DE2130611A1 - Laengenmessvorrichtung fuer bearbeitungsmaschinen - Google Patents

Laengenmessvorrichtung fuer bearbeitungsmaschinen

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DE2130611A1
DE2130611A1 DE19712130611 DE2130611A DE2130611A1 DE 2130611 A1 DE2130611 A1 DE 2130611A1 DE 19712130611 DE19712130611 DE 19712130611 DE 2130611 A DE2130611 A DE 2130611A DE 2130611 A1 DE2130611 A1 DE 2130611A1
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ruler
measuring device
measuring
scale
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DE19712130611
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Gerhard Haeberle
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B21/00Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • äneiirneßvorri ehtung für Bearbeitungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung fur die Bewegungen geradlinig beweglicher Werkstück- oder Werkzeugträger von Bearbeitungsmaschinen gegenüber ihrer Gleitbahn unter Verwendung eines Meßlineals.
  • Meßlineal und an den Maschinen fest angebrachte Maßskalen sind an sich bekannt. Ebenso sind Nonlusablesungen bekannt.
  • Diese Vorrichtungen sind jedoch meist sehr kostspielig, da die Skalen so lang wie der größtmögliche Bewegungsweg des Trägers oder Schlittens ist und zu ihrer Herstellung besonders geeichte Spezialvorrichtungen notwendig sind. Diese Meßvorrichtungen erlauben auch nur das Ablesen des Weges, den der Träger gegenüber einer einmalig festgelegten Nullstellung zurückgelegt hat. Ist von einer anderen Stellung ausgehend ein bestimmtes Arbeitsmaß zurückzulegen, und dies ist der Normalfall, so ist dieses zum Ablesemaß zu addieren oder von diesem abzuziehen. Beim Arbeiten muß also ständig gerechnet werden.
  • Die Erfindung hat das Ziel, eine jederzeit schnell und einfach auf Null zu stellende Meßvorrichtung zu schaffen, um jegliches Rechnen und die damit verbundenen Arbeitsfehler zu vermeiden. Die Vorrichtung soll ferner trotz hoher Genauigkeit einfach herzustellen und leicht an vielerlei Bearbeitungsmaschinen nachträglich anzubringen sein.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen erreicht. Es genügt, wenn das Meßlineal eine handliche Länge von z.B. 30 oder 50 cm hat, die etwa dem durchschnittlichen Bewegungsweg des Schlittens beim Arbeiten entspricht. Insbesondere, wenn der Ablesek'arzf sich am ganzen Maschinenbett entlang bewegen läßt, kann der Arbeitsbereich beliebig gewählt werden. Vor allem aber läßt sich bei Beginn des Arbeitsvorganges durch die. Verschiebbarkeit des Ablesekopfes seine Ablesemarke mit der Nullmarke der Skala in Übereinstimmung bringen. In dieser Stellung wird er arretiert, und nun kann das Werkzeug oder Werkstück ohne jede Rechnung bis zu einem bestimmten Arbeitsmaß verfahren werden, däs direkt abzulesen ist.
  • Infolge der Kürze des Meßlineals und der einfachen Ausbildung des Ablesekopfs bzw. seiner zugehörigen Gleitschiene kann die erfindungsgemäße Längenmeßvorrichtung leicht an Werkzeugmaschinen jeden Typs, also an Dreh-, Bohr- oder Fräsmaschinen usw., aber auch-an Holz- oder anderen Bearbeitungsmaschinen nachträglich angebaut werden. Die Erfahrung zeigt, daß sich wesentliche,Arbeitszeiteinsparungen ergeben, gar'nicht zu reden von den Einsparungen infolge Vermeidung von Ausschußarbeiten.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung wird als Meßlineal erfindungsgemäß ein kreiszylindrischer Rundstab vorgeschlagen mit mindestens einer sich in gleicher Breite in Längsrichtung erstreckenden Abflachung, welche die Ziffern und die Grobteilstriche trägt, während die Feinteilstriche durch'auf der zylindrischen Mantelfläche aufgezeichnete Schraubengänge gebildet werden. Die Fertigung kann also in der für die Genauigkeit entscheidenden Phase auf einer Drehbank erfolgen. Die z.B.
  • eingravierten Schraubengänge -dienen beim Herstellen der Grobteilung auf der ebenen Skalenfläche als Anhaltspunkte.
