleisanlagen, sowie für alle Schienenprofile und Spurweiten ab 500 mm gegeben. Weiterhin ist vorteihaft, daß die Maschine durch ihre Ortsveränderlichkeit an keinen festen Standort gebunden ist und unabhängig von anderen Gleisbaumechanismen verwendet werden kann· Die vorgeschlagene Maschine gestattet die Anwendung des Langschienenoberbaues, ohne daß bei der neuerdings üblichen Jochverlegung die Inventarschienen gegen stationär vorgefertigte Langschienen ausgewechselt werden müssen. Außerdem entfallen die Aufwendungen für den sonst notwendigen Langschienentransport einschließlich der damit verbundenen manuellen Arbeit. Darüber hinaus wird durch das profilgemäße Abgraten des Schweißgutüberstandes am Verlegeort der Gleise eine Materialeinsparung erzielt, da daß in bestimmten Abständen erforderlich werdende Kürzen der Schienen zur Vermeidung der Dekkung des geschweißten Schienenstoßes mit dem UnterBchwellungQ-element entfällt. Schließlich ist auch nicht unbeachtlich, daß die Maschine für alle Schweißverfahren einsetzbar ist und durch die paarweise Anordnung eine Leistungssteigerung erzielt wird.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 j Die Vorderansicht zweier Schweißwulstabgratraaschinen
in Parallelanordnung Pig· 2 t Die Seitenansicht einer Schweißwulstabgratmaschine mit eingespannter Schiene
Fig. 3 : Die Vorderansicht des Messerträgers mit Schienenfußmesser in Ruhestellung
Fig. 4 t Die Vorderansicht des Messerträgers mit Schienenfußmesser in Arbeitsstellung in
Die Fig. 2 dargöß-feeXlte und als Einze!aggregat ausgebildete erfindungsgemäße Schweißviuletabgratmaschine (SAM) befindet sich
bau aufweist, auf hydraulischer Basis arbeitet und die Schweißwulat in einem Arbeitsgang entfernt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem an einem im wesentlichen bekannten Hauptmaschinenteil ein Messerträger angeordnet ist, der die zur Rundumabgratung der Schweißwulst erforderlichen Schneid-bzw. Scherwerkzeuge aufnimmt und eine besondere Ausgestaltung des Schienenfußmessers aufweist. Der MesBerträgex besteht vorzugsweise айв einer Grund- und Frontplatte sowie dazwischen befindlichen Arbeitsmechanismen, wobei er als selbständige Einheit ausgebildet und zum Zwecke der Austauschbarkeit lösbar an dem den Vorschub erzeugenden Hauptmaschinenteil befestigt ist. Das Schienenfußmesser ist Bestandteil eines eine minimale Bauhöhe aufweisenden Pußsupportes, der auf quer zur Schienenlängsachse befindlichen Gleitbahnen, die fest mit der Grund- und Frontplatte des Messerträgers verbunden sind, läuft und mittels eines zweckmäßig ausgebildeten und um einen etwa mittig angeordneten Drehpunkt schwenkbar gelagerten Kipphebels über einen hydraulischen Arbeitszylinder bewegt wird· Der Pußsupport weist zur Arretierbarkeit in seiner Schneidstellung einen Zapfen auf, der in eine zugehörige Aufnahmevorrichtung eingreift. An der Prontplatte des Messerträgero sind ein oder mehrere Vorschneidemesser befestigt, die zum Entfernen der bei aluminothermisch geschweißten Schienen entstehenden Einlaufeteiger dienen. Der Hauptmaschinenteil ist weiterhin mit einem Antriebeaggregat zur Erzeugung der Fahrbewegung und Arbeitsfähigkeit der Hydraulikanlage versehen. An der Traverse desselben sind mindestens zwei vertikal bewegliche Schwingen mit zugehörigen Laufrollen zum Absetzen auf die Schiene und mindestens eine seitliche, verschwekbar ausgeführte Abstützung mit ebenfalls einer Laufrolle zur Verechiebbarkeit auf dem Gleis angeordnet.
