DE1924036A1 - Maschine zur Fertigbearbeitung von Schluesselrohlingen - Google Patents

Maschine zur Fertigbearbeitung von Schluesselrohlingen

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DE1924036A1
DE1924036A1 DE19691924036 DE1924036A DE1924036A1 DE 1924036 A1 DE1924036 A1 DE 1924036A1 DE 19691924036 DE19691924036 DE 19691924036 DE 1924036 A DE1924036 A DE 1924036A DE 1924036 A1 DE1924036 A1 DE 1924036A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Maschine zur Fertigbearbeitung von Schitsselrohlingen: Die Erfindung betrifft. eine Maschine zur Fertigbearbeitung von Schlüsselrohlingen.
  • Es sind Schlüsselkopiermaschinen bekannt, bei denen der Orginalschlüssel als Muster für das Kopieren der Schnitte auf einem entsprechenden Rohling benutzt wird, der durch eine ent sprechend der Vorlage umlaufende Frässcheibe bearbeitet wird.
  • Es tst ferner die Anwendung kraftbetriebener oder handbetätigter Maschinen bekannt, bei denen zur Ausführung der Schnitte auf einem Ersatzschlüsselrohling nicht der Originalsohlüssel verwendet wird, sondern bei denen die Tiefe und die Folge der Schnitte des Origianlschlüssels Schlüsselcodbüchern oder ähnlichen Unterlagen entnommen wird, damit die Herstellung gleicher Schnitte auf dem Ersatzschlüsselrohling möglich ist.
  • Bei dieser Art von Maschinen, meist Codschneidemasohinen" bezeichnet, sind. Tiefeneinstellvorrichtungen vorgesehen. Eine betimmte Schneidtiefe wird immer- dann eingestellt, wenn der Schlüsselrohling in die nächste Schneid- oder Kerbstellung bewegt wird. Dies bedingt, dass die Bedienungskraft die Tiefeneinstellung vor jedem einzelnen schnitt an der Maschine vornehmen muss. Dies erschwert die Bedienung solcher Maschinen sehr und verlängert auch die zur Herstellung eines Schlüssels erforderliche Arbeitszeit.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Maschine zur Fertigbearbeitung von SchlUsselrohlingen zu schaffen, bei der der gesamte Cad der Schneidtiefen für einen betimmten Schlüssel durch unabhängig voneinander verstellbare Tasterelemente vor Durchführung irgendwelcher Schnitte eingestellt werden kann, sodass die Fertigbearbeitung des Schlüssels erfolgenkann, ohne dass nach jedem Schnitt die Codtiefe neu eingestellt werden muss.
  • Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, die Schwierigkeiten und Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
  • Für eine Maschine zur Fertigbearbeitung von Schlüsselrohlingen wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass diese einen auf einem Körper in vertikaler Richtung verstellbaren und in Querrichtung zu diesem beweglichen Schlüsselrohlingaufnehmer, auf dem Körper angeordnete Führungen, eine Schneidvorrichtung, eine auf dem Schlüsselrohlingaufnehmer angeordnete Tiefentasteranordnung mit unterschiedlich hoch liegenden Tiefentastflächen für verschiedene Schnitttiefen und eine Gegenlagervorrichtung aufweist,die am Körper befestigt ist und die durch einen Eingriff mit den Tiefentastflächen die Vertikalbewegung des Schlüsselrohlingaufnehmers festlegt.
  • Mit Hilfe einer erfindungsgemäss ausgebildeten Maschine ist es möglich, sämtliche für einen Schlüssel typische Daten vor Beginn der Herstellung einzustellen, wonach sich der Herstellungsvorgang selbst ohne Unterbrechung anschliessen kann. Der fertigzubearbeitende Schlüsselrohling wird in der Bewegungsbahn der Stanze angebracht, dergestalt, dass das Werkzeug beim Durchgang durch den Schlüssel einen Schnitt im Schlüsselrohling ausführt.
  • Die Schneidtiefe im Schlüsselrohling wird durch die Höhe des Schlüssels im Verhältnis zur Schneidstanze bestimmt. Diese Höhe wiederum wird durch Tasterelemente in Verbindung mit einer feststehenden Führung bzw. einem feststehenden Finger festgelegt, durch welche der Schlüsselrohlingaufnehmer oder -wagen entsprechend der Schnittablauffolge in einer bestimmten Höhe zur Schneidstanze gehalten wird.
  • Der Schlüsselrohling und der zugehörige Aufnehmer werden so bewegt oder geschaltet, dass der Schlüsselrohling mit vorbestimmte Linearstufen in Längsrichtung vorgeschoben weird, um entlang seiner Länge mit einer Anzahl voneinander abgesetzter Schnitte versehen zu werden. Die Tiefentaster werden gemäss bekannten Schneidtiefendaten oder - codes voreingestellt, so dass alle Schnitte festliegen, bevor die Maschine den ersten Schnitt ausführt.
  • Der Schlüsselrohlingaufnehmer ist höhenverstellbar ausgeführt und kann so entweder direkt oder mechanisch auf eine vorbestimmte Hubhöhe von Hand bewegt werden, wodurch die Betätigung eines R«ts4benmechanismus zum Vorschub des Aufnehmers von einer Schlüsselschneidstellung in die nächste erfolgt. Diese Vertikalbewegung bzw. dieser Hub des Schlüsselrohlingausfnehmers kann beliebig eingestellt werden, um den Abstand zwischen den Schnitten zu verändern und so die Arbeitsweise der Maschine unterschiedlichen Schlüsselabstandmustern anzupassen.
  • Die Tiefentasterelemente können auch, was ebenfalls vorteilhaft istmit entsprechenden festen Abständen für eine besondere Schlüsselart vormontiert werden. In einem solchen Falle wUrden mehrere austauschbare Tasteranordnungen dieser Art vorgesehen, die Jeweils einen anderen vorbestimmten Abstand entsprechend einem bestimmten Schlilssel oder einer ganzen Schlüsselgruppe haben. Wahlweise können die Tasterelemente so ausgeführt werden, dass die relativ zueinander in Querrichtung bewegli¢h sind dergestellt, dass sich der Abstand zwischen einzelnen Tasterelementen verändern lässt, um die erforderlichen Abstandsänderungen entsprechend den von Zeit zu Zeit zu schneidenden verschiedenen Schlüsselarten zu erreichen.
  • Obwohl die erfindungsgemässe SchlUsselschneidemaschlne in erster Linie zur Verwendung als Codichneider gedacht ist, bei der für die Anfertigung eines Nachschlüssels kein Originalschlüssel benötigt wird, kann anstelle der Tiefentaster ein solcher OriginalschlUssel verwendet werden, wobei die Maschine dann als Kopier- und nichtals CodSchneider eingesetzt wird. Diese zusätzliche Möglichkeit stellt einen weiteren Vorteil der Erfindung dar. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen ebenso wie weitere Vorteile aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, das an Hand einer Zeichnung erläutert wird; im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schlüsselschneidemaschine mit den erfindungsgemässen Merkmalen, wobei Teile dieser Draufsicht weggebrochen gezeichnet sind, um bestimmte Details herauszustellen; Fig. 2 ein Querschnitt auf der Achse 2-2 nach Fig. 1; Fig. 3 eine Schnittansicht auf der Achse 3-3- nach Fig. 2; Fig. 4 eine fragmentarisch gezeichnete Schnittansicht ähnlich der nach Fig. 2, Jedoch einer abgewandelten erfindungsgemässen Ausführungsform; Fig. 5 eine Schnittansicht auf der Achse 5-5 nach Fig. 4 Fig. 6 eine fragmentarisch gezeichnete Schnittansioht ähnlich der nach Fig, 2, Jedoch einer weiter abgewandelten erfindungsgemässen Ausfifhrungsform; Fig. 7 eine fragmentarisch gezeichnete Schnlttansicht auf der Achse 7-7 nach Fig. 6; Fig. 8 eine im vergrösserten Maßstab gezeichnete Detailan-Sicht des Endes eines der in Fig. 6 gezeigten Tiefentaster; Fig. 9 eine fragmentarisch gezeichnete Schnittansicht ähnlich der nach Fig. 2, jedoch einer noch anderen abgewandelten erfindungsgemässen Ausführungsform; Fig. lo eine Schnittansicht auf der Achse lo-lo nach Fig. 9; Fig.ll eine fragmentarisch gezeichnete Schnittansicht des Vorschubmechanismus einer abgewandelten erfindungsgemässen Ausführungsform; Fig. 12 eine Schnittansicht auf der Achse 12-12 nach Fig. 11 Fig. 13 eine im vergrösserten Maßstab gezeichnete Schnittansicht auf der Achse 13-13 nach Fig. 11; Fig. 14 eine fragmentarisch gezeichnete Seitenansicht der einstellbaren Abstandhaltevorrichtung einer erfindungsgemässen abgewandelten Ausführungsform; Fig. 15 eine Schnittansicht auf der Achse 15-15 nach Fig. 14; Fig. 16 eine Schnittansicht auf der Achse 16-16 nach Fig. 14; Fig. 17 eine fragmentarisch gezeichnete Seitenansicht mit einem Originalschlüssel für die Schneidtiefenbestimmung; und Fig. 18 eine Schnittansicht auf der Achse 18-18 nach Fig. 17.