  • Zum besonders leichten Auffinden der Nullstellung und jeder anderen vorbestimmten Skalenstellung sind nach einem weiteren Gedanken besondere Hilfsmittel vorgesehen. Am Meßlineal sind keilförmige oder konische Aussparungen angebracht, welche mit im Ablesekopf enthaltenen und senkrecht zum Meßlineal beweglichen Indexkörpern zusammenpassen. Diese Indexkörper, die z.B. konisch angespitzte Stifte sein können, werden durch Federkraft außer Eingriff mit den Aussparungen im Lineal gehalten. Beim Eindrücken führen sie eine genaue Einstellung des Ablesekopfes auf eine grob vorgewählte von mehreren bestimmten Skalenstellungen selbsttätig herbei. Die Aussparungen können gleiche Åbstäsnde, z.B. in der Größe einer ganzen Maßeinheit haben;'Sie können aber auch über die Länge des Meßlineals ungleichmäßig verteilt sein, was bei bestimmten Serienarbeiten von Vorteil sein kann. Bei unverändertem Meßlineal mit einer Reihe von Aussparungen im Abstand von jeweils einer ganzen Maßeinheit können Zwischenstellungen mit Hilfe weiterer Indexkörper eingestellt werden. Vorzugsweise sind zwei Indexkörper mit einem durch eine halbe Maßeinheit teilbaren Abstand am Ablesekopf angebracht. Mit dem zweiten Indexkörper kann wahlweise auf eine beliebige halbe maßeinheit genau und schnell eingestellt werden Um eine genaue Ablesung zu ermöglichen, ist es von Wichtigkeit, daß der Ablesekopf das Meßlineal über mehr als die Hälfte seines Umfangs umgreift und somit führt. Vorzugsweise hat der Ablesekopf eine das Meßlineal aufnehmende durchgehende Bohrung, die durch eine obere Aussparung auf einem Teil ihrer Länge freigelegt ist und so ein Fenster bildet, an dessen Kanten die Ablesemarke oder -marken angebracht ist bzw. sind. Die Breite der die Grobteilung tragenden Abflachung des Meßlineals ist stets etwas kleiner als die quer zur Längserstreckung des Lineals gemessene Fensterhöhe. Dabei ist der Drehwinkel des Mefilinealsin bezug auf den Ablesekopf so gewählt, daß die eine Fensterkante etwa über der den Ziffern benachbarten Seitenkante der Abflachung liegt, so daß neben der Abflachung noch ein treiien der zylindrischen Mantelfläche mit den die Feinteilstriche darstellenden Abschnitten der Schraubengänge sichttJlr ist. Über diesen Feinteilstrichen liegt die andere Fensterkante mit den darauf befindlichen Ablesemarken, vorzugsweise in Gestalt eines zwanzigteiligen Nonius.
  • Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung erlaubt,in beiden, Bewegungsrichtungen aufsteigend zu messen, d.h. ausgehend von der schnell aufgesuchten Nullstellung oder einer beliebigen ganzen Maßeinheit das Arbeitsmaß entweder direkt abzulesen oder durch einfache Addition einer ganzen Zahl zu ermitteln Dies wird durch eine zweite Skala mit gegenläufiger Zählrichtung erreicht, auf die einfach umgeschaltet werden kann. Praktisch sieht diese Weiterbildung so aus, daß das Meßlineal zwei Abflachungen hat, die die gegenläufigen Skalen tragen, und daß diese durch Drehen des Lineals um seine Längsachse wahlweise im Fenster sichtbar gemacht werden können. Vorzugsweise sind'Rastmittel vorgesehen, welche das Lineal in den entsprechenden Winkelstellungen festhalten bzw. es in diese einschnappen lassen.
  • Da die Äblesung einer Skala mit Hilfe eines Nonius, dessen Zahlenreihe derjenigen der Skala entgegenläuft, sehr schwierig ist, ist erfindungsgemäß bei einem Ablesekopf für mehrere Skalen auf jeder Fensterkante ein Nonius aufgebracht. Die Zahlenreihen dieser oniusse sind. gegenläufig. Trotzdem gelingt es, jeder Skala ihren Nonius augenfällig und ohne zu irritieren fest zuzuordnen, nämlich dadurch, daß die Winkelstellungen des Meßlineals mit Hilfe der Rastmittel so festgelegt sind, daß jede Skala mit ihrem zugehörigen feingeteilten Mantelbereich unter die Fensterkante mit dem gleichlaufenden 'onius zu liegen kommt. Da bei einem solchen Wendelineal auf die Möglichkeit der Schnelleinstellung ganzer oder halber Maßeinheiten nicht verzichtet werden soll, sind zwei in Um-.
  • fangsrichtung um den Wendewinkel gegeneinander versetzte Reihen von Indexausspaningen in dem Meßlineal vorzusehen Nit der Möglichkeit zum Drehen ergibt sich die Notwendigkeit einer Führung des Meßlineals in Lingsriclltung. Diesbesiiglicl wird nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Meßlineal mit dem Schlitten oder einem an diesem befestigten Halter verschraubt ist. In Abhängigkeit von der Steigung dieses Führungsgewindes und von der gegebenenfalls abweichenden Steigung der die Skalenfeinteilung bildenden Schraube ergeben sich Fragen des Längsversatzes der beiden Reihen von Indexaussparungen und der Ablesemarken bzw.
