DE55968C - Maschine zum Sägenschränken - Google Patents

Maschine zum Sägenschränken

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Publication number
DE55968C
DE55968C DENDAT55968D DE55968DA DE55968C DE 55968 C DE55968 C DE 55968C DE NDAT55968 D DENDAT55968 D DE NDAT55968D DE 55968D A DE55968D A DE 55968DA DE 55968 C DE55968 C DE 55968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tooth
punch
saw
rack
machine
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55968D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. HUCKAUF in Kohlfurt
Publication of DE55968C publication Critical patent/DE55968C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/04Setting saw teeth of circular, straight, or strap saw blades by means of power-operated devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf dem Gestell α ruht eine Tischplatte b, welche in prismatischen Führungen auf dem Gestell vorwärts und rückwärts verschoben werden kann. In zwei auf der Tischplatte aufgeschraubten Lagern c c ist mittelst angesetzter Zapfen eine Längsschiene d schwingbar am Tische aufgehängt, welche in ihrer Längsrichtung geschlitzt ist. In diesen nach oben zu sich verengenden Schienenschlitz sind von unten her eine Anzahl rechteckiger Eisenstäbchen e in gleichen Entfernungen von einander eingeschoben, welche mit je einem Schraubenbolzen aus dem Schienenschlitz herausragen und an diesem Bolzen mittelst Schraubenmuttern in den Schlitz fest hineingezogen werden, so dafs sie in einer bestimmten Stellung im Schlitze sicher gehalten werden, Fig. 6. Unten ragen die Stäbchen e gleichfalls aus dem Schienenschlitz vor und bilden hier für die Schiene d die Zähne einer Zahnstange. Die Zahnweiten einer solchen Zahnstange können alsdann beliebig verstellt werden, indem die im Schienenschlitz verschiebbaren Stäbchen e in entsprechenden Entfernungen von einander im Schlitze festgeklemmt werden.
Seitlich ist an der Tischplatte eine Längsnuth angebracht, in der mittelst Flachschienen η ο und Handschrauben ρ q das Säge- ' blatt g mit seiner Verzahnung nach oben eingeklemmt wird, Fig. 10. Die dem Sägeblatt zugekehrte Seitenfläche der Schiene η ist oben abgeschrägt, und entspricht der Grad der Abschrägung dem der Schränkung. Die Handschrauben ρ q sind in der Längsrichtung mehrfach angeordnet, und dienen die Schrauben ρ dazu, das Sägeblatt, welches auf ihren verdünnten Endzapfen ruht, vertical gegen die Schränkfläche der Schiene η einzustellen, während die Schrauben q die Einklemmung des Blattes zwischen seinen beiden Halteschienen besorgen.
Wird von der Welle i aus die Maschine in Betrieb gesetzt, so nimmt die Welle i die centrale Maschinen welle k in ihre Bewegung mit hinein und bethätigt damit die Zahnstange de in nachstehend beschriebener Weise.
Auf der Welle k sitzen fest eine bezw. zwei Halbscheiben 111 und zur Welle winklig verdrehbar eine Halbscheibe m um 180 ° gegen einander versetzt, Fig. 1 bis 3, so dafs während einer halben Umdrehung der Welle k sich die Ränder der Halbscheiben /11 je in einer Zahnlücke der Zahnstange d e befinden, worauf der Rand der Halbscheibe m während der anderen halben Wellenumdrehung in einer Zahnstangenlücke rotirt. Die Scheiben /1l haben den Zweck, die Zahnstange und damit die Tischplatte b und das Sägeblatt g so lange in Ruhelage zum Maschinengestell zu halten, als die Schränkvorrichtung thätig ist.
Letztere besteht aus einem getheilten, in einer Hülse ν geführten Stempel ww1, wobei die sich gegenüber stehenden Kopfflächen der Stempelhälften so geformt sind, dafs durch axiale Umdrehung des einen Stempeltheiles w der andere in der Hülse nicht verdrehbare Stempeltheil wl verschoben wird, Fig. 7 und 8. Die Drehung des Stempels w erfolgt vermittelst Riemen- und Kegelrädertriebes von der Maschinenantriebswelle i aus. Hierbei wird der Stempel n>1 durch die abgeschrägten Kopfflächen, der Stempel aus der Führungshülse ν herausgeschoben und mit seinem Ende gegen die Breitfläche eines Zahnes der Säge gedrückt,
Fig. 3 und 4, dabei diesen gegen die Schränkschienenfläche anlegend. In dieser Stellung wird der Stempel η>λ während der nächsten Vierteldrehung festgehalten, indem ein normal zur Stempellängsachse gelegtes Kopfflächenstück des Stempels w der Gegenfeder χ nicht gestattet, den Stempel w1 in die Hülse ν zurückzuschieben. Es soll nämlich, nachdem der Stempel den Zahn geschränkt hat, noch ein Schlag gegen den geschränkten Zahn ausgeübt werden, damit er nicht wieder in seine vorige Stellung theilweise zurückschnellt. Hierzu können verschiedene Einrichtungen benutzt werden. In der Zeichnung ist beispielsweise ein Schlaghammer y dargestellt, dessen Stiel auf dem Rande einer sich gleichzeitig mit dem Stempel w drehenden unrunden Scheibe ^ aufliegt. Unmittelbar nach der Zahnschränkung' tritt der unrunde Scheibenrand unter den Hammerstiel, dieser verliert seinen Stützpunkt und der Hammer fällt, um seinen" Auf hängezapfen y1 schwingend, auf den Kopf des Stempels w wl und giebt damit dem Zahn den erforderlichen Schränkungsnachschlag. Um für verschiedene Sägen die Wucht des Schlages verändern zu können, trägt der Hammerstiel ein Schiebegewicht y2, dessen Entfernung vom Schwingungspunkt yl jeweilig den Schlaggrad bestimmt.