  • In den Figuren 1, 2 und 3 ist ein stabiler Gussmetallrahmen 20 mit einem in Längsrichtung verlaufenden Körper 21 gezeigt, der an einem Ende in einem stehenden Ambossträger 22 mit einer Bohrung 23 in Längsrichtung endet. Ein als Matrize wirkender Amboss 24 mit einer Öffnung ist an der Rückseite des Ambossträgers 22 beispielsweise durch eine Schraube 25 angebracht.
  • Von der Rückseite des Ambosses 24 abgesetzt befindet sich auf einem Zwischenabschnitt des Körpers 21 ein Ständer 26 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt zur Halterung eines als Führung dienenden Fingers 27 für die Tiefeneinstellungzder am oberen Ende des Ständers 26 eingeschraubt ist. Eine Kontermutter 28 kann gelöst werden, um eine gewisæe Höhenverstellung des Fingers 27 zu ermöglichen, falls dies aufgrund von .Verschleiss oder sonstigen Erwägungen erforderlich oder -wünsähenswert seine sollte.
  • Am hinteren Ende läuft der FGussmetallrahmen- 2o in einen nach unten gerichteten Griff 29 aus. Vor dem Griff 29 weist der Körper 21 eine Aussparung-3o zur Aufnahme eines Hebels 31 auf, der beispielsweise durch einen Stift 32 zur Bewegung inder-Aussparung 3o drehbar mit dem Körper verbunden 1st. Vor der Aussparung 30 ist der Körper mit einem Lagerbock 33 versehen, der mit einer Offnung 34 zur gleitenden Aufnahme einer Stanze 35 von zylindrischer Form ausgestattet ist, die durch eine Öffnung 36 im Ständer 26 als Führung für die Läflgsbewegung verläuft.
  • Das vordere Ende der Stanze bildet eine Schneidkante 37. Läuft die Schneidkante 37 über den Schlüsselrohling und in den mit Öffnung versehenden Amboss 24, so werden die gewünschten Auskerbungen in einen Schlüsselrohling geschnitten. Die Stanze 35 ist in eine hintere Stellung durch eine Spiralfeder 38 vorne spannt, die auf der Stanze zwischen der Rückseite des Ständers 26 und einem an der Stanze vorgesehenen, diametral verlaufenden-Stift 39 angeordnet ist. Das-untere Ende des Stiftes39-sitzt in einer in Längsrichtung verlaufenden Nut 40 im Körper 21, um eine axiale Drehung der Stanze während ihrer Hin- und Herbewegung zu verhindern.
  • Das obere Ende des Hebels 31 greift in das hintere Ende der Stanze 35 ein-und bewirkt deren Vorwärtsbewegung in Längsrichrung gegen die Feder 38, wenn der Hebel von Hand zum Griff 29 hin zurückgezogen wird. Lässt der Druck bzw. die.-Kraft amlangen Arm des Hebels 31 nach, so wird die Stanze durch die Feder 38 aus ihrer Schneidstellung nach hinten zurückgezogen; der Hebel 31 kehrt in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Ein Schlüsselrohlingaufnehmer 41 ist in Form einer Platte vorgesehen, die stehend zwischen dem Ständer 26 und dem Amb.oss 24 angeordnet ist und ein Paar horizontal abgesetzter, nach hinten verlaufender Lagerzapfen 42 umfaßt, Letztere dienen zur Auflagerung einer Achse 43, auf welcher eine Flanschrolle 44 verschieb- und drehbar angeordnet ist, deren zylindrischer Körperabschnitt 45 auf der hinteren senkrechten Fläche des Ständers 26 läuft und deren voneinander abgesetzte Flanschabschnitte 46 auf beiden Seiten des Ständers 26 Gegenlager bilden, um eine Querbewegung der Flanschrolle 44 relativ hierzu zu verhindern. Ein als Gegenlager dienender qüer vorstehender Stift 47 ist am Ständer 26 in der Bewegungsbahn der Flanschrolle 44 vorgesehen, um ihre Aufwärtsbewegung zu begrenzen und um zu verhindern, dass der Schlüsselrohlingaufnahmer 41 vor dem als Führung dienenden Ständer 26 abgehoben wird. Die Rückseite 48 des Schlüsselrohlingaufnaamers 41 ist parallel zur Vorderseite 49 des Ständers unmittelbar neben derselben angeordnet dergestalt, dass der Ständer als FUhrung für die Vertikalbewegung des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 dient, wenn die Schneidmaschine betätigt wird.
  • Die gegenüberliegende Seite 50 des SchlUsselrohlingauRnahmers 41 besitzt an seinem unteren Ende eine geeignete Spannvorrichtung 51 ftlr den Schlüsselrohling, die hier als eine ein fache Schraubzwinge dargestellt ist. Alternativ könnte die Schlusselrohllngbefestigungsvorrichtung in Form eines Schlittens vorgesehen werden, der speziell für den Jeweils aufzulegenden Schlüsselrohling konstruiert ist und in einem in dem Schlüsselrohlingaufnehmer 41 ausgebildeten Schlitz gehalten wird. Ein Schlüsselrohling K kann in der zum Schneiden durch die Schneidkante 37 der Stanze 35 entsprechenden Stellung lösbar in der Spannvorrichtung 51 befestigt werden. Jeder Schlüsseirohling K besitzt einen Rücken S (Fig. 3), der als Bezugspunkt dient, von dem au8 der Abstand der Schnitte gemessen werden kann. Da bei den verschiedenen Arten und Ausführungen von SchlUsselrohlingen der Abstand des ersten Schnitts am Schlüsseirohling vom Rückenbezugspunkt nicht nicht gleichbleibend ist, ist -erfindungsgemäss eine Vielzahl von Fixiervorrichtungen 52 vorgesehen, die auf einer Seite des Ambossträgers 22 drehbar befestigt sind, damit sie einzeln gegen die Unterkante des -Schlüsselrohlings K geschwenkt werden können und somit der Rücken S in die zum Schneiden des Schlüsselrohlings richtige-Querstellung gebracht wird. Es sei darauf hingewiesen, dass nachfolgende Fixiervorrichtungen 52 weiter aussen von der Schneidkante 37 der Stanze abgesetzt sind. Kommt die entsprechende Fixiervorrichtung 52 also gegen die Unterseite des Schlüsselrohlings zu liegen und wird der Rücken des Schlüsselrohlings vor Einspannen des Schlüssels hiergegen angelegt, so ist der Schlüsselrohling in der richtigen Stellung. Jede Fixiervorrichtung 52 ist mit entsprechenden Markierungen oder Kennzeichen in Korrelation zu den bestimmten Ausführungen oder Modellen von Schlüsselrohlingen versehen, bei denen sie zu verwenden ist. Sobald eine bestimmte Fixiervorrichtung ihre Funktion erfüllt hat, schwingt sie durch Schwerkraft nach unten aus der Weiterbewegungsbahn des Schlüsselrohlings. Obwohl im Vorstehenden die Fixiervorrichtungen 52 für den Rücken vorgesehen sind, gilt als vorrausgesetzt, dass bei einigen Arten von Schlüsselrohlingen die Schlsselspitze und nicht der Rücken des Schlüssels als Bezugspunkt dient. Zur Berücksichtigung derartiger Fälle könnte ein Satz Spitzenfixiervorrichtungen (nicht dargestellt), deren Funktion mit der der Fixiervorrichtungen 52 vergleichbar ist, anstelle der letzteren vorgesehen oder in der Schneidemaschine zusätziich auf der entgegengesetzten Seite des Ständers 26 angeordnet werden. Die Fixiervorrichtungen 52 haben die Funktion, den Schlüsselrohling relativ zur Stanze 35 im Hinblick auf einen entsprechenden Abstand des ersten Schnitts auf dem Schlüssel von irgendeinem Bezugspunkt aus auszurichten, wobei es im wesentlichen ohne Bedeutung ist, ob bei -einer Art von Schlüsselrohling der Rücken oder bei einer anderen Schlüsselrohlingsausführung die Spitze den Bezugspunkt für die Fixiervorrichtungen bildet.