  • Noniusse an den beiden Fensterkanten. Ziel der nachfolgend spezifizierten Weiterbildung der Erfindung ist es in jedem Falle, ein erneutes Aufsuchen der Nullstellung nach dem Wenden des Meßlineals zu vermeiden, wenn vorher auf Null eingestellt war. Ist also zuerst nach rechts gearbeitet worden und soll nun ausgehend von einer vollen Maßeinheit oder von Null nach links gearbeitet werden, so soll das Indizieren wahlweise vor oder nach dem Wenden möglich sein.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden Reihen von Indexaussparungen um den dem Wendewinkel des Lineals entsprechenden Führungsschraubenhub und die Ablesemarken an den beiden Fensterkanten um einen Betrag gegeneinandeXr in Längsrichtung versetzt- sind, der gleich der Summe oder Differenz aus diesem Fuhrungsschraubenhub und dem Hub des Feinteilungsgewindes ist, der dem Winkelversatz der beiden die Feinteilungen der Skalen bildenden Mantelstreifen entspricht. Vorzugsweise wird das Führungsgewinde so gewählt, daß die Ablesemarken nicht gegeneinander versetzt zu werden brauchen, die Differenz also gleich Null ist.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung geht endlich dahin, daß mehr als zwei Abflachungenmit Skalenbildern an dem Meßlineal vorgesehen sind. Insbesondere können drei Abflachungen jeweils mit Skala vorgesehen sein, zwischen denen zylindrische Nantelbereiche und je eine Reihe von Indexaussparungen liegen, wobei die erste Skala nach rechts, die zweite nach links und die dritte- ausgehend von einer in der Mitte liegenden -ul lmarke nach beiden Seiten ansteigende Maßzahlen tr.gt.
  • Weitere wichtige Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier Ausfühnrn--gs beispiele anhand der Zeichnung. Im einzelnen zeigt: Figur 1 eine räumliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels mit einflächigem Meßlineal und einem Ablesekopf, der an einem Drehbankbett verschiebbar gelagert ist; Figur 2 einen Querschnitt nach II - II durch das. Meßlineal, den Ablesekopf und das Drehbankbett nach Figur 1; Figur 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Meßvorrichtung nach der Erfindung mit einem zweiflächigen Lineal und einer am Werkzeugmaschinengestell angeschraubten Gleitschiene für den Ablesekopf; Figur 4- eine Draufsicht auf ein Ende des Meßlineals nach Figur 3 in der gewendeten Stellung; Figur 5 einen Querschnitt nach V - V durch den Ablesekopf nach Figur-3; Figur 6 einen Querschnitt nach VI - VI durch den Wendehebel und die Rastvorrichtung nach Figur 3; Figuren 7 und 8 vergrößerte Querschnitte durch das Meßlineal nach Figur 3 in den beiden Raststellungen; Figur 9 einen vergrößerten Querschnitt durch ein Meßlineal nach einem dritten Ausführungsbeispiel, wobei drei Skalenflächen vorgesehen sind, und Figur 10 eine.Draüfsicht auf eine zusätzliche Skalenmaske, die bei einem Ablesekopf nach Figur 3 in Verbindung mit einem dreiflächigen Lineal nach Figur 9 verwende-t werden kann.
  • In den Figuren 1 und 2, die im folgenden gemeinsam beschrieben werden, ist ein teilweise dargestelltes Drehbankbett mit 1 bezeichnet. Es hat eine ebene Oberfläche 2, eine vordere Schrägflache 3 und eine zur Oberfläche 2 parallele untere Gleitfläche 4. Ein annähernd würfelförmiger Ablesekopf ist niit rj bezeichnet, Br hat eine der Bettkante 3a-gepaßte Aussparung, mit der er auf der Oberfläche 2 gleitet und sich an der Sclirägfläche 3 abstützt. IJiit einem Spannhebel 7 läßt sich über eine Exzenterantriebswelle 8 ein Exzenter 9 verdrehen, der eine Spannplatte von unten gegen die Fläche 4 des Drehbankbettes drückt. Damit kann der Ablesekopf 5 in jeder Stellung arretiert werden.
  • Der Ablesekopf hat eine in seiner Bewegungsrichtung geführte Durchgangsbohrung, in der sich ein Meßlineal leicht, aber passend, verschieben löst. Das linke Ende des Meßlineals ist an einer querstehenden Platte 12 befestigt, die ebenfalls einen der Bettkante angepaßten Ausschnitt hat. Diese Platte ist wiederum mit zwei nicht bezeichneten Senkschrauben an einem Support 13 befestigt, der nur angedeutet ist und auf dem Drehbankbett gleitet. Die beim Arbeiten auftretenden Gleitbewegungen gilt es zu messen. Sie bewirken, daß das Meßlineal sich durch den Ablesekopf schiebt. Das rechte Ende des 30 cm langen Meßlineals ist zur Kürzung der Figur abgebrochen.
