DE591244C - Maschine zum Schraenken und Schaerfen von Saegeblaettern aller Art - Google Patents
Maschine zum Schraenken und Schaerfen von Saegeblaettern aller ArtInfo
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- DE591244C DE591244C DEP62547D DEP0062547D DE591244C DE 591244 C DE591244 C DE 591244C DE P62547 D DEP62547 D DE P62547D DE P0062547 D DEP0062547 D DE P0062547D DE 591244 C DE591244 C DE 591244C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/20—Combined processes for dressing saw teeth, e.g. both hardening and setting
- B23D63/203—Combined setting and filing
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum
Schränken und Schärfen von Sägeblättern aller Art bzw. zum Zahnen, Schränken und
Schärfen, bei welcher das Schränken und Schärfen der Zähne paarweise erfolgt.
Solche Maschinen sind an und für sich bekannt. Bei diesen Maschinen muß jedoch, sobald
ungezahnte Teile des bereits gezahnten
Sägeblattes die Vorrichtung zum Schränken bzw. Schärfen passieren, die jeweilige Vorrichtung
von Hand ausgekuppelt und beim Eintreten der gezahnten Teile in die betreffende
Vorrichtung diese wieder eingekuppelt werden. Ebenso ist es bei den bisherigen
Vorrichtungen zum Zahnen der Sägeblätter nicht bekannt, automatisch die Maschine
ein- bzw. auszukuppeln, sobald die zu zahnenden Teile des Werkstückes in die
• Zahnvorrichtung eintreten bzw. aus dieser austreten.
Diese Mängel werden durch die vorliegende
Erfindung beseitigt. Diese besteht darin, daß
. ein Taster o. dgl., der in gleichem Takt wie die Werkstückvorschubvorrichtung eine Hinundherbewegung
in Richtung auf das Werkstück ausführt, beim Auftreffen auf den ungezahnten
Teil des Sägeblattes durch Auslösung einer Sperrvorrichtung die Vorrichtungen
zum Schränken und Schärfen ausschaltet, während beim Eintritt des Tasters
in eine Zahnlücke des Sägeblattes durch Auslösen der Sperrung das Wiedereinschalten
des Antriebes für die Vorrichtungen zum Schränken und Schärfen erfolgt; weiter
darin, daß bei vorgeschalteter Vorrichtung zum Stanzen der Zähne des Sägeblattes
zwecks selbsttätiger Bildung der gezahnten und ungezahnten Teile des Sägeblattes diese
Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Stanzvorrichtung mit einer Nockenscheibe
versehen ist, welche mit einem Zahnrad festgekuppelt ist, dessen Zähnezahl der Anzahl
der Zähne des Sägeblattes entspricht, welche bei durchlaufender Zahnung auf der ganzen
Länge des Sägeblattes vorgesehen werden könnte, und daß die Steuerkurve der Nockenscheibe
auf einem Teil des Ümfanges, welcher der verzahnten Länge des Sägeblattes entspricht, kreisförmig und auf dem übrigen
Teil durch eine von der Kreisform abweichende Begrenzungskurve zum Ein- und Ausrücken
des Antriebes begrenzt wird.-
Die Zeichnungen geben je ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine zum Herstellen
von Lang- und von Kreissägeblättern und Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen
zum Stanzen der Zähne, zum Schränken und zum Schärfen wieder, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Zahn-, Schränk- und Schärfmaschine für Langsägeblätter in der Ansicht,
Abb. 2 die Vorrichtung zum Zahnen nach Schnitt a-a,
Abb. 3 diese Vorrichtung nach Schnitt b-b,
Abb. 4 die Vorrichtung zum Schränken nach Schnitt c-c,
Abb. 5 diese Vorrichtung nach Schnitt d-d bzw. e-e,
Abb. 6 die Schärfvorrichtung nach Schnitt
f-f,
Abb. 7 einen Höhenschnitt durch die Schrank- bzw. Schärfvorrichtung nach
Schnitt g-g,
Abb. 8 die Vorrichtung zur Herstellung von Kreis- und Bauclisägeblättem nach Schnitt h-h
(Abb. 9) und
Abb. 9 eine Aufsicht auf diese Maschine ohne die Darstellung der Vorrichtungen zum
Zahnen, Schränken und Schärfen.