  • Eine Tiefentasteranzeige 53 ist an der Rückseite des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 nahe deren Oberkante befestigt. Zwecks Veranschaulichung sei angenommen, dass in der Unterkante des eingespannten Schlüsselrohlings K fünf voneinander abgesetzte Schnitte erforderlich sind. Jeder der auszuführenden Schnitte könnte eine von fünf verschiedenen Tiefen haben, die voneinander in Stufen von 0.025 Zoll ausgehend vom unbearbeitetem Zustand als Null variieren. Schnitt Nr.. 1 wird .als der dem Rücken S des Schlüsselrohlings nächstgelegene Schnitt angenommen, während die restlichen Schnitte gleichmässig - voneinander in Stufen von 0.125 Zoll abgesetzt sind In diesem angenommenen Fall umfa-sst die Tiefentasteranzeige 53 fünf gleichartige Scheiben 54, die getrennt drehbar auf einer Hohlachse 55 angeordnet sind, welche wiederum eng in eine Aussparung 56 im Körper 57 der Tiefentasteranzeige einpasst und in dieser von einer Welle 58 getragen wird, die im Körper 57 herausnehmbar montiert ist und durch die Bohrung der Hohlachse 55 verläuft.-Jede Scheibe 54 ist mit einem Abstandhalter 59 versehen,, der isit ihr dreht. Die Abstandhalter 59 haben eine solche vorbeistimmte Dicke, dass die benachbarten Soheiben 54 -entsprechend dem Abstand der auf dem Schlüsselrohling auszuführenden Schnitte, in diese@ Falle 0,125 Zoll, voneinander abgesetzt sind.
  • Darüberhinaus besitzen die Abstandhalter 59 jeweils einen Griff 60, die im Hinblick auf bessere Zugänglichkeit ao gebogen sind, dass sie relativ zueinander divergierend verlaufen. Die aus den Scheiben 54 und den Abstandhaltern 59 bestehende Anordnung wird auf-der Hohlachse 55 durch Sprengringe 61 in einer vorbestimmten Stellung gehalten, welche in Ringnuten 62 auf der Hohlachse 55 einpassen, Es sei darauf hingewiesen, dass die Lage der Ringnut 62 auf der Hohlachse 55 relativ zu dem auf dem Schlüsselrohling auszuführenden ersten Schnitt vorbestimmt ist, um eine einwandfreie Ausrichtung der Scheibe 54 sicherzustellen, die als Tiefentaster für Schnitt Nr- 1 auf dem Schlüsselrohling verwendet werden soll.
  • Es ist einerseits möglich, das die gleiche Anordnung und der gleiche Abstand der Scheiben 54 für verschiedene Arten von Schlüsselrohlingen verwendet werden können,andererseits aber auch, dass der Ab-stand- vom R,-ü-cken des Schlüsselrohlings zum Schnitt Nr. 1 bei einer Art von Schlüsselrohlingen im Vergleich zu einer anderen etwas verschieden ausfällt. In diesem Falle würde eine Anordnung von Scheiben 54 und Abstandhaltern 59 auf der Achse 55 vorgesehen, bei welcher die Ringnut 62 an einer anderen Stelle der Achse ausgebildet wäre, um einen anderen Abstand für den Schnitt Nr! 1 relativ zum Rücken des Schlüsselrohlings zu erhalten. Diese Anordnung könnte mit der erstgenannten dadurch ausgetauscht werden, dass die Welle 58 entfernt wird, um die Scheibenanordnung aus der Aussparung 56 herausnehmen zu können, und eine andere Scheibenanordnung eingesetzt wird, die sich auf der Welle 58 befindet, sobald diese wieder eingeführt ist. Auf gleiche Weise wären entsprec-hend der Art der jeweils zu bearbeitenden Schlüsselrohlinge andere Scheiben anordnungen mit unterschiedlichen Abständen oder Tiefenstufen zum Einsetzen in die Aussparung 56 vorhanden. FUr alle -ver-schiedenen Scheibenanordnungen bliebe die Länge-.der Hohlachse 55 unverandere, damit sie eng in der Aussparrung 56 einpasst. Die Ringnuten 62 Jedoch ten so angeordnet und voneinander abgesetzt, dass die für die jeweilige Art der zu bearbeitenden Schlüsselrohlinge richtige Ausrichtung des ersten und der folgenden Schnitte gewährleistet ist. So würden s.B. etwa acht dieser verschiedenen, aber austauschbaren Schreibeanordnungen ausreichen, um den lage-und tiefenmässigen Erfordernissen für die Fertigbearbeitung aller Ausführungen der bei amerikanischen Wagen gebräuchlichen Autoschlüsselrohlinge zu entsprechen.
  • Jede Scheibe 54 ist am. Rand mit einer Vielzahl von Aussparungen 63 versehen. Im Falle des angenommenen Beispiels gäbe es vier Solche Taschen für die vier Tiefen der auf dem Schlüssel auszuführenden Schnitte neben dem Nullschnitt, der normalerweise mit der Codeziffer 1 bezeichnet wird, während die nachfolgenden tieferen Schnitte durch die Codeziffern 2, 3, 4 und 5 bei einem fünf Schneidetiefen- umfassenden Code gekennzeichnet wären. Die flachste Aussparung 63 hatte indem angenommenen Beispiel eine Tiefe von o,o25 Zoll, der nächsttiefere Schnitt mit Code 3 wäre o,o50 Zoll tief, der Schnitt mit Code 4 hätte eine Tiefe von 0.075 Zoll und die Tiefe der Aussparung 63 mit dem Code 5 würde o,loo Zoll betragen. Der Finger 27 hat eine solche Grösse und Form, dass er von jeder der verschiedenen Aussparungen 63, auf die er ausgerichtet ist, aufgenommen werden kann.
  • Jede Scheibe ist an ihrem Rand mit den Codebezeichnungen 1, 2, 3,. 4 und 5 versehen/ wihrend der Körper 57 eine Indexmarke 64 aufweist, damit eine gewählte Codeziffer auf jeder der Scheiben mit der Indexmarke ausgerichtet werden kann. Die Codeziffern sind so eingerichtet, dass die entsprechende Tasche oder Aussparung 63 mit dem Finger 27- genau in Flucht liegt, wenn die gewählte Codeziffer mit der Indexmarke 64 ausgerichtet ist.
  • Jede der Scheiben 54 ist am Rand ausserdem mit einer Scheibe von Rastkerben 65 versehen, wobei in den Rand jeder Scheibe eine am Körper 57 befestigte Blattfeder 66 eingreift, die zur Aufnahme in einer der Rastkerben 65 eingerichtet ist, um die Scheibe gegen unerwünschte Drehung iastisch zu sichern.