  • Die Gesamtskala des Meßlineals ist auf folgende Weise verwirklicht. Einmal hat das Lineal eine sich über fast die ganze Länge in gleicher Breite erstreckende Fläche 14, in die längere Teilstriche 15 und kiirzere Teilstriche 16 abwechselnd eingefräst sind. Die größeren Teilstriche sind von links mit 0 beginnend beziffert und haben den Abstand von 1 cm. Die Feineinteilung wird hingegen gebildet von einer fortlaufend in die zylindrische Mantelfläche eingravierten Schraubenlinie 17, deren Steigung genau 1 mm pro Umdrehung beträgt. Die Herstellung dieser Schraubenlinie vollzieht sich naturgemäß auch auf einer Drehmaschine, wodurch uf einfache Weise eine sehr hohe Genauigkeit erzielt werden kann, denn die Feineinteilung bestimmt letzten Endes die Gercluickeit des Meßlineals. Die Grobskala auf der Fläche 14 oli eher einen Überblick verschaffen. Beim Gravieren der Grobteilstriche kann maii sich nach der schon voshandenen Feinsteilung Der Ablesekopf hat auf seiner Oberseite eine halbrunde Aussparung, welche die Bohrung für das Meßlineal auf fast der ganzen Breite des Ablesekopfes anschneidet und das Ablesefenster bildet. Die Aussparung hat eine vordere und hintere Teilfläche 18 und 19, die mit der Innenfläche der Bohrung eine vordere und eine hintere Fensterkante 20 und 21 bilden. Der Abstand der beiden Fensterkanten wird als Fensterhöhe bezeichnet und ist in Figur 2 mit 22 beziffert. Die Breite 23 der Fläche 14 des Meßlineals ist dagegen etwas' kleiner. Die Winkelstellung des Meßlineals ist nun so gewählt, daß- die hintere Kante 24 der Fläche etwa unter die Fensterkante 21 zu liegen kommt, so daß noch ein schmaler Streifen des zylindrischen Mantels des Meßlineals sichtbar ist, der die vorerwähnte schraubenförmige Gravur trägt.
  • Diese Feinteilung ist somit von der vorderen Fensterkante 20 überdeckt, so daß die ausgehend von der Fensterkante 20 auf der Teilfläche 18 angebrachten Ablesemarkierungen der Feinteilung unmittelbar gegenüberstehen. Als Ablesemarkierung ist ein an sich bekannter und in Deutschland für Werkstattschieblehren genormter zwanzigteiliger Nonius verwendet. Die nur stark verkürzt sichtbaren Noniusteilst,riche sind in Figur 1 mit 25 bezeichnet.
  • Der Dreher arbeitet mit dieser Meßvorrichtung in der Weise, daß er -zunächst mit dem Werkzeug, an das Werkstück, das er in-Längsriohtung bearbeiten, will, heranfährt, dann anhält und den Ablesekopf so weit verschiebt, daß' die Noniusmarke Null mit der Skalenmarke Null übereinstimmt. Dieser Einstellvorgang wird wesentlich erleichtert durch die nachfolgend besohriebene Indexvorrichtung. In dem Ablesekopf sind zwei waagerechte, senkrecht zum Meßlineal verlaufende Bohrungen von vorne her eingebraeht. In diese Bohrungen sind vorne zugespritzte Indexstifte 26 und 27 leicht gleitend eingepaßt.
  • Auf die Indexstifte sind kurze, Druckfedern aufgesteckt, die sich' an der Vorderfläche des Ablese, kopf, es und an den Köpfen 28und 29 der Indexstifte abstützen und die Stifte in der gezeichneten Stellung halten. In Figur 2 ist eine solche Weder mit 30 bezeichnet. Um die Indexstifte gegen Herausfallen zu sichern, sind sie mit kleinen Ausfräsungen 31 versehen, an deren Stirnkanten sich von oben her eingedrehte Schrauben 31 und 33 anlegen.
  • Das Meßlineal selbst ist in der Achse der Indexstifte mit passenden konischen Vertiefungen 33 versehen, und zwar im Abstand von 1 cm. Der Abstand der beiden Indexstifte ist sogewahlt, daß er durch O,5 cm teilbar ist. Dadurch erreicht man, daß bei ungefährer Einstellung auf'eine ganze Skalenteilung durch Eindrücken beispielsweise des linken Indexstiftes 26 der Ablesekopf sich automatisch genau auf Null oder eine andere ganze Skalenteilung einstellt. Durch Drücken des rechten Indexstiftes erreicht man eine entsprechende Schnelleinstellung auf halbe Skalenteilungen. Es hat sich gezeigt, daß gerade diese Hilfsmittel zur schnellen Einstellung das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung außerordentlich beschleunigen. In Figur 1 ist schließlich noch die nicht zur Erfindung gehörige Leitspindel der Drehbank angedeutet und mit 35 bezeichnet.