Der Antrieb der beispielsweise dargestellten Maschine zum Zahnen, Schränken
und Schärfen von Langsägeblättern erfolgt, da der Vorschub des Werkstückes wie auch
die Arbeitsweise der Zahn-, Schränk- und Schärfvorrichtungen und die Arbeitsweise
der Ein- und Ausschaltvorrichtungen für diese in gleichem Takt erfolgen müssen, von
einer Welle 1 aus. Am Ende dieser Welle befindet sich eine Kurbel 2 mit einem mittels
einer Spindel 3 verstellbaren Kurbelzapfen 4.
Dieser Zapfen dient als Lagerzapfen für die Pleuelstange 5, welche mit ihrem anderen
Ende drehbar mit einem Schwinghebel 6 verbunden ist, so daß die kreisförmige Bewegung
des Kurbelzapfens 4 in die hin und her gehende Bewegung des Schwinghebels 6 umgewandelt
wird. Auf dem Schwinghebel 6 ist ein Schnepper 7 vorgesehen, welcher in der einen Richtung in die Zähne der Teilscheibe 8
eingreift und entsprechend der Einstellung des Kurbelzapfens 4 bei jeder Umdrehung
der Welle 1 die Teilscheibe 8 und damit auch die Transportwalzen 9 und 10 um einen vorher
bestimmten Grad dreht. Diese Transportwalzen 9 und 10 dienen zum periodischen
Vorschub des Werkstückes.
;... Von der Welle 1 erfolgt auch mittels des Kegelradpaares 12-13 der Antrieb der Welle
14, und zwar im Verhältnis eins zu eins, und der Antrieb der Welle 20 durch Vermittlung
des Kegelradpaares 15-16, der Welle 17 und
des Kegelradpaares 18-19. Die Untersetzung der \¥elle 20 zur Welle 1 beträgt eins zu drei
entsprechend den Lücken 52 in den Sperrscheiben 53. Ist die Anzahl der Sperrlücken
52 auf den Sperrscheiben 53 eine andere, so
v■;■ muß auch das Untersetzungsverhältnis der
Welle 20 zur Welle ϊ ein anderes sein.
Die Vorrichtung zum Zahnen 21 ist auf
dem Fundamentbock 22 möglichst nahe den Transportwalzen 9 und 10 fest aufgeschraubt,
während die nachfolgenden Schrank- und Schärfvorrichtungen 23 bzw. 24 auf der Gleitbahn
25 verschiebbar angeordnet sind. Ein Verschieben ist erforderlich bei anderer Zahnteilung der Sägeblätter, welche hergestellt
werden sollen.
Innerhalb des Gehäuses 21 der Vorrichtung
zum Zahnen der Sägeblätter ist auf der Welle 20 ein Zahnrad 28 vorgesehen, welches in ein
Zahnrad 29 eingreift, das durch Vermittlung des Kegelradpaares 30-31 die Welle 32 treibt,
an deren anderem Ende eine Exzenterscheibc 33 angeordnet ist, durch welche mittels der
Exzenterstange 34 der Stempel 35 zum Ausstanzen der Zähne angetrieben wird. An dem
Stempel 35 ist der Schnittstempel 36 und die Haltevorrichtung 37 auswechselbar angeordnet.