  • Die Arbeitswelse der Vorrichtung ist wie folgt: Der zu schneidende gewünschte Schlüsselrohling ist auf der Aufnehmerplatte 41 durch die Spannvorrichtung 51 eingespannt und mittels der Fixiervorrichtungen 52 in Längsrichtung richtig positioniert. Die entsprechende Scheibenanordnung zum Schneiden des jeweiligen Schlüsselrohlings K ist mittels der herausnehmbaren Welle 58 in den Körper der Tiefentasteranzeige 53 eingesetzt werden. Anhand entsprechender Unterlagen ist festgestellt worden,- dass der gewünsd> te Schlüssel die Codenummer 31324 hat. Dies bedeutet, dass der erste Schnitt mit der Kodetiefe 3 durchgeführt werden muss, in der zweiten Stellung kein Schnitt erfolgt, in der dritten Schneidstellung die Kodetiefe 3 berücksichtigt werden muss, in der vierten Position mit Kode 2 und in der letzten Schneidstellung mit Kode 4 gearbeitet werden muss. Mittels der Grrfe 60 wird jede Scheibe in die -entsprechende Schneidtiefenstellung gedreht, so dass nach Einstellung aller Scheiben der Kode 31324 direkt auf den Scheiben gegenüber der Indexmarke 64 abgelesen werden kann.
  • Die Tiefe für jeden Schnitt innerhalb der mit fünf Schnitten auszuführenden Fertigbearbeitung ist nunmehr eingestellt. Der Schlüsselrohlingsaufnehmer 41 wird nunmehr im Verhältnis zum Ständer 26 nach oben bewegt und mittels der Achse 43 relativ zur Flanschrolle 44 in Querrichtung verschoben, damit die erste Scheibe 54 mit dem Finger 27 ausgerichtet wird. Der Schlüsselrohlingsaufnehmer 41 wird dann senkrecht nach unten bewegt, bis ihre Abwärtsbewegung durch Eintritt des Endes von Finger 27 in die am Rand befindliche Aussparung 63 begrenzt wird, was der Schneidtiefe nach Kode 3 entspricht. Der Griff 29 und der Hebel 31 werden dann angefasst und zusammengezogen, damit die Schneidkante 37 der Stanze 35 durch den Schlüsselrohling geht und in dessen Kante eine Kerbe schneidet. Der Hebel wird dann freigegeben, um den Rac-kzug der Stanze 35 zu bewirken. Der Schlüsselrohlingaufnehmer 41 wird erneut angehoben und in Querrichtung verschoben, um die dem zweiten Schnitt entsprechende Scheibe mit dem Finger 27 auszurichten. Der Schlüsselrohlingaufnehmer 41 wird dann wieder so weit abgelassen, wie dies dem Eingriff des Fingers 27 mit dem Rand der zugehörigen Aussparung 63 auf der Scheibe entspricht. Sofern die zweite Schneidtiefe dem Kode 1 zugehört, wird der Schlüsselrohling in einer so hohen Stellung gehalten, dass durch die anschliessende Betätigung der Stanze 35 in der Schlüsselkante kein Schnitt ausgeführt wird. Obwohl in dieser Beschreibung der Kode 1 als "Nullschnitt" angegeben ist, gilt als vorausgesetzt, dass diesep- Kodeziffer in'vielen Fällen effektiv einen Schnitt bedeutet, auch wenn dessen Tiefe sehr gering ist. Der Zyklus wiederholt sic für jede der Scheiben 54 bis alle fünf Schnittpositionen durchlaufen sind. Der Schlüsselrohling kann jetzt gelöst werden. Nach Beseitigung etwaiger Grate -ist der Schlüssel fertig.
  • Obwohl vorstehend festgestellt ist, dass eine in die Tiefe gehende Aussparung 63 für einen Schnitt gemäss Kode 1 nicht vorgesehen zu werden braucht, gilt als vorausgesetzt, dass in den Fällen, da der Kode 1 einen effektiven Schnitt darstellt, eine Tiefentasterfläche oder Aussparung vorgesehen würde. Dies ist sogar wUnschenswert, wenn nach Kode 1 entsprechend dem angeführten Beispiel kein Schnitt erfolgt, In vorstehendem Beispiel wäre dann die Aussparung für den Kode 2 o,o25 Zoll tiefer als die Aussparung für Kode 1. Eine solche Aussparung für den Schnittkode 1 ist nicht nur aus dem Grunde wpnschenswert, einen positiveren Eingriff zwischen dem Finger 27 und der-Scheibe 54 vorzuhalten, sondern auch deshalb, weil hierdurch dine genauere Regulierung der Schneidtiefe im Verhältnis zur Form der Spannvorrichtung 51 für die Schlüsselrohlinge möglich ist, bei der normalerweise zum Einspannen die Längsnut in einem Schlüssel als Feststellvorrichtung verwendet würde.
  • Es wird klar, dass bei Verwendung von Fixiervorrichtungen 52 die Spannvorrichtung 51 und den zugehörigen Schlüsselrohlingaufnehmer 41 zunächst inXeiner vorbestimmten gleichmässigen Querstellung relativ zur Achse der Stanze 35 durch irgendeine geeignete Massnahme wie z.B. Ausrichtungsmarkierungen 67, 68 atif Spannvorrichtung und Ambossträger in Flucht gebracht werden, damit die erforderliche Querrelation zwischen der Tiefentasteranzeige 53 und dem Sticken 5 des Schlüsselrohlings festgelegt werden kann.
  • Auch wenn hierin die Vorrichtung für einen reinen Handbetrieb beschrieben ist> gilt als vorausgeset2t, dass die erfindungsgemässen Arbeitsprinzipien auf Kraftbetätigung anwendbar sind,.
  • so dass erforderlichenfalls die Betitigung von Hand wegfallen kann. Kraftbetriebene Vorrichtungen könnten für die Arbeitsweise der Stanze'sowie für den Hub- und Vorschub des Schlüsselrohlingschlittens vorgesehen werden. Unter diesen Bedingungen wäre es möglich" die Schneidstanze 35 erforderlichenfalls durch eine kraftbetriebene Fräs- oder Schleifscheibe zu ersetzen.
  • Gemääs der vorstehenden Beschreibung sind die Scheiben der Tiefentasteranzeige jeweils am Rand mit Aussparungen 6) versehen. Nachdem diese Aussparungen 63 je nach Fall progressiv tiefer oder flacher sind, ist erfindungsgemäss auch berücksichtigt, dass die Aussparungen 63 zugunsten der Ausbildung einer jeden Kante der Scheiben 54 mit einer vorbestimmten radial abnehmenden Nockenfläche entfallen könnten, durch welche sich die progressive gewünschte Veränderung bei der Messung der Schnitte ergeben würde. Die Anordnung der Aussparung 63 ist jedoch sowohl der Einfachheit als auch der Genauigkeit wegen zu bevo.rzugen. Aus diesem Grunde wurde diese Anordnung und nicht irgendeine andere Form von Tiefentasterflächen als bevorzugte erz in dungsgemässe Ausführungsform gewählt, die auf jeder der Scheibe ben 54 vorgesehen werden könnten.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine abgewandelte erfindungsgemääse Ausführungsform mit einer Tiefentasteranzeige 69 anstelle der vorstehend beschriebenen Tiefentasteranzeige 53. Die Tiefentasteranzeige 69 umfasst einen am oberen Abschnitt des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 befestigten Kämmkörper 70 mit einer mittigen Aussparung 71 zur Aufnahme einer Vielzahl von Tasterelementen 72. Die obere Wandung 73 der Aussparung ist abgeschrägt und bildet eine Kamm- oder Führungsfläche für die obere Fläche 74 des Tasterelements 72.