  • Während das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 vorwiegend dazu dient, von rechts nach links verlaufende Dreh- oder Einstechvorgänge zu messen, hat di8 in den Figuren 3 bis 8 dargestellte Meßvorrichtung den Vorteil, Bewegungen des Supports in beiden Richtungen von Null aus ansteigend mit dem Nonius messen zu können. Ferner ist diese Vorrichtung~insofern universeller zu verwenden, als der Ablesekopf- eine eigene Gleitschiene hat, die am Grundgestell einer Bearbeitungsmaschine zu befestigen ist. Die Form des'Ablesekopfs muß also nicht wie in Figur 1 auf den Maschinentyp abgestimmt sein.
  • In Figur 3 ist das Meßlineal mit 40 -bezeichnet. Es ist an beiden Enden in Lagerwinkeln 41 und 42 gelagert, die mit Schrauben 43 am Support 44 einer Fräsmaschine angeschraubt sind. Der in der-Figur obere Lagerwinkel 42 hat ein einfaches Gleitlager für den entsprechenden Lagerzapfen 45 des Meßlineals, während der untere Lagerzapfen 46 mit einem sogenannten Führ' ungsgewinde in dem Lagerwinkel 43 eingeschraubt ist.
  • Der untere Lagerzapfen setzt sich in einem weiteren Zapfen 47 kleineren Durchmessers fort, aufden ein Wendehebel 48 (siehe auch Figur 6) mit einer Schraube 49 auf geklemmt ist.
  • Am Außenumfang des hülsenförmigen, auf den Zapfen 47 aufgesteckten Teils des,Klemmhebels sind einander diametral gegenüber liegend zwei Vertiefungen vorgesehen, von denen eine' mit 50 bezeichnet ist. Diese nehmen eine -Rastkugel 51 auf, die in einer Querbohrung des Lagerwinkels 43 sitzt und von einer Druckfeder 52 unter Spannung gehalten wird. Ein Schraubstopfen 53 verschließt die Bohrung nach hinten,, so daß, auch wenn der Winkel 43 abgeschraubt- ist, Kugel und Feder nicht herausfallen.
  • Wie aus den Figuren 3--und 6 ersichtlich, ist der-Hebel 48 in seinerXunteren Raststellung aufgezeichnet, in der eine mit 54 bdzeichnete Skalenfläche des Meßlineals nach oben zeigt. Steht der Hebel 48 in der gestrichelt angedeuteten oberen Stellung 55, dann zeigt die gegenüberliegende Skalenfläche 56 nach oben, wie dies Figur 4 zeigt.
  • Ein Ablesekopf757 ist in Figur 3 index Draufsicht und in Figur 5 im Schnitt dargestellt. Br läuft auf einer Gleitschiene 58, die einen Winkelquerschnitt hat und mit Schrauben 59 am Grundgestell 60 der Fräsmaschine angeschraubt ist. Die Klemmvorrichtung ist hier nach Art einer Schraubzwinge ausgebildet. In eine entsprechende Bohrung im unteren Teil des Ablesekopfes ist eine Gewindebüchse -61 eingesetzt. Sie hat oben einen Bund, so daß' sie nicht nach unten herausgedrückt werden kann. In dem Gewinde läuft ein Gewindebolzen 62, auf dessen unterem glatten Ansatz ein Spannhebel 63 aufgesteckt und festgeklemmt ist. Der Griff des Spannhebels steht unter dem Ablesekopf nach vorne heraus und ist somit leicht erreichbar. Der Gewindebolzen drückt mit seinem oberen Ende auS eine Spannplatte 64, die den Bund der Gewindebüchse 61 in einer passenden Ausnehmung aufnimmt. Die Spannplatte drückt auf die Unterseite der Gleitschiene und hält somit den Ablesekopf fest bzw. führt ihn bei gelöster Schraube.
  • Auch dieser Ablesekopf hat eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme des Meßlineals. Sie ist durch eine schräge, in diesem Fall aber ebenflächige-Ausfräsung angeschnitten, welche mit der Bohrungsinnenfläche eine hintere Fenster kante 65 und eine vordere Fensterkante 66 bildet. Auf' der Sichtfläche der Ausfräsung sind jeweils unmittelbar an den Bensterkanten beginnend zwei gegenläufige Noniusskalen 67 und 68 aufgetragen, wobei der Nonius 67 an der vorderen Fensterkante vom Beschauer aus gesehen eine nach rechts ansteigende Ziffernreihe hat. Dieser Nonius gehört zu der in Figur 3 dargestellten, auf der Fläche 54 aufgebrachten Grobskala, die ebenfalls von links nach rechts ansteigt.
