DE217500C - - Google Patents

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DE217500C
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knives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M. 217500 ~: KLASSE 80 d. GRUPPEIl.
HERMANN GRIGO in KUPFERDREH, Ruhr.
auf Scharriermesser aufschlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Scharrieren von Stufen, Podestplatten und Werksteinen; seien dies nun Kunst- oder Natursteine, als Ersatz für die Handarbeit des Steinhauers.
Die Maschine soll also nicht zum Glätten von Natursteinen (Kunststeine besitzen auf Grund der Herstellungsweise eine glatte Oberfläche) dienen, sondern es soll mit dieser im ίο Gegensatze zu bereits bekannten, älteren Stein-■ bearbeitungsmaschine^ welche dazu dienen, die aus dem Steinbruch kommenden rohen Natursteine glatt zu- bearbeiten, vorzüglich den Kunststeinen, aber auch den Natursteinen nach deren Bearbeitung durch vorgenannte Glättmaschinen, welche zur Bearbeitung des Steines während jeder Bewegungsrichtung des letzteren eingerichtet sein können, durch rillenartiges Entfernen der oberen unansehnlichen Zementhaut ein besseres Aussehen verliehen werden.
Bei den bekannten Maschinen sitzen die Messer fest; sie können also nicht dazu dienen, aus dem Steine rillenartige Aussparungen auszuschneiden, da den Messern keine Vorschubbewegung erteilt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigen:
Fig. i, 2 und 3 die Maschine in Seiten-, Drauf- und Vorderansicht.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen Teilansichten des Scharriermessers, und zwar in Seiten-, Drauf- und Hinteransicht, während
Fig. 7 einen Längsschnitt des Führungsgehäuses darstellt. · :
Fig. 8 zeigt eine Ansicht gegen das Führungsgehäuse des Scharriermessers.
Auf einer in einem Gestell 1 drehbar gelagerten Welle 2 sind in beliebiger Weise Daumen 3 angebracht, welche die auf einer feststehenden Welle 4 gelenkig angeordneten Hebel 5 abwechselnd bewegen. Letztere besitzen an ihren, den Scharriermessern 6 zustehenden Enden die Form von Hülsen, in welchen die in gewöhnlicher Form hergestellten Steirihauerhämmer eingelassen und festgestellt werden, so daß die Hämmer beliebig verstellt, und so nach jeder Seite abgenutzt werden können.
Die durch die Hämmer zu bewegenden Scharriermesser 6 ruhen auf Schienen 7, ja, die Schienen 7 weisen der Anzahl der Messer entsprechende Führungsschienen 8 auf, in welchen die am oberen Teil der Messer befindlichen Gehäuse 9 Führung haben. Die Scharriermesser 6 sind schräg zur Bearbeitungsebene bzw. zum Arbeitstisch 16 angeordnet. Ein jedes der Gehäuse trägt nach außen Stellschrauben 10, mittels welcher das Scharriermesser festgestellt wird, während der auf Fedem 11 ruhende Boden 12 T-förmig gehalten ist und in den beiden Z-förmigen Eisen 8 gleitet. Die Schienen ja sind verstellbar und besitzen ebenfalls Führungsschienen 13, in welchen die zum Bearbeiten der Steine dienenden Messerenden geführt sind. Die Schie-
nen 13 sind in ihrem Innern mit Rollen versehen, um eine zu große Reibung des Messerendes zu vermeiden. Sämtliche Messer sind an ihrer Rückseite mit Keilflächen 14 versehen, die in den durch Schrauben verbundenen Laschen 15 verstellbar sind; die Messer werden durch Federn, welche in den Führungen 13 befestigt sind, auf die Gleitfläche gedrückt.
Der zu scharrierende Stein ruht auf einem zweiteiligen verstellbaren Tisch, dessen Obergestell 16 unten Zahnstangen 17 aufweist, die in Hülsen 18 gehalten werden. Diese Zahnstangen werden durch geeignete Zahnradüber- Setzung mittels einer Handkurbel angetrieben, wodurch der Tisch gehoben oder gesenkt werden kann.