  • Jedes Tastelement 72 ist ein verhältnismässig dünnes oder schmales Metallstück von rechteckigem Querschnitt, dass jedoch aufgrund der vorerwähnten abgeschrägten Fläche 74 relativ zu der horizontal verlaurenden Gegenkante 75 keilförmig ausgebildet ist. Das Tastelement verjüngt sich nach unten, so dass die breiteste oder grösste Vertikalabmessung die hintere Kante 76 ist. Das vordere Ende 77 der Tastelemente kann auf geeignete Art und Weise zu einem Fingergriff 78 geformt sein. Dargestellt sind fünf Tastelemente 72 entsprechend den vorstehend beschriebenen fünf Scheiben 54.
  • Die obere Wandung 7 des Kämmkörpers 70 ist mit fünf quer voneinander abgesetzten und in Längsrichtung verlaufenden, hinterschnittenen Fiihrungsnuten 79 zur gleitenden Aufnahme der in Langsrichtung verlaufenden Keile So versehen, die an der Fläche 74 eines jeden Tastelements ausgebildet sind. Die Tastelemente sind jeweils relativ zum Körper 70 verschiebbar, so dass die Gegenkante 75 derselben in die Bewegungsbahn der Führung bzw.
  • des Fingers 27 vorspringt, wie dies im Vorstehenden beschrieben ist.
  • Nachdem die Tastelemente 72 keilförmig ausgebildet und verschiebbar am Körper 70 angeordnet sind, erfolgt eine progressive Veränderung der Höhe der Gegenkante 75 des Tastelements,wenn dieses relativ zum Körper 70 vorwärts- oder zurückbewegt wird.
  • Der Aufweitkegel der Fläche 74 des Tastelements befindet sich hinten, so dass die Gegenkante 75 ihre oberste bzw. höchste Stellung dann einnimmt, wenn das Tastelement 72 seine hinterste Stellung einnimmt. Demgegenüber ist die Gegenkante 75 relativ zum Körper 70 dann am niedrigsten, wenn sich das Tastelement in seiner vordersten Lage befindet.
  • Wie im Falle der vorstehend beschriebenen Scheiben 54 kann jedes Tastelement 72 mit entsprechenden Anzeigen für die Ausrichtung mit dem Ende des Körpers 70 versehen sein, um die unterschiedlichen Schneidtiefen für den Schlüsselrohling K kenntlich zu machen.
  • Die Arbeitsweise der abgewandelten errindungsgemässen Ausführungsform gemäss den Figuren 4 und 5 ist im wesentlichen die gleiche, wie bereits mit Bezug auf die Figuren 1 bis 3 beschrieben. Der Schlüsselrohling K wird in einer bestimmten Stellung auf den Schlüsselrohlingsaufnehmer 41 eingespannt.
  • Jedes der Tastelemente 72 wird dann in eine bestimmte Stellung bewegt, die dem gewünschten Schnitt entspricht, welcher in dieser Querrichtung auf dem Schlüsselrohling K 2ausgeführt werden soll. Nach Einstellung aller Tastelemente in die gewünschten Positionen, die den durch Code bestimmten Schneidtiefen entsprechen, Lisst sich der Code mittels der Angaben auf den Tastelementen direkt ablesen, bevor irgendwelche Schnitte auf dem Schlüsselrohling ausgeführt werden. Stimmt die Einstellung der Tastelemente genau mit dem gewünschten'Schneidcode überein, so wird die Stanze 35 in der vorbeschriebenen Art betätigt, um in der ersten Schneidstellung einen Schnitt mit der entsprechenden Tiefe auszuführen. Die Schneidtiefe wird durch das Anliegen des Führungsfingers 27 an die Gegenkante 75 des jeweils eingestellten Tastelements 72 bestimmt. Der Schlüsselrohlingaufnehmer 41 und die zugehörige Tiefentasteranzeige werden dann in Querrichtung -in die nachste Schneidstellung verschoben, so dass der Führungsfinger 27 mit dem nächsten Tastelement 72 in Eingriff kommt, um die Schneidtiefe in der zweiten Schneidstellung zu bestimmen, wenn der Führungsfinger 27 gegen die Gegenkante 75 des entsprechenden Tastelements anliegt. Der Schnitt wird ausgeführt und der Zyklus wiederholt sich für Jeden auszuführenden Schnitt, bis der Schlüssel fertigbearbeitet ist.
  • Da die Tiefeneinstellung eines jeden Tastelements innerhalb des Gesamttiefenbereichs stufenlos verändert werden kann, muss eine bestimmte Tastelementanordnung nicht unbedingt auf eine bestimmte Art oder Ausführung von Schlüsselrohlingen begrenzt sein. Vielmehr würde sie für alle Schlüsselrohlinge mit dem gleichen Querabstand zwischen den Schnitten verwendet, obwohl die Schneidtiefenstufen einer Ausführung von Schlüsselrohlingen von denen einer anderen Art verschieden sein können. Ist der mehrfache Einsatz für verschiedene Arten von Schlüsselrohlingen jedoch ohne besondere Bedeutung, so ist bei die Verwendung für eine einzige Schlüsselrohlingausführung bevorzugt eine Rastkerbeanordnung auf der Tiefentasteranzeige vorzusehen, um eine einfache Handhabung und die Genauigkeit zu gewährleisten. Eine solche Anordnung ist in Form eines federbelasteten Stössels biw. einer federbelasteten Kugel 81 im Körper 70 dargestellt.
  • Sie befindet sich neben jeder Führungsnute 79 und lst- zum elastischen Eingriff in eine von vielen Vertiefungen 82 an der Fläche 74 eines jeden Tastelements vorgesehen, die in Längsrichtung mit einem vorbestimmten Abstand entsprechend den Schneidtiefenstufen für eine bestimmte Art oder Ausführung von Schlüsselrohlingen ausgebildet sind.
  • Kommen derartige Einzwecktiefentasteranzeigen zur Verwendung, so würde eine Vielzahl von Tiefentasteranordnungen vorgesehen, um die Vielzahl verschiedener Arten oder Ausführungen von Schlüsselrohlinge'n zu errassen.~Die entsprechenden Tiefentasteranzeigen 69 für jede zu bearbeitende Art oder Familie von Schlüsselrohlingen wären abnehmbar auf dem Schlüsselrohlingsaufnehmer 41 montiert. Gemäss den Figuren 6 bis 8 ist eine weitere abgewandelte erfindungsgemässe Ausführungsform der Tiefentasteranzeige 83 dargestellt, bei der stehend angeordnete Tastelemente 84 vorgesehen sind, welche nacheinander durch einzelne Kämmscheiben 85 in ihre Stellung gebracht werden, um die gewünschten Widerlagerhöhen mit dem Führungsf ingger zu erreichen.
  • Eine Vielzahl von Scheiben 85 mit Bedienungsgriffen 86 sind zur Drehung auf einer Achse 87 angeordnet, welche durch eine Aussparung 88 in einem Körper 89 verläuft, der abnehmbar an der Oberkante des Schlüsselrohlingsaufnehmer 41 angebracht ist.
  • Wie bei den vorhergehenden Beispielen können fünf derartige Scheiben 85 vorgesehen und von der Aussparung 88 aufgenommen werden. Fiir jede Scheibe 85 ist ein Tastelement 84 vorgesehen, das vertikal nach unten unter die Scheibe 85 in deren Ebene vorspringt. Die Tastelemente 84 sind innerhalb des Körpers 89 senkrecht verschiebbar und Werden bei einer. derartigen Bewegung zwischen- einer inneren Wand 9o des Körpers. 89 und der Oberflasche einer Platte 91 geführt, die während der Montage am Kor,-" per 89 befestigt wird.
  • Die Wand 90 enthält eine Öffnung 91a für den Vorsprung einer Nabe 92 an jedem Tastelement 84. Ein neben der Öffnung 91a gelegener Aussenabschnitt der Wand 9o ist mit einem quer- ver-.