  • Wird das Meßlineal dagegen durch Umlegen des Wendehebels 48 in die Stellung 55 gewendet, so liegt die Skalenfläche 56 oben, deren Zahlenreihe von rechts nach links ansteigt.
  • Diese Skala wird am Nonius 68 abgelesen.
  • Infolge der diametralen Anordnung der Vertiefungen 50 (Figur 6) beträgt der Wendewinkel genau 1800; Die Skalenflächen 54 und 56 auf dem Meßlineal -sind jedoch-nicht parallel zueinander, wie am besten aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich. Man sieht, daß wie bei dem Beispiel nach Figur 1 die Breite der Skalenfläche kleiner als die Fensterhöhe ist, so daß neben der Skalenfläche vor der Fensterkante 66 noch ein Streifen 69 des zylindrischen Mantels des Meßlineals zu sehen ist, der wie in dem ersten Ausführungsbeispiel eine schraubenförmige Gravierung mit einer Steigung von 1 mm pro Umdrehung aufweist. In der gewendeten Stellung nach Figur 8 ist ein entsprechender Mantelbereich 70 an die hintere Fensterkante 65 anschließend zu sehen. Durch diese Verlagerung des feingeteilten Mantelstreifens wird ungemein augenfällig, welcher onius und welche Nullmarke zu der gewählten Skala gehört, so daß Verwechslungen ausgeschlossen sind.
  • Im übrigen sind auch bei diesem Ablesekopf zwei Indexstifte vorgesehen, die in ihrer Wirkungsweise den Indexstiften nach Figur 1 entsprechen. Die Konstruktion weicht etwas ab. Die Stifte 71 (vgl. Figur 5) sind nicht direkt im Ablesekopf, sondern in einer Büchse 72 gelagert. Diese ist mit ihrem unteren Teil bis zum Anschlag festsitzend in eine entsprechende Bohrung des Ablesekopfs eingedrückt.
  • Am äußeren Ende hat sie eine Vertiefung 73. In ihr befindet sich eine Druckfeder 74, die sich einerseits am Grunde der Vertiefung und andererseits amfKopf 75 des Indexstifts abstützt. Der Kopf hat eine linsenförmige, auf die Fingerkuppen abgestimmte Vertiefung 76, die das Aufsuchen der Indexstifte beim Arbeiten sehr erleichtert. Am inneren Ende sind auch diese Indexstifte kegelfö-rmig zugespitzt.
  • Außerdem befindet sich an diesem Ende eine Ringnut, in die ein Fed'erring 77 eingesetzt ist. Er liegt unter dem Druck der Feder an der inneren Stirnfläche der Büchse 72 an und verhindert das Herausfallen des Indexstiftes.
  • Beim Arbeiten mit der Skalenfläche 54 dienen kegelförmige Ausnehmungen 78 zum schnellen Aufsuchen der Einstellungen auf halbe oder ganze Zentimeter. Die einz1nen Ausnehmungen 78 sind in einer Reihe angeordnet und haben einen Abstand von'1 cm, während die Indexstifte entsprechend dem Beispiel nach Figur 1 einen durch,O5,cm teilkaren Abstand haben.
  • Auf der entgegengesetzte'n Seite des Meßlineals befindet sich eine entsprechende Reihe'von'Ausnehmungen 79 mit jeweils dem gleichen Abstand. Diese Indexausnehmungen werden in der gewendeten Stellung gebraucht.
  • Bei der Herstellung dieser Meßvorrichtung mit einem zweiflächigen Lineal wird große Sorgfalt darauf verwendet, daß eine gewählte Einstellung auf ganze oder halbe Maßeinheiten nach dem Wenden des Lineals erhalten bleibt. Die im Beispiel als Feinteilung dienende schraubenförmige Gravur entspricht einem Rechtsgewinde. Betrachtet man Figur 7 und greift man beispielsweise einen in der Zeichenebene liegenden Teilstrich des Mantelbereichs 69 heraus, so liegt der in der selben Windung befindliche, entsprechende Geilstrich des Mantelbereichs 70 unterhalb der Zeichenebene. Der Abstand zur Zeichenebene ist gleich dem Hub des eingravierten Millimetergewindes, der dem Winkel 80 entspricht, um den die beiden Mantel bereiche 69 und 70 in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind. Wenn nun das Meßlineal in die Stellung nach Figur 4 oder Figur 8 gewendet wird, so bedeutet das, daß der Gewindezapfen 46, der die Führung des Lineale in Längsrichtung bewirkt, eine halbe Linksdrehung macht. Dadurch wird der erwähnte Teilstrich des Mantelbereichs 70 angehoben, und er liegt dann in Figur 8 beispielsweise um einen Betrag über der Zeichenebene, der gleich der Differenz zwischen der halben Ganghöhe des Führungsgewindes und dem vorerwähnten Hub des Millimetergewindes entsprechend dem Winkel 80 ist.