Das Untergestell 19 des Tisches, auf welchem der das Obergestell bewegende Räder-
ao mechanismus angebracht ist, ruht mit seinem zahnartigen Teile 20 auf Zahnrädern 21 und steht gleichzeitig mit weiteren Zahnrädern.22 in Verbindung, durch welche der Tisch nach Drehen der Welle 2 mittels Kegelradübersetzung 23, 23", 23* und 23° vorgerückt wird. Um jedoch ein Rückwärtslaufen des Tisches zu ermöglichen, kann hier noch eine geeignete Umschaltung vorgesehen werden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Drehen der Welle 2 von einer beliebigen Kraftquelle aus werden die exzentrischen Daumen 3 in Umdrehung versetzt, die durch ihre besondere Ausführungsform die Hebel 5 abwechselnd bewegen, und zwar so, daß je zwei gegenüberliegende Hämmer nacheinander auf die Scharriermesser der ersten und der zweiten Reihe aufschlagen.
Die Zeichnung zeigt, wie die Hammer auf die Messer der zweiten Reihe aufschlagen.
Durch die Anordnung der Federn 24 wird der Aufschlag der Hämmer erheblich verstärkt.
Wird das Messer und der Meißel infolge eines Hammerschlages nach unten bewegt, so hebt sich die Messerschneide infolge des Anlaufes der Keilflächen, wobei die Federn zusammengedrückt werden. Dieses Heben der Messerschneide gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung erteilt der Messerschneide eine mäßige vorrückende Bewegung, wodurch gewissermaßen ein Ausschneiden der Rille erfolgt gegenüber dem bisherigen--Schlagen oder Stoßen der Rille. Die so hergestellte Rille gibt dem Stein ein der Handarbeit entsprechendes, ungleich schöneres Aussehen, als wie das Stoßen mit senkrecht stehenden Messern. Gleichzeitig wird durch dies Arbeiten eine geringere Beanspruchung des Steinquerschnittes erreicht als beim Anstoßen oder Schlagen der Rille. Den gleichen Zweck verfolgt die an sich bekannte schräge und versetzte Anordnung der Scharriermesser in zwei oder mehreren parallelen Reihen.
Dadurch wird eine größere Schlagstärke, sowie ein schnelleres Arbeiten der Maschine, also eine erhöhte Leistung ermöglicht.
Auf dem weiteren Wege der Daumen 3 werden die Hebelenden 5 durch erstere wieder heruntergedrückt, wodurch die Hammer gehoben und gleichzeitig die Messer freigegeben und durch Federn 25 in ihre Anfangstellung zurückgeführt werden.
Bei diesem Vorgange sind aber auch gleichzeitig die übrigen Hämmer durch die Daumen 3 entsprechend bewegt worden; infolgedessen schlagen auch diese auf die Messer 6 der zweiten Reihe auf, und bringen so die letzteren ebenfalls zur Wirkung; die Hebel 5 sind so verteilt, daß jedesmal eine Reihe Messer gleichzeitig arbeitet.
Durch Bewegen der Welle2 wird nach jedem Aufschlagen der Hammer der Tisch und somit auch der auf diesem ruhende Stein durch die Zahnradübersetzung 23, 23", 23* und 23s vorgerückt, wodurch eine fortwährende Scharrierung des Steines ermöglicht wird.
Da die Scharriermesser jedesmal verstellt schlagen, so ist nicht zu befürchten, daß der Stein durchgeschlagen wird.
Die Scharriermaschine kann auch durch Handkurbelantrieb in Tätigkeit gesetzt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU ch:
    Scharriermaschine mit auf einer mechanisch angetriebenen Welle angebrachten Daumen, welche bei der Drehung der Welle Hebel anheben, die mit ihren hammerartigen Enden auf Scharriermesser aufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Scharriermesser (6) Keilflächen (14) vorgesehen sind, welche der Messerschneide während des Arbeitsganges eine vorrückende Bewegung verleihen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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