Die Federn 38 dienen dazu, daß beim Niedergehen des Stempels 35 die Haltevorrichtung
37, welche zuerst auf das Werkstück aufdrückt, nur nachgiebig auf dem Material ruht und dieses beim Stanzen festhält. Zur
Führung des Stempels 35 dient der am Gehäuse 21 angeordnete Gl'eitschub.,39. Gegenüber
dem Stempel35 bis 38 ist in .einem entsprechenden
Bock 40 eine Matrize 41 bzw. festes Gegenmesser auswechselbar vorgesehen. Die
Welle 32 hat die gleiche Drehzahl wie die Welle i, steht also zur Welle 20 im Übersetzungsverhältnis
drei zu eins. Bei vielen Sägen ist es üblich, einen Teil der Länge der Blätter an den Enden nicht mit Sägezähnen
zu versehen. Es muß also während des Durchgehens dieser Teile durch die Stapzvorrichtung
diese außer Betrieb gesetzt werden. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 20,
jedoch außerhalb des Gehäuses 21, ein Zahnrad 42 vorgesehen, von welchem aus ein
Untersetzungsgetriebe 43° bis 43Λ angetrieben
wird, wobei die Untersetzung möglichst so erfolgen soll, daß bei jeder Umdrehung der
Welle ι sich das Zahnrad 43^ welches das
Antriebsrad für das Teilrad 44 ist, um einen Zahn weiterbewegt. Es würde also, wenn
das Teilrad 44 so viel Zähne hat, wie der Anzahl der Doppelzähne des Sägeblattes entsprechen
würde, wenn dieses in seiner ganzen Länge mit Zähnen versehen würde und weiter bei jedem Stanzvorgang gleichzeitig zwei
Zähne ausgestanzt werden, das Teilrad 44 eine Umdrehung machen, wenn die Länge eines Sägeblattes die Vorrichtung zum
Stanzen der Zähne durchlaufen hat. Wird nun die von dem Teilrad 44 angetriebene
Nockenscheibe 45 so gewählt, daß die Nocke 47 der Länge des Zahnteiles des Sägeblattes
entspricht, während die Lücke 46 der Gesamtlänge der ungezahnten Enden des Blattes entspricht,
so wird, wenn zu Beginn der Arbeit der Herstellung der Sägeblätter die Lücke 46 mit ihrer Mitte unter die Rolle 48, welche in
der Zugstange'49 der Sperrklinke 50 angeord-
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net ist, gestellt wird,·.in dieser Stellung durch die Feder 51 die Sperrklinke 50 in eine der
Sperrlücken 52 des Sperrades 53 gedrückt und gleichzeitig eine Kupplung 54 (s. Abb. 7) mittels
des Hebels 55, der am Ende eine Nase »56 trägt, von der Klinke 50 ausgerückt.
Durch die Sperrung der Scheibe 53 erfolgt auch gleichzeitig die Sperrung des Rades 28,
welches mit der Sperrscheibe 53 auf einer
to gemeinsamen Wellenbuchse 57 befestigt ist, die auf der Welle 20 dreh- und verschiebbar
angeordnet ist. Hierdurch ist die Stanzvorrichtung außer Betrieb gesetzt. Diese Außerbetriebsetzung
der Stanzvorrichtung bleibt so lange bestehen, bis die Nocke47 unter die
Rolle 48 tritt, wodurch die Klinke 50 mittels der Zugstange 49 aus der Sperrnut 52 der
Sperrscheibe 53 gezogen wird und gleichzeitig auch die Nase 56 freigegeben wird, so daß
die Kupplung 54 durch die Feder 58 eingerückt werden kann, womit auch gleichzeitig
die Stanzvorrichtung zum Bilden der Zahnung des Werkstückes eingerückt ist. Bei
jedem Arbeitstakt wird nun das Teilrad 44 um einen Zahn weiterbewegt, hierdurch aber
auch gleichzeitig die Nockenscheibe 45. Sobald nun wieder die Lücke 46 unter die Relle
48 tritt, wird wieder die Stanzvorrichtung ausgekuppelt usf.