  • Um diesen Betrag müssen also die Noniusse 67 und 68 gegeneinander versetzt sein, um bei. jeder Wendestellung beispielsweise die Anzeige einer ganzen Maßeinheit beizubehalten.
  • Natürlich wird man - und dies ist eine wesentliche Fertigungsvereinfachung - die Steigung des Führungsgewindes nun so wählen, daß die Differenz zu Null wird und somit die Noniusse gar nicht gegeneinander verschoben zu sein brauchen. Die beiden Reihen von Indexaussparungen müssen jedoch auf jeden Fall- um den dem Wendewinkel entsprechenden Hub des Führungsgewindes gegeneinander versetzt sein.
  • Wahlweise könnte man auch die beiden Skalenflächen des Meßlineals parallel zueinander legen. In diesem Fall würde dann der Wendewinkel weniger als1800 betragen. Von 1800 wäre nämlich der Winkel 81 abzuziehen, welcher sich nach der Breite der Mantelbereiche 69 und 70 bestimmt. Damit würden die Indexaussparungen 78 und 79 und'die Aussparungen 50 für die Rastkugel 51 einander nicht mehr diametral gegenüberstehen, sondern sie müßten in Umfangsrichtung um den entsprechenden Winkel weniger gegeneinander versetzt sein.
  • Die Grundgedanken eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung gemäß Figur 9 und 10 bedürfen nun nur noch einer kurzen Erläuterung. Das in Figur 9 im Querschnitt dargestellte Meßlineal hat drei Skalenflächen 85, 86 und 87.
  • Sie sind jeweils um 1200 gegeneinander versetzt angeordnet, und dazwischen befinden sich Indexaussparungen 88, 89 und 90. Mit ihnen wirkt ein Indexstift 91 zusammen. Die in der Figur oben befindliche Eläche 85 trägt eine rechtsläufige Skala, die an der linken Fensterkante 92 abgelesen wird. Die Fläche 86 trägt demgegenüber eine linksläufige Skala und wird an der rechten Fensterkante 93 abgelesen.
  • Die Wendebewegung beträgt in diesem Fall weniger als 1280 um wiederum die Feinteilung an der entsprechenden Fensterkante sichtbar zu machen. Die dritte Fläche 87 trägt eine Skala mit Nullmarke in der Mitte und mit nach rechts und links ansteigender Zahlenreihe. Zur Ablesung dieser Skala oder zur Anordnung ihrer Ablesemarken sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Besonders geeignet erscheint eine Ablesemaske 94, die in Figur 10 dargestellt ist. Sie hat ein Fenster 95, das etwa dem Fenster des Ablesekopfs 57 entspricht,und ist im übrigen so gestaltet, daß sie auf diesen Kopf gegen Verschieben gesichert aufgesteckt oder aufgelegt werden kann. An der vorderen Fensterkante-dieser Maske ist ein Doppelnonlus mit je 10 eilstrichen angeordnet, wobei die Bezifferung nach-beiden Seiten bei einer mittleren Nullmarke beginnt.
  • Patentansprüche

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Meßvorrichtung für die Bewegungen geradlinig beweglicher Werkstück- oder Werkzeugträger von Bearbeitungsmaschinen gegenüber ihrer Gleitbahn unter Verwendung eines Meßlineals, dadurch gekennzeichnets daß das Meßlineal (11) am Träger (13) angebracht und ein Ablesekopf (5) vorgesehen ist, der am Gleitbett (1) oder einer eigenen, am Maschinengestell befestigten Gleitschiene (58) längs verschiebbar gelagert und in jeder Stellung arretierbar ist und mindestens eine unmittelbar an der Skala des Meßlineals entlang-'geführte Ablesemarke (25) trägt.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßlineal ein kreiszylindrischer Rundstab ist mit mindestens einer, sich in gleicher Breite (23) in Längsrichtung- erstreckenden Abflachung, welche die Ziffern und die Grobteilstriche (15, 16) trägt, während die Feinteilstriche durch auf der zylindrischen Mantelfläche aufgezeichnete Schraubengänge (17) gebildet werden.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Anspruch,2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal mit keilförmigen oder konischen Aussparungen (34) versehen ist, welche mit im Ablesekopf enthaltenen, senkrecht zum Meßlineal beweglichen Indexkörpern (27),, zusammenpassen.
