DE17249C - Neuerungen an Fafsspund-Schneidemaschinen - Google Patents

Neuerungen an Fafsspund-Schneidemaschinen

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DE17249C
DE17249C DENDAT17249D DE17249DA DE17249C DE 17249 C DE17249 C DE 17249C DE NDAT17249 D DENDAT17249 D DE NDAT17249D DE 17249D A DE17249D A DE 17249DA DE 17249 C DE17249 C DE 17249C
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DE
Germany
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wood
angle
tenons
shaft
roller
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Active
Application number
DENDAT17249D
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Original Assignee
O. KLAUNIG in München, Quellenstr. 5
Publication of DE17249C publication Critical patent/DE17249C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/28Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of dowels or bolts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves
    • B27H5/12Making bungs from wood; Drilling or reaming bung holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVH 7249-
KLASSE 38: Holz-Erzeugnisse, Geräthe und Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1881 ab.
Die Maschine wird angetrieben von der Riemscheibe a, welche die Bewegung durch ein Getriebe auf das Zahnrad b überträgt, auf dessen Welle sich auch die Kurbelscheibe c befindet. Diese versetzt die Kurbelschleife d, den Schlitten e und damit auch die vier Messer/, welche mit demselben durch den Arm g fest verbunden sind, in auf- und abwärtsgehende Bewegung. Der Schlitten e gleitet auf einem zweiten Schlitten h, welcher seinerseits wieder auf der Schlittenbahn i sich bewegen läfst. Letztere kann um den Zapfen/ etwas gedreht werden, um dem zu schneidenden Spund oder Zapfen an der Mantelfläche verschiedene Schrägung zu geben. Der Schlitten h trägt oben eine Büchse k, in der sich die Lagerschale / drehen kann; in dieser verschiebt sich die quadratische Stange m, welche in der Büchse des Armes g fest geschraubt ist. Durch eine einfache Vorrichtung wird die Stange m nach dem Schneiden, also beim Aufwärtsgehen, um 900 gedreht, und es wird das nächste Messer benutzt, um die zu häufige Herausnahme der Messer behufs Schleifens zu verhüten. Der Deutlichkeit halber und als unwichtig ist diese Vorrichtung in der Zeichnung weggelassen.
Zum Abschrägen der oberen Stirnflächen der Spunde und Zapfen dienen die vier Messer n, Fig. 2 und 3, welche gleichfalls nach jedem Schnitte durch eine in der Zeichnung weggelassene Vorrichtung um 900 gedreht werden. Diese Messer sitzen fest auf dem Schlitten 0, der auf der Bahn/ gleitet und auf dem Rahmen q mittelst einer Schraube etwas drehbar ist; dieser Rahmen kann an dem Gestelle der Maschine auf- und abgeschoben werden, um verschieden hohe Zapfen abschrägen zu können.
Am Zahnrad b ist eine Curvenbahn angebracht, welche auf- und absteigend den Winkelhebel r und durch eine Stange den Winkelhebel s, Fig. 2, und das Gelenk t oscillirend verschiebt und hierdurch den Schlitten ο mit den vier Messern η gegen den zu drehenden Zapfen führt.
Die runden Holzstücke, welche zu Zapfen gedreht werden sollen, kommen auf einen gufseisernen Tisch u, und zwar an die stehenden Winkel ν gelehnt; auf dem Tische u, etwas verschiebbar und durch die Spannschraube V1, Fig. 3, feststellbar, liegt die Platte w. Auf dieser Platte befinden sich vier zweiarmige Hebel χ und y mit den Drehpunkten ζ und α. An den Hebeln χ sitzen die vier Walzen ß, und diese werden mittelst der vier Federn γ gegen die Winkel υ gedrückt, ein eingelegtes Holzstück auf diese Weise festhaltend.
Es sollen nun die Holzstücke durch die Messer / und η zu Zapfen oder Spunde geschnitten werden.
Die hierzu nöthige Drehung des Tisches u wird wie folgt hervorgerufen: Am Zahnrad b, Fig. 4 und 5, sitzt eine vertiefte Curve ε, in welcher die mit dem Winkelhebel η verbundene Rolle ζ gleitet; dieser dreht den Winkel θ mit dem Zahnradsector t, welcher letztere in den Sector κ eingreift. Auf diesem Sector κ sitzt ein Sperrkegel, der, wenn die Curve ε sich vom Axenmittel entfernt oder sich demselben nähert, bewegend auf das mit vier Zähnen versehene Sperrrad λ wirkt. Die Curve ε ist von einer Form, dafs sie das Sperrrad λ während drei
Viertel der Umdrehung des Zahnrades b stehen läfst, aber beim letzten Viertel zweimal ruckweise um je 45° dreht.
Das Sperrrad selbst sitzt fest auf einer hohlen Welle ju, in der die Stange ν liegt. Diese Stange ist in dem Arme ξ festgeschraubt und trägt die Nase ο.