Die Ein- und Ausrückvorrichtungen für die Schrank- und Schärf vor richtungen sind
die gleichen wie die vorbeschriebenen, jedoch ist die Art der Arbeitsweise hier eine andere,
welche schon dadurch gegeben ist, daß hier nicht die Zahnung am Werkstück gebildet
werden soll, sondern bereits vorhanden ist, und weiter hier eine Weiterbearbeitung der
einzelnen Zähne vorgenommen werden soll. Die Bearbeitung muß daher so lange, aber
nicht langer erfolgen, als sich gezahnte Teile des Werkstückes in der Vorrichtung befinden.
Die Schaltung der Ein- und Ausrückvorrichtung muß hier also etwas anders erfolgen als
bei der Stanzvorrichtung, wobei die Kontrolle der Schaltvorrichtung für die Ein- und Auskupplung
zweckmäßig von dem Werkstück selbst erfolgt.
Bei der Schränkvorrichtung greift das von der Welle 20 mittels der Kupplung 54 angetriebene
Zahnrad 59 in das Zahnrad 60 ein und treibt mittels dieses und des Kegelradpaars
61-62 die Welle 63, die am. andern Ende die Nockenscheibe 64 mit der in der Drehrichtung
allmählich ansteigenden und dann plötzlich abfallenden Nocke 65, die zum Heben des Schlagstempels 68, der an der Berührungsstelle
mit der Nocke 65 mit einer Rolle 67 versehen ist, dient, wobei gleichzeitig die Feder 69 gespannt wird, die diei
Schlagwirkung selbst erzeugt. Der Schlagstempel 68 ist mit einem auswechselbaren
Scliränkhammer 70 versehen, während als Unterlage für das Werkstück eine entsprechende
Matrize oder Amboß 71 dient, die in einem entsprechenden Bock 72 im Gehäuse 73
auswechselbar vorgesehen ist. Der untere, nicht dargestellte Schlagstempel wird durch
die Zahnräder 60 und 6oa und unteres Kegelradpaar 61-62 sowie zugehörige Welle 63
angetrieben. ■
Zur Schaltung der Ein- und Ausrückvorrichtung für die Schränkvorrichtung dient
der Taster 75. Die Feder 76 hat das Bestreben, mittels des Schiebers 77 die Tasternadel
75 nach dem Werkstück zu zu drücken. Jedesmal, wenn die Lücke der Nockenscheibe 78 unter die Rolle 79 des Schiebers 77 tritt,
kann der Taster 75 in die Zahnlücken des Werkstückes eindringen. Dieses erfolgt, solange
ein gezahnter Teil des Werkstückes sich unter den Schränkstempeln befindet. Von dem
Schieber 77 wird in diesem Falle die Klinke 50 so weit von der Sperrscheibe 53 abgehoben,
daß die Klinke 50 nicht in eine der Sperrlücken 52 der Sperrscheibe 53 eintreten
kann, wobei bemerkt werden muß, daß die Lücken 52 immer dann die Klinke 50 passieren,
wenn die tiefste Stelle der Nockenscheibe 78 unter der Rolle 79 liegt. Dieses Abheben
der Klinke 50 erfolgt mittels der Zugstange 80. Befindet sich aber beim Vorgehen des
Tasters auf das Werkstück keine Zahnlücke unter der Schränkvorrichtung, passiert also
gerade der ungezahnte Teil die Schränkvorrichtung, so kann der Taster auch nicht in
eine solche Zahnlücke eintreten. Der Schieber 77 kann die Klinke 50 nicht von der
Sperrscheibe 53 abheben, und diese dringt in die nächste unter die Klinke tretende Nut
52 ein. Hierbei wird gleichzeitig mittels der an dem Kupplungshebel befindlichen Nase 56
durch die Klinke 50 der Kupplungshebel 55 umgelegt und die Kupplung 54 ausgerückt,
wodurch gleichzeitig die Schränkvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird. Sobald nun aber
wieder ein gezahnter Teil der durchgehenden Werkstücke unter die Schränkstempel tritt,
dringt beim nächsten Takt des Tasters 75 dieser in eine Zahnlücke ein und setzt hierdurch
den Schieber 77 in die Lage, einen genügend großen Weg zurückzulegen, um die
Klinke 50, die durch die Feder 51 immer auf die Sperrscheibe 53 zu gedrückt wird, aus der
betreffenden Sperrnut 52 zu ziehen, wobei auch gleichzeitig durch die Feder 58 die
Kupplung 54 eingerückt wird, so daß auch gleichzeitig die Schränkvorrichtung wieder
in Betrieb gesetzt wird. Der Antrieb der Nockenscheibe 78 erfolgt mittels Kegelradpaares
81-82 und Welle 83 von der Welle 14 aus.