  • laufenden Wulst 93 versehen, der als Halterung für ein Ende einer Blattfeder 94, dient, deren anderes Ende mit. der Nab.e 92 in Eingriff steht. Mittels der'Blatt,feder 94.wird..a.1so das obere Ende des Tastelements 84 elastisch gegen die benachbarte Scheibe 85 gehalten. Der Rand einer jeden Scheibe 85 ist mit einer Kämmfläche 95 versehen die hier als-eine Kombination von Kämmfläche und Rastkerbe dargestellt ist, mittels derer durch die Drehung der Scheibe 85 das Tastelement 84 vertikal auf eine Länge verschoben wird, die der gewünschten Schneidtiefe für den Schlüsselrohling K entspricht. Geeignete Zahlenangaben können auf jeder Scheibe 85 zur Ausrichtung mit einer auf dem Körper 89 befindlichen Marke. vorgesehen werden, um so eine Ablesung des Schnittcodes auf vorstehend beschriebene Art und Weise zu ermöglichen.
  • Das untere Ende des Tastelements 84 ist so ausgebildet, dass ein ständiger Vorschub der Tastelemente durch den Führungsfinger möglich ist. Zu diesem Zweck ist eine Kämmvorsprung 96 an der Tiefentastfiäche 97 am unteren Ende des Tastelements vorgesehen und, die gegenüberliegende Kante dieser Tiefentastfläche 97 ausserdem mit einer Abfasung 98 versehen. Der Füh rungsfinger 27' hat eine Spitze von weitgehend dreieckigem querscheitt, deren gegeneinander verlaufende Abschrägungen loo zum- Eingriff mit den unteren Enden der Tastelemente und insbesondere mit deren Kämtnvorsprüngen 96'vorgesehen sind.
  • Währenddem Betriebes werden die Scheiben gedreht, um die Tastelemente 84 gegen die Wirkung der Blattfedern 94 vertikal zu verschieben, um die gewünschte Schneidtiefe zu bestimmen, die von den Tastelementen entsprechend dem Schnittcode für den jeweils zu bearbeitenden Schlüsselrohling begrenzt wird. Nach Einstellung der Schneidtiefen, die anhand der Zahlenangaben auf den Scheiben 85 direkt abgelesen werden können, wird die Schneidstanze für jede Schneidquerstellung betätigt, wenn der Quervorschub des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 und der zugehörigen Tiefentasteranzeige 83 erfolgt, um jedes einzelne Tastelement 84 gegen den Führungsfinger 27' anzulegen. Aufgrung der Form der unteren Enden der Tastelemente und der Form der Spitze 99 des hiermit zusammenwirkenden Führungsfingers braucht der Schlüsselrohlingaufnehmer 41 für den Quervorschub nach jedem auf dem Schlüsselrohling ausgeführten Schnitt nicht ange-.
  • hoben zu werden, da dieser Quervorschub erfolgen kann während die Spitze des Führungsfingers für die nachfolgenden Tastelemente weiter als Widerlager dient.
  • Die Figuren 9 und lo zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Führungsanordnung für die Schlüsselrohlingaufnehmer 41, gemäss der die vertikale Linearbewegung des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 durch den Eingriff der Flanschrolle 44 gegen den Ständer 26 durch eine Kombination von Linear- und Dreh- bzw.
  • Schwenkbewegung des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 ersetzt wird.
  • Hierdurch wird die Aufnehmerplatte zum Einspannen des Schlüsselrohlings besser zugänglich, was unter gewissen Umständen wünschenswert sein mag.
  • Bei dieser abgewandelten Halterung ist ein Paar quer voneinander abgesetzter Schwinghebel lol mit den Vorderenden drehbar am Ständer 26 befestigt, so zum Beispiel durch den Zapfen oder die Achse 102. Durch die hinteren Enden der Schwinghebel ist die Achse 43 verschieb- und drehbar geführt, deren Enden wiederum in den nach hinten verlaufenden Lagerzapfen 42 des Schlsselrohlingaufnehmers 41 befestigt sind.
  • Gèmäss dieser abgewandelten Halterung für den Schlüsselrohlingaufnehmer 41 kann letztere. vertikal angehoben werden,-um die erforderliche Quervorschubbewegung zur Ausführung der entsprechenden Schnitte im Schlüsselrohling zu ermöglichen. diese Bewegung wird durch die leichte bogenförmige Bewegung der Schwinghebel 101 nach oben und vorne entsprechend der Anhebubg des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 erreicht. Ist dieser jedoch soweit angehoben, dass seine Unterkante vom Ambossträger 22 gelöst ist, so kann er nach oben um die Achse 43 verkippt werden, so dass die Spannvorrichtung 51 leicht zugänglich wird, um einen Schlüsselrohling einzusetzen oder herauszunehmen. Ansonsten entspricht die Arbeitsweise der Vorrichtung weitgehend der nach vorstehender Beschreibung, wobei jede der hierin beschriebenen Tiefentasteranzeigen bei dieser abgewandelten Halterung für den Schlüsselrohlingaufnehmer 41 vorgesehen werden könnte.
  • In den Figuren 11 bis 13 ist ein automatischer Vorschub dargestellt, der-zur mechanischen Verschiebung der Aufnehmerplatte in Abhängigkeit von deren Höhenverstellung benutzt werden kann, so dass eine vorbestimmte Abstandsabstufung zwischen den Schnitten auf dem Schlüssel möglich ist.
  • Bei dieser abgewandelten erfindungsgemässen Ausführungsform ist die Vorderseite 49 des Ständers 26 beispielsweise mit einer Aussparung 103 zur Aufnahme einer federbelasteten IClinke 1ö4 versehen, die drehbar befestigt ist, um in einer weitgehend parallel zur Ebene der Vertikalbewegung des SchlUsselrohlingaufnehmers 41 liegenden Ebene eine Schwingbewegung ausführen zu können, An der Unterkante des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 ist mit horizontalem Verlauf eine Zahnstange 105 befestigt, in welche die federbelastete Klinge 104 eingreift. Die Zähne der Zahnstange 105 besitzen eine sehr kleine teilung, zum Beispiel von 0,025 Zoll, um entsprechend der Vertikalbewegung des Schltisselrohlingaufnehmers 41 eine Betätigung uber eine oder mehrere Zahnteilungen hinweg zu gestatten. Es wird klar, dass bei der Abwärtsbewegung der Schlüsselrohlingaufnehmer 41 aus einer angehobenen Stellung die Zahnstange 105 relativ zur Klinke 1o4 ebenfalls nach unten bewegt wird. Die Klinlce bleibt zwar in Eingriff mit der Zahnstange, passiert jedoch in Abhängigkeit von dem Grad der vertikalen Abwärtsbewegung des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 einen oder mehrere Zähne der Zahnstange. Wird demgegenüber der Schlüsselrohlingaufnehmer 41 angehoben, nachdem ein Schnitt im Schlüsselrohling ausgeftihrt ist, so bleibt die Klinke mit der Zahnstange in Eingriff, wodurch die Zahnstange und der mit ihr verbundene .,Schlüsselrohlingaufnehmer 41 infolge der Winkelverstellung der Klinke entsprechend seiner Aufwärtsbewegung eine Querverschiebung erfahren. Wird die Länge dieser Aufwärtsbewegung weitgehend gleich gehalten, so ergibt sich ein Quervorschub des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 mit einheitlichen Stufen, wenn der jeweilige Schnitt im Schlüsselrohling ausgeführt ist.
  • Um eine solche gleichmässige Taktlänge des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 vorzuhalten und' eine Einstellung der Taktlänge zur Veränderung der Quervorschublängen zu ermöglichen, Ist erfindungsgemäss ein drehbar angeordneter exzentrischer Anschlag 106 an der Rückseite des Ständers 26 in der Bewegungsbahn der Flanschrolle 44 vorgesehen. Der Anschlag 106 erfüllt die gleiche Funktion wie der im Vorstehenden beschriebene Finger 27, indem hierdurch die Aufwärtsbewegung der Flanschrolle 44 begrenztund somit be-Lm Anheben die Hublänge des Schlselrohlingaufnehmers 41 bestimmt wlrd. Aufgrund der exzentrischen Anordnung des Anschlages 106 jedoch kann der zulässige Maximalhub der Aufnehmerplatte jeweils entsprechend eingestellt und verändert werden. Dies hat eine Veränderung des Quervorschubs des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 zur Folge.