Eine weitere Ausführungeform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw, Maschine ist gekennzeichnet durch die paarweise parallele Anordnung nebeneinander im Abstand der Schienenlängsachse. Die Verbindung miteinander erfolgt durch entsprechende Verbindungastreben. Zum selbsttätigen Anpassen an die durch die unter Umstanden unterschiedliche Öberbauform bedingte Schienenquerneigung sind ein oder mehrere Äusgleichsmechanismen vorgesehen, die vorzugsweise Bestandteil der Verbindungastreben sind» Sowohl VerbindUngBöifceben als auch ÄusglelGhsmechmiamus sind во
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gestaltet, daß ein in durch die Konstruktion vorgegebenen Grenzen voneinander unabhängiges Bewegen der einzelnen Maschinen auf dem verlegten Gleis ermöglicht wird·
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Schweißwulstabgratmaachine) besteht insbesondere darin, daß hierdurch eine profilgetreue Rundumabgratung der Schweißwulst von am Verlegeort der Gleise geschweißten Schienen gewährleistet ist. Dadurch ist der Einsatz in allen bekannten Gleisarten, vor allem auch in rückbaren Gleisanlagen, sowie für alle Schienenprofile und Spurweiten ab 500 mm gegeben. Weiterhin ist vorteihaft, daß die Maschine durch ihre Ortsveränderlichkeit an keinen festen Standort gebunden ist und unabhängig von anderen Gleisbaumechanismen verwendet werden kann. Die vorgeschlagene Maschine gestattet die Anwendung des Langschienenoberbaues, ohne daß bei der neuerdings üblichen Jochverlegung die Inventarschienen gegen stationär vorgefertigte Langschienen ausgewechselt werden müssen. Außerdem entfallen die Aufwendungen für den sonst notwendigen Langschienentransport einschließlich der damit verbundenen manuellen Arbeit. Darüber hinaus wird durch das profilgemäße Abgraten des Schweißgutüberstandee am Verlegeort der Gleise eine Materialeinsparung erzielt, da daß in bestimmten Abständen erforderlich werdende Kürzen der Schienen zur Vermeidung der Dekkung des geschweißten Schienenstoßes mit dem UnterschwellungQ-element entfällt. Schließlich ist auch nicht unbeachtlich, daß die Maschine für alle Schweißverfahren einsetzbar ist und durch die paarweise Anordnung eine Leistungssteigerung erzielt wird.
Ausführungsbe is pieI:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Pig. 1 : Die Vorderansicht zweier Schweißwulstabgratraaschinen
in Parallelanordnung Fig. 2 t Die Seitenansicht einer Schweißwulstabgratmaschine mit eingespannter Schiene
Pig. 3 : Die Vorderansicht des Meseerträgers mit Schienenfußmesser in Ruhestellung
Pig. 4 t Die Vorderansicht des Messerträgers mit Schienenfußmesser in Arbeitsstellung in
Die Pig. 2 dargestellte und als Einzelaggregat auegebildete erfindungsgemäße Schweißwulstabgratmaschine (SAM) befindet sich
während des SchweißVorganges unmittelbar hinter der die Schweißung ausführenden Maschine bzw. Vorrichtung, wobei die Arbeitsseite der Schweißstelle zugewandt ist. Nach Beendigung der -jeweiligen Schweißung und Entspannen bzw. Entfernen des Schweißkopfes bei der WA-Schweißung oder Abbau der die Schweißstelle umgebenden Form bei der AT-Schweißung wird die SAM manuell oder mittels eines Eigenfahrantriebes 1 über dieserhalb angebrachte Laufrollen 13 an die Schweißstelle herangefahren· Sie wird hierbei durch eine, in der Zeichnung nicht dargestellte, Abstützvorrichtung in einer stabilen Lage gehalten, wobei diese verschwekbar am Hauptmaschinenteil 18 angeordnet ist und durch Inanspruchnahme der Parallelschiene eine zweispurige Fahrweise ermöglicht. Ist die Fahrbewegung beendet, wird die SAM durch Betätigung zweier in der Höhe verstellbarer Schwingen 12, die die Laufrollen 13 aufnehmen, auf die Schiene 10 abgesenkt und somit in Arbeitsstellung gebracht. Zur Gewährleistung eines festen Standortes während des Arbeitsvorganges wird die SAM mittels keilförmiger und in einer Führung verschiebbar angeordneter Spannelemente an der zugehörigen Schiene 10 verspannt. All diese Bewegungsabläufe werden vorzugsweise durch hydraulische Arbeitszylinder bewirkt.
Nach Einnahme der Arbeitsstellung befindet sich der die Schneidwerkzeuge aufnehmende Messerträger 2 direkt vor der abzugratenden Schweißwulst· Der Messerträger 2 besteht aus einer Grundplatte 19» einer Frontplatte 3 sowie dazwischen befindlichen Arbeitsmechanismen· Er ist als selbständige Einheit ausgebildet und somit entsprechend dem jeweiligen Schienenprofil austauschbar. Die Befestigung am Hauptmaschinenteil 18 erfolgt mittels lösbarer Verbindungselemente. Die zur Entfernung der Schweißwulst vorgesehenen Schneidwerkzeuge, ausgenommen das Schienenfußmesser 5 zur Abgratung der Schienenunterkante, werden in bekannter Weise und ebenfalls unter Verwendung einer Hydraulikanlage in die für den Schneidvorgang erforderliche Lage angestellt. Dabei umfassen diese das gesamte Schienenprofil· Die Abscherung der Schweißwulst erfolgt in einem Arbeitsgang unmittelbar nach Beendigung des Schweiß vor ganges, wobei ^jeweils nur ein Schneidwerkzeugpaar im Eingriff steht und die erforderliche Scherkraft in vertretbaren Grenzen gehalten wird.