Die Festspannung des Holzstücks in der Stellung &, Fig. 3, geschieht wie folgt. Oben steckt in zwei Lagern π und ' ρ die Welle σ mit der Riemenrolle τ und unter dem Tische steckt in den Lagern υ und φ die .Welle χ mit der Riemenrolle ψ. Die untere Welle χ ist nach ihrer Längsrichtung durch die Curve ω auf der Kurbelscheibe c etwas verschiebbar. Die Zeichnung, Fig. i, stellt den Moment dar, wie eben die Rolle α α des Hebels b b um seinen Drehpunkt c c nach abwärts gedrückt worden ist; dadurch wurde Hebel b b gedreht, und da auf seinem anderen Arme die Welle χ steht, so wird diese gehoben und gegen die untere Fläche des zu drehenden Holzstückes gestofsen. Dieses drückt sich nun in den gerauhten Stirnflächen der Wellen σ und χ fest und diese werden durch die beiden Riemenrollen in rasche rotirende Bewegung versetzt.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Angenommen wird, dafs der Arbeiter bereits drei Holzstücke, wie Fig. 3 zeigt, zwischen Winkel und Walzen des Tisches gesteckt habe und dafs die Rolle ζ eben in Punkt d d der Curve ε stehe, Fig. 4. Dreht sich nun das Zahnrad weiter, so wird die Rolle nach abwärts gedrückt und durch die Hebel η und θ das Sperrrad λ in der Richtung des Pfeiles um 45° verschoben. Der Tisch dreht sich also dann um den gleichen Winkel und es kommt, Fig. 3, das in der Stellung e e auf dem Tische befindliche Stück Holz in die Stellung & gerade zwischen die Wellen <r und χ zu stehen. In dieser Stellung bleibt der Tisch stehen, während welcher Zeit die Abflachung ω an der Kurbelscheibe c über die Hälfte an der Rolle α α vorbeigeht, die Curve steigt wieder, die Rolle wird nach abwärts, die Welle χ nach aufwärts gedrückt. Das Holzstück wird dadurch etwas in die Höhe gestofsen und zwischen den beiden Wellen σ und χ festgespannt. Diesen Moment zeigt Fig. 1. Das Holzstück soll nun mitrotiren, es mufs also zuerst von der Walze β ausgelassen werden. Dies geschieht, indem beim Ende der ersten Drehung um 45 ° der kleine zweiarmige Hebel χ an die Nase 0, welche an der feststehenden Stange ν fest ist, anstöfst, sich dadurch dreht und die Walze ,6 neben dem HolzstUcke vorbeigleiten läfst. Kaum ist das Holzstück zwischen den Wellen σ und χ festgespannt, so kommt der Theil/y der Curve ε am Zahnrad in Thätigkeit, und es wird dadurch eine weitere ruckweise Drehung des Tisches um 45° bewirkt.
Wenn nun das Holzstück festgespannt ist und der Tisch sich wieder in einer Stellung wie Fig. 3 befindet, so hat die Kurbelschleife ihre aufwärts gehende Bewegung beendet, sie senkt sich und mit ihr die vier Messer/, denen das eine dem rasch rotirenden Holzstücke die Kegelfläche anschneidet; ist dies geschehen, so tritt die Curvenbahn am Zahnrade in Thätigkeit und schiebt mittelst der beiden Winkelhebel r und ί den Schlitten ο gegen das Holzstück. Eines der Messer η bringt dann die Abschrägung der oberen Stirnseite hervor. Die Curvenbahn sinkt wieder und mit ihr gehen auch die Messer η wieder zurück; dasselbe haben die Messer / schon gethan, es tritt nun die Rolle α α wieder an die Abflachung w der Kurbelscheibe c, steigt also in die Höhe, die Welle χ sinkt und läfst den nun fertigen Zapfen oder Spund fallen. Das Gegengewicht g g ist angebracht, um den Drehpunkt c c beweglich zu machen und dadurch ein zu starkes Festspannen des Holzstückes zu verhindern. Derselbe Turnus wiederholt sich nun fort und fort.
In der Zeichnung sind der Deutlichkeit halber bei den verschiedenen Ansichten einzelne Theile weggelassen. Ebenso sind zwei selbsttätige Schleifapparate zum Schleifen der Messer weggelassen.
Der Gang der Maschine ist für das Drehen von Spunden oder Zapfen gleich, hur mufs bei der gröfseren Länge der Zapfen die Welle er mittelst des oberen Schlittens höher gestellt werden.

Claims (3)

PATENT-ANSPRÜCHE: An einer Spund - und Zapfen - Schneidemaschine :
1. Das Schneiden von Spunden und Zapfen durch die Messer f parallel mit der berührenden Mantellinie unter Vermittelung der Stange /, Schlitten e h und z, Schleife c.
2. Das Abschrägen der so gedrehten Spunde und Zapfen mit den Messern nn... selbsttätig unter Vermittelung der Theile ο t
3. Die Einspannvorrichtung, welche besteht aus folgenden Elementen: Curve ε, Winkelhebel?), Winkel θ mit dem Zahnradsector 1, Sector κ mit dem Sperrkegel, Sperrrad λ, Welle v, hohle Welle μ, Tisch u, Platte w, Anschlagwinkel ν, die Hebel χ und y, die Walze β und die Nase 0.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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