In gleicher Weise, wie die Einkupplung
bzw. Auskupplung der Schränkvorrichtung
erfolgt, erfolgt auch die der Schärfvorrichtung 24. Es sind daher auch für die Kennzeichnung
der entsprechenden Teile in Abb. 6 die gleichen Kennziffern eingesetzt, und weiter
gilt der Höhenschnitt sowohl für die Schränkais auch für die Schärfvorrichtung, ebenso im
beschränkten Maße, wie dieses aus den Kennziffern hervorgeht, auch für die Zahnvorrichtung.
Bei der Schärfvorrichtung greift das von der Welle 20 angetriebene Zahnrad 84 in die
Zahnräder 85 ein, und zwar beim unteren durch Vermittlung des Zahnrades 86. Die
Zahnräder 85 sind befestigt auf den Kurbelwellen 87, die mittels der Kurbeln 88 die
Pleuelstangen 89 bewegen, an deren zweitem Ende die Schleif- oder Feilscheiben 92 gelagert
sind. Durch die Gleitbahnen 91 werden die Pleuelstangen 89 so geführt, daß die
Achse der Feil- oder Schleifscheiben eine der dargestellten Kurve 90 ähnliche beschreibt,
. wobei darauf hingewiesen werden soll, daß diese Einrichtung nicht für alle Arten Sägezahnungen
maßgebend ist.
Zur Anfertigung von Kreissägen werden die gleichen Vorrichtungen zum Zahnen,
Schränken und Schärfen gebraucht wie zur Herstellung der Langsägeblätter, jedoch mit
dem Unterschied, daß die Vorrichtungen einmal entsprechend der Form der Sägeblätter
im Kreisbogen verstellt werden müssen und weiter mit Rücksicht auf die veränderlichen
Größenverhältnisse auch radial. Die Vorrichtungen zum Schränken, Zahnen und Schärfen
sind, da sie den bisher beschriebenen gleichartig sind, nicht mit dargestellt, sondern nur
angedeutet. Im Zentrum des Ständers 93 ist eine feste Achse 94 angeordnet; mit dem
Ständer 93 fest verbunden ist der radiale Schlitten 96. Seitlich, in Transportrichtung
des Sägeblattes, schließt sich an diesen Schlitten der kreisförmig um den Ständer 93 verlaufende
Schlitten 95 an, auf welchem die beiden radialen Schlitten 97 und 98 mit den
Gleitschuhen 100 schwenkbar gelagert sind, wobei die Achse 94 als Drehpunkt für diese
Schlitten dient. Die Gleitbahn 95, welche fest mit dem Ständer 93 verbunden ist, dient dazu,
die beiden radialen· Schlitten 97 und 98 für die Schrank- und Schärfvorrichtungen entsprechend
der Zahnteilung des Werkstückes zueinander und zu der Zahnvorrichtung einstellen
zu können. Hierzu dienen die an den Gleitbahnen 97 und 98 vorgesehenen Zahnräder
101 und 102, welche in die am Schlitten
95 angeordneten Zahnstangen 99 eingreifen. Die auf den radialen Schlitten 96, 97 und 98
mit entsprechenden Gleitschuhen ruhenden Vorrichtungen zum Zahnen, Schränken und
Schärfen können auf diesen entsprechend der Größe des zu bearbeitenden Werkstückes in
radialer Richtung verstellt werden. Zum Antrieb der Vorrichtungen zum Zahnen, Schränken
und Schärfen und zum Transport des Sägeblattes dient die Welle 103, die mit dem
Kegelrad 104 in das auf dem Zapfen 94 dreh^
bar gelagerte Kegelrad 105 eingreift, von welchem gleichzeitig die Wellen 109, 110 und 111
mittels der Kegelräder 106, 107 und 108 angetrieben
werden, welche ihrerseits mittels ihrer Ausbildung als Zahnwelle 112, 113 bzw.