Als erfindungsweeentliches Merkmal ist die Anordnung des Schienenfußmessers 5 für den Abßchervorgang der Schweißwulst an der
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Schienenfußunterseite zu betrachten, die in den Fig. 2, 3 und
4 dargestellt ist· Das hierfür erforderliche Schneidwerkzeug
5 wird mittels eines zweckmäßig ausgebildeten KipphebelB 6, der um einen etwa mittig angeordneten Drehpunkt 15 schwenkbar gelagert ist, quer zur Schienenfußunterseite unter die Schiene 10 geschoben· Der Kipphebel 6 ist dieserhalb einerseits mit einem hydraulischen Arbeitszylinder 7 und andererseits mit einem Pußsupport 16, der das Schienenfußmesser 5 aufnimmt, verbunden. Der Pußsupport 16 wird auf quer zur Schienenlängsachse, an der Grundplatte 19 und Frontplatte 3 des Mesaerträgers 2 angebrachten Gleitbahnen 8 bewegt· Dabei ist das Wirkprinzip des Fußsupportes 16 so gestaltet, daß dieser durch seine extrem flache Bauweise nur einen geringen Raum unterhalb des Schienenfußes beansprucht· Dadurch kann der Abgratvorgang auch auf Höhe der Unterschwellungselemente erfolgen· In diesem Fall sind nur die auf den Unterschwellungselementen befindlichen Schienenbefestigungen zu entfernen· In Schneidstellung wird der Fußsupport 16 mittels eines daran befindlichen Zapfens 17 in einer Aufnahmevorrichtung 9 arretiert.
Der Abgratvorgang erfolgt nun derart, indem der Messerträger längs der Schiene 10 um einen durch den Hub der den Vorschub erzeugenden hydraulischen Arbeitszylinder begrenzten Betrag bewegt wird· Die hierbei verwendeten Hydraulikelemente sind Bestandteil des Hauptmaechinenteiles 18 und stützen sich an dessen Traverse 20 ab, die durch die bereits genannten keilförmigen Spannelemente fest an der Schiene 10 fixiert sind·
let der Abgratvorgang beendet und die Ausgangs lage der SAM durch Betätigung der Schwingen 12 wieder erreicht (Transport-Stellung), kann dieee manuell oder mittels des eigenen Fahrantriebes 1 zur nächsten Schweißstelle gefahren werden· Das Antriebsmoment wird dabei über bekannte Kraftübertragungselemente auf mindestens eine Laufrolle 13 übertragen.
Bei aluminothermisch geschweißten Schienen werden durch das an der Frontplatte 3 angeordnete Vorschneidemesser 3 (vergl· Fig. 3 und 4) die seitlich den Schienenkopf überragenden Einlaufsteiger und, wenn vorhanden, die beide Einlaufsteiger verbindende Mulde überschüssigen Schweißgutes in einer ersten (vorgezogenen) Abgratphase entfernt· Beim weiteren Vorschub des MeeserträgerB 2 erfolgt dann der zuvor beschriebene Abgratvor-
gang in gleicher Weise wie bei widerstandsabbrennetumpfgeschweißt en Schienen·
Wie aus Pig· 1 ersichtlich ist, gestattet die gefundene Ausführungsform der SAM auch die Anordnung von zwei Maschinen parallel nebeneinander im Abstand der Schienenlängsachsen· Hierbei können wahlweise jede Maschine einzeln und unabhängig voneinander oder gleichzeitig alle beide Maschinen in der vorbeschriebenen Art und Weise abgesenkt und zur Beseitigung der Schweißwulst benutzt werden· Die letztgenannte Methode setzt jedoch das Vorhandensein von in etwa in gleicher Ebene liegenden Schweißete Ilen voraus· Die durch die vorhandene Oberbauform bedingte Schienenquerneigung (1s 40, 1 : 20, 1 :ω ) wird durch einen mit den Verbindungsstreben 14 wirkenden Ausgleichsmechanismus 11 ausgeglichen· Somit neigt sich die SAM selbsttätig in die durch die Gleisneigung bestimmte Lage· Mit dem Ausgleichsmechanismus 11 wird beim Ausheben der SAM aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung die Normallage wieder hergestellt· In der weiteren Folge wird die Maschineneinheit dann zum nächsten Arbeitepunkt bewegt· Dadurch wird ein Umsetzen von einer Schiene zur anderen vermieden.