  • der durch den Zahnstangenmechanismus bewirkt wird. Dtlreh Kalibrierung des Anschlages 106 und Anordnung geeigneter Inclexmarkierungen können entsprechend cler~maximalen Vertikalbe'wegung# des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 Vorschube mit vorbeistimmten gleichmässigen Abständen eingestellt und verwirklicht werden.
  • Für den Betrieb dieser abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung könnte jededer im Vorstehenden beschriebenen Tiefentasteranzeigen verwendet und auf den entsprechenden Schnittcode eingestellt werden. Der Anschlag 106 würde dann in eine vorbestimmte Stellung gedreht, die- dem Querabstand der Schnitte entspricht, welcher gemäss der jeweiligen Art der Schlüsselrohlinge festgelegt werden muss. Der Schlüsselrohlingaufnehmer 41 wird dann in Querrichtung verschoben, bis der Führungsfinger 27 mit einem der Tastelemente ausgerichtet ist, wobei dann der erste Schnitt durch Betatigung der Stanze oder einer sonstigen Schneidvorrichtung ausgeführt wird. Nachdem der erste Schnitt auf, dem Schlüsselrohling ausgeführt ist, wird der Schlüsselrohlingaufnehmer 41 sowe-it nach oben bewegt, wie dies durch-den Eingriff der Flanschrolle 44 mit dem Anschlag 106 m möglich ist, wodurch der Quervorschub des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 relativ zum Ständer 26 durch den Zahnstangenmechanismus erfolgt. Die Aufnehmerplatte wird dann in eine Schneidstellung nach unten bewegt, an welchem Punkt der Führungsfinger mit der zweiten Stellung des Tastelements ausgerichtet sein sollte. Der zweite Schnitt wird ausgeführt und der Betriebsablauf solange wiederholt, bis der Schlüssel fertiggestellt ist.
  • Es gilt als vorrausgesetzt, dass die Klinke 1o4 in der entgegengesetzten fluchtung auf dem Ständer 26 angeordnet werden kann, um die Vorschubbewegung.des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 in einer Richtung entgegengesetzt zu der in Figur 13 gezeigten zu bewirken. Als ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallend gilt die Anordnung von zwei entgegengesetzt gerichteten Klinken 104 in der Aussparung 103, wobei die eine oder die andere Klinke ohne Funktion gehalten werden kann, so dass nur eine der beiden Klinken in der gewünschten Quervorschubrichtung wirksam wird.
  • Gemäss den Figuren 14 bis 16 ist eine abgewandelte Ausführung der Tiefentasteranzeige ähnlich der vorstehend anhand der Figuren 4 und 5 beschriebenen dargestellt mit Vorrichtungen zur wahlweisen Ver--inderung des Querabstandes zwischen den einzelnen Tastelementen, damit die Tiefentasteranzeige für verschiedene Schliisselrohlingsausführungen verwendet werden kann, bei welcher der Abstand der Schnitte, obwohl in jedem Falle gleichmässig, nicht immer unbedingt die gleiche Abstufung hat.
  • Bei dieser erfindungsgemassen Ausführungsform ist jedes Tastelement 72 verschiebbar in einer eigenen Halterung 107 vorgesehen, der eine innenliegende Fihrungsnut 79 aufweist, in welche der Keil 80 des Tastelements 72 eingreift, Die Tiefentasteranzeige 108 für die Abstandeinstellung umfasst eine Vielzahl von Halterungen 107 in einem ausgesparten Gehäuse 109, dass mit in Längsrichtung voneinander abgesetzten oberen und unteren Nutenpaaren 110 zur Aufnahme entsprechender. Rippenpaare 111 auf jeder der Halterungen 107 versehen ist.
  • Hierdurch sollen die Halterungen gegen eine längsverschiebung relativ zum Gehäuse 109 geschützt werden, wobei aber dennoch gleichzeitig eine geführte Quervorschubbewegung der Halterungen relativ zum Gehäuse und im Verhältnis zueinander möglich ist.
  • Eine querverlaufende Keilwelle 112 ist oberhalb der Halterung gen 107 im Gehäuse 109 drehbar angeordnet und an einem Ende mit einem Knopf 112a versehen, durch den die Keilwelle 112 in jede gewünschte Winkelstellung gedreht werden kann. Zur Drehung mit der Keilwelle 112 sind auf dieser eine Vielzahl kämmender Abstandscheiben 113 verschiebbar angeordnet, die als Nocken angesehen werden können, deren gegenÜberliegende Flächen dazu dienen, einen vorbestimmtem Abstand zwischen jeweils zwei Halterungen 107 vorzuhalten, zwischen denen die Abstandscheibe 113 zu liegen kommt. Wie erwähnt, ist jeweils eine Abstandscheibe 113 für Je zwei Halterungen 107 zwischen diesen verlaufend vorgesehen, so dass bei Drehung der Keilwelle 112 die nebeneinanderliegenden Halterungen 107 durch die Abstandscheiben 113 mit der gleichen einheitlichen Abstandabstufung voneinander ferngehalten werden.
  • Eine Spiralfeder 114 befindet sich in einer Aussparung 115 in einer Seitenwand des Gehäuses 109 und übt einen Federdruck gegen die benachbarte Halterung 107 aus. Nachdem die Vielzahl der Halterungen 107 sowie die Vielzahl der Abstandscheiben 113 auf ihren entsprechenden Lagerungen in Querrichtung verschiebbar sind, wirkt die Spiralfeder 114 dahingehend, dass die Abstandscheiben und Halterungen soweit aur entgegengesetzten Wand 116 des Gehäuses 109 hin bewegt werden, wie dieS durch die Zwischenanordnung der Abstandscheiben 113 zwischen den Halterungen möglich ist.
  • Werden die Abstandscheiben aus ihrer in Figur 14 gezeigten Mindestabstandstellung gedreht, so werden die Halterungen 107 mit den zugehörigen Tastelementen 72 gleichmässig gegen die Vorspannung der Spiralfeder 114 voneinander wegbewegt. Werden die Scheiben entgegengesetzt gedreht, so wirkt die Spiralfeder 114 dahingehend, dass die Halterungen 107 in dem durch die Abstandscheiben bestimmtem Mass näher aneinander herangebracht werden, wie diese in Vorstehenden bereits erläutert wurde. Durch entsprechende Indexmarkierungen neben dem Knopf 112a lässt sich ein vorbestimmter Abstand zwischen den Tastelementen 72 durch Drehung der Keilwelle 112 und der auf ihr befindlichen Abstandscheiben 113 erreichen.
  • Die Tastelemente 72 werden in bestimmte Positionen nach vorne oder nach hinten bewegte um die gewünschte Schneidtiefe zu erhalten, wenn der Führungsfinger mit der Gegenkante 75 der aufeinanderfolgenden Tastelemente in Eingriff kommt. Die Tiefentasteranzeige 108 mit ihrer Abstandeinstellung ist mit dem Schlüsselrohlingaufnehmer 41 der Codeschneidevorrichtung verbunden und kann auf Wunsch in Verbindung mit dem vorstehend beschriebenen mechanischen Vorschub in Abhängigkeit von der Hubhöhe der Aufnehmerplatte verwendet werden.
  • Aus den verschiedenen erfindungsgemässen Ausführungsformen der Schneidvorrichtung ist ersichtlich, dass die Tastelemente auch entweder als Anzeige oder als mechanische Vorrichtung zur Bestimmung des gewünschten Querschubes,des Schlüsselrohlingaufnehmers zwischen den einzelnen Schnitten dienen können.
  • Aber auch andere Formen von Vorschubanschlägen könnten zur Verwendung kommen. Wird ein Aufnehmer anderer Art in der erfindungsgemässen Maschine zur Fertigbearbeitung von Schlüsselrohlingen vorgesehen, so kann die Anordnung voneinander abgesetzter Rastkerben am Aufnehmer dazu verwendet werden, diese aufeinanderfolgenden Vorschubanschläge für die Schnitte anstelle oder zusätzlich zu der Funktion der Tastelemente zu bewirken.