  4. 4. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexkörper durch Federkraft außer Eingriff milden Aussparungen im Lineal gehalten werden und daß durch das Eindrücken die genaue Einstellung des Ablesekopfs auf eine grob vorgewählte von mehreren bestimmten Skalenstellungen bewirkt wird.
  5. 5. Meßvorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Indexkörper in einem durch eine halbe Maßeinheit teilbaren Abstand am Ablesekopf und eine Vielzahl von Indexaussparungen mit Abständen gleich einer ganzen Maßeinheit am Lineal vorgesehen sind.
  6. 6. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablesekopf das Meßlineal über mehr ,als die Hälfte seines Umfangs umgreift und führt.
  7. 7. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablesekopf eine das Meßlineal aufnehmende durchgehende Bohrung hat, die durch eine Aussparung auf e'inem Teil ihrer Länge freigelegt ist und so ein Fenster bildet, an dessen Kanten die Ablesemarke oder -marken angebracht istbzw. sind.
  8. 8. Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablesemarken einen vorzugsweise zwanzigteiligen Nonius darstellen.
  9. 9. M'eßvorrichtung nach einem der-vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (23) der Abflachung des Meßlineals kleiner als die quer zur Längserstreckung des Lineals gemessene Fensterhöhe (22) ist und daß die Winkelstellung des Meßlineals in bezug auf den Ablesekopf so gewählt ist, daß eine Fensterkante (21) etwa über der den Ziffern benachbarten Seitenkante (24) der Abflachung liegt, daß neben der AbSlachung noch ein Streifen (69) der Mantelfläche mit den die Feinteilstriche darstellenden Abschnitten der Schraubengänge (17) sichtbar ist -und daß die andere Fensterkante (20) über dieser Feinteilung liegt.
  10. 10. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßlineal (40) zwei Abflachungen (54 und 56) hat, die gegenläufige Skalen tragen, daß das Meßlineal um seine Längsachse drehbar gelagert ist und durch Drehen diese Skalen wahlweise im Fenster sichtbar gemacht werden können.
  11. 11. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Rastmittel (50, 51) vorgesehen sind, welche das Lineal in den entsprechenden Winkelstellungen festhalten bzw. es in diese einschnappen lassen.
  12. 12. Meßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fensterkanten gegenläufige Noniusse'aufgezeichnet sind, die jeweils zur Ablesung der entsprechenden Skala gleicher Laufrichtung dienen.
  13. 13. Meßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellungen des Meßlineal mit Hilfe der Rastmittel so festgelegt sind, daß jede Skala (z.B. 54) mit ihrem zugehörigen feingeteilten Mantelbereich-(69) unter die Fensterkante (66) mit dem gleichlaufenden Nonius zu liegen kommt.
  14. 14. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von Indexaussparungen (78 und 79) in richtung um den Wendewinkel (1800) gegeneinander versetzt im Meßlineal (40) vorgesehen' sind.
  15. 15. MeBvorrich-tung nach Anspruch 101 dadurch gekennzeichnet, daß das Meßlineal mit dem Schlitten oder einem an diesem befestigen Halter mittels einer Führungsschraube (46) verschraubt ist.
  16. 16. Meßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen von Indexaussparungen um den dem Wendewinkel des Lineals entsprechenden Führungsschraubenhub und die Ablesemarken an den beiden Fensterkanten um einen Betrag in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind, der gleich der Summe oder Differenz aus diesem Führungsschraubenhub und dem Hub des Beinteilungsgewindes ist, der dem Winkelversatz (80) der beiden die Feinteilungen der Skalen bildenden Mantelstreifen (69 und 70) entspricht.
  17. 17. Meßvorrichtung nach einem' der Ansprüche 1' bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Abflachungen mit Skalenbildern am Meßlineal, vorgesehen sind.
  18. 18. Meßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß drei Abflachungen (85 bis 87) mit Skalen vorgesehen sind, zwischen denen sich je ein eine Feinteilung bildender zylindrischer Mantelbereich und eine Reihe von Indexaussparungen (88 bis 90) befindet, wobei die erste Skala nach links, die zweite nach rechts und die dritte ausgehend von einer in der Mitte liegenden Nullmarke nach beiden Seiten ansteigende Maßzahlen trägt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3113962A1 (de) * 1981-04-07 1982-10-14 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut Laengenmesseinrichtung
CN108772819A (zh) * 2018-08-15 2018-11-09 国网江苏省电力有限公司南通供电分公司 一种电网接线板打孔用标记装置
DE102020106785A1 (de) 2020-03-12 2021-09-16 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hinterachslenkung und Lenkwinkelmessung an der Hinterachse eines Kraftfahrzeugs

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