DE272536C - - Google Patents

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DE272536C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/02Making tongues or grooves, of indefinite length
    • B27F1/04Making tongues or grooves, of indefinite length along only one edge of a board

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272536 KLASSE 38^. GRUPPE
Maschine zur Herstellung unterschnittener Verzinkungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung unterschnittener Verzinkungen für Holzverbindungen.
Es sind Maschinen bekannt, bei welchen eine derartige Holzbearbeitung dadurch stattfindet, daß das Arbeitsstück schräg zur Richtung der Achse der Werkzeuge eingestellt wird und dann in eine andere Schrägstellung gebracht wird, wobei die beiden unterschnittenen Wände
ίο der Nut erzeugt werden. Bei anderen Arbeitsmaschinen muß das Werkstück von Hand aus schräg geführt werden, damit das Werkzeug eine unterschnittene Wand herstellen kann. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß bei Verwendung einer Vielfachkreissäge als Werkzeug, deren Zähne mit Schneidekanten versehen sind, die seitlich aus der Ebene des Sägeblattes schräg herausragen, die Bewegungen des Werkstückes und des Werkzeuges selbsttätig erfolgen. Durch einen von der Maschine angetriebenen Mechanismus führt nun das Werkstück erst eine radiale Verschiebung relativ zum Werkzeug aus, so daß geradlinige Nuten in das Werkstück bis zu einer bestimmten Tiefe eingeschnitten werden. Hierauf wird das Werkzeug seitlich mit Bezug auf das Werkstück verschoben, wobei die Zähne der Sägen die Nuten unterschneiden, ohne sie zu vertiefen, und zwar findet die seitliche Verschiebung erst nach der einen Richtung statt, dann nach der anderen, und schließlich kehrt das Werkzeug in die Mittellage mit Bezug auf die Nut zurück und wird durch Verschiebung des Werkstückes radial zum Werkzeug nunmehr aus dem Hals der Nut entfernt.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsformen dar, und zwar ist Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt durch eines der Werkzeuge, die vorzugsweise zur Ausführung benutzt werden, und Fig. 5 zeigt* eine abgeänderte Ausführungsform der Maschine.
Über dem Gestell 21 sind Lager 23 und 24 für die Welle 22 angeordnet. Auf dieser Welle sitzt ein in den Fig. 1 bis 3 als Trommel mit Schneidezähnen gezeigtes Schneide werkzeug 25. Ein Paar nach vorn vorstehender Stützen 26 dienen als Führung für die das Arbeitsstück oder den. Arbeitstisch 28 tragende Führungsplatte 27. Zur seitlichen Einstellung des Arbeitstisches dient eine Nut 30, welche eine Führungsschiene 29 aufnimmt) und letztere kann vermittels der Schraube 31 in ihrer jeweiligen Stellung gesichert werden. Das Arbeitsstück 32 wird durch den Tisch 28 in Eingriff mit dem Werkzeug gebracht. Die Bewegung wird von dem Maschinenantrieb durch den. Hebel 33 abgeleitet, der um den Zagten 34 am Maschinengestell schwingt und an seinem unteren Ende vermittels einer Rolle 35 auf dem Umfang einer Hubscheibe 36 liegt. Dieses Anliegen wird durch die Feder 38 beständig aufrechterhalten. Das andere Ende des Hebels 33 ist durch ein Verbindungsglied 39 an einen Ansatz 41 des Arbeitstisches 28 angeschlossen. Die Hubscheibe 36 sitzt auf der Welle 37, von der aus auch die Bewegung des Werkzeuges gesteuert wird.
Das Arbeitsstück wird auf dem Tisch durch eine Anzahl von Rollen 42 festgehalten. Letztere sitzen an den Armen 44 eines Bügels 45, der verschiebbar auf Bolzen 46 ist und von den Federn 47, die sich gegen die Stellmuttern 48
stützen, nach abwärts gedrückt wird. Dieser Druck soll hauptsächlich während der Bewegung des Arbeitsstückes gegen das Werkzeug hin aufrechterhalten werden, und um während der Rückzugsbewegung des Arbeitsstückes eine Entlastung herbeizuführen, ist der Bügel 45 und die ihn tragenden Bolzen 46 an einen Querarm 40 angeschlossen, von wo aus ein Arm 50 nach unten ragt. Die Gleitrolle 49 dieses Armes greift in eine Hubnut auf der . Scheibe 52 ein.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Werkzeuge bestehen aus einer Anzahl nebeneinander auf einer Welle verkeilter Scheiben, welche mit entfernbaren Schneidezähnen versehen sind. Nach Fig. 4 besteht das Werkzeug aus einer Anzahl von Kreissägen 97, deren Zähne 98 abwechselungsweise in entgegengesetzten Richtungen aus. der Scheibenebene .herausgebogen sind. Bei der Seitwärtsverschiebung des Werkzeuges wird dadurch die Schwalbenschwanzform der Nuten und Zapfen hergestellt. Die Sägen sind auf der Welle befestigt und werden durch Abstandsstücke 99 in Stellung gehalten.