  • Desweiteren könnte ein mechanisch wirkender Vorschub durch andere Vorrichtungen als der hierin beschriebene Zahnstangenmechanismus erreicht werden.
  • Die Figuren 17 und 18 zeigen eine Vorrichtung, bei welcher der Orginalschlüssel als Tiefenlehre für die Schneidbearbeitung von Schlüsselrohlingen verwendet werden kann. Bei dieser erfindungsgemässen Ausführungsform werden die yorstehend beschriebenen Ausführungen der Tiefentasteranzeigen durch eine Schlüsseispannvorrichtung 117 ersetzt, die an der Oberkante des Schlüsselrohling,aufnehmers 41 befestigt wird und von der Konstruktion und Funktion her mit der bereits hierin beschriebenen Spannvorrichtung 51 vergleichbar ist. Im vorliegenden Falle sei angenommen, dass der zu kopierende Orginalschlüssel zur Verfügung steht und somit nicht nach einem Schnittcode gearbeitet werden muss. Dieser Orginalschlüssel L wird an der Rückseite 48 des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 durch die Spannvorrichtung 117 eingespannt. Mit dem Quervorschub des Schlüsselrohlingaufnehmers 41 kommt der FU.hrungsfinger 27' nacheinander mit den Schnitten auf dem Schlüssel L in Eingriff. Jedesmal, wenn der Gihrungsfinger in einen Schnitt auf dem Orginalschliissel eingreift, wird die Schneidstanze 35 betätigt und auf dem Schlüsselrohling K ein Schnitt entsprechender Tiefe ausgeführt. Auf diese Weise können die Schnitte auf dem Orginalschlüssel L auf dem Schlüsselrohling K kopiert werden.
  • Es gilt als vorrausgesetzt, dass die hierin dargestellten und beschriebenen erfindungsgemässen Ausführungsformen als bevorzugte Ausführungsbeispiele zu betrachten sind und dass zahlreiche Abwandlungen hinsichtlich der Form, der Grösse und der anordnung von Teilen möglich sind, ohne dass der Erfindungs,-gedanke oder der Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verlassen wird.

Claims (16)

  1. Ansprüche:
    X Maschine zur Fertigbearbeitung von Schlüsselrohlingen, gekennzeichnet durch einen auf einem Körper (21) in vertikaler Richtung verstellbaren und in Querrichtung zu diesem beweglichen Schlüsselrohlingaufnehmer (41), durch auf dem Körper (21) angeordnete Fiihrungen (Ständer 26, Achse 43) für den Schlüsselrohlingaufnahmer (41), durch eine Schneidvorrichtung (Stanze 35), durch eine auf dem Schlüsselrohlingaufnehmer (41) angeordnete Tiefentasteranordnung (Tiefentastanzeige 53) mit unterschiedlich hoch liegenden Tiefentastflächen (Aussparungen 63) für verschiedene Schnitttiefen und durch eine Gegenlagervorrichtung (Finger 27).
    am Körper (21), die durch einen Eingriff mit den Tiefentastfl¢chen (Aussparungen 63) die Vertikalbewegung des Schlüsselrohlingaufnehmers (41) festlegt.
  2. 2.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefentasteranordnung (Tiefentastanzeige 53) eine Vielzahl in Querrichtung angeordneter Tastelemente (Scheiben 54) umfasst, die jeweils unabhängig voneinander beweglich sind, um eine bestimmte Tiefenstellung zu erhalten.
  3. 3.) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tastelement (Scheiben 54) im Verhältnis zum Schlüsselrohlingaufnehmer (41) drehbar ist und auf seinem Umfang eine Vielzahl verschiedener Tiefentastflächen (Aussparungen 63) aufweist.
  4. 4.) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tastelement (84) im Verhältnis zum Schlüsselrohlingaufnehmer (41) vertikal beweglich ist, um die Höhe dr Tiefentastflächen (Kämmflächen 95) zu verändern.
  5. 5.) Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tastelement (84) stabförmig ist und über eine Kamms vorrichtung (Kämmscheibe 85) mit jedem Tastelement (84) in Angriff steht und dass jede Kämmvorrichtung (Kämmscheibe 85) unterschiedlich höhe Kämmflächen (95) aufweist.
  6. 6.) Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmvorrichtung als drehbare Nockenscheibe (Kämmscheibe 85) ausgebildet ist und dass eine Federvorrichtung (Blattfeder 94) mit dem Tastelement (84) in Eingriff steht, um dieses mit der Nockenscheibe (Kämmscheibe 85) in Verbindung zu halten.
  7. 7.) Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmvorrichtung (Kämmkörper 70) eine schräge Ebene aufweist, an der keilförmige Tastelemente (72) verschiebbar angeordnet sind.
  8. 8.) Maschine nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine auf dem Körper (21) angeordnete Vorschubvorrichtung (Teile 1o3 bis 105), die mit dem Schlüsselrohlingaufnehmer (41) in Eingriff steht und auf dessen Vertikalbewegung anspricht, um seine Vorschubbewegung gegenüber dem Körper (21) zu bewirken.
  9. 9.) Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad des Quervorschubs von der Grösse der Vertikalbewegung abhängig ist und dass verstellbare Wlderlagervorrichtungen (Anschlag 106) zur Begrenzung der-Vertikalbewegung des Schlüsselrohlingaufnehmers (41) vorgesehen sind.
  10. lo. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubvorrichtung eine Zahnstangenanordnung (105) mit Sperrklinke (104) aufweist, welche den Körper (21) mit dem Schlüsselrohlingaufnehmer (41) verbindet.
  11. 11.) Maschine nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch Abstandhalter (Halterungen 107)) durch welche die Tastelemente (72) in einem bestimmten Abstand entsprechend dem Abstand der auf einem Schlüsselrohling (K) aufzuführenden Schnitte gehalten werden.
  12. 12.) Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastelemente (72) für einen Vorschub in Querrichtung angeordnet sind, dass den Abstandhaltern (Halterungen 107) verstellbare Abstandhalterelemente (Abstandscheiben 113) zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Tastelementen (72) zugeordnet sind und dass Vorrichtungen (Keilwelle 112) vorgesehen sind, um das Abstandhalterelement (Abstandscheiben 113) in eine bestimmte Stellung zu bringen.
  13. 13.) Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalterelemente (Halterungen 113) als in bestimmtem Abstand in Querrichtung beweglich angeordnete Nocken ausgeführt sind, die in Eingriff mit den Tastelementen (72) stehen.
  14. 14.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalterelemente (Abstandscheiben 113) als Plankurvenscheiben ausgeführt sind> die auf einer gemeinsamen Welle (Keilweslle 112) zum gleichzeitigen Drehen mit derselben angeordnet sind, und dass Federn (114) vorgesehen sind, -um die Abstandhalterelemente (Abstandscheiben 113) und die Tastelemente (72) relativ zueinander vorzuspannen, sodas durch Drehung der Welle (Keilwelle 112) der Vorschubabstand zwischen den Tastelementen (72) gewollt verändert wird.
  15. 15.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Führungen eine Rolle (Flanschrolle 44) aufweisen, die an dem -Schlüsselrohl,ingaufnehmer (41.4) befestigt und relativ zu ihm in Querrichtung beweglich ist, und dass die Führungen ferner eine als Bahn für die VertiakaL-bewegung dienende Lauffläche für die Rolle (Flanschrolle 44) auf dem Ständer (26) des Körpers (21) zwischen der Rolle (Flanschrolle 44) und dem Schlüsselrohlingaufnehmer (41) haben.
  16. 16.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen einen Schwinghebel (lol) aufweisen, dessen eines Ende drehbar mit dem Schlüsselrohlingaufnehmer (41) verbunden und dass relativ zu diesem in Querrichtung beweglich ist, während das andere Ende des Schwinghebels (lol) drehbar auf einem Abschnitt (Ständer 26) des Körpers (21) befestigt ist, wodurch der Schlüsselrohlingaufnehmer (41) relativ zum Körper (21) um beide Achsen (43, 102) der Drehbefestigung des Schwinghebels (lol) drehbar ist.
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