Claims (6)
- Erfindungsansprüche:1. Schweißwulstabgratmaschine zum profilgemäßen Abarbeiten der Schweißgutüberstände von aluminothermisch oder widerstandsabbrennstumpfgeschweißten Schienen beliebigen Profils am Verlegeort derselben mit hydraulisch betätigten Schneidwerkzeugen, zur Verschiebbarkeit auf der Schiene mit Laufrollen und einem für die Erzeugung des Antriebsmomentes für die Fahrbewegung sowie zur Betätigung der Schneidwerkzeuge montierten Antriebsaggregat ausgerüstet, gekennzeichnet dadurch, daß die Schweißwulstabgratmaschine durch vorzugsweise zwei an der Traverse (20) des Hauptmaschinenteiles (18) befestigte, vertikal heb- und senkbar gestaltete Schwingen(12) auf die jeweilige Schiene (10) aufsetzbar und somit in allen bekannten Gleisarten und Spurbreiten unabhängig von anderen Gleisbaumechanismen einsetzbar ist.
- 2. Schweißwulstabgratmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der die Schneidwerkzeuge aufnehmende Messerträger (2), vorzugsweise bestehend aus einer Grundplatte (19) und einer Frontplatte (3) sowie dazwischen befindlichen Arbeitsmechanismen, als eine selbständige Einheit ausgebildet, mittels bekannter Verbindungselemente lösbar an dem den Vorschub erzeugenden Hauptmaschinenteil (18) angeordnet und somit entsprechend des zu bearbeitenden Schienenprofils austauschbar ist.
- 3. Schweißwulstabgratmaschine nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Messerträger (2) einen zweckmäßig ausgebildeten Kipphebel (6) aufweist, welcher um einen etwa mittig angeordneten Drehpunkt (15) schwenkbar gelagert und einerseits mit einem zugehörigen hydraulischen Arbeitszylinder (7) sowie andererseits mit einem Fußsupport (16), der das Schienenfußmesser (5) aufnimmt, verbunden ist.
- 4. Schweißwulstabgratmaschine nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Fußsupport (16) auf quer zur Schienenlängsachse befindlichen Gleitbahnen (8), die so gestaltet sind, daß die Bauhöhe des Fußsupportes (16) nicht überschritten wird, verschiebbar angeordnet und der Zapfen (17) desFußaupportes (16) in Sehne і<3в te llung in einer Aufnahmevor-* richtung (9) arretierbar iBt.
- 5. Schweißwulstabgratmaschine nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß zur Abgratung von inabeaondere aluminothermiach geschweißten Schienen an der Frontplatte (3) dea Messerträgera (2) ein oder mehrere Vorachneidemeaaer (4) befeatigt Bind, die die Einlaufeteiger oberhalb dee Schienenkopf ее in einer ersten Phase, jedoch gleichem Arbeitsgang, entfernen·
- 6. Schweißwulstabgratmaschine nach Punkt 1 bia 5» gekennzeichnet dadurch, daß diese sowohl einzeln verwendet werden als auch paarweise nebeneinander im Abstand der Schienenlängsachaen angeordnet sein kann, wobei diese bei Parallelanordnung durch ein oder mehrere Verbindungsstreben (14) miteinander verbunden sind und zur Anpassung an die örtlich bedingte Schienenquerneigung mindestens ein Auagleichsmechaniamus (11) vorgesehen ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20901178A DD140062B1 (de) | 1978-11-10 | 1978-11-10 | Schweisswulstabgratmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20901178A DD140062B1 (de) | 1978-11-10 | 1978-11-10 | Schweisswulstabgratmaschine |
Publications (2)
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---|---|
DD140062A1 DD140062A1 (de) | 1980-02-06 |
DD140062B1 true DD140062B1 (de) | 1983-06-08 |
Family
ID=5515272
Family Applications (1)
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DD20901178A DD140062B1 (de) | 1978-11-10 | 1978-11-10 | Schweisswulstabgratmaschine |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111877067B (zh) * | 2020-08-03 | 2022-04-29 | 汪家英 | 一种具有预处理功能的铁路轨道除锈装置 |
-
1978
- 1978-11-10 DD DD20901178A patent/DD140062B1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD140062A1 (de) | 1980-02-06 |
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