Nachdem die geradwandigen Aussparungen auf die gewünschte Tiefe eingeschnitten sind, wird das Schneidewerkzeug in Richtung der Wellenachse seitlich verschoben und zwar zuerst nach der einen und dann nach der anderen Seite. Infolge der schrägen Schneidekanten wird der Grund der Aussparungen erweitert oder die verbleibenden Zähne zwischen diesen Ausschnitten werden in ihren Wurzeln enger wie an den äußeren Enden. Nach Ausführung der zweimalig seitlichen Verschiebung des Werkzeuges wird dieses in die mittlere Stellung zurückgeführt, worauf das Arbeitsstück zurückgezogen wird.
Die geradlinige seitliche Bewegung des Schneidewerkzeuges wird durch einen Hebel 62 bewirkt, der bei 63 an das Maschinengestell angelenkt ist und mit seinem oberen Ende gabelförmig einen Zapfen 65 einer mit der Welle 22 drehbar verbundenen Hülse umgreift. Die Hülse ist jedoch in der Längsrichtung gegenüber der Welle unverschiebbar festgelegt. Am anderen Ende trägt der Hebel 62 eine Rolle 67 im Eingriff mit der Hubnut einer Scheibe 68 auf der Welle 37. Die Nut ist derartig ausgebildet, daß bei jeder Drehung dieser Scheibe der Hebel und damit auch die Welle nach zwei entgegengesetzten Richtungen verschoben wird.
Zum Antrieb der Steuerwelle 37 dient ein Zahnrad 69, das sich im Eingriff mit einem auf dem Wellenstumpf 72 befestigten Zahnrad 71 befindet. Das mit dem letzteren fest verbundene Zahnrad 73 wird vom Zahnrad 74 auf der Welle 75 angetrieben. Auf der gleichen Welle sitzt eine Riemenscheibe 78, die ihren Antrieb vermittels des Riemens 77 von der Scheibe 76 erhält. Der Antrieb des Werkzeuges erfolgt-von der gleichen Welle aus durch den über die Scheibe 82 und die Riemenscheibe 83 gelegten Riemen 84. Das Schneidewerkzeug selbst ist mit einer Verkleidung 91 umgeben, die an einer Stelle ausgeschnitten ist, um die Heranbringung des Arbeitsstückes zu gestatten und aus einem bei 92 angelenkten Oberteil und einem Unterteil besteht, der bei 93 in die Absaugleitung für die Späne ausläuft.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform dient zur gleichzeitigen Bearbeitung von zwei gegenüberliegenden Kanten eines Arbeitsstückes. Letzteres wird vermittels der Klemmglieder 114 auf dem feststehenden Arbeitstisch 113 gehalten. Die Klemmglieder sind mit einem Querstück 115 verbunden, das fest oder beweglich angeordnet sein kann. Die Hin- und Herbewegung der Werkzeuge 109 und in geschieht vermittels der Gleitträger 116, welche mit nach unten vorstehenden Bolzen 117 versehen sind, die in Hubscheiben 118 eingreifen. Die Rückzugsbewegung oder Einführungsbewegung der Schneidewerkzeuge wird von den Hebeln 119 abgeleitet, deren untere Enden auf Hubscheiben eingreifen. Um die Entfernung der Schneidewerkzeuge voneinander regeln zu können, sitzen diese auf Stützplatten 123,· welche mit Gewinde versehen sind und als Muttern für eine Spindel 121 dienen, die durch ein Handrad 122 in Drehung versetzt wird. Die Hubscheiben 118 sind auf der Welle 124 durch eine Feder längsweise verschiebbar und werden in Stellung gehalten, und zwar durch Lagerarme 125, die von den Stützen 123 nach unten gehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung unterschnittener Verzinkungen mittels einer Vielfachkreissäge mit aus der Ebene des Blattes seitlich hervorstehenden Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Werkstück und Werkzeug z.B. durch an sich bekannte Hub-Scheibenübertragung zunächst eine geradlinige Relativbewegung radial zu den Sägenscheiben bis auf die gewünschte Tiefe der Nut, dann eine geradlinige hin und her gehende Relativbewegung parallel zu der Welle der Sägenscheiben und schließlich eine geradlinige Relativbewegung radial zu den Sägenscheiben zur Trennung der Sägenscheiben von dem Werkstück erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272536D 1911-10-31 Active DE272536C (de)

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DE2328372C2 (de) * 1973-06-04 1975-05-28 Cross Europa-Werk Gmbh, 7317 Wendlingen Fräsverfahren und Vorrichtung zur Herstellung genau maßhaltiger schmaler, insbesondere parallelflankiger Nuten

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GB191124055A (en) 1912-06-27

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