Die hier beschriebene Schränkthätigkeit geschieht innerhalb der halben Umdrehung der Welle k, während welcher die Arretirscheiben /Z1 die Zahnstange und den Tisch festhalten. Am Ende derWellenhalbumdrehung ist derHammerj^ wieder angehoben und der Stempel durch die Hülsenfeder χ in die Hülse zurückgeschoben. Jetzt tritt der Rand der Scheibe m in eine Zahnlücke der Zahnstange de ein. Da die Scheibe m in der Verticalebene unter einem unrechten Winkel zur Welle k gestellt ist, so wird sie bei ihrer Rotation mit ihrem Rande die Zahnstange und damit die Tischplatte vorwärts schieben, und zwar gerade um so viel, dafs der dem geschränkten Sägezahn nächstfolgende dem Stempel wl genau gegenüber gestellt wird. Nach Vollendung der zweiten Wellenhalbumdrehung tritt die Vorschubscheibe m aus der Zahnstangenverzahnung heraus und gleichzeitig treten ,die Arretirscheiben IP in die Verzahnung hinein; die Tischplatte bleibt stehen und ein neuer Zahn wird geschränkt.
Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis alle Sägezähne geschränkt sind. Darauf schiebt man mit der Hand die Tischplatte in ihre Anfangslage zurück, nachdem man vorher die Zahnstange de um 90 ° nach oben geschwungen hat, damit sie aufser Eingriff mit den Scheiben 1I1Tn kommt. Dazu ist auf ihrem einen verlängerten Lagerzapfen ein Handhebel r mittelst eines Stiftes befestigt, der, in einem Schlitz des Zapfens verschiebbar, gestattet, dafs der Handhebel auf dem Zapfen axial bewegt wird. Für gewöhnlich drückt eine Feder s einen Stift t in ein Loch des Lagers c hinein und hält damit die Zahnstange in ihrer senkrechten Lage fest. Soll letztere für die Tischzurückführung horizontal gestellt werden,' so zieht man unter Zusammenpressung der Feder s an dem Handhebel r den Stift t aus seinem Lagerloche, schwingt die Zahnstange de aus dem Tischplattenschlitz um 90° herum und läfst alsdann die Feder s den Hebelstift t in ein anderes Loch des Lagers c einschieben, wodurch die Zahnstange in der Horizontallage festgehalten wird.
Damit mit derselben Schränkmaschine Sägeblätter von verschiedener Zahnweite geschränkt werden können, ist die anfangs beschriebene Zahnstange angeordnet, deren Zahnweiten genau nach den Zahnweiten der Säge eingestellt werden. Entsprechend dieser Verstellbarkeit sind die beiden Arretirscheiben II1 oder wenigstens eine derselben auf der Welle k verschiebbar und mittelst Schrauben festklemmbar. Die Vorschubscheibe m mufs gleichfalls verschiedene Schrägstellungen zur Welle erhalten können, damit der Tisch genau um die Zahnweite des jeweilig auf ihm festgeklemmten Sägeblattes vorgeschoben wird. Es ist deshalb die Scheibe m auf der Welle gelenkartig angebracht, in der Zeichnung mittelst eines Kugelgelenkes, Fig. 1 und 2, und um dieses Gelenk kann die Scheibe durch eine Schraube u zur Welle unter verschiedenen Winkeln eingestellt werden, so dafs jeder anderen Winkelstellung entsprechend eine andere Vorschubgröfse erhalten wird, Fig. 2.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Sägenschränken, bei welcher ein quer getheilter Stempel w JP1 mit einander gegenüberstehenden abgeschrägten Kopfflächen der Hälften durch die axiale Umdrehung des einen Stempeltheils w den anderen n>1 gegen die Zahnfläche eines zum Stempel winklig eingespannten Sägeblattes drückt und einen Zahn desselben gegen die schräge Fläche der das Sägeblatt führenden Schiene u preist, so dafs ein nun gegen den Stempel geführter Schlag etwa eines Hammers y den Sägezahn auch dann in seiner geschränkten Stellung sichert, wenn eine Feder χ den Stempel w wx in seine Anfangsstellung von dem Zahn ab zurückgeschoben hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55968D Maschine zum Sägenschränken Expired - Lifetime DE55968C (de)

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DENDAT55968D Expired - Lifetime DE55968C (de) Maschine zum Sägenschränken

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DE (1) DE55968C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906642C (de) * 1951-06-15 1954-03-15 Vollmer Schleifmaschinen G M B Verfahren und Maschine zum Schraenken von Saegeblaettern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906642C (de) * 1951-06-15 1954-03-15 Vollmer Schleifmaschinen G M B Verfahren und Maschine zum Schraenken von Saegeblaettern

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