die Vorrichtungen zum Zahnen, Schränken und Schärfen mittels geeigneter Transporteinrichtungen
antreiben.
Durch das Kegelradpaar 115-116 wird
mittels der Achse 127 und des Kegelradpaares 117-118 die Kurbelscheibe 119 mit
dem mittels Schraubenspindel 120 verstellbaren Kurbelzapfen 121 angetrieben, welcher
seinerseits durch den Hebel 122 den Schwinghebel 123 betätigt, welcher mittels des Schneppers
125 das Zahnrad 124 periodisch bewegt, welches auf dem Schaft 126 des Tisches 12S
für das Werkstück 129 befestigt ist.
Claims (4)
1. Maschine zum Schränken und Schärfen
von Sägeblättern aller Art, bei der das Schränken und Schärfen der Zähne paarweise erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Taster (75) vorgesehen ist, der im gleichen Takt wie die Werkstückvorschubvorrichtung
eine Hinundherbewegung in Richtung auf das Werkstück ausführt und beim Auftreffen auf den ungezahnten
Teil des Sägeblattes durch Auslösung einer Sperrvorrichtung (50, 53-, 56)
die Vorrichtungen zum Schränken und Schärfen ausschaltet, während beim Eintritt des Tasters in eine Zahnlücke des
Sägeblattes durch Auslösen der Sperrung das Wiedereinschalten des Antriebes für die Vorrichtungen zum Schränken und
Schärfen erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer vorgeschalteten Vorrichtung zum Stanzen
der Zähne des Sägeblattes, dadurch ge- no kennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten
der Stanzvorrichtung eine Nockenscheibe (45) vorgesehen ist, die mit einem
Zahnrad (44) festgekuppelt ist, dessen Zähnezahl der Anzahl der Zähne des Sägeblattes
entspricht, welche bei durchlaufender Zahnung auf der ganzen Länge des
Blattes vorgesehen werden könnte, und daß die Steuerkurve der Nockenscheibe auf einem Teil (47) des Umfanges, weleher
der verzahnten Länge des Sägeblattes entspricht, kreisförmig und auf
dem übrigen Teil (46) durch eine von der Kreisform abweichende Begrenzungskurve zum Ein- und Ausrücken des Antriebes
begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen
zum Schränken und Schärfen bzw. zum Zahnen, Schränken und Schärfen auf
einer gemeinsamen Führung angeordnet sind, auf der sie entsprechend der Zahnteilung
der herzustellenden Sägeblätter einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Herstellung von Kreissägeblättern, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame Führung (95) der einzelnen Vorrichtungen zum Zahnen, Schränken und Schärfen
kreisförmig gestaltet ist und daß jede Vorrichtung auf einem Kreuzschlitten
(96, 97, 98) radial einstellbar ist.
Hierzu 2 Blatt^Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62547D DE591244C (de) | 1931-03-11 | 1931-03-11 | Maschine zum Schraenken und Schaerfen von Saegeblaettern aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62547D DE591244C (de) | 1931-03-11 | 1931-03-11 | Maschine zum Schraenken und Schaerfen von Saegeblaettern aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591244C true DE591244C (de) | 1934-01-19 |
Family
ID=7389972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62547D Expired DE591244C (de) | 1931-03-11 | 1931-03-11 | Maschine zum Schraenken und Schaerfen von Saegeblaettern aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591244C (de) |
-
1931
- 1931-03-11 DE DEP62547D patent/DE591244C/de not_active Expired
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